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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wohnmobil auf Autoreisezug



Jodie
02.02.2011, 11:24
Hallo!

Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.

Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.

Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!

Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

Jodie

as61828
02.02.2011, 11:34
Hallo!

Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.

Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.

Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!

Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

Jodie


Erst mal willkommen im Forum.

Wirst wahrscheinlich bei unserer tollen ÖBB jede Möglichkeit vorfinden und die werden auch alle Camper voll und ganz unterstützen.;););):rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Also von Obervellach nach Gastein bin ich mit dem Zug und dem Gespann drauf schon gefahren. Dort geht es, meint adolfo:D:D

GIPSY
02.02.2011, 11:44
Hallo,
grundsätzlich wäre die Idee nicht schlecht, scheitert bei Wohnmobilen an der Höhe, die in den Autoreisenzügen unter 2 m (weiß nicht genau) liegt. Kann mir auch nicht vorstellen, daß die ÖBB, die nicht einmal forciert, daß LKWs auf die Schiene umsteigen, an ein paar Wohnmobilfahrern interessiert ist. Die schaffen ja nicht einmal die RoLa ordentlich ins Geschäft zu bringen.Interessantes Thema aber.......

Jodie
02.02.2011, 11:44
Hallo,
Danke für die Begrüßung,

Wollen wir das Thema ÖBB einmal außer acht lassen - da kümmern sich ohnehin die Medien darum... Es gibt eben 2 Kategorien: Leute, die öffentliche Verkehrsmittel NUTZEN, und andere die das nachplappern was sie irgendwo aufschnappen. Aber darum geht es hier nicht.

Die "Autoschleuse Tauernbahn" ist nicht mit Autoreisezügen zu vergleichen. Da werden Wagen eingesetzt, die nur für diese paar Kilometer konstruiert und zugelassen sind. Die dürfen keinen Meter wo anders fahren. Ich denke aber an Züge, die zumindest 1000 Km unterwegs sind...

Jodie

kerstan
02.02.2011, 11:53
Hallo,
... Ich denke aber an Züge, die zumindest 1000 Km unterwegs sind...

Jodie

klingt sehr interessant
würde sich stressmäßig auszahlen, aber preislich vermutlich nicht
bin aber gespannt, wie die Preise aussehen könnten

Wünsche meinerseits: "camping an bord" oder ein eigenes Abteil pro WoWa/WoMo

vielis
02.02.2011, 12:15
wuenschenswert wäre das von jeder landeshauptstadt nach italien, kroatien, schweden usw
ein zug wegfährt!

der preis sollte nicht zu hoch sein und die fahrzeit sollte sich in grenzen halten!!

ein eigenes abteil pro einheit ein muss!

ich hoffe das weitere tipps anstatt nörgeleien folgen!!

Jodie
02.02.2011, 12:24
Ganz klar, ein ganzes Abteil (1-6 Pers.) pro Fahrzeug/Gespann + Bar-/Speisewagen. Preislich kann ich mir vorstellen, dass bis zu 20% teuerer als auf Achse gerade noch akzeptiert wird. Im Fahrzeug verbleiben wird sicher nicht gehen.

Jodie

Spittelberg
02.02.2011, 12:27
Hallo Jodie

Willkommen in diesem Forum!
Du hast hier ein prinzipiell interssante Problematik angeschnitten. Unabhängig von der Durchführbarkeit bei den ÖBB oder einem privaten (???) Betreiber wäre es sicher auch für Camper mit Wohnmobil oder KFZ mit angehängten Wohnwagen eine solche Transportmöglichkeit über größere Distanzen zu nutzen.
Träumen wir einmal.
Interessante Destinationen (wo man sinnvollerweise eine Nacht im Zug verbringt) wären z.B.:
- Richtung Italien (Rom und Neapel)
- Richtung Griechenland (Saloniki und Athen)
- Richtung Spanien und Portugal
- Richtung Deutschland (Berlin, Hamburg, Fähranschlüsse nach Scandinavien)
- Richtung Türkei (Edirne)
- Richtung Frankreich (Normandie, Bretagne)

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann gerne erweitert/ergänzt werden.

Ich glaube daß das Ganze - wenn es überhaupt realiesierbar ist - am Preis scheitern wird, da Campingfahrzeuge auf Grund ihrer Höhe nur in einer Etage transportiert werden können. Das verteuert die Sache gegenüber einem normalen (doppelstöckigen) Autoreisezug ganz gewaltig!
Wenn dann noch der Aufpreis für einen Liegewagen oder gar Schlafwagen dazu kommt, wird der Preis wahrscheinlich astronomische Höhen erreichen, die kein Camper bereit ist zu zahlen.

Jodie
02.02.2011, 12:31
Ob Abfahrt direkt aus der (Landes-)Hauptstadt unbedingt notwendig ist, bin ich mir gar nicht so sicher. Die Verlademöglichkeiten im näherer Umgebung lässt sich vermutlich aus Platzgründen leichter umsetzen. Außerdem wohnen viele Camper auch "am Land", und die sind sicher froh, wenn sie nicht ins Stadtzentrum fahren müssen.

Als Ziele sind Genua, Ancona, Split, Hamburg, Nancy, Ruhrgebiet, ... so meine Favoriten.

Jodie

Jodie
02.02.2011, 12:39
Träumen wir mal... Ich sage immer: Wenn es DENKBAR ist, ist es auch MACHBAR! Von der Tarifkonzeption muß man alte Denkweisen über Bord werfen. Da braucht es natürlich neue Preismodelle.

Der Haupt- Kostentreiber bei herkömlichen Autoreisezügen sind der Fuhrpark, die Trassengebühren und die Verladung. Bei allen Punkten sehe ich Möglichkeiten, die Produktionskosten auf ein Maß zu drücken, daß letztendlich ein Preis herauskommt, der von den Kunden akzeptiert wird.

Jodie

Sporti
02.02.2011, 13:00
Hallo Leute,

da muss ich mich jetzt auch zu Wort melden.

Bei einem vernünftigen Tarif wäre das der absolute Wahnsinn.

Habe heuer schon gegoogelt und wusste gar nicht das diese Möglichket des
Transports bei der ÖBB noch gar nicht möglich ist- warum eigentlich - LKW´s (sollten)
fahren ja auch auf Schiene??

AndyT
02.02.2011, 13:02
Hallo Jodie


Hallo!

Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.
Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.
welche Lösung ??

Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!
Wenn LKW rauf passen auf die Tiefwaggons ist die grösse vom WoMo egal.
Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen.
Preislich könnte ich mir so vorstellen (WoMo,7m /2 Erw./2 Ki.) für 1000 km
so um die 300 -350 Euro

Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

Jodie

Vernünftig wäre auch Anschlußstellen ins Programm aufzunehmen zb.
Venedig, Ancona, Calais.....usw.

Jodie
02.02.2011, 13:12
Der Grund ist ganz einfach: Es gibt (derzeit) nicht die optimalen Waggons dafür. LKW´s (Rollende Landstraße) werden auf ganz speziellen Niederflurwagen transportiert. Die Grenze nach oben stellen die Oberleitung und die Tunnelprofile entlang der Strecke dar. In der Höhe kann man nicht aus, also versucht man nach unten aus zu weichen. Der Preis dafür: Sonderkonstruktionen mit extrem kleinen Rädern (und entsprechend problematischem Laufverhalten) und eigene Ver- Entladeterminals. Diese sind aber üblicherweise nicht in den touristisch interessanten Gebieten sondern eher in entlang internationaler Frachtrouten. Die Frachtkosten werden auf der RoLa übrigens sehr stark (mit Steuergeldern) gefördert. Man will LKW´s von der Straße bringen. Die Möglichkeit der politisch gewollten steuerlichen Förderung für WoMo-Transporte sehe ich zur Zeit nicht. Eher das Gegenteil.

Man muß das wirtschaftlich also ohne Fördermittel auf die Reihe bekommen.

Jodie

Jodie
02.02.2011, 13:23
@AndyT:
...Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

Wenn das so einfach wäre, hätte man das schon gemacht. Aber kurz erklärt: Tiefwaggons haben eine zugelassene Geschwindigkeit von 80 Km/h. D.H.: Der Ganze Zug darf nicht schneller als 80 fahren. Hauptproblem: Verladeterminal. Auf bestehenden Autoreisezug-Anlagen können die Tiefwaggongs nicht be- od. entladen werden. Das geht nur in den RoLa-Terminals. Die sind aber wenig "Personenverkehr-tauglich" und "irgendwo".

Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen. - Eh´klar!

donpedro0112
02.02.2011, 13:30
Hallo Ihr Mitcamper,

dieses Thema ist auch in Deutschland schon vor jahren aktuell gewesen und ich erinnere mich sehr gut, das es vor vielen Jahren sogar einen speziellen Zug ab Nürnberg in den Süden gab. Vermutlich ist er damals auch eingestellt worden wegen fehlender Nachfrage. Ist schon sehr lange her, erinnere mich aber sehr gut noch daran.

AndyT
02.02.2011, 13:50
@AndyT:
...Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

Wenn das so einfach wäre, hätte man das schon gemacht. Aber kurz erklärt: Tiefwaggons haben eine zugelassene Geschwindigkeit von 80 Km/h. D.H.: Der Ganze Zug darf nicht schneller als 80 fahren. Hauptproblem: Verladeterminal. Auf bestehenden Autoreisezug-Anlagen können die Tiefwaggongs nicht be- od. entladen werden. Das geht nur in den RoLa-Terminals. Die sind aber wenig "Personenverkehr-tauglich" und "irgendwo".

Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen. - Eh´klar!


Hallo Jodie :):)

In der heutigen Zeit der Technik ist das so glaube ich kein Problem mehr die Waggons so zu bauen damit eine schnellere Beförderung möglich wäre. Auch die Verladung könnte man dazu anpassen bzw. in den Städten könnten zB. die Verladung der WoMo's an einen anderen Bahnhofsbereich stattfinden und wird dann erst zum schluß an den Zug gekoppelt.

Nachtrag: LKW haben einen Höhe von 4,2m bei meinen WoMo sind gerade mal 3,2m da hätte man fast 1m zur Verfügung für grössere Rader, nur mal so.....?!?!

Jodie
02.02.2011, 13:50
Hallo Peter,

Ich kenne das Thema und durfte diesbezüglich auch mit Vertretern von DB AutoZug im letzten Jahr diskutieren. Sie haben auch Testfahrten mit RoLa-Wagen gemacht. Ist aber am Fahrverhalten dieser gescheitert (Siehe auch weiter unten) Die Einstellung hatte letztendlich mehrere (Unternehmensstrategische) Gründe. Ist eben eine besonders kleine Nische. Man braucht da andere Unternehmensstrukturen und ein anderes Produktionskonzept... und man muß es anders vermarkten. Übliches Bahn-Marketing funktioniert bei dieser Zielgruppe nicht. Camper sind in erster Linie Autofahrer und selten Bahnfahrer. Man erreicht sie über andere Kanäle - in diesem Forum zum Beispiel ;-)

Liebe Grüße an die Mosel!
Jodie.

werkx
02.02.2011, 14:42
Hallo Jodie!

Die Idee hat an sich irgendetwas. Der Norden Deutschlands (bzw. der Süden Skandinaviens) wäre natürlich interessante Destinationen.

Ich war schon einige Male mit dem Autoreisezug in Winter unterwegs (Wien - Lienz) und möchte mal meine Gedanken (Senf) dazu geben:


Mit der Höhe sehe ich (außer bei extrem hohen Expeditionsmobilen) eigentlich kein Problem. Flachwagen (ich glaub eisenbahnerisch remms bezeichnet) haben, glaube ich, für 90% der WoMos und Gespanne genug Ladehöhe
Größeres Problem sehe ich beim gemeinsamen Lauf mit den normalen Autotransportwagen. Es müssten, meiner Meinung nach, bei einem gemeinsamen Lauf beide Wagentypen getrennt geladen und nachher gekuppelt werden. Dies bedarf einen höheren logistischen Aufwand und auch die notwendige Kapazitäten von Verladerampen.
Bei einem eigenen Lauf der Camping-Autoreisezüge wären wahrscheinlich die Kosten sehr hoch (Tfz, Tfzf, Trasse, Wagenmaterial, etc.)Wenn ich mich irgendwo täusche, berichtigt mich bitte.

Jennifer
02.02.2011, 14:56
Ich finde die Idee voll Klasse und wüde auch einen höheren preis in kauf nehmen.

Wenn man kleine Kinde hat ( wie ich 3 und 5 Jahre) dann sind weiter Reiseziele mit dem WW kein vergnügen. Kinder in dem alter bleiben keine 10-15 stunden in einem Auto sitzen und auf mehrere Tage aufteilen ist nur Streß. Mit dem zug in einem Abteil ist das kein Problem und es würden auch familien weiter entfernte Urlaubsgebiete erreichen.
Ich würde es sicher nutzen.
Bernhard

Spittelberg
02.02.2011, 15:27
Ein weiteres Problem zur Beförderung von Campingfahrzeuegen mit der Bahn ist das derzeit nicht vorhandene Waggonmaterial!
Die von der Tragfähigkeit her geeigneten Waggons - 4achsige Flachwagen bzw Rungenwagen der Type Rs und Res - sind nicht für die Geschwindigkeiten eines Reisezuges geeignet! Sie sind für maximal 100km/h (wenn überhaupt) zugelassen.
Außerdem verfügen sie nicht über die - für Reisezüge notwendige elektrische Ausstattung - wie z.B. eine "Sammelschiene". Darunter versteht man die elektrische Energieversorgung aller Waggons von der Lokomotive aus, so viel ich weiß ist das 1000V DC. Darüber verfügen die wenigsten Güterwaggons. Ist aber notwendig, wenn sich einmal die KFZ Transportwaggons zwischen Triebfahrzeug und Personenwaggons befinden.
Also, die entsprechenden Transportwaggons - geeignet für mindstens 140km/h und E-Ausrüstung - müßten erst beschafft werden!!!!

haka
02.02.2011, 15:27
Hallo,
ich finde die Idee an und für sich gut, wenn die Möglichkeit bestehen würde mit einen Autoreisezug zu reisen.
Allerdings müsste es für uns einen finanziellen Anreiz geben,
wir sind Pensionisten und haben Zeit, meiden auch meist die Autobahnen,
denn die Straßen sind unser erstes Ziel.;)

Jodie
02.02.2011, 15:46
Hallo Spittelberg,

Ich denke da an "Laagss". Die sind 120 Km/h Lauffähig un haben eine Lastgrenze von mind. 41 to. Das reicht in jedem Fall. auch die Vmax 120 ist für einen Nachtzug meiner Meinung nach ausreichend.

Vorteil:

Nachtzüge können auf schnellen Güterzug Trassen trassiert werden. Mit wenigen Zwischenhalten, keinen Manipulationen (z.B. Kurswagenbeigabe) und möglichst konstanter Geschwindigkeit können auch mit 120 Km/h attraktive Reisezeiten erzielt werden.
Beispiele für durchschnittliche Reisegeschwindigkeiten heutiger Nachtzüge (Vmax 160 bzw. 200):
EN 490 Wien – Hamburg; 1205 Km; 12:10 Std. = 99 Km/h.
EN 1237 Wien – Rom; 1185 Km; 14:20 Std. = 83 Km/h

Diese Wagen gibt es am Markt. Muss nicht zwangsläufig von ÖBB sein.

LG - Jodie

rudolfo
02.02.2011, 15:55
hallo ! die ersten beiträge ,die schreiber als nörgler zu bezeichnen finde ich nicht richtig !
da sie ja aktuelle probleme aufzeigen . und jeder hat seine meinung dazu ,oder .
meine persönliche meinung ist kurz ,unheimlicher aufwand ( eigene verladestationen usw )
eigene kabine und und und .... wer soll das bezahlen . und was kostet dann eine fahrt .da wirds reisen dann teuer . nur 20% vom normalen fahrtpreis ( auf eigener achse) dazu halte ich für nicht möglich.
aber na ja träumen darf man sg rudi

Jodie
02.02.2011, 15:59
Liebe haka´s

Bei allem Respekt vor Menschen mit großer Lebenserfahrung - ich möchte auch niemand vor den Kopf stoßen: Es wäre schön, wenn ich schon soweit wäre um über Seniorenermäßigungen zu reden. Wir diskutieren hier erst seit wenigen Stunden das Thema. Ich bin total glücklich, dass die Rückmeldungen so zahlreich und interessant sind.
Aber in Wirklichkeit geht es ja darum, dass der Versuch unternommen werden soll ein Angebot zu erstellen, welches möglichst viele Menschen anspricht, und dadurch auch längerfristig am Markt bestehen kann. Es Soll ein Angebot sein, welches niemanden bevorzugt oder benachteiligt. Die Leistung soll ja für alle gleich gut sein und daher nach meinem Verständnis auch das selbe kosten. Wenn die Produktionskosten für alle gleich sind, und ich es einer Personengruppe billiger gebe, so muß ich von jemand anderem mehr verlangen um die Kosten herein zu bringen.

Aber wie gesagt: Wir reden ja erst seit kurzem darüber.

Schöne Grüße - Jodie

Jodie
02.02.2011, 16:10
Hallo Rudolfo,

Der dezente Hinweis auf "Nörgler" kam nicht von mir. Im Weiteren stimme ich 100% mit Ihnen überein. Ich habe dieses Forum bisher als extrem kultiviert und auf hohem Niveau erlebt. Das ist nicht selbstverständlich in Internetforen.
Anregungen, Wünsche, Zweifel (!) sollen nicht nur erlaubt sein, meinerseits sind sie sogar erwünscht!

Zu den Verladestationen: Genau darum geht es, dass vorhandene Infrastrukturen genutz werden. Auch Fuhrparkseitig gibt es derzeit am europäischen Markt eine große Anzahl an sehr gut erhaltenen Schlaf- u. Liegewägen, da sich viele große Bahnen vom Nachtverkehr zurück ziehen (SBB, Trenitalia,...)

Schnelle Güterzugtrassen sind billiger als Personenzug Trassen.

Jodie.

rudolfo
02.02.2011, 16:21
alles klar ! bin schon sehr gespannt wie sich das entwickelt und preislich darstellt .
na ja dann gutes gelingen sg rudi

schure
02.02.2011, 18:03
Hi Jodie,

gut das einmal ein echter Profi dieses Thema behandelt .

Es gab hier in 2006 eine rege Diskussion darüber da ich damals auch schon von der
Möglichkeit der Womo-Verladung geträumt habe und den treath gestartet habe .
Wobei mir damals (und auch anderen) das technisch machbare Hintergrundwissen gefehlt hat.

http://81.223.153.210/campingforum/showthread.php?t=1829

Vielleicht findest Du auch dort was informatives??


beste Grüße

saltun
02.02.2011, 18:05
Hallo Jodie,

grundsätzlich ist jede Initiative, die solche Möglichkeiten auslotet, positiv.

Nur beim Campen gibt es da zwei verschiedene Zielgruppen:
Den Start-Ziel Camper, der an seinem Heimatort startet, möglichst in
einem Zug zu seinem Urlaubsort durchfährt, sich 14 Tage lang die Sonne
auf den Bauch scheinen lässt und dann wieder in einem Zug heimfährt.
Den "der Weg ist das Ziel" Camper, der zwar auch ein Ziel hat, aber
für den eben auch der "Zwischenraum" Ziele bietet, die es zu erkunden gilt.
Natürlich gibt es Zwischenformen.

Mit dem Wohnwagen konnte ich mich auch eher zur ersten Gruppe zählen, aber mit
dem Wohnmobil gehöre ich eindeutig der zweiten Gruppe an und zähle damit nicht
zu Deinem Zielpublikum.
Wenn ich mir aber die verschiedenen Feriensbeginn-Stau-Wochenenden anschaue
und da auch massenweise Wohnwagengespanne und Wohnmobile registriere, ist
anzunehmen, dass die "Start-Zielgruppe", in der Deine potentiellen Kunden zu fin-
den sind, doch erheblich größer ist.
Der Rest ist dann im Grunde eine Preis-Kostenfrage.

lg

LiBo
02.02.2011, 19:02
Hallo Jodie,

ein interessantes Thema, könnte mir vorstellen ein preislich attraktives Angebot zu nutzen um lange Autobahnfahrten (Stichwort Spritpreise und Verkehrsdichte) zu umgehen. Wobei ich Verladestationen außerhalb von Ballungszentren gerne akzeptieren würde. Viel Glück, vielleicht gelingt die Realisierung deiner Idee.

gerilu
02.02.2011, 19:35
Hallo Jodie - herzlich willkommen im besten Camperforum !!

Endlich ein Licht am Ende des "Eisenbahmtunnels" :D

Ich denke, dass in Zukunft sehrwohl Bedarf für "wohnzimmerdistanzüberbrückende" Schienendestinationen besteht ....

Wenn ich da an eine Verbindung Wörgl/Innsbruck - Nancy denke ... aber gerne doch !!
Oder Innsbruck - GR ... halleluja - dann wäre GR z.B. für Tiroler legendär gut zu erreichen !!
(OK - KIrchturmdenken, aber der eigene Lebensraum ist einem am nächsten:D )

Wieviele Camper gibt es in Europa wohl ? Wohl mehrere Millionen !! Wenn es da ein EU-Netz an Huckepackverbindungen für WOWA-Gespanne / WOMOs gäbe, dass wäre sicherlich der "Hammer" und bei steigenden Spritpreisen wohl auch irgendwie "rentabel" !!

Ein ordentliches Marketing samt einladender ""Klasse" ("Fahrgastteil" bei Transportzügen) und die Sache würde eine absolute Marktlücke schließen !!

In diesem Sinne - weitermachen ......... !!

Tirolergruß
gerilu

AndyT
02.02.2011, 20:05
Hallo :):)

Es wäre den Thema und Idee nur eines zu wünschen,das es nicht der Österreichischen Mentalität vorzeitg zum Opfer fällt. Denn Technisch und Logistisch wäre alles machbar.

Auch ich habe schon mal bei der ÖBB interresse bekundet für einen Autoreisezug mit WoMo-Beförderung, das hat der ÖBB überhaupt nicht interresiert.

Ich glaube das es für alle ein Vorteil sein kann mit den Autoreisezug eine größe Strecke zum Urlaubort stressfrei zurücklegen zu können.

Ich würde diesen sofort nehmen wenn Preis/Leistung stimmt.

@Saltun
Ich glaube eine Zielgruppe fehlt in deiner Aufstellung. Der nähmlich noch Arbeitet nur max. 3Wochen Urlaub fahren kann und nicht umbedingt zu seinen gewünschten Urlaubsland eine Woche anreisen bzw. abreisen möchte da bleiben einen ja einen nur mehr 2Wo um das Land zum erkunden.
Punkt1 wäre der WoWa-Fahrer nach deiner Beschreibung und der
Punkt2 wäre dann der pensionierte WoMo-Fahrer... :-))

schure
02.02.2011, 20:22
hi,

bezgl. des Wagenmaterials - beim Sylt-shuttle werden locker 120kmh gefahren und zwar mit
solchen Wagen:

http://www.syltshuttle.de/site/syltshuttle/de/fahrzeuge/einstockeinheiten/einstockeinheiten.html

würde gerne Jodie`s- oder anderer Experten Meinungen bzgl. der allgemeinen internationalen Verwendbarkeit dieser Garnituren kennen.

Kann natürlich sein ,das sie nur für tunnellose Strecken bzw. speziell für den Hindenburg Damm geeignet sind.

grüße

grisu
02.02.2011, 20:47
Hallo Jodie,
zuerst einmal auch von mir ein herzlich Willkommen hier im Forum.

Wie die vielen Wortmeldungen zeigen ist dies ein wirklich Interessantes Thema.
Die "gemütlichen" Camper für die die Fahrt schon Urlaub ist, sind sicher nicht die Zielgruppe solcher Züge.

Um von meiner eigenen Warte aus zu sprechen dürften eher weiter fahrende Camper solche Angebote begeistert annehemn.
Wenn ich z.B. ans Nordkap will und schon sehr viele Kilometer Fahrt, Stau und Kolonnenverkehr bis Norddeutschland spare wäre sowas eine gute Alternative. Vor allem wenn ich schon mehrmals in der Gegend unterwegs war.
Auch in den Süden (Griechenland, Süditalien, Spanien) gäbe es einige interessante Strecken die für Vielfahrer in diese Regionen interessant sein könnten.
Natürlich müssten Preis und Leistung im überschaubaren Rahmen sein.

Die Lage der Verladestation selbst ist meiner Meinung nach nicht ganz so heikel, da ich selbst z.B kein Problem hätte, eine halbe Stunde nach Villach zu fahren um dort zu verladen.
Wenn es Nachzüge gibt hat man (wie bei manchen Fähren) auch den Vorteil einen Urlaubstag zu gewinnen, weil man schon am nächsten Tag in der Nähe der gewünschten Urlaubsregion wäre :)

Auf jeden Fall ein super Thema bei dem es sicher noch einige interessante Meinungen geben wird ;)

lg
Grisu

bertl27
02.02.2011, 20:59
Hallo!

Ich finde die Idee sehr gut und glaube schon das so ein Angebot auch angenommen werden würde!

ABER

sicher nicht das ganze Jahr - vermutlich würde es reichen wenn dieser Zug/diese Waggons von Mitte Mai bis Ende September "rollen".

Ich persönlich würde Nachtzüge zum Beispiel nach/Richtung Griechenland schon benutzen und einen "fairen" Preis dafür bezahlen!

Ausser den Spritkosten wären ja auch noch diverse Mautgebühren UND der "Erholungsfaktor" bei so langen Anreisen zu berücksichtigen - und Staus würden (wenn in GR oder sonstwo keiner streikt) auch wegfallen!

Wichtig wäre nicht zu viele Stopps einzulegen damit die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht zu weit runterfällt! Außerdem sollte das verladen nicht allzulange dauern; nicht das man wie am Flughafen 2 Stunden vor Abfahrt dort sein sollte!

Da ja Österreich nicht soooo groß ist würden 4 Verladestellen (in jeder Richtung [?] eine) reichen;
bei uns zum Beispiel Richtung Süden (GR über SLO,HR) würde sich Werndorf anbieten!

Nach IT (FR) eventuell Villach; nach D Salzburg,....

@jodie
bin gespannt was Du "zusammenkriegst" - halte uns auf dem laufenden!
Übrigens: schön das sich wer Gedanken über die Camper macht! Bist Du selbst auch Camper?

saltun
02.02.2011, 21:00
[
@Saltun
Ich glaube eine Zielgruppe fehlt in deiner Aufstellung. Der nähmlich noch Arbeitet nur max. 3Wochen Urlaub fahren kann und nicht umbedingt zu seinen gewünschten Urlaubsland eine Woche anreisen bzw. abreisen möchte da bleiben einen ja einen nur mehr 2Wo um das Land zum erkunden.
Punkt1 wäre der WoWa-Fahrer nach deiner Beschreibung und der
Punkt2 wäre dann der pensionierte WoMo-Fahrer... :-))
3 Wochen ist wohl der Mindest-Jahresurlaub, also ein Berufsanfänger. Da wird sich ein Womo
schon finanziell gar nicht ausgehen. Mit so wenig Urlaub ein Womo kaufen wird vermutlich
kaum jemand. Der große Rest der Berufstätigen hat doch 4 oder 5 Wochen.
Abgesehen davon - auf unserer Schwedenreise waren wir auch nur gut 3 Wochen unterwegs
trotz der Punkt 2 Fahrweise.

lg

rudolfo
02.02.2011, 21:59
hallo noch mal ! man müsste mal feststellen wie viele arbeitende und wie viele pensionisten sind mit womo unterwegs und wie weit fahren sie ??? urlaubsziele und so.... wo will ich hin wo sind verladestationen ,wartezeiten dort .......... ist man da noch frei ???
fährt einer wenn er nur 2wochen oder vielleicht 3 hat so weit ( denn auch auf schiene dauerts halt ähnlich lang , gehts wirklich mit schiene schneller ??und das ganze verteuert sich erheblich ) ????
wenn man sich die anschaut die wirklich zeit haben ,bei denen ist es doch egal wie lang sie zum urlaubsort brauchen und schauen sich unterwegs einiges an,ob der dann auf schiene geht ??nochdazu wenn sich das reisen dann erheblich verteuert und die die pension sind fahren glaub ich nicht immer zu ferienzeiten und haben ein schönes reisen ( von wegen stau und so ) da ist sicher eine gute bedarfs ermittlung notwendig. abgesehen davon ist man wieder an bestimmte fahrzeiten und orte zum verladen gebunden . was anderes sind vielleicht fähren wenn man auf eine insel will da gehts halt nur so ..aber wenn ich wählen kann und zeit habe glaube ich nicht das es genützt wird ,so das es wirklich auch ein geschäft für die betreiber wird . ich kann es mir nicht vorstellen .würde gern ein paar pensionisten dazu hören also servus rudi

AndyT
02.02.2011, 22:44
3 Wochen ist wohl der Mindest-Jahresurlaub, also ein Berufsanfänger. Da wird sich ein Womo
schon finanziell gar nicht ausgehen. Mit so wenig Urlaub ein Womo kaufen wird vermutlich
kaum jemand. Der große Rest der Berufstätigen hat doch 4 oder 5 Wochen.
Abgesehen davon - auf unserer Schwedenreise waren wir auch nur gut 3 Wochen unterwegs
trotz der Punkt 2 Fahrweise.

lg


Hallo Saltun

Nur zur Info : Angestellter , 30 Jahre Berufserfahrung , Verdiene genug, aber jetzt kommt das große Übel, in einem Stück bekomme ich meinen Urlaub nicht genehmigt und für die Pension bin ich noch zu jung......:D:D:D:p:D:D;):rolleyes:
Wie du schon schreibst für Skandinavien (einen kl.Teil) braucht man mindestens 3 Wochen und da soll man noch die wertvolle Zeit für das An u. Abreisen vergeuden, ne.....
Ich war schon zweimal im hohen Norden einmal 3 das zweite mal 4 Wochen und habe trotzdem nur erst einen kleinen Teil davon gesehen (ca. 17.000 km mit An u. Abreise)..:)

AndyT
02.02.2011, 22:58
Hallo Rudolf :):)


hallo noch mal ! man müsste mal feststellen wie viele arbeitende und wie viele pensionisten sind mit womo 60/40 (A/P) unterwegs und wie weit fahren sie sehr weit??? urlaubsziele und so.... wo will ich hin wo sind verladestationen ,wartezeiten dort .......... ist man da noch frei ???
fährt einer wenn er nur 2wochen (Nein) oder vielleicht 3 (JA) hat so weit ( denn auch auf schiene dauerts halt ähnlich lang , Aber der Zug könnte in der Nacht fahren und in der früh ist man ausgeschlafen und an den Ort von wo das Ziel schon sehr nahe liegt.
gehts wirklich mit schiene schneller ??und das ganze verteuert sich erheblich ) ????
Man fährt ja auch mit der Fähre nach GR kostet auch etwas
wenn man sich die anschaut die wirklich zeit haben ,bei denen ist es doch egal wie lang sie zum urlaubsort brauchen und schauen sich unterwegs einiges an,ob der dann auf schiene geht ??nochdazu wenn sich das reisen dann erheblich verteuert und die die pension sind fahren glaub ich nicht immer zu ferienzeiten und haben ein schönes reisen ( von wegen stau und so ) da ist sicher eine gute bedarfs ermittlung notwendig. abgesehen davon ist man wieder an bestimmte fahrzeiten und orte zum verladen gebunden . was anderes sind vielleicht fähren wenn man auf eine insel will da gehts halt nur so ..aber wenn ich wählen kann und zeit habe glaube ich nicht das es genützt wird ,so das es wirklich auch ein geschäft für die betreiber wird . ich kann es mir nicht vorstellen .würde gern ein paar pensionisten dazu hören also servus rudi Da gebe ich dir recht aber auch hier gäbe es einige die ein Stück des weges vieleicht dann und wann auf die Schiene zurückgreifen.
Aber wie schon geschrieben Preis/Leistung muß stimmen.

Spittelberg
02.02.2011, 22:59
hi,

bezgl. des Wagenmaterials - beim Sylt-shuttle werden locker 120kmh gefahren und zwar mit
solchen Wagen:

http://www.syltshuttle.de/site/syltshuttle/de/fahrzeuge/einstockeinheiten/einstockeinheiten.html

würde gerne Jodie`s- oder anderer Experten Meinungen bzgl. der allgemeinen internationalen Verwendbarkeit dieser Garnituren kennen.

Kann natürlich sein ,das sie nur für tunnellose Strecken bzw. speziell für den Hindenburg Damm geeignet sind.

grüße

Hallo schure!

Prinzipiell wären die Waggons sicher nicht schlecht. Aber wie bereits in Deinem Link zu den Waggons steht:

Internationale Verwendbarkeit:Regionaler Güterwagen

Das heißt, daß dise Wagen den (kleinen) Bereich für den sie zugelasse sind, nicht verlassen dürfen. Außerdem geht aus der Beschreibung hervor, daß die Autoreisenden während der Fahrt nach Sylt im Fahrzeug sitzen bleiben. Das geht daraus hervor, daß es eine Notbremsleine gibt, die vom Fahrzeug zu erreichen ist.

Aber diese Dinge würden sich sicher an den geplanten internationalen Einsatz anpassen lassen. Von der Ausfürung, Belastbarkeit und zugelassener Höchstgeschwindigkeit wären diese Fahrzeuge für den geplanten Einsatzzweck einfach ideal.

Ingrid1
03.02.2011, 00:01
Also, wir haben da schon vor Jahren einmal angefragt, weil bei uns doch der Terminal Wels liegt.

Ausser ein verständnisloses Lächeln haben wir nichts geerntet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass hier ein großartiges Umdenken kommen wird, so toll die Sachen an und für sich wäre..

Ferdlnand
03.02.2011, 01:15
Hallo!

Jodie macht mir den Eindruck eines Profis. Ob im Eigenen oder im Interesse eines 3. spielt dabei keine Rolle. Er scheint ernsthaft eine Bedarfsanalyse zu erschnuppern.
Meine Meinung dazu:
Wir Camper sind zum Großteil individualisten. Ich glaub keiner zwängt sich gerna Termine und vorgegebene Routen auf. Die GR_fähren sind da eine Ausnahme da Griechenland vor dem Krieg über sehr schlechte Straßen ereichbar war, während des Krieges nur über gewaltige Umwege und nach dem Krieg noch immer der Landweg mit seinen grenzen nicht wirklich angenommen wird.
Dieses Thema (Womo am Zug) wird zwar immer mit Euphorie aufgenommen, sollte es dann doch irgendwann realisiert sein, ist die Frage der Nutzung wieder ganz eine andere. Ich könnte mir 2 Linien vorstellen die eventuell einer wirtschaftlichen Nutzung dienen könnten.
1 X Nord - Süd (Hamburg oder Kiel bis Bari)
1 X Ost - West (Istanbul über Thesaloniki bis z.B. Madrid)
Es kann eigentlich nur zur Überbrückung langer Transitstrecken dienlich sein.
Alle 500km ein Terminal sollte vollkommen ausreichen.
Gespannt wäre ich auf die Tarifgestaltung. Wenn ich mir da z.B die Ticketkosten für eine 4-Köpfige Familie mit der Bahn von Klagenfurt nach Wien ansehe......:eek: und dann kommt noch das Womo oder PKW und Wohnwagen dazu.....:confused:.

Aber wie gesagt, für einen Spanienurlaub, oder eine Fahrt in die Türkei oder eben in den hohen Norden..., könnt ich mir so einen Nachtreisezug auch vorstellen sofern es meine Zwiebelledergeldtasche erlaubt http://www.abload.de/img/weinensmiliehrtn.gif (http://www.abload.de/image.php?img=weinensmiliehrtn.gif)

lg Ferdl

abo
03.02.2011, 02:15
hallo

wir hatten das thema schon mal vor jahren
ich habe mich damals recht weit rauf in die ÖBB schlau gemacht

ich habe rasugefunden dass es mittels bedarfsanforderung sehr wohl moeglich ist "echt" womos auf tiefwagonns zu fahren, aber nicht im wege der ROLA (die darf ja nur gewerbliche LKW transportieren, zudem ist der ROLA begleitwagen und deren benuetzer nicht familienkompatibel

und selbst der durch die WKO gefoerderte tarif fuer ein womo wuerde - bereits auf die laenge runtergerechnet - ca 40cent pro kilometer betragen, das ist schon sehr scharf an der schmerzgrenze

wenn ich alle mein wissen der damailgen recherche ueber bord werfe und nur darueber schreiben soll was ich mir wuensche:

unser womo ist 3,30 hoch und 2,50 breit und rund 7m lang

fuer uns geht es um den schnellen transport in die zielregion denn wir haben nur ca 14 tage sommerurlaub. im jahr 2009 waren wir in diesen zwei wochen am peleponnes (ca 6000km) im jahr 2010 in sueditalien (ca 5000km).

jeweils ca. die haelfte der strecke hat die zufahrt ausgemacht

von daher wuerde ich mir entladestationen ca alle 1000km in den klassischen zielregionen wueschen (zb in thesaloniki, rom, madrid, paris, amsterdam usw)

startmoeglichkeiten in einigen oesterreichischen landeshauptstaedten (wien, klagenfurt, salzburg, innsbruck) waeren ausreichend

meine persoenliche schmerzgrenze waeren ca 40 bis 50cent pro km
aus betriebswirtschaftlicher sicht ist das meiner meinung kaum zu machen

aus MEINER persoenlichen sicht (die ansichten von WOMO und WOWA benutzer sind da vermutlich entgegengesetzt) waere es SEHR vorteilhaft wenn es so wie bei der tauernschleuse oder beim syltexpress die moeglichkeit gebe im fahrzeug zu verbleiben
ich versteh dass das mit einer menge von sicherheits- und haftungsproblemen verbunden ist, aber wenn man sich vor augen haelt, dass es ja kein unterschied ist ob ein womo am highway 120km/h faehrt oder auf einem waggon dann sollten sich diese vorbehalte in den griff bekommen lassen.

ich denke auch dass sich der genannte tarifrahmen - wenn ueberhaupt - nur dann erreichen laesst wenn auf die begleitgarnituren verzichtet werden kann

lg
g

Flüsterer
03.02.2011, 10:20
Eine interessante Idee.

Zum einen wäre es einer Meinung nach sicher für die meisten Camper ein Thema, ihre eigene Infrastruktur im CFZ (=Campingfahrzeug;)) während der Fahrt nutzen zu können.

Das heißt, wie am Schiff sollte es eine Stromversorgung geben (viele WoWa´s sind nicht autark, viele WoMo´s ned lange)

Da dies ein Zukunftsprojekt ist, muß eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge vorgesehen werden - denn nur so kann in der Zukunft mit elektrischen Antriebskonzepten eine Fernreise abgewickelt werden.

Beim Transport selber geht es kaum um die Tonnage - somit sind die Probleme, die bei der RoLa auftreten, nicht so relevant, viele Frächter haben die ja auch gemiesen wegen der Gewichtskontrollen, weil die Wagen mit den MiniRädern und dem hohen LKW Schwerpunkt in den kurbenreicheren Abschnitten sehr kritisach zu fahren waren - und wenn das Gewicht 40to beträgt und da noch einige Reserve geboten wird - da sind Fahrzeuge mit 60to auch aufgetaucht....
Berechnungsbasis wird also die Länge sein: Mein Gespann hat 4,6to und eine Länge von 13,09 Meter. Auf einer LüP von den bekannten 26,4m werden also max. 1 WoWa und ein WoMo möglich sein. Wenn also der Abo sich auf den gleichen Wagen wie ich dazustellt, sind wir immer noch unter 10to, das sollte sowohl bei der Preisalkulation als auch der technischen Berechnung berücksichtigt werden. Welche Auffahrtsbreite wäre denn möglich? Eine CfZ hat - wie ein normaler LKW auch - eine Breite von 250cm, schmäler ist zwar in den meisten Fällen die Regel, aber diese Breite muß kalkuliert werden. Ich spinne weiter: Geschlossene Transportwagen wären richtig, falls da doch einer mal die Türe öffnet, um Frischluft zu schnappen - es gibt auch immer noch viele Luftverpester, die von der Familie sicher genötigt werden, IM Fahrzeug den zu rauchen. Die meisten CfZ haben keine Schiebefenster, sondern Klappfenster - die sollte man vielleicht bei 120 km/h ned öffnen...
Des weiteren sollten die Wagen dann klimatisiert sein...oder eben beheizt, bei vielen CfZ darf die Gasheizung während der Fahrt ned benutzt werden.
Wenn der Verbleib im CfZ nicht möglich ist, sollte es bequeme Schlafwagen geben, auch genug (Spiel-)Platz - die Hauptnutzung in der Ferienzeit könnte ja durchaus durch Familien mit Kindern sein, die vlt keine "Autofahrt-Akzeptanz" haben.
Der Preis dürfte m.M. nach durchaus bei oder leicht über den Kosten der Straße liegen (hier sind aber bitte nicht ganz die ECHTEN km-Kosten, also der vernachlässigbare Teil des Treibstoffes sowie div. Strassengebühren, Wertverlust, Wartungskosten...) liegen. Für Hin- und Rückfahrt mit meinem Gespann mit "CoT" (Camping on Train:cool:, (c) bei mir:D ) würde ich mal sagen, die Strecke Wien-GR oder Wien-Sizilien wären um die 1000,- durchaus ok - das ist ja auch in etwa der CoB Preis nach GR (wird eh teurer werden).
Die Kosten sollten sich auch eher an der Transportleistung richten, die Passagieranzahl ist eher vernachlässigbar, bei CoT sowieso...

abo
03.02.2011, 10:49
hi


.....Ich spinne weiter: Geschlossene Transportwagen wären richtig, falls da doch einer mal die Türe öffnet, um Frischluft zu schnappen - es gibt auch immer noch viele Luftverpester, die von der Familie sicher genötigt werden, IM Fahrzeug den zu rauchen. Die meisten CfZ haben keine Schiebefenster, sondern Klappfenster - die sollte man vielleicht bei 120 km/h ned öffnen......

daruber hab ich damals auch viel nachgedacht
aber ueberleg mal
WAS genau ist ANDERS als wenn das teil auf den raedern rollt?
logisch kann wer bei 120km/h beim fahrenden womo rausfliegen wenn er die tuere aufmacht, tut aber keiner
logisch kann dir dir dachluke wegfliegen wenn du sie bei 120km/h aufstellst, tut aber auch keiner - zumindesten kein zweites mal mehr .. ;-)

geschlossene wagons sind keine option denn du bekommst bei fahrzeugbreiten bis 250cm das fluchtwegproblem ned hin

dort beisst sich naemlich in wirklichkeit die katze in den schwanz
denn einerseits muss eine fluchtmoeglichkeit im falle eines ungluecks bestehen aber andererseits darf es ned passieren dass ein kleinkind im halbschlaf einfach die tuere aufmacht waehrend die eltern noch schlafen ...

die technisch ecke (energie, kommunikation) laesst sich irgendwie loesen
und seie es mit dem pflichteinbau spezieller anschlussstecker fuer strom (heizung) und kommunikation mit dem zugsfuehrer oder wem auch immer. mit den "normalen" stromsteckern wird es sowieso oft ned gehen weil die breite von fahrzeug + angesteckten stecker ab ca 230cm fahrzeugen ned ausreichend ist

und betreffend mitfahrt im wagon .... aus meiner sicht preislich ned in den griff zu bekommen, durch die de**erten wagons verdoppeln sich die echtkosten...

alles was um bzw ueber 50cent/km ist meiner meinung nach unvermittelbar ...

lg
g

DampfBahner
03.02.2011, 12:57
... WIRKLICH "wissen will" -> SUUUPER !!!!!!
Mein Interesse "am Thema" ist gewaltig;
zum Einen, weil ich als Eisenbahner {auch jahrelang bei "RailCargo" bzw. im Bereich "SonderVerkehre" aktiv :-) ...!} sowieso der Überzeugung bin, daß noch VIEL, viel mehr "Verkehr" auf und mit der Schiene "machbar" - und auch SINNVOLL(!) - wäre;
und:
Als WoMo-Fahrer wünsch ich mir sowieso ganz dringend "strassen-km-schonende" ANREISE-Möglichkeiten !!!
Ich gestehe, daß ich durchaus gerne ("smart", Motorrad, LiegeRAD, Dampflok ... und auch)WoMo-FAHRE ... ABER:
Allein schon aus zeitlichen Gründen, wünsche ich mir den sprit- UND ZEITsparenden "WoMo-Transport auf (der) SCHIENE" !!!!!

Zwar gibt's bestimmt auch - völlig WERTfrei gemeint - die "HardCore FAHRgeile Pensionisten-Fraktion", die monatelang praktisch im WoMo LEBEN und dabei "zufällig" auch "gewisse Ortswechsel" zuWEGe bringen ;-) - aber "die breite Masse" dürften diese "WoMo-Nutzer" nicht wirklich darstellen;
glaub ich halt.
Und für Gespann-Fahrer (WoWa + Familie) dürfte die ZUG-Fahrt sowieso ungeahnte Steigerung der (Urlaubs-ANreise [=auch LEBENS]-Qualität) darstellen (können) ... !!!

Ich HOFFE - und glaube(! - echt !!!) an die Realisierbarkeit - auf ein gutes(!) GELINGEN dieses Vorhabens - dieser innovativen Idee :-) !!!!!



Hallo!

Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun.

ENDLICH mal ein "Professionist", der sich des Themas annimmt.
DAS kann was werden -> im allerbesten WortSINNE gemeint :-) !!!


Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!Die Komfort-Anforderungen sind wohl so verschieden, wie die "Nutzer";
erkennbar auch an ihren Fahrzeugen (und deren AusstattungsUmfang) ;-) ... .

Für mich(!) gilt - gälte:
Destinationen :
Wien / LINZ / Salzburg
nach :
Hannover / HAMBURG / Rostock
bzw.:
möglichst weit nach bzw. in den ...
... NORDEN / SÜDEN !!!
Im Idealfall "mit Fähr-Anschluss !

Fahrzeuggröße :
WoMo mit knapp UNTER 6 Metern Länge
+ allenfalls AnHÄNGER mit 3,5 m
bzw.
5,5 m Länge (über Deichsel).
HÖHE: unkritische ~3,2 bis 3,3 Meter .

Reisezeit :
möglichst GANZjährige Möglichkeit;
auf solche Weise AnREISEN zu können !!!
Naturgemäß werden die "FERIEN-Zeiten" aber die "lukrativsten" sein;
weil:
Jede(r) der "muss" (in den Ferienzeiten URLAUB zu machen) mit der ZUG-Anreise am meisten gewönne !!!
Allein schon an Zeit & "Relaxen statt Stau-Stress" !

Zahlungsbereitschaft :
Schier Jede(r) will wohl - in Zeiten von "Geiz is .eil" :-/ ...
... so "wenig wie nötig" zahlen.
ICH meine:
Mal checken was an ANGEBOTen MÖGLICH ist - KALKULIEREN - und dann "schaun ob's "finanzierbar/lukriierbar" is" ... !!!
Die Kosten für den Sprit + 'n gewissen Aufschlag für "Stress-ERSPARNIS-Faktor" wird wohl jeder zu zahlen bereit sein - keine Frage.
Imgrunde dürfte irgendwo im Bereich der "realen(!) AutoFAHRT-Kosten" der "erzielbare GrenzWert" liegen.
Es sei denn ...
... der "ERLEBNIS-BAHN-Faktor" kann entsprechend "verkauft" ... und an den/die/die Mann/Frau/Familie :-) "gebracht" ... werden !
Mal sehn;
ich bin zuversichtlich - hinsichtlich der "grundsätzlichen REALISIERbarkeit (inkl. dem monetären Aspekt!) !!!

Komfortstufe :
Für MICH reicht all emal "geringer Komfort".
ICH brauche "bloss" ein Bett mit >2m LIEGE-Flächen-LÄNGE;
was gewöhnliche Liege-/Schlafwagen leider nich(!) "können" - aber ich würde solche Züge definitiv trotzdem NUTZEN (wollen) !!!
{Waggons mit ausziehbaren Sitzen wären ev. eine Alternative. Zumindest "alte 1(!)-Klasse Wagen" ;-) ... !}
Daß Sanitär-Anlagen verfügbar und sauber sein müss(t)en, ist soweiso selbstverständlich.
Auch "Kinder-Spiel-Räume" und 'n "kleines Buffet" wären WICHTIG;
meine ich :-) ... !

Das von vielen "verlangte" "Camping on BORD" wird - so befürchte ich - aus "versicherungstechnischen Gründen" schlicht "unmöglich" sein .....

Fortsetzung folgt;
bzw. verfolge ich die Entwicklung mit grösstem Interesse !!!!!!!


Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

JodieIch AUCH :-) !!!!!!


hi ...
dort beisst sich naemlich in wirklichkeit die katze in den schwanz
denn einerseits muss eine fluchtmoeglichkeit im falle eines ungluecks bestehen aber andererseits darf es ned passieren dass ein kleinkind im halbschlaf einfach die tuere aufmacht waehrend die eltern noch schlafen ...
Wie man's auch dreht und wendet;
keine Versicherung der Welt, wird das Risiko "CoT" {CopyRight: "FLüsterer" :-) !} "versichern";
also wird's einfach nicht "zulässig" sein können !
Is meine(!) akute Befürchtung .....


und betreffend mitfahrt im waggon .... aus meiner sicht preislich ned in den griff zu bekommen, durch die de**erten wagons verdoppeln sich die echtkosten...Also ... :
1.) WÜRDE der Mundl S. sagen: "Die Waggöner san ned deppat !" :-) ...
und
2.) Verdoppeln sich die "Echt"-KOSTEN keineswegs - nicht zwangsläufig jedenfalls !
Denn Lok- und Zugführer {Lokomotivführer (="TRIEB fahrzeug führer" ... ) + "Zugbegleiter/Ober-Schaffner/fachlich richtig (eben): ZUG-Führer!" ... } sind SOWIESO "am Zug" (neudeutsch: OB [nicht: "OhneBefund" ;-) !]; OnBo(a)rd (oda so] !!!
Die Trassenkosten verdoppeln sich mit der AchsenZahl auch nicht - soviel ich weiß;
also demnach:
Die "(gar nicht)deppatn" Waggons zur PERSONEN-Beförderung" sind nicht nur notwendig (siehe meine "versicherungstechnischen" Bedenken) sondern darüber hinaus auch gar nicht so "unfinanzierbar", wie der Aussenstehende ev. vermuten würde.


alles was um bzw ueber 50cent/km ist meiner meinung nach unvermittelbar ...

lg
gDASZ die tatsächlichen(!) Kosten einer Anreise mit WoWa-Gespann oder [nicht gerade "UrAlt-WoMo im SelbstAusbau ;-) !!!] WohnMobil "auf eigener Achse" ...
... durchaus "umdie 50 Cent/km (und DARÜBER!)" ausmacht ... darüber sind wir nicht "unterschiedlicher Meinung" ;-) ... oder !!!?!?

LIEBE Grüsse
an ALLE "in der Runde";
aus'nm "REX" - grade in "Baden bei Wien" - auf'm Weg zu Bekannten in Bad Fischau
(bzw. "BRUNN an der Schneebergbahn" :-) ).....

AndyT
03.02.2011, 13:33
Hi,

[quote=DampfBahner;143575]
Destinationen :
Wien / LINZ / Salzburg >>> Klagenfurt oder Graz könnte man auch noch dazunehmen....:D:D
nach :
Hannover / HAMBURG / Rostock
bzw.:
möglichst weit nach bzw. in den ...
... NORDEN / SÜDEN !!!
Im Idealfall "mit Fähr-Anschluss !

Fahrzeuggröße :
WoMo mit knapp UNTER 6 Metern Länge >>> hier fehlen noch ein paar cm oder Meter denn die Mehrheit hat längere Fahrzeuge.... :D:D
+ allenfalls AnHÄNGER mit 3,5 m
bzw.
5,5 m Länge (über Deichsel).>>>> hier auch
HÖHE: unkritische ~3,2 bis 3,3 Meter .

[quote]

Mit deine Längevorstellungen sind schon mind. die Hälfte der potenzielle Kunden nicht mehr für den Reisezug geeignet, wäre Schade.....:(:(

DampfBahner
03.02.2011, 13:44
... kommt's doch nicht an, Andreas - odda !?!?
;-)

Hi,
...

Mit deine Längevorstellungen sind schon mind. die Hälfte der potenzielle Kunden nicht mehr für den Reisezug geeignet, wäre Schade.....:(:(
Ich hatte nur "meine(!) Mindest-Anforderungen" genannt :-) !
Es sind ja "Doppel-Ks" angedacht;
das sind 2 kurzgekuppelte 2-Achser mit - ursprünglich - (=2 mal) ~12,5m Ladelänge.

Guckst Du
http://www.railcargo.at/de/Kundenservice/Equipment/Wagon/Containertragwagen/index.jsp
oder auch
http://www.vagongyar.hu/de/index.php?pageid=2
(runterscrollen zu den "Laa..." !) ... !

Man kann also locker 7m oder 8m - Mobile transportieren;
und auch - problemlosest(!) - GESPANNE mit ~12m Gesamt-Länge .....

Das einzige Kriterium sind dann die "ECK-Höhen" bei "maximaler Breite";
also bei einer Breite von 2,50 Metern, dürfte das (Alkoven-)WoMo oder der WoWa nicht mehr 3 Meter 30 messen.
Sonst würde es 'n "LÜ (!)" - is gleich: "LADEMASZ-Überschreitung" !
Aber das ist eine weiter(führend)e "Thematik" ... .

Also;
keine Sorgen: (Fast) ALLE könn(t)en mit .-) ... !!!!!!

abo
03.02.2011, 14:12
Es sind ja "Doppel-Ks" angedacht; das sind 2 kurzgekuppelte 2-Achser mit - ursprünglich - (=smal) ~12,5m Ladelänge.


hi

ich wuerde mich wundern wenn du weisst was da angedacht ist

seit der bahnliberalisierung muss die ÖBB ja "fremdunternehmer" zulassen die einzelne oder regelaessige zuege auf einzelnen streckenabschnitten fahren lassen

es gibt ja solche fremdunternehmer bereits (zb westbahn.at)

wo der fremdunternehmer sein wagenmaterial herbekommt ist seine sache

wenn also jemand auf die idee kaeme dass es in zb italien geeignete waggons anmietbar sind und in deutschland eine guenstige lok disponierbar ist die anmieten kann dann kann er von der OEBB eine entsprechend strecke mieten und den zug da fahren lassen. auch im ausland.

die internen regeln und bestimmungen der ÖBB muessen ihn dabei nicht kuemmern

die einzige bedingung ist "vermutlich" dass am ende ein ertrag ueber bleiben muss
bei jedem einzelnen zug
privatwirschaft halt

lg
g

LiBo
03.02.2011, 14:34
Wow, das wird eine spitzen Diskussion. Viele konstruktive Ideen und Vorschläge, da gibts fast nichts mehr hizuzufügen, außer vielleicht die Frage: Was sagen die restlichen Europäer dazu? Könnte mir vorstellen dass die deutschen und italienischen Camper von dieser Idee angetan sind, aber auch ihre Bahnverwaltungen? Wie sieht es mit den Ziel- bzw. die Transitländer (insbesondere Richtung GR) aus? Ich hab da gar keine Ahnung. Gibt es da irgenweche "Erfahrungswerte? Jodie was meinst du dazu

abo
03.02.2011, 15:49
...Was sagen die restlichen Europäer dazu? Könnte mir vorstellen dass die deutschen und italienischen Camper von dieser Idee angetan sind, aber auch ihre Bahnverwaltungen? Wie sieht es mit den Ziel- bzw. die Transitländer (insbesondere Richtung GR) aus? Ich hab da gar keine Ahnung. Gibt es da irgenweche "Erfahrungswerte? ...


hi

falls du die zugsdisposition meinst:
das ist das geringste problem
da gibtb es ungefaehr 100 jahre erfahrung

denn fuer zb die deutsche bundesbahn ist der zug der ÖBB ja auch nur ein "fremdzug".
der wird zur trassenbenuetzung angemeldet (im fall der ÖBB im zuge der fahrplanerstellung) und die kosten werden abgerechnet.

wenn nun westbahn.at einen zug nach rotterdam schickt muss der eben auch - nicht nur fuers oesterreichische streckennetz sondern auch - fuer das netz von deutschland und holland angemeldet und bezahlt werden

die einschraenkungen dass es in oesterreich nur eine staatliche eisenbahn geben darf sidn ja seit einiger zeit gefallen ...

da sollte genauso dynamik rein kommen wie bei den mobilfunkanbietern und den stromanbietern ..

lg
g

Jodie
03.02.2011, 16:49
Hallo Alle zusammen!

Also zu allererst muß ich sagen, dass ich echt überwältigt bin von den vielen und konstruktiven Reaktionen. Danke! Nachdem ich festgestellt habe, dass "man sich offensichtlich untereinander kennt" und das vertrauliche "Du" üblich ist, möchte ich das auch gerne so halten. Wenn irgendjemand das nicht möcht, so bitte ich darum es mir einfach mit zu teilen. Für mich wär´s kein Problem.

Ich möchte nun versuchen, die meisten Fragen, die in der Diskussion aufgetaucht sind - so weit es mir möglich ist - beantworten:

@Spittelberg:
"Sammelschiene" (=durchgehende Stromversorgung) ist dann nicht erforderlich, wenn die Transportwagen IMMER am Zugschluß sind. Nach einfachem Verschubmanöver im Endbahnhof kann dies für die Rückfahrt sichergestellt werden. Ist ja aus Verlade-technischen Gründen ohnehin erforderlich.

@ schure:
Die Diskussion aus 2006 kenne ich. Trotzdem Danke!

@saltun:
Die Unterscheidung "Start-Ziel Camper" und "der Weg ist das Ziel Camper" entspricht auch meiner Beobachtung. Das heisst aber nicht, dass das angebot für beide Zielgruppen interessant sein kann, wenn die Destination "zufällig" passt ;-)

@AndyT und alle Anderen:
An der "Österreichischen Mentalität" wird es definitiv nicht scheitern. Es gäbe nur EINEN Grund: Das Ganze rechnet sich nicht! Bevor ich das aber nicht schwarz auf weis habe, glaube ich daran, dass sich die Idee umsetzen lässt.

@schure(2):
Sylt-shuttle kann nur über den Hindenburg Damm fahren, weil es dort keine Tunnels und keine Oberleitung gibt, die den Lichtraum eingrenzen würden.

@grisu:
ALLE Camper sind "gemütlich" - daher sind auch alle Zielgruppe :-)

@bertl27:
Ursprünglich dachte ich auch an eine Verkehrszeit April bis Oktober (Destinations abhängig). Aber nach den vielen Reaktionen hier im Forum bin ich zur Erkenntnis gekommen: Camper halten keinen Winterschlaf...

@ saltun(2) + rudolfo:
Es wird wohl einen großen Teil von Campern geben, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr als 2 oder 3 Wochen unterwegs sein können, egal ob berufstätig oder Pensionist. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade für diese Gruppe das richtige angebot ist.
Es ist grundsätzlich eine Fahrt über Nacht angedacht. Also Verladung am späten Nachmittag, Ankunft Vormittag. Da ist abends Zeit, sich im Speisewagen für die Weiterreise ein zu stimmen und die Arbeit (oder die Nachbarn) einmal hinter sich zu lassen. Ein Tag wäre damit "erholungsmäßig" einmal gewonnen.
Schneller gehen wird es auf der Schiene wohl nicht wenn man es 1:1 vergleicht. Aber während die anderen schlafen, macht der Zug noch immer Meter - und gar nicht wenig. (Siehe auch Beitrag von AndyT)

@Ingrid1:
RoLa oder Container-Terminal braucht man nicht. Man benötigt zur Verladungnur eine "Stirnrampe" oder Seitenrampe. Die haben günstiger weise auch die passende Höhe um einfach von hinten bzw. seitlich über einen sog. Flachwagen auf die Waggons auf zu fahren. Bahnsteig (ev. auch nur provisorisch) für die Personenwagen wäre auch nicht schlecht. Idealerweise liegt der Bahnhof mit passender Rampe in der nähe einer Autobahn-Abfahrt.

@Alle:
"Destinationswünsche" sammle ich mal. Also einfach weiterschreiben. Danke!

Fahrzeug Dimensionen:
Mittlere Wohnmobile sind ca. 6,5 bis 7,5 m lang, 2,1 bis 2,4 m breit und 2,7 bis 3 m hoch. Als Obergrenze der meisten Fahrzeugen kann L= 8,7m, B= 2,5m, H= 3,3m gesehen werden.

Bei einem Transportwagen mit ebener Ladefläche (Niveau ca. 1050 mm über SOK) kann ein Großteil der Wohnmobile sowohl auf Strecken mit G1 als auch G2 Profil befördert werden.
Natürlich gibt es auch größere Kaliber - für die wird es schwierig :-(

@abo
Verbleiben im WoMo während des Transportes ist definitiv aus zu schließen!!! Eine ganze Reihe von Betriebsvorschriften spricht dagegen: Selbstrettungskonzept im Brandfall (Tunnel), Notbremsüberbrückung, Kommunikation usw... Aus meiner Sicht ist das auch gar nicht so wichtig, wenn es ein eigenes Abteil pro Fahrzeug gibt. Und das ist in meiner Vorstellung unverzichtbar!!!

@ DampfBahner:
Stimmt! Bei "kurzgekuppelten" Fahrzeugen kann auch über die Kupplung positioniert werden. Bei den Autohersteller- Zügen wird das ja seit Jahrzehnten so gehandhabt.

@abo(2):
Ganz so einfach für "Fremdunternehmer" ist es im sog. "liberalisierten Markt" im Personenverkehr noch nicht. Da gibt es schon noch erhebliche Hürden um als Eisenbahn Verkehrsunternehmen zugelassen zu werden. Die "Westbahn.at" ist noch keinen Meter gefahren und vorsichtshalber mal die Rep. Österreich geklagt (will auch Subventionen haben).

Aber wie lautet mein Motto: Ist es DENKBAR - ist es auch MACHBAR!

In diesem Sinne - Bis bald.

Jodie.

LiBo
03.02.2011, 17:22
Abo Danke, habe keine Ahnung vom Bahnbetrieb, meine nächste Frage wäre zu den Verladerampen, die hat aber Jodi schon beabtwortet. Bin gespannt wie es weitergeht.

abo
03.02.2011, 17:26
@abo
Verbleiben im WoMo während des Transportes ist definitiv aus zu schließen!!! Eine ganze Reihe von Betriebsvorschriften spricht dagegen: Selbstrettungskonzept im Brandfall (Tunnel), Notbremsüberbrückung, Kommunikation usw... Aus meiner Sicht ist das auch gar nicht so wichtig, wenn es ein eigenes Abteil pro Fahrzeug gibt. Und das ist in meiner Vorstellung unverzichtbar!!!



hallo

ich hab nix gegen ein schlafwagenabteil
es ist nur schade ums geld
man schleppt waegen und fahrzeuge auf den tiefwagon die komplette wohnzimmer sind und muss sich dann in ein schlafabteil schlichten

aber wie gesagt, hat auch wohl keinen sinn die sache zu vertiefen und drueber zu schreiben wie die brandschutzevakuiereung und notbremsung in der tauernschleuse und im sylt express funktioniert ...

ich befuerchte halt wir landen kalkulatorisch irgendwo bei 10cent pro fahrzeuglaufmeter und zusaetzlich den ueblichen bahntarifen fuer jede einzelne person ...
in wirklichkeit geht des gar ned anders
ueberleg mal: sobald sagen wir mal 4 leute im zug sitzen MUSS das deutlich MEHR kosten als vier leute im normalen schlafwagenzug weil sonst fahren ja die leute ohne WOMO bzw WOWA auch nur mit so einem "billig-sonderzug" ...

kleines rechenbeispiel:

vier personen kosten von wien nach innsbruck (ca 400km) 4 x 59,- euro = 236,-
zuzueglich schlafwagenzuschlag von 4x78,- = 312,-

somit kostet alleine schon der personentransport mit 548,- pro 400km schon mehr als 1,30 pro km, da ist noch gar kein womo berechnet ...

damit ist das ding meiner meinung nach gestorben

aber ich hoffe und bange gerne weiter mit ob wer die quadratur des kreises zusammenbringt

lg
g

Flüsterer
03.02.2011, 19:39
@Jodie: Du hast bei Deiner Berechnung aber die WoWa Gespanne vergessen - hier gibt es wohl kaum jemals ein Höhenproblem - WoWa´s sind idR um die 250 - 260cm hoch. Aber die durschnittliche Gespannlänge liegt zwischen 10 und 14m. Ohne diese Zielgruppe wirst vor allem in der Hauptreisezeit ein schweres Kalkulationsürpblem haben...

DampfBahner
03.02.2011, 20:14
hi

ich wuerde mich wundern wenn du weisst was da angedacht ist ...
Ich habe mich lediglich darauf bezogen "WAS GESCHRIEBEN STEHT" ;-) !
Und die "angedachten Laa... - Waggons" sind nunmal - das wußte ich auch nicht ad hoc auswendig;
war aber problemlos zu googlen :-) ... - eben die zitierten "kurzgekuppelten Ks".
Und diese "K(b)s" wiederum, sind auch landläufig bekannte - und ehemals weitverbreitete - Waggons:
Zweiachsige "Rungen-Wagen" - u.U. (im Falle des "Kbs") mit niedrigen Bordwänden.
Solche Wagen wurden jahrzehntelang - auch - für Fahrzeug-Transporte verwendet;
etwa für MILITÄR-LKW ... - wie auf alten Fotos in diversester Literatur "nachsehbar" :-) .....


seit der bahnliberalisierung muss die ÖBB ja "fremdunternehmer" zulassen die ... zuege auf einzelnen streckenabschnitten fahren lassen

es gibt ja solche fremdunternehmer bereits (zb westbahn.at)

DAS ist imgrunde richtig !
Als - "positives" - Beispiel präferiere ich allerdings - z.B. - die ...
... WLB (=WienerLokalBahnen) :-) !!!
DIE haben sogar eigene Loks;
und kämen - ganz grundsätzlich - für "solche innovativen Konzepte" ...
... als "Partner-EVU" in Frage ;-) ... .
{Sogar Ansprechpartner bei diesem EisenbahnVerkehrsUnternehmen fiele mir spontan "jemand" ein ;-) ... !}

Die "WestBahn.at" is - wie schon erwähnt "von'nm Kollegen" - bisher noch exakt "GAR NIX gefahren" - hat ihre "Bewährungs-Probe" noch vor sich:
Mal sehn, "wie's läuft" - ab dem Fahrplan-Wechsel im kommenden Dezember :-) .....

{Nicht zu letzt finde ich es aber etwas befremdlich, daß ein ehemaliger "PV-Mann";
ach was ... - das führt(e) jetzt zu weit :-/ ..... !}


die einzige bedingung ist "vermutlich" dass am ende ein ertrag ueber bleiben muss
bei jedem einzelnen zug
privatwirschaft halt

lg
g

NICHT unbedingt "jeder einzelne Zug" ...
... muß "aus allen Nähten platzen".
Es "reicht" durchaus, wenn "die Rechnung unterm Strich (also: "Am Ende der Saison" :-) !!!) aufgeht" ... !!!!!!
Und DAS halte ich definitiv für MÖGLICH !

DampfBahner
03.02.2011, 20:26
@Jodie: Du hast bei Deiner Berechnung aber die WoWa Gespanne vergessen - ... die durschnittliche Gespannlänge liegt zwischen 10 und 14m. ...
Wie Jodie schon - unter "@ DampfBahner" - geschrieben hat, ist das Verladen über beide Waggon"hälften" hinweg exakt kein(!) Problem !!!
Neben (bzw. "hinter" !) "deinem" 14m-Gespann hatte also locker noch ein weiteres Gespann "Platz";
etwa eines mit ~12 Metern LÄNGE" ... :) !

Siehe auch:

@ DampfBahner:
Stimmt! Bei "kurzgekuppelten" Fahrzeugen kann auch über die Kupplung positioniert werden. Bei den Autohersteller- Zügen wird das ja seit Jahrzehnten so gehandhabt.

Flüsterer
03.02.2011, 20:35
Ich bin bei meinen Rechnungen eben von enem Standard 4-Achser mit LüP von 26,4m ausgegangen...

rudolfo
03.02.2011, 21:08
hallo foristi ! hoch interessant wie vielseitig die wünsche und ziele sind ,wird schwierig allen gerecht zu werden. der urheber selber hat geschrieben das einzige was das verhindern könnte ist es rechnet sich nicht !!!!!( ich glaube es gibt noch viele andere gründe) also ist sicher wichtig mal an hand eines beispieles einen preis zu ermitteln ( eine richtlinie ,genau gehts sicher nicht ). dann ist mir noch aufgefallen länge wowa gespanne ????!!!! jeder waggon eigenes abteil ? mit wc ,waschgelegenheit ,liege ,service für kinder ,versorgung essen und trinken, bettwäsche ,usw wie groß soll so ein abteil sein ? nicht immer sind im womo oder wowa 4 oder mehr personen ,oft nur 2 ??
wenn ich das lese weiß ich nicht wie das bezahlbar wird . ich bin noch nicht so lange camper , eigentlich stelle ich fest camper haben anscheinend viel geld :););) nur joke bitte nicht schimpfen . habe auch nicht gewusst das leute die nur 2-3 wochen urlaub haben so weit fahren . natürlich wenn sich das realisieren lässt und preislich gut ist na ja schau ma mal sg rudi

kerstan
03.02.2011, 21:27
hallo foristi
... jeder waggon eigenes abteil ? mit wc ,waschgelegenheit ,liege ,service für kinder ,versorgung essen und trinken, bettwäsche ,usw wie groß soll so ein abteil sein ? nicht immer sind im womo oder wowa 4 oder mehr personen ,oft nur 2 ??
... rudi
ich glaube du verstehst da was miss:
gemeint war, dass jedes/r WoWa/WoMo ein eigenes Abteil (ev, versch.Größen) bekommt.
und sonst wie üblich halt WC und Waschgelegenheit in jedem Waggon
und dann noch ein Bistro und ein "Kinderspielplatz" pro Zug

ich freu mich schon auf die Zugfahrt nach Ancona oder Bari oder Lübeck oder Nizza oder ...

rudolfo
03.02.2011, 21:39
hi kerstan ! ich wünsche es dir !! ich warte mal ab was draus wird ,wenn ich mal einen richtpreis habe ? das gebiet ist so weitläufig da spielen soviel sachen mit ,da fehlt mir sicher der überblick ( sollen mal die profis sich die köpfe zerbrechen )ich bin eher skeptisch, also allen die das möchten hoffentlich wirds was !!!!:)

Spittelberg
03.02.2011, 22:10
Für die die es interessiert ein Link zu Rail Cargo Austria und den von Jodie angedachten Transportwaggons:

http://www.railcargo.at/de/Kundenservice/Equipment/Wagon/Containertragwagen/index.jsp

Beim Bild des Laagss kan man noch Detaiinfos aufrufen

DampfBahner
04.02.2011, 00:53
hallo ... ich befuerchte halt wir landen kalkulatorisch irgendwo bei 10cent pro fahrzeuglaufmeter und zusaetzlich den ueblichen bahntarifen fuer jede einzelne person ...
Bereits HEUTE sind die AutoReiseZüge verhältnismässig günstig;
wundre mich immer wieder über die - abseits der Ferien - oft nur mässige Auslastung.
Bereits aktuell - ganz banal "ÖBB" - gelten Fixpreise für's Auto und kundenfreundliche(!) STAFFEL-Preise für die Mitreisenden (wobei die Reihung zugunsten(!) des Fahrgasts vorgenommen wird)!
Und darüber hinaus gibt es noch die verschiedensten "SPAR schiene - Angebote" :) !!!!
Nachzulesen hier (für das Beispiel "Harz-Besuch von Wien/Linz aus) :
http://www.oebb.at/de/Reisen_ins_Ausland/SparSchiene/Deutschland/Fahrplan_Wien-Hamburg/index.jsp
oder da:
http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/PKW_Motor-_und_Fahrrad/Autoreisezug/Deutschland/Wien_-_Hamburg_-_Wien/index.jsp


ueberleg mal: sobald sagen wir mal 4 leute im zug sitzen MUSS das deutlich MEHR kosten als vier leute im normalen schlafwagenzug weil sonst fahren ja die leute ohne WOMO bzw WOWA auch nur mit so einem "billig-sonderzug" ...
Es fahren sowieso viel zu viele Leute "nicht mit'm Zug weil (vermeintlich !!!!!) zu teuer" ... ;
obwohl's durchaus - wie meintest Du grade: "billig-sonderzu(e)g(e)" gibt bzw. gäbe :cool: !!!
Zum BEISPIEL das ZUG-Paar EN 490/491 auf der - vielgerühmten "WEST Bahn" ;) ... !


kleines rechenbeispiel:

vier personen kosten von wien nach innsbruck (ca 400km) 4 x 59,- euro = 236,-
zuzueglich schlafwagenzuschlag von 4x78,- = 312,-

somit kostet alleine schon der personentransport mit 548,- pro 400km schon mehr als 1,30 pro km, da ist noch gar kein womo berechnet ...
lg
g
Kleines "Gegen-Beispiel" :
Ich fahre nächste/übernächste Woche mit meiner Freundin und dem WoMo in den Harz;
ausgiebig fahren - und dabei NATUR geniessen - mit der HSB (HarzerSchmalspurBahnen) - zwischen:
Quedlinburg - Gernrode - Nordhausen;
Nordhausen - Wernigerode;
und wohl auch mal "Richtung Brocken":
DreiAnnenHohne - Schierke.

Mit dem "HarzTOUR-Ticket" können wird dort 3(!) Tage um € 18,- (pro Erwachsenem) das gesamte HSB-Netz (OHNE "Schierke-Brocken"!) PLUS regionale AutoBUS- & Bahn-Linien NUTZEN !!!!
Hätten WIR noch - bis zu 3(!) - Kinder "dabei", nähmen wir die "Familien-VARIANTE" um ...
... ja doch: Schlanke € 34,50 ... !!!!!
WER sagt da noch, daß "ÖFFI Fahren - grundsätzlich - (zu) TEUER sei :rolleyes: ?!?!?
Was das mit Bahn-Reisen & dem WoMo zu tun hat ?!?
Nun ja;
da meine Freundin nicht "EisenbahnerIn" ist und auch keine VorteilsCard besitzt
ICH aber sehr bald mal wieder die HSB - und die dort täglich(!) verkehrenden DAMPF-Züge - besuchen will ...
... lassen wir das WoMo erstmal in WR (Stellplatz in Wernigerode: € 2,- pro "Einfahrt"!) stehen.
Und AB nach Linz/Wien mit dem ZUG :eek: :o :cool: ......

Kostet - mit noch gültiger "HarzTOUR-Card" von Ilsenburg nach HANNOVER € ~20,50 ...
... und dann - von HANNOVER nach WIEN :
exakt € 29,90 !!!!!!
Mit RESERVIERTEM Fenster-Platz !
Für meine "Voll-Preis-Freundin" :) !
HÄTTEN wir noch unsre "Familien-Kutsche" mit - oder das MOTORRAD - täte das € 104,- - bzw. 52,- - "extra" kosten !
Teuer ?!?!?!?

MEIN Fazit :
Ich halte einen "Camper-Zug" - WoMo/WoWa-ReiseZUG - für "machbar" UND "finanzierbar" !
Müssen bloß die "AutoVerwöhnten BahnSkeptiker" auch mal "umzuDENKEN bereit sein" ;) ... !

Bin gespannt ... !

DampfBahner
04.02.2011, 01:13
Ich bin bei meinen Rechnungen eben von enem Standard 4-Achser mit LüP von 26,4m ausgegangen...
KEINerlei Problem :) !!!!!
Kann ja nicht jeder "Eisenbahn-Freak" - oder ehem. "Transporttechniker bei RCA" gewesen - sein ;) .

Die kurzgekuppelten 2-Achser-Einheiten haben mehrere Vorteile:
- sind aus vorhandenen - und daher "billigen" - Waggons entstanden, die ihrerseits schon für den Fahrzeugtransport geeignet sind bzw. waren.
- lange 4-achsige Waggons haben in Waggonmitte - erheblich - mehr seitliche EINSCHRÄNKUNG der möglichen Belade-BREITE, was vor allem beim "ECK-Maß" ein potentielles Problem darstellt. Stichwort: Alkoven-WoMo !
- 2 ehemalige "K(b)s" haben als "Laa..." auch ~26m LADE-Länge;
bei weniger kritischer seitlicher Einschränkung aufgrund "geringerem Achsstand" ... .

Sonst noch Fragen ?
Freu e mich, wenn ich was "weiss" (und - hoffentlich verständlich - erklären kann :) ) ;) !

PS.:
Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß vor allem Mähdrescher, und auch sehr grosse Traktoren, "so komisch (seitlich) abgeschrägte Aufbauten" haben ?!?
Hat lediglich den Grund, daß sie "BAHN-transportabel" sind;
allenfalls mit abgenommenen Rädern und auf "Tieflade-"Waggons [etwa "TransWaggon 800" - Mietwaggons mit lediglich 800mm BodenHöhe (über SOK)] ... !

Flüsterer
04.02.2011, 09:04
Zur Preisgestaltung möchte ich aber nur folgendes sagen: als ich unser WoMo verkauft habe (nach Nürnberg-ja, auch so herum geht es:D) hab ich die Auslieferung mit verkauft. Wollte also von Nürneberg mit der Bahn nach Wien fahren - hätte für mich € 91,- gekostet.
Bin dann geflogen, da hat alles in Allem € 83,- inkl aller Abgaben gekostet - und natürlich schneller und komfortabler und mit dem Bargeld einstecken war es mir im Flieger auch lieber. Also bei der Kalkulation sehe ich durchaus das eine oder andere Problemchen kommen...

DampfBahner
04.02.2011, 10:52
Daß Fliegen oftmals günstiger ist als "die Bahn" ist schlimm genug;
zumal der Energie-Aufwand ja nun wirklich eklatant differiert - zuGUNSTEN "der Schiene".

Die günstigen Angebote - sowohl im Flieger als auch "OnRail" - sind allerdings kontingentiert;
also muß "zeitgerecht" bzw. für "unübliche Zeiten" gebucht werden.
Übrigens wäre auch "Nürnberg-Wien" um 29,- € machbar - mit eben diesem Nachtzug.

Mein erwähnter "Harz(Retour)-Trip" etwa, war - gestern Mittag in Wr.Neustadt - nurmehr für 6 Personen buchbar;
Reisetag Mo/Di 21./22. Februar .....

Beim hier angedachten "CAMPER-Reise-ZUG" - für den Jodie recherchiert:
Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!- kann sich die Kalkulation insofern ausgehen, als es zum Einen eine echte Markt-Lücke abdeckt, erstmal "konkurrenzlos" wäre, das erforderliche Wagenmaterial nicht erst "NEU erfunden (& angeschafft)" werden müsste UND zum Andren man - wie auch schon abo treffend angerissen hat :) - nicht mehr "(nur) einer verknöcherten, unflexiblen StaatsBahn ausgeliefert" bzw. "auf deren Möglichkeiten/(bzw. [oft] nicht vorhandnen)Angebote angewiesen" ist :cool: ... !!!

Man kann sich geeignetes Waggon-Material "besorgen" und um ein "motiviertes/flexibles" EVU umsehen ...
... und schon mal KALKULIEREN.
Wenn man sich dann noch Werbe- und Vertriebs"SCHIENEN" überlegt und "geeignete Partner" mit in's Boot holt ... ;
kann das durchaus "FUNKTIONIEREN" !!!

Ich denke da - spontan z.B. - an eine grosse WerbeAktion bei/mit ADAC/ÖAMTC und "PresseArbeit" und einen "Stand" bei CMT und "Camping-/Ferien-Messe(n)" ...
... und schon kann da ganz schön was in's Laufen geraten - "auf SCHIENE kommen" sozusagen :D .....

rudolfo
04.02.2011, 12:18
hallo ! kann mir bitte wer erklären wenn das alles so einfach und kostengünstig geht warum noch nicht mehr auf schiene transportiert wird ????????? und so viele lkw unterwegs sind ( wahrscheinlich sehr naiv gefragt ,aber interessant ,zumindest für mich )
nix für ungut ,danke für die erklärung im voraus rudi

haka
04.02.2011, 15:22
hallo ! kann mir bitte wer erklären wenn das alles so einfach und kostengünstig geht warum noch nicht mehr auf schiene transportiert wird ????????? und so viele lkw unterwegs sind ( wahrscheinlich sehr naiv gefragt ,aber interessant ,zumindest für mich )
nix für ungut ,danke für die erklärung im voraus rudi

Hallo, bin auch naiv aber ich glaube scheitern tut das Ganze an der Bahn selbst,
die zuwenig flexibel ist und bei den Campingfahrzeugen wird es nicht viel anders sein.

Jodie
04.02.2011, 15:31
Hallo,

Nachdem in den letzten Beiträgen sehr viel von Preisen die Rede war, möchte ich auch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Grundsätzlich einmal: Vergesst´s die üblichen Tarifstrukturen bestehend aus Zuschlägen, Ermäßigungen, mehrer Personen, Sparpreisen usw. Es muß und kann ein ganz einfaches Tarifmodell geben mit einem Preis für den Transport eines Fahrzeuges und deren Besatzung - Punkt! Ein Stellplatz ist ein Stellplatz- egal ob 5 oder 12 Meter. Dafür wird einmal eine "Mischpreis" ermittelt. Und dann brauchen wir noch ein Abteil. Ebenfalls nur ein Preis. Wenn es nur eine Person nutzt, ist es für ihn natürlich vergleichsweise teurer als wenn 6 Personen drinnen sind, aber je weniger Personen, desto höher der Komfort. Nach einer Saison Erfahrung kann man ja schauen, ob es gefragt ist, "gemischte" Abteile, dafür etwas billiger an zu bieten. Und Ja, das Ganze muß sich übers Jahr rechnen. Logisch, dass es schwächere und stärkere Tage gibt.

Ich habe nicht gesagt, dass es so einfach und kostengünstig geht, aber ich halte es nach wie vor für machbar.

Einen großen Teil für die Kostenreduzierung wird ein besonderes Detail des Transportwagens sein. Aufklappbare "Container-Nocken" erlauben den Einsatz an allen Tagen, wo keine WoMo´s transportiert werden, als ganz normalen Container Waggon. Die Wagen sind also üblicherweise bei einem Cargo-Unternehmen eingestellt und werden für die Verkehrstage des Camperzuges von diesem angemietet. Als Triebfahrzeug kann eine ältere Lok verwendet werden. 120 Km/h laufen fast alle.

Die Fahrten sind nur Punkt-Punkt Relationen ohne kommerziellen Zwischenhalt. Es gibt ja keine Zusteiger ;-) Da auf Güterzugtrassen die meisten Städte umfahren werden fallen auch Aufenthalte und Stationsgebühren weg.

Ist eben nicht direkt mit "gewöhnlichen" Zügen vergleichbar.

Schöne Grüße - Jodie.

DampfBahner
04.02.2011, 16:38
hallo ! kann mir bitte wer erklären wenn das alles so einfach und kostengünstig geht warum noch nicht mehr auf schiene transportiert wird ?????????
Einfach & kostengünstig ist - wie alles im Leben - natürlich "relativ" :) !
Fakt ist - bzw. scheint mir - daß viele "unter uns" dem Grundsatz "Schiene statt Strasse" gar nicht erst näher treten, weil sie "vom Hören(&[Weiter]Sagen)" zu wissen glauben, daß "die Bahnen (=die Öffis) sowieso zu teuer & langsam/umständlich sind".
Kaum jemand - der nicht regelmässig Bahn fährt - kennt sich mit Fahrplänen aus bzw. weiß über "günstige (Reise)Möglichkeiten" Bescheid.
Wer von Euch hat beispielsweise gewußt, daß eine "ganz normale Person SAMT Auto" von Wien nach Hamburg fahren KANN ...
... und dafür - rechtzeitige Buchung vorausgesetzt - grade mal 134,90 T€uro zu berappen hat ?!?!?

Warum so verhältnismässig Wenige den AutoReiseZug nutzen ...
... weiß ich nicht.
Am Preis kann's nicht - nicht wirklich - liegen :rolleyes: ... !

Der "angedachte" "WoMo-/WoWa-ReiseZUG" hat - meiner Meinung nach - eine Chance auf Realisierung UND Erfolg,
weil günstiges Material verfügbar scheint und das wohl eine Marktlücke ist.
Wesentlicher ErfolgsFaktor ist/wäre aber durchaus, DASZ auch viele "Weit(An)Reisende" diese Möglichkeit auch BEREIT sind zu NUTZEN ...
... und auch mit diesen Zügen FAHREN ... !!!!
Ich für mein Teil, "spende" meine Kohle lieber "einer Eisenbahn" (=einem ZugBetreiber/-Organisator) als sie an den Tankstellen für "ÖlMultis & FA" locker zu machen.
Und für ~700 bis 1000km - als Beispiel - rinnen schon ganz gehörig "Petro-$" durch die Einspritzdüsen unsrer WoMos oder WoWa-ZugMaschinen - oder ... !?!?


... und so viele lkw unterwegs sind ( wahrscheinlich sehr naiv gefragt ,aber interessant ,zumindest für mich )
nix für ungut ,danke für die erklärung im voraus rudi
Die LKW zahlen definitiv nicht die "VOLL-Kosten";
nicht annähernd die Kosten für die Strassen-Erhaltung, die der SchwerVerkehr (auf der Strasse) verursacht - von den Unfall-FolgeKosten oder Umweltschäden ganz zu schweigen;
DRUM ist der LKW-Transport oftmals "billiger" als der Bahn-Transport.
Überdies zieht sich "die Bahn" immer mehr "aus der Fläche" zurück !
Stichwort: Nebenbahnen ... .
Mit mangelhafter oder gar fehlender Bahn-Infrastruktur, kann oft garnichtmal(mehr) "der Zug" genommen werden;
selbst wenn der "Versender" (oder auch der "Empfänger") es wollen tät ... .
Eine "gute Strasse" führt praktisch "in jedes Nest" - und die "SchwerverkehrsAbgabe" is ... "ned wirklich teuer" :o .....

WARUM das allerdings so ist;
daß der Strassenverkehr - und ganz besonders der Transport mittels LKW - seit "ewig" massiv "subventioniert" wird (ganz banal durch fehlende(!) KostenWahrheit) ...
... darüber mögen erstmal Andre "diskutieren".

Das Thema ist interessant - nicht wahr !?!
Und wenn WIR Camper zusammenhalten, kriegen wir womöglich auch noch eine preiswerte, zeitsparende Möglichkeit RESSOURCENschonend "in den Urlaub" zu fahren - gewissermaszen:
geFAHREN zu werden (sogar) :D .....

gary
04.02.2011, 20:27
klar, lässig wär das wenn man sein womo auf den zug laden könnte, eine
nacht im schlafwagen schlafen und dann schon in schweden sein oder in
griechenland oder sonstwo.

aber ich werde mir sicher nicht den kopf für die bahn zerbrechen wie das
möglich sein soll und wie die preisgestaltung ist. möglich wäre es sicher
und möglicherweise auch rentabel...

Spittelberg
04.02.2011, 21:57
@ jodie


Kommen als Transportwagen nicht auch die 6 achsigen Doppeltragwagen der Typen Sggmrs und Sggmrss in Frage? Die Untertype 714 von ersteren ist sogar für eine Vmax von 140km/h zugelassen. Die nutzbare Länge für die Ladung ist 2 x 16,10m.

abo
04.02.2011, 22:22
...Es muß und kann ein ganz einfaches Tarifmodell geben mit einem Preis für den Transport eines Fahrzeuges und deren Besatzung - Punkt! Ein Stellplatz ist ein Stellplatz- egal ob 5 oder 12 Meter. Dafür wird einmal eine "Mischpreis" ermittelt.

hi

soll mir recht sein

aber auf die subventionieren natuerlich "kurze" ladungen die laengeren ladungen. mich wirds ned treffen weil ich liege - wenn ich den kleinen haenger dran habe - mit 10m ca in der mitte

aber sinnvoll ist ein mischpreis da nicht

ich kenne mischpreise dort wo
- die entstehenden kosten nicht vernueftig ermittelt werden koennen oder das ermitteln sehr schwierig ist oder
- eine staffelung aus sozialen greunden gewuenscht wird (alle zahlen das selbe)

wie gesagt - fuer mich ned das hauptthema
aber die laenge ist eine leicht zu pruefende sache

sie gehoert zudem - und das verschaerft die sache - nicht zu den sprungfixen kosten, sie aendert den kostenfaktor 1:1

wenn drei 10m womos auf einem waggon stehen entstehen dieselben kosten wie wenn da 5 stk 6 m womos stehen ...

aber wie gesagt

waere schoen wenn wir nur mehr ueber das kostenmodell diskutieren koennten weil die sache selber schon unter dach und fach ist ...

viel erfolg dabei und bitte so bald als moeglich infos wo die ersten testrouten hingehen, dann aendern wir noch unsere sommerplanung ..... ;-)

lg
g

DampfBahner
05.02.2011, 11:10
klar, lässig wär das ...

aber ich werde mir sicher nicht den kopf für die bahn zerbrechen wie das
möglich sein soll und wie die preisgestaltung ist. ...
Ich denke, daß niemand unter uns sich "für die Bahn den Kopf zerbrechen" muß;
wiewohl "Gedanken zum Thema" ganz bestimmt auch "zweckdienlich" sein können
(und u.U. der Realisierung so eines "CampingReisezuges" förderlich ...) .
UND:
"Fragen im Zuge der BedarfsErmittlung" - nach gewünschten Destinationen, ReiseZeiten, FahrzeugDimensionen, "Preis-Vorschlägen" ... - zu beantworten fällt doch nicht unter "Kopf zerbrechen für Andere";
das halte ich vielmehr für notwendige "Vorarbeiten im Zuge eines Projektes" zu UNTERSTÜTZEN ...
... soferne man mit diesem "Projekt" - ganz grundsätzlich - "was anzufangen" weiß.
Ich würde es begrüssen, wenn das FeedBack auf Jodie s Fragen ziemlich umfassend wäre;
denn wohl jeder der diesen Thread "aufmacht (und liest)" hat wohl eine "Meinung zum Thema" BZW.: DATEN wie/dass es für ihn/sie "passen" könnte UM "so einen Zug" zu beNUTZEN ... !!!!!
Und genau da drum geht's wohl;
zum Nutzen all jener, DIE so eine AnREISE-Möglichkeit ...
... sich (womöglich) "immer schon" wünschen :-) ... !

************************************************** **************
"Sgg..." - erste ProbeRouten und geänderte SommerPlanung :-) ...
************************************************** **************


... Kommen als Transportwagen nicht auch die 6 achsigen Doppeltragwagen der Typen Sggmrs und Sggmrss in Frage? ... Vmax von 140km/h ... nutzbare Länge ... 2 x 16,10m.
Ganz spontan vermute ich, daß diese Wagen-Gattung (für's Erste mal) "zu teuer" ist.
Es handelt sich bei diesen Typen um für den ContainerTransport "maßgeschneiderte" - relativ neue - Waggons.
Die zu "Laa..." umgebauten {=im Grossen & Ganzen: "Kurzgekuppelt (ContainerNoppen dran) + aus"} K(b)s hingegen sind "uralt-Wagen" (die in dieser Form kaum mehr gebraucht werden);
der "Laa..." daher im positivsten WortSinne ein "Recycling-Produkt" und daher "preisgünstig zu haben/bekommen".
{Eisenbahn-Fahrzeuge haben eine zig-fach höhere "LebensDauer" als Autos/WoMo/LKW(!) ...
... mit allen damit verbundenen Vor- & NACHteilen .....

WENN allerdings "die Sache" so einschlägt, daß "überlange & superschnelle" "Sgg..." benötigt werden;
dann wird man sich wohl auch um ihre Verfügbarkeit bemühen (müssen) :) .....


hi ...

viel erfolg dabei und bitte so bald als moeglich infos wo die ersten testrouten hingehen, dann aendern wir noch unsere sommerplanung ..... ;-)

lg
g
SPÄTESTENS dann - auf so einem "ProbeZug ab Wien" - würden wir uns also auch mal persönlich kennenlernen können :) ... !!!

gary
05.02.2011, 15:52
Ich denke, daß niemand unter uns sich "für die Bahn den Kopf zerbrechen" muß;
wiewohl "Gedanken zum Thema" ganz bestimmt auch "zweckdienlich" sein können
(und u.U. der Realisierung so eines "CampingReisezuges" förderlich ...) .
UND:
"Fragen im Zuge der BedarfsErmittlung" - nach gewünschten Destinationen, ReiseZeiten, FahrzeugDimensionen, "Preis-Vorschlägen" ... - zu beantworten fällt doch nicht unter "Kopf zerbrechen für Andere";

okay, okay... :)

womo ist 3,10 hoch, mit den radln hintendrauf 6 m lang und übliche 2,30 m breit.
wir würden es sicher nutzen, vor allem für geplante touren in den norden, schweden,
norwegen, finnland, natürlich auch nach spanien, griechenland, süditalien.
schliesslich könnte man so mit hin- und rückreise volle zwei urlaubstage gewinnen,
in denen man nur durch gegenden fährt, die man ohnehin schon auswendig kennt.
das wäre mir auch etwas wert. soll heissen, dass ich die kosten nicht nur mit den
spritkosten gegenrechnen würde. wie viel genau kann ich jetzt nicht sagen, aber
irgendwo gibt es sicher eine schmerzgrenze, ab der ich dann doch wieder selber
die km abspulen würde.

DampfBahner
05.02.2011, 19:20
okay, okay... :)

womo ist 3,10 hoch, ... 6 m lang ... 2,30 m breit.
wir würden es sicher nutzen, ... in den norden, schweden,
norwegen, finnland, ... auch nach spanien, griechenland, süditalien.
schliesslich könnte man so ... urlaubstage gewinnen,
in ... gegenden ..., die man ohnehin ... kennt.
das wäre mir auch etwas wert. ... nicht nur mit den spritkosten gegenrechnen ...,
aber irgendwo gibt es sicher eine schmerzgrenze, ab der ich dann doch wieder selber
die km abspulen würde.
Hey, gary !
ich freu mich riesig :) !
DAS sind nämlich genau die angaben, die "man" BRAUCHT um so ein projekt überhaupt erst "angehen" zu können !!!!!!
man muß(!) einfach WISSEN
- WOHIN die leute fahrn wolln
- GRÖSSE der Fahrzeuge, der WoWa-Gespanne
- KOMFORT-Bedarf, -Erwartungen, -Wünsche
- PREIS-Wünsche
- ZEITräume (der "ReiseBedürfnisse") & "Truppenstärke" ;) (der WoMo-/WoWa-Gespann-Besatzung) ......

Ich freue mich auch, daß meine "Einwände (bzgl. "KopfZerbrechen")" nicht negativ aufgenommen wurden ... ;) :rolleyes: :) !!!!!!

Jodie
06.02.2011, 09:59
Hallo und guten Morgen,

Freut mich echt, dass das Thema so angeregt diskutiert wird. Ich möchte das Ganze noch warm halten. Wenn nämlich die Sonne immer stärker hervorkommt, holen viele Leute sofort auch die "Sommersachen" hervor und das Forum wird auch wieder mehr von Leuten gelesen, die ihr Fahrzeug bisher eingewintert haben.

Wie ist es eigentlich zu der Idee gekommen?
Wie schon öfter erwähnt, so neu ist das alles nicht. Wenn es noch zu eruieren ist, dann schau´ ich mir an, woran es früher gescheitert ist. Tatsache ist, dass das Ganze nur leistbar wird, wenn die Produktionskosten niedrig gehalten werden können.

Das kann man vergleichen zum Beispiel mit einem Gebrauchtwagen-Händler. Der kann auch nur mit den Einkaufspreisen verdienen. Er kann im Verkauf nicht mehr verlangen als der Händler ein paar hundert Meter weiter. Im Verkauf gibt also die Konkurrenz die Preise vor. Daran kommt man nicht vorbei. Die Konkurrenz besteht in unserem Fall im Wesentlichen aus "Straße" (=selber fahren) oder "Flugzeug" + WoMo am Ziel mieten. Zweiteres ist für Camper wohl nur bei Übersee-Ziele eine Option. Bleibt also die Alternative "Selberfahren". Sehr oft hört man ja: "Der Weg ist das Ziel".

Jetzt gibt es aber folgende Situation:

Campen ist PHILOSOPHIE! - Einmal Camper-immer Camper. Wem einmal der "Virus" erwischt hat, der kriegt ihn so schnell nicht mehr los. Für mich bedeutet das "Stammkundenpotential" :-)

Nun hat so ein WoMo (-verzeiht bitte wenn ich nur von Wohnmobilen schreibe - ich meine natürlich immer auch Gespanne, ist aber einfacher "WoMo" zu schreiben...) eine bestimmte "Tagesreichweite". Die ist von vielen Dingen abhängig und liegt - schätze ich mal - irgendwo bei +/- 800 Kilometern. Innerhalb dieses Radius´ ist man relativ oft - auch für kürzere Touren - unterwegs. Und wie vorhin erwähnt habe, sind Camper sehr treue Anhänger dieser einzigartigen Freizeitbeschäftigung. Das heißt aber auch, dass man nach einigen Jahren die schönsten Ziele in genau diesem Radius von ca. 800 Kilometern schon kennt und auch mal was Neues erleben möchte.

Was liegt da näher, als an der "Außengrenze" der bekannten Region zu starten und zu neuen Zielen auf zu brechen. Neue Landschaften erleben, neue Leute kennen lernen und spannende Touren unternehmen wird möglich, wenn Lenker und Begleiter nach 1000 Kilometer noch fit und entspannt durchs Land gleiten...

Durchaus vergleichbar ist die Situation bei den Freizeitsportlern mit Fahrrad und Nordic-Walking Stöcken. Was machen die Radfahrer nach einer bestimmten Zeit, nachdem sie jeden Winkel in der erreichbaren Umgebung schon kennen? Richtig: Sie kaufen sich einen Fahrradträger fürs Auto, fahren ein, zwei Stunden und starten ab dort neue Touren. Die Nordic-Walker machen es ähnlich, wenn sie nicht gerade einen "Trainigsplan" auf immer der gleichen Runde absolvieren. Bei den Nordic-Walkern geht es naturgemäß sogar noch schneller. Die Gegend die man in der verfügbaren Freizeit zu Fuß erreicht, kennt man bald in- und auswendig. Also: Ab ins Auto und dann laufen... (Persönlich halte ich dieses Verhalten aus Umweltgründen nicht für richtig, besser wäre: Rein in den Zug, ein paar Stationen gefahren und dann walken... aber das ist eine andere Geschichte...)

Nachdem ich selbst kein Camper bin, bitte ich Euch um Eure Sicht der Dinge und ob ich mit meinen Ansichten richtig liege.

Noch einen schönen Sonntag - Jodie.

Flüsterer
06.02.2011, 11:30
Ich denke mal, daß Du das recht gut charakterisiert hast, Hr Dr. Freud :cool::cool:

Es gibt sicher viele Gründe, warum ein Reisezug verwendet werden würde, ich hab das mal kurz daheim angerissen und habe Begeisterung für die Möglichkeit gefunden, die eher nicht so reizvolle Strecke bis Thessaloniki zu verschlafen - auch Spanien oder Protugal wären interessant - der Norden sowieso auch, nur zieht es meine beiden Mädels eher in den Süden. Naja, irgendwann schaffe ich es doch. Jedes Jahr nach dem heißen Urlaub kommt die allgemeine Zustimmung für den Norden (DK), im Winter kommt dann der Schwenk in den warmen Süden.

Manch anderer kann vielleicht nimmer so lange fahren, bei anderen ko**en die Kinder nach der dritten Ecke, wieder andere verfahren sich schon nach der dritten Ecke von zu Hause weg - da werden Dir sicher viele Inputs gewiss sein und Du tätest sicher gut daran, das Thema immer am köcheln zu halten..

gary
06.02.2011, 11:33
Hallo und guten Morgen,

Freut mich echt, dass das Thema so angeregt diskutiert wird. Ich möchte das Ganze noch warm halten. Wenn nämlich die Sonne immer stärker hervorkommt, holen viele Leute sofort auch die "Sommersachen" hervor und das Forum wird auch wieder mehr von Leuten gelesen, die ihr Fahrzeug bisher eingewintert haben.

stimmt so nicht wirklich. die schreibintensivste zeit ist eher die, in der nicht gereist werden kann.
du wirst vielleicht auch feststellen, dass an sonnigen, schönen sonntagen weniger geschrieben
wird als an so manch trübem wochentag.


Nun hat so ein WoMo (-verzeiht bitte wenn ich nur von Wohnmobilen schreibe - ich meine natürlich immer auch Gespanne, ist aber einfacher "WoMo" zu schreiben...) eine bestimmte "Tagesreichweite". Die ist von vielen Dingen abhängig und liegt - schätze ich mal - irgendwo bei +/- 800 Kilometern. Innerhalb dieses Radius´ ist man relativ oft - auch für kürzere Touren - unterwegs. Und wie vorhin erwähnt habe, sind Camper sehr treue Anhänger dieser einzigartigen Freizeitbeschäftigung. Das heißt aber auch, dass man nach einigen Jahren die schönsten Ziele in genau diesem Radius von ca. 800 Kilometern schon kennt und auch mal was Neues erleben möchte.

Was liegt da näher, als an der "Außengrenze" der bekannten Region zu starten und zu neuen Zielen auf zu brechen. Neue Landschaften erleben, neue Leute kennen lernen und spannende Touren unternehmen wird möglich, wenn Lenker und Begleiter nach 1000 Kilometer noch fit und entspannt durchs Land gleiten...

Durchaus vergleichbar ist die Situation bei den Freizeitsportlern mit Fahrrad und Nordic-Walking Stöcken. Was machen die Radfahrer nach einer bestimmten Zeit, nachdem sie jeden Winkel in der erreichbaren Umgebung schon kennen? Richtig: Sie kaufen sich einen Fahrradträger fürs Auto, fahren ein, zwei Stunden und starten ab dort neue Touren. Die Nordic-Walker machen es ähnlich, wenn sie nicht gerade einen "Trainigsplan" auf immer der gleichen Runde absolvieren. Bei den Nordic-Walkern geht es naturgemäß sogar noch schneller. Die Gegend die man in der verfügbaren Freizeit zu Fuß erreicht, kennt man bald in- und auswendig. Also: Ab ins Auto und dann laufen... (Persönlich halte ich dieses Verhalten aus Umweltgründen nicht für richtig, besser wäre: Rein in den Zug, ein paar Stationen gefahren und dann walken... aber das ist eine andere Geschichte...)

Nachdem ich selbst kein Camper bin, bitte ich Euch um Eure Sicht der Dinge und ob ich mit meinen Ansichten richtig liege.

Noch einen schönen Sonntag - Jodie.

genau das ist der punkt!

rudolfo
06.02.2011, 12:16
hallo ! ihr habt alle recht, alles super ist, sicher toll ,ihr könnt wahrscheinlich noch so viel schwärmen und viele gründe sprechen dafür ,aber eine frage bleibt WAS KOSTET DAS????
einige camper wirds geben die können sich das locker leisten ( ob der betreiber davon leben kann ?? ) für einige würde das den urlaub enorm verteuern . solange da nicht einmal eine preisrichtung vorliegt kann man nix sagen ?!!! ich glaube für den betreiber soll es ein geschäft werden und für uns camper leistbar ,wow ich glaube ich träume auch schon;);):p:p:)
also schönen sonntag noch rudi

ps mir ist gerade eingefallen das ich schon viele camper über mauten ,camping gebühren und sonstige preise schimpfen gehört habe ,ob das geld bei so vielen so locker sitzt
ggg...... na ja ???????

Ferdlnand
06.02.2011, 13:13
hallo ! ihr habt alle recht, alles super ist, sicher toll ,ihr könnt wahrscheinlich noch so viel schwärmen und viele gründe sprechen dafür ,aber eine frage bleibt WAS KOSTET DAS????
einige camper wirds geben die können sich das locker leisten ( ob der betreiber davon leben kann ?? ) für einige würde das den urlaub enorm verteuern . solange da nicht einmal eine preisrichtung vorliegt kann man nix sagen ?!!! ich glaube für den betreiber soll es ein geschäft werden und für uns camper leistbar ,wow ich glaube ich träume auch schon;);):p:p:)
also schönen sonntag noch rudi

ps mir ist gerade eingefallen das ich schon viele camper über mauten ,camping gebühren und sonstige preise schimpfen gehört habe ,ob das geld bei so vielen so locker sitzt
ggg...... na ja ???????


She ich eigentlich auch so und gab es auch schon geschrieben. Ein mit euphorie aufgenommenes Thema das recht unterhaltsam zu diskutieren ist, wenns aber dann wirklich so weit ist und auch Kostenfrage geklärt ist, wird vermutlich noch immer große Zustimmung herrschen, bloß in anspruch nimmt das Angebot dann akum mehr einer.
Und zwar auch aus folgenden einfachen Grund:

Die Km-Kosten beim Womo fahren werden nicht so rational gerechnet wie z.B bei einem Firmenfahrzeug, der größte Wertverlust ist bereits mit dem Kauf getätigt, die laufenden Kosten fallen unter Hobby, und bei der Uraubsplanung werden die Reisekosten im Uraubsbudget mit Treibstoffkosten und Mautgebühren gerechent. Alles was bedwutwnd teurer kommt wird eigenttlich abgelehnt. Selbst eine 10-Tagesvignet um ca. €7.-- ist füe manche schon ein Horror, auch wenn der Transit auf der Straße dadurch erheblichen Komfortgewinn bereiten kann.
Ein vergleich mit den Autofähren nach Griechenland ist fas nicht zulässig.
Die Gründe dafür:
Die Auslastung der Fähren hat nur in sehr geringem Teil mit der Möglichkeit von CoB bzw. Wohnmobil und Gepannfahrerfahrer zu tun. Von Gastarbeitern, über LKW und Containertransport ist hier nahezu alles zu finden. Ist mal weniger los wird einfach Treibstoffsparender gefahren oder es werden Abfahrtstermine einch gestrichen.
Und die Kosten liegen im Bereich von Treibstoff und Mautkosten auf dem Landweg.
Z.B.:
Fähre
Bari - Igoumenitsa
Patras - Bari
Kosten € 302.--
Kilometerersparnis gegenüber dem Landweg ab/biszu meinem Heimatort: ca. km 2000
Bedeutet 15 €-Cent a km
Ist auf der Straße mit derzeitigen Treibstoffpreisen und Mautgebühren nicht zu schaffen.
Beide Richtungen Nachfähren CoB mit Ankunft in der Früh.
Wenn es der Bahn gelingen sollte ähnliche Bedingungen zu schaffen, ja, dann sehe auch ich eine Chance für dieses Projekt.

lg Ferdl

Jodie
06.02.2011, 13:26
Hallo alle zusammen,

glaubt mir, es geht mir nicht um Schwärmereien oder Wünsche ans Christkind. Ich habe einfach in vielen Bereichen des täglichen Lebens festgestellt: Man glaubt es gar nicht, wofür es einen Markt gibt...
Dabei hinterfrage ich ganz einfach mein eigenes Verhalten: Wäre ich vor 10-15 Jahren bereit gewesen für "Telekommunikation" 1.500 Schilling pro Monat aus zu geben? Man beachte wie komisch sich heute schon der Begriff "Schilling" anhört ;-)) , obwohl ich persönlich auch noch oft in diese Währung zurückrechne, einfach um mir das Gefühl für Preis und Wert zu erhalten. Tatsache ist, dass viele Familien monatlich > 100€ für Handy- u. Internetrechnungen bezahlen, ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen. Es ist einem das einfach "wert"...

Über tatsächliche, zukünftige Kosten kann und will ich derzeit nichts sagen. Zum Einen, weil ich keine falschen Hoffnungen wecken will, zum Anderen, weil es noch einige offene Fragen für mich gibt, die den Endkundenpreis sowohl ins Unleistbare, aber auch in Richtung "Superangebot" treiben kann.

Klar ist leider auch, dass es für die Saison 2011 schon zu spät ist. Für Zugtrassen ist bei den europäischen Infrastrukturen (Schienennetz- Betreibern) Bestellende April des Vorjahres (!).
Aber ich habe ohnehin nie an ein Strohfeuer gedacht, sondern an ein absolut seriöses und zukunfttaugliches (!!!) Geschäftsmodell.

@Flüsterer:
Danke für die Blumen, aber Dr. Freud bin ich nicht ;-))
Ich habe "nur" Familie, super Nachbarn und gute Freunde. Es gibt nichts schöneres als Emotionen aus zu tauschen!

Jodie

Flüsterer
06.02.2011, 17:04
Ich hoffe doch, dass Du aber beim Preisberechnungsbeispile nicht von einer Familie ausgehst, die bereit ist, ca. € 110,- pro Monat für Telekpmmunikation auszugeben.
Normalerweise sollten Die Leute heute schon a bisserl mehr überlegen:
Wir haben tiemlich genau € 44,- pro Maonat an Telekom-Kosten, mit allem Komfort, inkludiert unlimitiertes 10MBit DSL daheim, Festnetz (wäre extra, kostet aber nix, weil wirs nicht verwenden), zwei Mal Handy Flatrate. einmal Handy o. Grundgeb., einmal iPad extra und Datenpaket bei meinem. Was will ich damit sagen: Nepppreise werden sicher nicht akzeptiert werden, alle werden rechnen. Ich wäre wie gesagt bereit, in etwa die Kosten für die Fähre Venedig - Patras für den Weg Wien - Thessaloniki zu bezahlen, akso einen knappen Tausender hin und zurück. Jetzt ohne Dich festnageln zu wollen: wäre der angegebene Preisbereich von 7ßß - 1200 € für die Transportleistung zu erreichen? Es geht ja auch um einen Mischpreis, manche fahren billiger auf der Fähre, wenige teurer.

abo
06.02.2011, 17:08
...Jetzt ohne Dich festnageln zu wollen: wäre der angegebene Preisbereich von 7ßß - 1200 € für die Transportleistung zu erreichen? Es geht ja auch um einen Mischpreis, manche fahren billiger auf der Fähre, wenige teurer.

hi

selbst deine oberkante von 1200,- waeren noch unter 50cent/km .....

Flüsterer
06.02.2011, 19:03
hi

selbst deine oberkante von 1200,- waeren noch unter 50cent/km .....

Glaubst Du, dass jemand diesen Preis akzeptieren würde? Das wäre für mich schon die Obergrenze, da ist es in Wahrheit schon unrentabel - würde es nur mit Nacht-Nonstop und Schlafwagen und das Ganze ohne Aufenthalt (und jetzt wirds genau in diese Destination schwierig - a bisserl viel Aussengrenzen, da müssten halt alle Formalitäten zuvor abgeklärt sein - oder es gibt keinen Aufenthalt wegen der Grenzen und alles ist quasi im Korridor erledigt...). 12 Stunden - 1200 km - warum nicht? Das ist eine mögliche Schnittgeschwindigkeit innerhalb der EU auf der Autobahn mit einem WoWa - Gespann, somit auch mit dem WoMo drin. Diesen Komfort und diese Geschwindigkeit sollte eben der WoMo Zug schaffen.

Ferdlnand
06.02.2011, 20:47
Bleiben wir beim schönen Beispiel: Wien - Thesaloniki
Bitte keine Cent oder Meter nörgeln, versuche großzüg mit den Zahlen um zu gehen!

Hin und retour ca. 2500km

Maut € 200.--
Treibstoff € 400.--
Anteil Öl, Reifen, Serviceanteil € 100.--

Summe € 700.--

Mehr dürfte es vermutlich nicht kosten um angenommen zu werden.
Selbst würde ich keine 700 €uronen für diese Strecke löten.
Es wird schwierig......:confused:


lg Ferdl

Jodie
06.02.2011, 22:24
Hallo,

ich sehe, der Preis spielt eine Hauptrolle - No Na. Tatsächlich ist es so, dass es viele Gründe gibt, ein Stück der Tour "passiv" zu fahren, aber wenn der Preis nicht passt ist das zu vergessen und es bleibt Träumerei...

Die schon ein paar mal erwähnten 700 Euro für ca. 1200 Km stellen auch für mich die absolut oberste Grenze dar. Und zwar inkl. Schlafplätze mit Schlummertrunk und Frühstück am nächsten Morgen!!!
Wenn das nicht zu erreichen ist, dann lass ich es. Ich weiß zwar, dass man Camping-Urlaub nicht (mehr) macht, um Geld zu sparen - aber alles hat seine Grenzen, da bin ich ganz bei Euch!

Schöne Grüße - Jodie.

Womo_BN
07.02.2011, 00:10
Hallo Jodie,
sehr gut analysiert -die Gedanken gehen in die richtige Richtung.
Ich habe schon vor Jahren bei der deutschen Bahn nach so etwas gefragt -keine Chance.

Ich würde sofort unsern Sommerurlaub für die Strecke Hamburg - Alpen (über Nacht) und zurück buchen, wenn der Preis bezahlbar ist. Das heißt: Kosten pro Kilometer betragen 40 bis 60 Cent, dann noch die Übernachtung und Stress-Freiheit (kein Stau, keine ewiges Autobahn fahren, keine quengelnden Kinder). Also Hamburg München für 800*0,5=400 plus Stress-Freiheit = 600 bis 800€ oder Hamburg-Villach für 850 bis 1000€ je Strecke.
Wenn es so etwas gäbe, würde ich gerne auch von Hamburg nach Italien fahren.

Vorschlag: Eine Datenbank der Interessenten (als Basis fürs Marketing) aufbauen (nur wenige Strecken zur Urlaubssaison), in die man sich übers Internet eintragen kann. Wenn da genügend zusammenkommen, könnte man fürs nächste Jahr konkrete Züge mit Buchung anbieten, so kann man das Risiko minimieren.

Skorpion
07.02.2011, 08:27
Hallo Jodie,
sehr gut analysiert -die Gedanken gehen in die richtige Richtung.
Ich habe schon vor Jahren bei der deutschen Bahn nach so etwas gefragt -keine Chance.

Ich würde sofort unsern Sommerurlaub für die Strecke Hamburg - Alpen (über Nacht) und zurück buchen, wenn der Preis bezahlbar ist. Das heißt: Kosten pro Kilometer betragen 40 bis 60 Cent, dann noch die Übernachtung und Stress-Freiheit (kein Stau, keine ewiges Autobahn fahren, keine quengelnden Kinder). Also Hamburg München für 800*0,5=400 plus Stress-Freiheit = 600 bis 800€ oder Hamburg-Villach für 850 bis 1000€ je Strecke.
Wenn es so etwas gäbe, würde ich gerne auch von Hamburg nach Italien fahren.

Vorschlag: Eine Datenbank der Interessenten (als Basis fürs Marketing) aufbauen (nur wenige Strecken zur Urlaubssaison), in die man sich übers Internet eintragen kann. Wenn da genügend zusammenkommen, könnte man fürs nächste Jahr konkrete Züge mit Buchung anbieten, so kann man das Risiko minimieren.

Hallo

Vorerst ein herzliches Willkommmen hier im Forum.
Über Deine Preisvorstellungen kann ich nur amüsiert lächeln, da wirst Du wahrscheinlich einen Reisezug für Dich alleine haben.:confused::confused::confused::confused:

AndyT
07.02.2011, 15:24
Hallo Jodie,
sehr gut analysiert -die Gedanken gehen in die richtige Richtung.
Ich habe schon vor Jahren bei der deutschen Bahn nach so etwas gefragt -keine Chance.

Ich würde sofort unsern Sommerurlaub für die Strecke Hamburg - Alpen (über Nacht) und zurück buchen, wenn der Preis bezahlbar ist. Das heißt: Kosten pro Kilometer betragen 40 bis 60 Cent, dann noch die Übernachtung und Stress-Freiheit (kein Stau, keine ewiges Autobahn fahren, keine quengelnden Kinder). Also Hamburg München für 800*0,5=400 plus Stress-Freiheit = 600 bis 800€ oder Hamburg-Villach für 850 bis 1000€ je Strecke.
Wenn es so etwas gäbe, würde ich gerne auch von Hamburg nach Italien fahren.



Hallo :)

Also das wäre echt ein Luxus 1000€ für einen Strecke hier würde ich die Strecke selbst Fahren.
Im vergleich zu unserer Fähre nach GR kostet die Tour/Retour 720€, einen Autoreisezug Wien-Hamburg Tour/Retour mit SW kostet ca.900€.
Wenn ein Autoreisezug mit zusätzl. WoMo's (eigene Waggons) bestückt werden kann und die Kosten bleiben ungefähr gleich wäre die Summe auch meine persönliche Obergrenze.
Denn ich hab ja nicht zu verschenken würde unser Niki sagen.....:D:D:D

abo
07.02.2011, 20:23
Hin und retour ca. 2500km

Maut € 200.--
Treibstoff € 400.--
Anteil Öl, Reifen, Serviceanteil € 100.--

Summe € 700.--



hi

darfst ned immer von dir ausgehen
ich zahl fuer die strecke ca 1000,- treibstoff und um a ecke mehr maut

fuer mich waeren dass mit den 700,- tour-retour absolut ok

lg
g

gerilu
07.02.2011, 20:46
... und wieviel ist eigentlich das Risiko mehr (wert) wenn man selbst solche Strecken fährt ?

so gemütlich in einem "Zugerl" sitzen - ein "Safterl" schlürfen und nicht auf dem "Highway" selbst verschwitzt am Steuer sitzen müssen mit diesen nervigen "Gschrappen" im Nacken ...

oh meine Güte - das wäre mir persönlich schon etwas mehr wert, als diese Diesel-Maut-Reifen Rechnung ...


gerilu

loup
07.02.2011, 22:40
hallo jodie!

bin hin und wieder mit dem autoreisezug unterwegs - mit dem motorrad. leider sind manche verbindungen fahrplanmäßig ungünstig, z.b. wenn man nach sardinien oder korsika möchte, würde sich der zug nach florenz anbieten, die ankunfts- und abfahrzeiten passen aber nicht zu denen der fähre in livorno, man verliert einen tag. andere ziele wie z.b. spanien oder frankreich sind gar nicht möglich.

mit dem WoMo würde ich den autoreisezug eher nicht nutzen, eine langsame anreise mit einigen zwischenstops ist für mich sehr reizvoll. und ich denke, daß der zu erwartende preis sich nur lohnt, wenn man nur sehr wenig zeit zur verfügung hat.

trotzdem würde ich so ein projekt begrüßen.

lg
loup

Ferdlnand
08.02.2011, 00:12
... und wieviel ist eigentlich das Risiko mehr (wert) wenn man selbst solche Strecken fährt ?

so gemütlich in einem "Zugerl" sitzen - ein "Safterl" schlürfen und nicht auf dem "Highway" selbst verschwitzt am Steuer sitzen müssen mit diesen nervigen "Gschrappen" im Nacken ...

oh meine Güte - das wäre mir persönlich schon etwas mehr wert, als diese Diesel-Maut-Reifen Rechnung ...


gerilu

Servus!

Naja, wenn die Angst mitfährt ist der Urlaub mit Womo oder Gespann sowieso die falsche Urlaubsform. Und die Kid´s quengeln im Zug genau so wie im Auto, da kommt es dann wohl eher auf die Unterhaltung an und die ist im Womo ebenso möglich. Mir macht halt das Autofahren nichts aus und fahr auch lange Transitstrecken gerne in der Nacht. Da hat selbst unser Kind manchmal geschlafen....:rolleyes:
Wie schon geschrieben würde ich die Möglichkeit von CoT auch nützen sofern sich der Preis gegenüber der Straße im Rahmen hält.

Ein Beispiel:

Fähre Bari - Igoumenitsa
Patras - Bari

Preis 1 x HS, 1 x NS: CoB 2 E, 1 K Womo bis 6m >2m € 302.--

Eingesparte km gegenüber Landweg: ca. 1500km und vor allem durchgehende Autobahn ohne Grenzen.

Um ca. 20 €Cent schaffe auch ich den km nicht, also wird das Schinakel genommen.

lg Ferdl

gerilu
08.02.2011, 10:04
Mir machen lange Fahrten ja auch nichts aus - fahre dafür einfach zu gerne "DöfDöf" !

Und ANGST kennt ein Bergbewohner so oder so nicht :D:D:D:D

Stelle mir aber so ein CoT - hmmm sagen wir mal - entspannender vor, besonders für eventuell nicht so versierte Fahrer ....

Tiroerlgruß
gerilu

DampfBahner
08.02.2011, 11:46
... und wieviel ist eigentlich das Risiko mehr (wert) wenn man selbst solche Strecken fährt ?

so gemütlich in einem "Zugerl" sitzen - ein "Safterl" schlürfen und nicht auf dem "Highway" selbst verschwitzt am Steuer sitzen müssen mit diesen nervigen "Gschrappen" im Nacken ...

oh meine Güte - das wäre mir persönlich schon etwas mehr wert, als diese Diesel-Maut-Reifen Rechnung ...
DANKE ;
herzlichen Dank (für diese SichtWeise...) !

{Ich bin grundsätzlich auch "gelegentlich knausrig/GroschenFuchser/... wie auch immer";
aber Fakt ist auch, daß "wir(!) [also auch ich]" ... dabei gelegentlich ein verdammt eingeschränktes Gesichtsfeld kriegen [um das mal so zu formulieren :- ] - bei all der "geilen Geizerei" - odda ... ;-) ... !!!?!? }

gary
08.02.2011, 12:04
ich denk mal, dass berufstätige, die kaum mehr als 14 tage urlaub
am stück bekommen die hauptzielgruppe sind. dem pensionisten ist
es sicher wurscht, wenn er ein paar tage hin und retour tingelt,
egal wohin...
die frage ist, wie effizient könnte die bahn anbieten. letztes jahr habe
ich von innsbruck bis glasgow 2 tage gebraucht, von edinburgh retour
ebenfalls. ob das mit bahn und fähre so machbar wäre, dass man
wirklich entspannt ankommt? oder ob man x-mal umsteigen müsste,
oder gar länger brauchen würde... ich bin skeptisch.

zotty
08.02.2011, 19:23
ich denk mal, dass berufstätige, die kaum mehr als 14 tage urlaub
am stück bekommen die hauptzielgruppe sind. dem pensionisten ist es sicher wurscht, wenn er ein paar tage hin und retour tingelt,
egal wohin...

Hallo im Forum
Na, ganz wurscht ist das vielleicht nicht. Ich denke da an die Pensionistencamper, die Teile des Winters zB. in Spanien verbringen. Da gibt es gar nicht so wenige davon und das wäre vielleicht auch eine gute Alternative um sich nicht durch Eis und Schnee bis ans Reiseziel kämpfen zu müssen.
lG Zotty

Spittelberg
08.02.2011, 19:30
Hallo Zotty!

ich befürchte, daß im Winter mangels Auslastung kaum ein entsprechender Zug fahren wird. Prinzipiell sicher keine schlechte Idee, vielleicht sparen da sogar einige die Winterreifen ein, wenn sie mit dem Zug in den Süden fahren.

Jodie
23.05.2011, 10:01
Hallo Leute,

DampfBahner hat mich "erinnert" mal wieder was zum Thema zu melden. Vorweg: Ich habe NICHT aufgegeben und bleibe auch weiterhin dran! Es ist allerdings so, dass in der Firma gerade - sagen wir - eine turbulente Phase ist, und meine volle Konzentration natürlich dem derzeitigen Autoreisezug-Angebot gilt. Einige Dinge sind allerdings schon relativ klar:
1. Europäischer Trassenbestelltermin für den Fahrplan 2012 war der 1. April. "Nachfrist" bis August 2011. Verträge abschließen, Betriebsgenehmigung erhalten, Personal,... ist bis August nicht machbar. Soll heißen: Es ist eher unrealistisch, dass 2012 was derartiges fährt. Das war die 1. schlechte Nachricht!
2. Italien ist zu vergessen! Trenitalia bzw. die ital. Infrastrukturgesellschaft ist gerade dabei, SÄMTLICHE ARZ-Verladestellen zu schließen. D.h. auch die ÖBB Autoreisezüge nach Rom und Florenz sind ernsthaft bedroht! Wie es mit Güterverladestellen aussieht, muß man evaluieren, ob die "Personenverkehrs-tauglich" sind. (2. schlechte Nachricht)
3. In regelmäßigen Abständen kommen auch ganz offiziell Anfragen wg. WOMO-Transport zu mir -> Die Nachfrage lebt ;-) Das ist die gute Nachricht!

Wenn dies auch für mich eine etwas unzufriedenstellende Situation ist, so ist es doch eine gewisse Bestätigung für meine ursprüngliche Einschätzung: Start im Frühjahr 2013 realistisch; Focus auf Destinationen nach Nordsee/ Ostsee und Frankreich. Nicht ausgeschlossen: Rumänien (Unter uns: Ein absoluter Geheimtipp!!!)

Ich melde mich wieder.
Bis dahin: Allen eine schöne Tour, gute Fahrt und eine gesunde Rückkehr.

jodie

AndyT
23.05.2011, 14:55
Hallo

mmmmmh .....das sind zuviele schlechte Nachrichten....:mad:

Wenn ich nichts anbiete, darf ich mich auch nicht wundern das keiner mit der Bahn fährt.

Wie es ausschaut wird nicht nur in Österreich die Bahn zutode gespart........:mad::mad:

DampfBahner
23.05.2011, 15:53
Hallo Leute,

DampfBahner hat mich "erinnert" mal wieder was zum Thema zu melden. Vorweg: Ich habe NICHT aufgegeben und bleibe auch weiterhin dran! Es ist allerdings so, dass in der Firma gerade - sagen wir - eine turbulente Phase ist, und meine volle Konzentration natürlich dem derzeitigen Autoreisezug-Angebot gilt. ...

Ich melde mich wieder.
Bis dahin: Allen eine schöne Tour, gute Fahrt und eine gesunde Rückkehr.

jodie
Na da freu ich mich aber, daß meine "Erinnerung" auf fruchtbaren Boden fiel - und das "Projekt" nicht - noch "vor der Geburt" - schon "gestorben" ist;
gut Ding braucht Weile - soll sein :-) !

Leider hat Andy recht: "Die Bahn" wird "zu TODE gespart" !
Nicht nur;
aber durchaus ganz besonders auch in ... ÖSTERREICH - leider, is so :-( ... !!!!
{Und "das Volk" regt sich noch nichtmal drüber auf - nicht jedenfalls in "unübersehbarem Ausmasze" !}
Wie dem auch sei:

@ Jodie
Zufälligerweise kriegte ich unlängst mit, daß AUTO-Reise-ZÜGE in der Relation Deutschland-Türkei in AUSARBEITUNG sind.
Soll DEMNÄCHST losgehen und ca. 1x pro Woche in jeder Richtung "laufen".
Ist die "Antwort" auf "Einschränkungen beim griechischen Fährverkehr".
Es muß nicht immer alles "konventionelle (oft zu Tode bürokratisierte) Wege" gehn ... !
JEDENFALLS:
BITTE bleibe er dran !
Wäre doch toll, wenn's gelänge !
Ganz im Sinne von:
"Unmögliches -> SOFORT;
Wunder -> demnächst;
und bei Bedarf wird einfach "gehext" :-) ... !"

Jodie
23.05.2011, 16:14
Hallo Dampfbahner,

Auch wenn es an allen Ecken und Enden im europäischen Bahnverkehr einschneidende Änderungen gibt - Tot ist das System Bahn noch länger nicht. Im Gegenteil. Nach einer Phase der Konsolidierung, die sicher noch eine Zeit dauern wird, wirds auch wieder besser. Davon bin ich 100%ig überzeugt. Darauf deuten schon erkennbare Änderungen des Umfelds hin. Beispiele dafür: Paris - Brüssel gibt es keine Flieger mehr, weil die Bahn schneller und billiger ist. Das selbe ist mit Paris - London zu erwarten. Anderes Beispiel: Wien - Berlin. Es gibt keine Direktzüge mehr, weil Niki/Air Berlin und Lufthansa bis zu 10x Täglich ums gleiche Geld fliegen. Noch. Air Berlin hat soeben 120 Mio Verlust für 2010 und 40 Mio Verlust 1. Quartal 2011 gemeldet. Wir können nachrechnen, wie lange sie noch so billig fliegen können. In einigen Jahren wird wieder anders gereist... Daher auch meine ursprüngliche Einschätzung: Ab 2013 ist wieder (wirtschaftlicher) Platz für Nischen...

Den (geplanten) Autoreisezug Deutschland - Türkei gibt es im Prinzip schon seit Jahren. Fährt in Villach (weiss eh: Villach ist Ö.) ab nach Idirne (europ.Türkei). Betrieben von der Firma Optima-Tours mit Sitz in München. Die wollen zukünftig den Zug schon in München starten lassen, und (wenn überhaupt) einen Zugteil ab Villach beigeben. Der Hintergrund: 95% der Kunden sind (ehemalige) Gastarbeiter aus der Türkei, die in Deutschland leben und arbeiten und immer wieder "Heimaturlaub" machen. Bisher gab es immer Probleme mit der Verladung in München Ostbahnhof. Die dürften offensichtlich aus der Welt geschafft worden sein...
Mehr zu diesem Zug gibt es hier: http://www.optimatours.de/de/index.php

Schöne Grüße - jodie

abo
23.05.2011, 16:52
...Air Berlin hat soeben 120 Mio Verlust für 2010 und 40 Mio Verlust 1. Quartal 2011 gemeldet.....


*aechz*

so sehr ich mich ueber einen zug freuen wuerde der womos mitnimmt
aber der hinweis auf verluste von mitbewerbern ist sehr fragwuerdig

vor allem dann wenn man den verlust der ÖBB in 2010 von 329,8 millionen euro (also dem zweieinhalbfachen davon) betrachtet
http://derstandard.at/1303950593706/OeBB-beschleunigt-Fahrt-durch-Schuldenberg

und das ist "nur" das ergebnis der normalen geschaeftstaetigkeit

unter beruecksichtigung der ausgelagerten infrastrukturunternehmen betraegt der aktuelle schuldenstand der ÖBB per ende 2010 unglaubliche 20,6 milliarden euro (nein, kein tippfehler)

lg
g
http://derstandard.at/1289609131990/OeBB-Schuldenberg-waechst-schneller

gary
23.05.2011, 17:54
wenn man sich so anschaut, wie sich die österreichische post mit ihrer
gesamten infrastruktur das geschäft von privaten paketdiensten abnehmen
lässt... diese billiger und schneller und prompter und freundlicher agieren...
sich die post so sehr wundert, warum postsparkassekunden zu anderen
geldinstituten wechseln nachdem hunderte postfilialen geschlossen wurden...
sich alle neuerungen von denen ich gehört habe, um noch mehr einsparung
anstatt um qualitätssteigerung drehen...

und wenn ich jetzt überlege, dass post und bahn beides staatsbetriebe sind...

dann tu ich mich selbst als bekennender optimist sehr schwer mit dem glauben,
dass auch nur irgendwas besser wird bei der bahn.

aber ich würde mich freuen wenn mir die realität das gegenteil beweist!

Kraxi
23.05.2011, 21:18
Tja Gary, so ist es wenn die technische Entwicklung soweit ist das man seine Post nur mehr auf EDV Basis erledigt.
Würden wir alle noch unsere Briefe händisch schreiben,wir noch ansichtskarten etc versenden, tja dann würden viele Probleme der Post nicht sein.
Detto ists mit der Bahn.
Gerade im hl,Land Tirol gibts echt gute Verbindungen zu einem tollen Tarif.
und ich kann mich nicht erinnern das ausser einigen Pendlerzügen alle treten voll waren.

Es ist schon auch eine gewisse Einstellung zum Eigentum notwendig.
Wenn mir wurscht is das mein Eigentum verhökert wird und ich nix tu dagegen ausser jammern, tja das ist echt scheisse wenn dann nix mehr da ist.

Das gewisse politische Strömungen einen beschleunigten Zerstörungsprozess eingeleitet haben ist eine andere Geschichte.
Tja und Eigentum unser aller ist Post und Bahn noch immer.
Daher würd ich mir schon sehr genau überlegen ob nur jammern hilft.
Oder vielleicht hilfts wenn man hin und wieder seine Karre stehn lässt und den Zug nimmt.

Und seis nur von Innbruck Hbf nach Rum.

Aber die Zeit wird auch noch kommen keine Sorge, schneller als uns aller lieb ist.
Nur die Frage ist dann, gibts dann noch die Möglichkeit eines öffentlichen Verkehrs.

Was ich mir ganz sicher bin, Jodie bleibt dran an der Sache, das dürfte ein hartnäckiger Typ sein.:rolleyes:

gary
23.05.2011, 23:39
Oder vielleicht hilfts wenn man hin und wieder seine Karre stehn lässt und den Zug nimmt.

Und seis nur von Innbruck Hbf nach Rum.

als öffi käme für mich von zu hause in die firma nur ein bus in frage, da ich zu den jeweiligen zughaltestellen fast gleich weit hätte wie von zu hause zur firma. ;)

aber schau dir mal die ganz normalen preise mit der bahn von innsbruck nach wien und
retour an und dann sag mir ob du (zu zweit) mit dem auto oder der bahn fahren würdest.
wir haben das nämlich mal geplant gehabt aber dann ganz schnell wieder verworfen wie
wir gesehen haben was das kosten würde.

abo
23.05.2011, 23:46
hi

oeffis?
das passt grad

bion heute - um das bike zu holen dass ich am wo-ende da stehen gelassen hatte - oeffentlich von wien 19 nach wien 22 gefahren

die goettin hatte eh gemeint sie bringt mich runter, aber ich war ja wieder mal g´scheiter ..
mach ich auch nie wieder, das naechste mal darf sie taxi spielen ...

fuer eine strecke fuer die ich mit dem eiogenen fahrzeug normal zwischen 15 und max. 20min brauche habe ich oeffentlich eine stunde und 20 minuten benoetigt!

und 2,20 gezahlt

ok, der sprit fuers runterbringen mit dem PKW (20km hin und 20km retour) waere doppelt so teuer gewesen... aber trotzdem

das ist schlichtweg unzumutbar

lg
g

gary
23.05.2011, 23:56
jetzt hab ich grad nachgeschaut:

https://ticket.oebb.at/bin/frame_ticket.pl?ticket=ot_overview.pl?ld=5&xmlId=i7.028210166.1306187023:4:C1-1&LANG=DE

innsbruck-wien 58,30

mal 2 personen hin und retour
sind nach adam riese € 233,20

mit dem pkw brauch ich für die ca. 1000 km maximal 70 l a € 1,40, ergibt ca. 100 €.
das ist jetzt sehr grosszügig gerechnet nicht mal der halbe preis.

(ich weiss schon, das sind nur die grenzkosten. aber die gesamt-autokosten werden
nicht wesentlich mehr ob ich einmal mit dem zug oder mit dem auto fahr. anders würde
es natürlich ausschauen wenn ich das auto verschrotte und nur noch zug fahre. aber
das machen ja nicht mal eisenbahner.)

abo
24.05.2011, 00:16
jetzt hab ich grad nachgeschaut:
https://ticket.oebb.at/bin/frame_ticket.pl?ticket=ot_overview.pl?ld=5&xmlId=i7.028210166.1306187023:4:C1-1&LANG=DE
innsbruck-wien 58,30


hi

2. klasse?

des ist dann aber ned vergleichbar
im auto sitzt du ja ah ned hinten oder?

;-)

(sorry kraxi)
;-)

Jodie
24.05.2011, 08:21
Hallo, alle zusammen,

sogern ich stundenlang über Öffis, Bahn und Autos diskutieren würde - ich will hier ganz sicher kein neues Bahnforum eröffnen!!!

Auch der Hinweis auf negative Ergebnisse von AirBerlin war nur das Ergebnis einer laufenden Marktbeobachtung und Analyse von Trends und Entwicklungen am Reisemarkt insgesamt. Ich wollte keinesfalls von Ergebnissen der ÖBB ablenken! Wie es darum bestellt ist, ist ja fast täglich aus den Medien zu erfahren. Zumindest die halbe Wahrheit :(. Fakt ist, dass der ÖBB Personenverkehr derzeit positiv bilanziert. Zu den Preisen möchte ich auch noch bemerken: Innsbruck - Wien für 2 Pers. H+R kostet € 198,40 (für alle ohne Ermäßigung -> Minimax Tarif beachten!). Mit Vorteilscard € 105,20. Bei dieser Destination rechnet sich die VC schon nach der 2. (!) Fahrt. Ab dann geht´s zum Kinderpreis ein Jahr lang kreuz und quer dürch Österreich. Übrigens auch auf der Wiener Schnellbahn.

So. Das waren vorerst meine letzten Wortmeldungen zur ÖBB und nun wieder zum Campen. Ich habe in meinem letzten Posting die Firma Optima-Tours erwähnt, die Autoreisezüge von Villach in die Türkei anbietet. Auf diesen Autotransportwagen werden Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 270 (!) cm verladen. Das Eine oder Andere integrierte WoMo könnte sich da schon ausgehen. Die Autotransportwagen sind geschlossene Doppelstockwagen, bei denen die obere Ladefläche abgesenkt werden kann. Da die Wagen ja so eine Art "Tunnelprofil" haben, könnte es allerdings an den oberen Ecken kritisch werden, da die WoMo´s üblicherweise eine Kastenform haben und die Dachbreite die Grenze setzt. Für Alle, die eine Reise an den Bosporus in Erwägung ziehen, könnte es sich vielleicht lohnen, einmal bei Optima-Tours an zu fragen... Hier noch einmal der Link: http://www.optimatours.de/de/. Jedenfalls stellen die eingesetzten Wagen das maximum des Möglichen mit geschlossenen Transportwagen dar. Mit offenen "Flachwagen" sind einige Cm mehr möglich. So und jetzt ist auch Schluss mit Technik.

Meine Motvation, warum ich mich überhaupt mit dem Thema beschäftige, ist ja vielmehr der Traum vom entspannten Reisen, vom einatmen frischer Luft am Meer oder den Weinbergen des Rhóne-Tals und dem geselligen, stundenlangen Abendessens mit Freunden und Blick auf die untergehende Sonne... Das Verlangen danach wird mit jedem Sommertag größer :) - Ist es DENKBAR, ist es auch MACHBAR!

In diesem Sinne noch einen schönen Tag. Jodie.

DampfBahner
24.05.2011, 08:28
hi

oeffis?
das passt grad

... heute - um das bike zu holen ... - oeffentlich von wien 19 nach wien 22 gefahren
...
fuer eine strecke fuer die ich ... normal zwischen 15 und max. 20min brauche habe ich oeffentlich eine stunde und 20 minuten benoetigt!

und 2,20 gezahlt

ok, der sprit fuers runterbringen mit dem PKW (20km hin und 20km retour) waere doppelt so teuer gewesen ...
WARUM werden immer wieder "Äpfel mit Birnen" verglichen ?!?
Beides "Kernobst", oder wie :-/ ... !?!?!?

Es gibt Relationen in WIEN - gar keine Frage - da bist'D mit'n Öffis "eher angesch...";
und da gehört "vom 19. in' 22." offensichtlich dazu.
IMMER - sobald da "der AutoBUS" mit im Spiel ist - wird es "zeitRAUBend";
ABER:
Von der Hanson-Siedlung - samt 67er-Bimm - bist du allemal flotter in KAGRAN als mit'm Auto. Ganz besonders, wenn's mal auf der Tangende "bloß ein bißchen dichter" wird :-) ... .
UND:
Der Vergleich von VOLL-Preis-Karten zu SPRIT-(="netto")Preisen hinkt gewaltig - sei man(n) doch (endlich mal) EHRLICH !!!
Davon ausgehend, daß uns "die Finanz" exakt NIX SCHENKT ... - irgendwelche Einsprüche ?!?!? - ... kostet(!!!) uns "das Auto" allemal soVIEL wie "das Amtliche" {=KM-GELD} !!!
Und dann ... sieht die Rechnung schon ganz anders aus :o ... .
Bleibt zwar noch der "Zeit-GEWINN";
aber dafür ist das RISIKO zu verunfallen mit den Öffis erheblich geringer.
Was aber für einen "Biker" sowieso "kein Argument" sein dürfte, oder ;) ... !?!
Die Linke zum Grusse erhoben - und die Rechte an Gas und mit 2 Fingern an der Vorderen :) ..... !!!


hi

2. klasse?

des ist dann aber ned vergleichbar
im auto sitzt du ja ah ned hinten oder?

;-)

(sorry kraxi)
;-)
Und in der 1. ?!?!?
Sitzt man(n) da weiter vorn ?!?
Allenfalls bei entsprechender Reihung der Waggöner :cool: !

gerilu
24.05.2011, 08:50
Irgendwie immer wieder klar zu erkennen, dass diese "Umwelt-CO2-mach-weniger-Mist-Auflagen" von der Politik nicht wirklich ernst genommen werden !!

Lokale Öffis sollten für alle gratis zu benutzen sein !
(da die Länder bzw der Bund ohnehin schon Subventionieren, käme es auf etwas mehr auch nicht mehr an - für die Banken habens ja auch genug Geld)

Fernreisezüge sollten preislich wirklich eine mächtige Alternative zum Flieger sein

Und günstige Transporte von Waren und Fahrzeugen ALLER Art auf der Schiene sollten schon lange zum Alltag in der EU gehören !!

DAS alles wäre LEGENDÄR - legendär gut für die Umwelt und noch legendärer für Reiselustige :D

Egal wo man ist, einfach das Öffi benutzen und keine Sorgen bezüglich "wo zum Henker bekomme ich die (günstigen) Tickets" zu haben ....
Oder das WOMO / Gespann auf einen Zug verladen - ein zwei tausend KM nicht selbst "stressen" zu müssen und dann vor Ort die Ausflüge, Rundfahrten, etc entweder mit dem eigenen WOMO/Zugfahrzeug machen zu können, oder eben wieder vom CP / Stellplatz weg die gratis lokalen Öffis benutzen ....

"Tiroler-Traum-Gruß" :D:D

gerilu

DampfBahner
24.05.2011, 08:58
Hallo, alle zusammen,

sogern ich stundenlang über Öffis, Bahn und Autos diskutieren würde - ich will hier ganz sicher kein neues Bahnforum eröffnen!!!
...
Ich wollte keinesfalls von Ergebnissen der ÖBB ablenken! Wie es darum bestellt ist, ist ja fast täglich aus den Medien zu erfahren. Zumindest die halbe Wahrheit :(. ...
Zu den Preisen möchte ich auch noch bemerken: Innsbruck - Wien für 2 Pers. H+R kostet € 198,40 (für alle ohne Ermäßigung -> Minimax Tarif beachten!). Mit Vorteilscard € 105,20. Bei dieser Destination rechnet sich die VC schon nach der 2. (!) Fahrt. Ab dann geht´s zum Kinderpreis ein Jahr lang kreuz und quer dürch Österreich. ...

So. Das waren vorerst meine letzten Wortmeldungen zur ÖBB und nun wieder zum Campen. Ich habe in meinem letzten Posting die Firma Optima-Tours erwähnt, die Autoreisezüge von Villach in die Türkei anbietet. Auf diesen Autotransportwagen werden Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 270 (!) cm verladen. ... Da die Wagen ja so eine Art "Tunnelprofil" haben, könnte es allerdings an den oberen Ecken kritisch werden, da ... die Dachbreite die Grenze setzt. Für Alle, die eine Reise an den Bosporus in Erwägung ziehen, könnte es sich vielleicht lohnen, einmal bei Optima-Tours an zu fragen... Hier noch einmal der Link: http://www.optimatours.de/de/. Jedenfalls stellen die eingesetzten Wagen das maximum des Möglichen mit geschlossenen Transportwagen dar. Mit offenen "Flachwagen" sind einige Cm mehr möglich. So und jetzt ist auch Schluss mit Technik.

Meine Motvation, warum ich mich überhaupt mit dem Thema beschäftige, ist ja vielmehr der Traum vom entspannten Reisen, vom einatmen frischer Luft am Meer oder den Weinbergen des Rhóne-Tals und dem geselligen, stundenlangen Abendessens mit Freunden und Blick auf die untergehende Sonne... Das Verlangen danach wird mit jedem Sommertag größer :) - Ist es DENKBAR, ist es auch MACHBAR!

In diesem Sinne noch einen schönen Tag. Jodie.
Ein wunderschöner Beitrag;
um ZURÜCK zum "Thema" zu kommen :) !!!

Ferdlnand
24.05.2011, 10:55
Hallo!

Villach - Edirne wäre natürlich ein Hammer! Vor allem für uns als Klagenfurter!
Mit 270 cm würden wir auch des Auslangen finden vor allen da unser Kastenwagen oben auch schmäler wird.

Aber:



http://www.abload.de/img/edirne6nm7.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=edirne6nm7.jpg)



Und genau das habe ich befürchtet.
1.922,-- Euro sind eifach zu viel und daran dürften vermutlich auch weiter Experimente scheitern. € 0,66 für den Kilmeter sind schon sehr viel Geld.
Dabei liegt dieser Berechnung eine Fahrzeughöhe von 198cm zu Grunde da 270cm zwar in der Preisberechnung angeführt sind, bei der Buchung aber nicht aufscheinen. Ev. sind 270cm nur zu bestimmten Terminen buchbar. Jedenfalls dürfte es mit 270cm noch teurer werden.


(Ach ja..., 40 Euro kommen noch für den Hund dazu:D!)

lg Ferdl

westbahnmichi
24.05.2011, 11:07
Tja Gary, so ist es wenn die technische Entwicklung soweit ist das man seine Post nur mehr auf EDV Basis erledigt.
Würden wir alle noch unsere Briefe händisch schreiben,wir noch ansichtskarten etc versenden, tja dann würden viele Probleme der Post nicht sein.


Hallo

also das kann man ja nicht wirklich glauben das die briefe und ansichtskarten die post am leben erhalten hätten, da wäre vielleicht besser, es hätte sich die post als ganzes als servicebetrieb präsentiert als ein monopolbetrieb die, die kunden als bittsteller behandelt!!!

das wäre auch für die öbb ratsam, denke nur einmal an den frachtverkehr (container)!!!

denn wieviel steuergeld soll denn noch in so einen lahmen und relativ unbeweglichen betrieb fliessen!!!

saltun
24.05.2011, 12:08
Der Vergleich von VOLL-Preis-Karten zu SPRIT-(="netto")Preisen hinkt gewaltig - sei man(n) doch (endlich mal) EHRLICH !!!
Davon ausgehend, daß uns "die Finanz" exakt NIX SCHENKT ... - irgendwelche Einsprüche ?!?!? - ... kostet(!!!) uns "das Auto" allemal soVIEL wie "das Amtliche" {=KM-GELD} !!!
Und dann ... sieht die Rechnung schon ganz anders aus :o ... .


Theoretisch hast Du recht.
Aber Deine Rechnung geht nur auf, wenn Du KEIN Auto besitzt.
Wertverlust, Steuern, Versicherung, Autobahnvignetten, Garagenkosten usw. fallen
auch dann an, wenn der Autobesitzer mit Bahn, Bus oder Straßenbahn fährt.
Und diese Kosten machen den Löwenanteil aus.

Liebe Grüße
Günter

abo
24.05.2011, 12:45
Und genau das habe ich befürchtet.
1.922,-- Euro sind eifach zu viel und daran dürften vermutlich auch weiter Experimente scheitern.


hi

genau das ist es

der punkt sind die platzkosten fuer die personen

die kosten fuer den womo transport sind sciher viele bereit zu entrichten
aber wenn du die platzkosten im zug dazurechnest wird es absurd

der schluessel ist die verbleibmoeglichkeit im fahrzeug waehrend des transportes
dass geht in norddeutschland beim transport auf die inseln
das geht durch die tauernschleuse
das muss auch im campingfahrzeug gehen
nur so wird ein schuh draus

alles andere ist - fuerchte ich - vergeblich

lg
g

Jodie
25.05.2011, 08:31
Guten Morgen,

Mit den Kosten ist es so eine Sache. In einem meiner ersten Postings habe ich geschrieben, dass ich viele eingefahrene Denkmuster über Bord werfen würde,´dazu gehört auch das derzeitige Tarifsystem. Was soll der Schwachsinn mit der ganzen Aufdröselung der Preise für Dinge um die man nicht herumkommt. Fahrkarte, Liegeplatzreservierung, Frachtgebür usw. Was man braucht ist ein Komplettangebot mit einem einen "All inklusive" Preis. Z.B. Fahrzeugbeförderung, eigenes Abteil pro Fahrzeug (mit Platz BIS ZU 6 Pers. - und der Hund hat auch noch Platz), Frühstück und während der ganzen Fahrt unbegrenzt alkoholfreie Getränke. Preis für die Reise - sagen wir € 890,- (je nach Entfernung). Bei 3 Personen wären das dann ungefähr € 297,- pro Person. Das ist das Angebot.
Dabei KANN man vieles - MUSS aber gar nichts. Man KANN nette Menschen z.B. im Speisewagen kennenlernen - muss man aber nicht. Man kann sich ins eigene Abteil zurückziehen und ungestört ettliche Stunden mit der Familie verbringen. Man kann die Landschaft vorbeiziehen sehen, man kann aber auch schon um 19:00 Uhr schlafen. Einfach so. Damit wird auch die Bahnfahrt Teil der REISE.
Man kann aber auch sagen: Der Kilometer kostet 66 Cent. Das ist mir zu teuer und die Sache hat sich.

Logisch, € 1.900,- sind ein ordentlicher Batzen Geld! Aber warum Hin- und Retourfahrt? Ich würde jedenfalls nur eine Richtung nehmen. Danach eine gut vorbereitete Tour entlang der Bulgarischen Schwarzmeerküste nach Rumänien. "Quer durch" mit unglaublichen Möglichkeiten, je nach persönlichem Interesse. So schnell wie möglich und auf kürzestem Weg durch Ungarn in die Slowakei. Camping in der hohen Tatra und durchs Wag-Tal zurück nach Österreich.
Ich GARANTIERE:
1. Erlebnisse und Erinnerungen für Jahre!
2. Ein völlig neues Bild der Länder östlich von Nickelsdorf!
3. Man wird Euch bewundern für den "Mut" zu dieser Tour und am Stammtisch ca. 300 Fragen stellen, wie das denn so war...

Ein letztes mal noch zu den Kosten: Auch wenn die Bahnreise teurer ist, als auf Achse, sind die Kosten für Versorgung, Verpflegung und Gebühren in der Ostregion ca. um den Faktor 3 billiger als etwa in Italien. Unterm Strich gleicht sich das aus.

Ach ja, weil es anderer Stelle erwähnt wurde: Verbleiben während des Transportes im WoMo geht absolut nicht!!! Keine Bahn lässt aus Sicherheitsgründen dies zu. Auch auf der Tauernschleuse geht das seit der Tunnelkatastrophe in Kaprun nicht mehr. Ausnahme: Die Inselbahn nach Rügen. Aber da gehts nur ein paar Kilometer schnurgerade und bretteleben mit ca. 60 Km/h dahin...

Bis zum nächsten Mal - jodie.

gary
25.05.2011, 09:14
Was man braucht ist ein Komplettangebot mit einem einen "All inklusive" Preis. Z.B. Fahrzeugbeförderung, eigenes Abteil pro Fahrzeug (mit Platz BIS ZU 6 Pers. - und der Hund hat auch noch Platz), Frühstück und während der ganzen Fahrt unbegrenzt alkoholfreie Getränke. Preis für die Reise - sagen wir € 890,- (je nach Entfernung). Bei 3 Personen wären das dann ungefähr € 297,- pro Person. Das ist das Angebot.
.

stimmt, das wäre ein angebot, das absolut in frage käme!

abo
25.05.2011, 09:37
Man kann aber auch sagen: Der Kilometer kostet 66 Cent. Das ist mir zu teuer und die Sache hat sich.
...


hi

hmmm

66cent pro kilometer ist halt schon ein bisserl nahe an der schmerzgrenze aber fuer den einen oder anderen noch vorstellbar

ich haette eher auf einen preis unter 50cent pro km gehofft ..

aber mal sehen
zumindestens gibts jetzt irgendeinen anhaltspunkt fuer eine moegliche tarifierung..

lg
g

DampfBahner
25.05.2011, 09:44
Guten Morgen,

Mit den Kosten ist es so eine Sache. ... Man kann die Landschaft vorbeiziehen sehen, man kann aber auch schon um 19:00 Uhr schlafen. Einfach so. Damit wird auch die Bahnfahrt Teil der REISE.
Und man startet am Ziel-Ort putzmunter(!) "in einen Neuen Tag";
und ist "endlich auf (eigener) Achse" :cool: ... !


Man kann aber auch sagen: Der Kilometer kostet .. Cent. Das ist mir zu teuer und die Sache hat sich.DAS trifft den Punkt .


... Ach ja, weil es anderer Stelle erwähnt wurde: Verbleiben während des Transportes im WoMo geht absolut nicht!!! Keine Bahn lässt aus Sicherheitsgründen dies zu. Auch auf der Tauernschleuse geht das seit der Tunnelkatastrophe in Kaprun nicht mehr. Ausnahme: Die Inselbahn nach Rügen. Aber da gehts nur ein paar Kilometer schnurgerade und bretteleben mit ca. 60 Km/h dahin...

Bis zum nächsten Mal - jodie.Vieles wurde anders, seit diesem Unfall in der Standseilbahn;
das meiste davon - trotz der gänzlich anderen Rahmenbedingungen mangels "Kamin-Wirkung" - nicht zum Vorteil "der User".
Siehe Tauern-Schleuse !

Ich freu mich schon auf das GELINGEN ...
... von "jodies Projekt" :) !

Ferdlnand
25.05.2011, 10:36
34 Std. Eisenbahn fahren für 1450 km (Beispiel: Villach-Edirne) ist halt auch nicht unbedingt die Erfüllung (Schnitt 42 kmh). Straßenkilometer Villach - Edirne: 1392 km
Nun kommt noch hinzu das nicht jeder in der Nähe eines Terminals lebt und auch da noch Anreisezeit hinzu kommt. Ich glaube es wird sehr schwierig ein wirklich interessantes Angebot zu erstellen.

Ach ja, abo: die 66 cent sind nicht eine Eischätzung der Kosten von Jodie, sondern aktuell die Kilometerkosten auf der Route Villach - Edirne

lg Ferdl

Jodie
07.11.2011, 14:47
Hallo Leute!

Unglaublich wie die Zeit vergeht... Eine ehrliche Entschuldigung meinerseits an alle Interessierten, dass ich mich ein halbes Jahr nicht gemeldet habe! Klarerweise war ich natürlich über den Sommer nicht untätig und habe alle möglichen Stellen abgeklappert, Klinken geputzt und viiiiel gerechnet. Ich will es nicht unnötig spannend machen: Wohnmobil- (auch Wohnwagen-) transport mit Zügen ist betrieblich und technisch möglich! Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen (Kosten auf der Straße, Kosten auf der Schiene) aber NICHT zu akzeptablen Kundenpreisen machbar! Zudem scheiden aus infrastrukturellen Gründen Italien und praktisch der gesamte Balkan aus. Für letztere tut es mir besonders leid, da dies mein größter Hoffnungsträger gewesen wäre. Nach meiner diesjährigen Reise nach Montenegro und Albanien hätte es mich besonders gefreut, die letzten Geheimtipps in Europa einem Freundeskreis näher zu bringen...

Wie auch immer - soll Keiner sagen, man hätte es nicht versucht. Es ist aber so, dass es ein extremes finanzielles Abenteuer geworden wäre, für das ich keinen Investor gefunden habe. Nicht einmal der Einsatz meines Hauses hätte gereicht, um die "Miese" im "Scheiterungsfall" aus zu gleichen...:(

Fakt ist aber auch: Die Idee ist bis auf weiteres aufgeschoben. Und wie heisst es? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Die Bahnen sind ja inzwischen fast in ganz Europa im Umbruch. Überall geschehen Reformen und Strategiewechsel. Mitunter auch neue Unternehmen. Da ist vieles möglich, unter Umständen kann dann vieles auch sehr schnell gehen, was heute nicht einmal denkbar ist. Wir werden sehen.

Bis dahin gilt Euer Motto: "Der Weg ist das Ziel!" Ich wünsche Euch unfallfreie Touren und viel Spaß bei Eurer faszinierenden Art des Reisens. Und wer weiß - vielleicht kann man auch mich mal am Campingplatz antreffen. Ein wenig hat mich der "Campervirus" in den letzten Monaten ja erwischt;)...

Schöne Grüße - Hans.

illo
07.11.2011, 17:36
Hallo Hans,

danke für die Info.und deine Mühe.

Spittelberg
07.11.2011, 18:49
Hallo Hans!
Ich möchte mich ebenfalls für Deine Bemühungen bedanken. Leider war das Ergebnis zu erwarten.
Deinen „Geheimtip“ mit Albanien kann ich nur bestätigen. Ich kenne das Land noch aus kommunistischen Zeiten. Ich war unmittelbar nach Envar Hodschas Tod aus beruflichen Gründen für 8 Tage dort um eine Tonanlage im Konferenzzentrum von Tirana in Betrieb zu nehmen. Habe an 3 Tagen jeweils 3 Stunden gearbeitet, da die Albanischen Techniker alles perfekt montiert haben. Die restliche Zeit wurde ich im Land herumgeführt und mir wurde sehr viel gezeigt. Ich habe die Albaner als ausgesprochen nette und gastfreundliche Menschen kennengelernt und wir werden sicher wieder dieses Land besuchen. Mich interessiert besonders der Ohrid-See.

DampfBahner
09.11.2011, 21:26
Auch ich möchte mich für Dein Engagement und die viele investierte ZEIT(!) bedanken;
auch wenn's - vorerst ?!? ... - nix geworden ist.

Hallo Leute! ... Ich will es nicht unnötig spannend machen: Wohnmobil- (auch Wohnwagen-) transport mit Zügen ist betrieblich und technisch möglich! Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen (Kosten auf der Straße, Kosten auf der Schiene) aber NICHT zu akzeptablen Kundenpreisen machbar! ...

Fakt ist aber auch: Die Idee ist bis auf weiteres aufgeschoben. Und wie heisst es? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! ...

Schöne Grüße - Hans.
GENAU DAS ist meine Hoffnung:
DASS es "irgendwann" mal doch "möglich" wird ... !!!

Hermes 123
26.07.2014, 12:07
Hallo an alle!
Auch ich versuche schon seit Jahren unser WOMO mit der Bahn nach Edirne zu schaffen - bis Dato ohne Erfolg. Ich schaffe es nicht zu akzeptieren dass das nicht gehen soll. Optima Reisen schafft es in zwei Etagen übereinander. ICH brauche nicht den Überkomfort, ich muss nicht mit 120km/h fahren. Optima fährt im Nisava-Tal zwischen Nis u. Dimitrovgrad teilwiese mit 30, 40km/h und es ist offensichtlich auch in OK. Von Wien bis Edirne sind die an 36 Std unterwegs. - Für mich wäre das in Ordnung. Ich höre schon die Einwänder: "Ja aber...." WIR WAREN SCHON AM MOND. Ausserdem möchte ich nicht wirklich wissen warum etwas nicht geht - sondern wie es gehen könnte.
Ich sehe viele Vorteile, selbst wenn die Fahrt jetzt nicht "5Sternemäßig" (Klimaanlage, etc.) verläuft. Ich habe keine Mautgebühren, die Spritpreise sind mir egal, ich habe nicht mit türk. Sattelschleppern die sich ein Rennen liefern, zu tun. Wer die Strecke Wien Edirne schon gefahren ist, weiß wovon ich rede. Oder mehrere Viehtransporter hintereinander - im Hochsommer olfaktorisch eine Herausforderung. Dank EU sind die Formalitäten ja nur mehr in Serbien notwendig - und der Türkei natürlich. Ich werde dem Chef der Bahn ein Email schreiben, hilft es nicht - schaden tuts auch nicht - weiß man erst nachher ganz genau.
Walter

loup
26.07.2014, 19:20
jetzt hat die ÖBB sogar den Autoreisezug nach Villach eingestellt.
auf mein mail an den kundenservice mit Verbesserungsvorschlägen haben sie mir nur eine nichtssagende antwort geschickt :>(((

aber vielleicht findet sich ja ein privater betreiber a la westbahn?

lg
loup

AVS
27.07.2014, 20:39
http://www.railcargo.at/de/Kundenservice/Equipment/Wagon/Containertragwagen/index.jsp

Fehler 404 - Seite nicht gefunden

AVS
27.07.2014, 20:47
Bereits HEUTE sind die AutoReiseZüge verhältnismässig günstig;

wohl ironisch gemeint


Mit dem "HarzTOUR-Ticket" können wird dort 3(!) Tage um € 18,- (pro Erwachsenem) das gesamte HSB-Netz (OHNE "Schierke-Brocken"!) PLUS regionale AutoBUS- & Bahn-Linien NUTZEN !!!!
Hätten WIR noch - bis zu 3(!) - Kinder "dabei", nähmen wir die "Familien-VARIANTE" um ...
... ja doch: Schlanke € 34,50 ... !!!!!

WER sagt da noch, daß "ÖFFI Fahren - grundsätzlich - (zu) TEUER sei :rolleyes: ?!?!?
Was das mit Bahn-Reisen & dem WoMo zu tun hat ?!?

ich sag das, denn du vergleichst Lokalbahn (hochsubventionierter reiner Personentransport) mit (mehr oder minder) internationalem Gütertransport



... und dann - von HANNOVER nach WIEN :
exakt € 29,90 !!!!!!

um 29€ kannst auch fliegen. wer meint, das sei kostendeckend ... :)



Ich halte einen "Camper-Zug" - WoMo/WoWa-ReiseZUG - für "machbar" UND "finanzierbar" !
Müssen bloß die "AutoVerwöhnten BahnSkeptiker" auch mal "umzuDENKEN bereit sein" ;) ... !

kommt halt drauf an, wer es finanziert. Wenn wir es sind, wirds preislich uninteressant.

AVS
27.07.2014, 20:51
Beim hier angedachten "CAMPER-Reise-ZUG" - für den Jodie recherchiert:- kann sich die Kalkulation insofern ausgehen, als es zum Einen eine echte Markt-Lücke abdeckt, erstmal "konkurrenzlos" wäre...

gerade dann wären die Preise hoch, denn ohne Konkurrenz kann ich verlangen, was ich will. Und das werde ich als Unternehmer, denn ich will ja was verdienen und bin kein Wohltäter.

AVS
27.07.2014, 21:00
stellst du dir das alles nicht ein wenig zu einfach vor???


Nachdem in den letzten Beiträgen sehr viel von Preisen die Rede war, möchte ich auch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Grundsätzlich einmal: Vergesst´s die üblichen Tarifstrukturen bestehend aus Zuschlägen, Ermäßigungen, mehrer Personen, Sparpreisen usw. Es muß und kann ein ganz einfaches Tarifmodell geben mit einem Preis für den Transport eines Fahrzeuges und deren Besatzung - Punkt! Ein Stellplatz ist ein Stellplatz- egal ob 5 oder 12 Meter. Dafür wird einmal eine "Mischpreis" ermittelt.

super für Gespanne, aber WoMos wirst damit keine anlocken, wird zu teuer sein.




Einen großen Teil für die Kostenreduzierung wird ein besonderes Detail des Transportwagens sein. Aufklappbare "Container-Nocken" erlauben den Einsatz an allen Tagen, wo keine WoMo´s transportiert werden, als ganz normalen Container Waggon. Die Wagen sind also üblicherweise bei einem Cargo-Unternehmen eingestellt und werden für die Verkehrstage des Camperzuges von diesem angemietet. Als Triebfahrzeug kann eine ältere Lok verwendet werden. 120 Km/h laufen fast alle.

und weils o einfach ist, ist noch keiner auf die Idee gekommen?



Die Fahrten sind nur Punkt-Punkt Relationen ohne kommerziellen Zwischenhalt.
Absurd.
GR-FR und Nordkap-Sizilien ohne Zwischenstopp?
Das wird sicher erfolgreich.

Aber es fehlen die Preise, reale Preise.
Denn um 50c/km ist das völlig absurd, v.a wenn man noch Abteile dazurechnen muß. Wenn die Anreise mehr kostet als der Aufenthalt nimmt das doch keiner.

AVS
27.07.2014, 21:03
Wer von Euch hat beispielsweise gewußt, daß eine "ganz normale Person SAMT Auto" von Wien nach Hamburg fahren KANN ...
... und dafür - rechtzeitige Buchung vorausgesetzt - grade mal 134,90 T€uro zu berappen hat ?!?!?

vermutlich keiner, denn wenn ich ewig voraus planen muß, interessiert es auch keinen



Ich für mein Teil, "spende" meine Kohle lieber "einer Eisenbahn" (=einem ZugBetreiber/-Organisator) als sie an den Tankstellen für "ÖlMultis & FA" locker zu machen.

siehst, ich nicht.
Ich "spende" schon genug meiner Steuern als Subventionen an die ÖBB und deren Frühpensionisten, jeder weitere Cent sind 2 zu viel.
An der Tankstelle weiß ich wenigstens, was ich bekomm, die sind freundlich, pünktlich und wenns mir ned gefällt, geh ich zur nächsten.

AVS
27.07.2014, 21:23
Hallo an alle!
Auch ich versuche schon seit Jahren unser WOMO mit der Bahn nach Edirne zu schaffen - bis Dato ohne Erfolg. I

und deswegen holst jetzt einen seit 3 Jahren begrabenen thread wieder hervor??
Leichenschändung nennt man sowas!

Jodie
28.07.2014, 09:40
und deswegen holst jetzt einen seit 3 Jahren begrabenen thread wieder hervor??
Leichenschändung nennt man sowas!

Ich bin so zu sagen der "Leichenfladderer" :-)

Hallo (nach längerer Zeit) zusammen!

Jodie
28.07.2014, 09:42
vermutlich keiner, denn wenn ich ewig voraus planen muß, interessiert es auch keinen


siehst, ich nicht.
Ich "spende" schon genug meiner Steuern als Subventionen an die ÖBB und deren Frühpensionisten, jeder weitere Cent sind 2 zu viel.
An der Tankstelle weiß ich wenigstens, was ich bekomm, die sind freundlich, pünktlich und wenns mir ned gefällt, geh ich zur nächsten.

Danke für die Spende! :cool:

Jodie
28.07.2014, 10:00
stellst du dir das alles nicht ein wenig zu einfach vor???


super für Gespanne, aber WoMos wirst damit keine anlocken, wird zu teuer sein.



und weils o einfach ist, ist noch keiner auf die Idee gekommen?


Absurd.
GR-FR und Nordkap-Sizilien ohne Zwischenstopp?
Das wird sicher erfolgreich.

Aber es fehlen die Preise, reale Preise.
Denn um 50c/km ist das völlig absurd, v.a wenn man noch Abteile dazurechnen muß. Wenn die Anreise mehr kostet als der Aufenthalt nimmt das doch keiner.

Lieber Alex,

ich habe nie behauptet, dass es einfach ist. Im Gegenteil!

Ja, die Verladung auf vorhandene Flachwagen (Containertragwagen) bzw. die Adaption solcher für den KFZ-transport ist tatsächlich - vergleichsweise - einfach. Vergleichsweise, wenn man die Fahrzeugzulassung im Eisenbahnwesen kennt. Zulassung von geeigneten LKW sind dagegen ein Clacks. Aber das nur am Rande.

Mit "Non-stop" war gemeint, ohne Zu/Entladung von Kfz auf der Strecke. Nordkap - Sizilien ist unrealistisch. Das fährt sowieso niemand huckepack. Wenn, dann aus- bzw. in den Raum Österreich/Süddeutschland nach, oder von allen Richtungen bis zu Entfernungen von max. 1.300 Kilometer.

Und dann die Preise. Wenn ich Dir einen konkreten Preis nenne, sagen wir € 700,- für Sack und Pack und Kind und Kegel pro Richtung (1.200 km) - Würde es Dir diesen Preis wert sein? Ich habe es zu Beginn des Threads erwähnt, dass es mir (neben anderen Dingen) auch darum geht, die Zahlungsbereitschaft aus zu loten. Und zwar völlig vorurteilsfrei und nicht wertend! Wenn jemand sagt, das wäre mir xx€ wert (ohne jetzt ins Detail zu gehen), dann ist das eine Information. Wenn jemand sagt, ich zahle dafür keine 200 €, dann ist das auch eine Information. Nicht mehr und nicht weniger. Jedenfalls muss man sich vom "gewohnten" Preisschema (Autofracht+Fahrkerte+ Bettplatz) verabschieden. Es geht um Reisekosten "unterm Strich".

Jodie
28.07.2014, 10:08
gerade dann wären die Preise hoch, denn ohne Konkurrenz kann ich verlangen, was ich will. Und das werde ich als Unternehmer, denn ich will ja was verdienen und bin kein Wohltäter.

Das ist ein Irrglaube. Natürlich ist man als Unternehmer kein Wohltäter. Wenn ein Angebot dauerhaft verfügbar sein soll, muss es auch gewinnbringend zu betreiben sein. Ich sehe da jetzt nichts anrüchiges. Wir alle wollen ja auch gewinnbringend unsere tägliche Arbeit verrichten.

Dennoch kann man auch ohne Konkurrenz nicht verlangen was man will. Schon gar nicht, wenn es sich um Dienstleistungen oder Waren handelt, die man im Grunde nicht braucht, sondern, die man haben WILL. Die Preisgrenze setzt in diesem Fall einzig und Allein der Kunde. Ist es zu teuer, kauft es der Kunde nicht, und ich kann einpacken. Biete ich zu billig an, dann mache ich Verlust und kann ebenfalls einpacken. So einfach ist das. Es ist eine der schwierigsten kaufmännischen Entscheidungen, den "richtigen" Preis fest zu legen. Dass daran sogar Große scheitern, sieht man bei so mancher Kaufhauskette oder Fluglinie. Selbst modernstes Yield-management ist keine Garantie für Wirtschaftlichkeit.

Jodie
28.07.2014, 10:13
jetzt hat die ÖBB sogar den Autoreisezug nach Villach eingestellt.
auf mein mail an den kundenservice mit Verbesserungsvorschlägen haben sie mir nur eine nichtssagende antwort geschickt :>(((

aber vielleicht findet sich ja ein privater betreiber a la westbahn?

lg
loup

Hallo loup,

Der Autoreisezug Wien - Villach wurde nicht erst jetzt eingestellt, sondern schon vor 8 Monaten. Dass Dir das jetzt erst auffällt, zeigt das (damalige) Interesse an dieser Verbindung. Ich kenne die damaligen Transportzahlen, bitte aber um Verständnis, dass ich sie hier an dieser Stelle nicht veröffentliche.

Wie waren denn die Verbesserungsvorschläge?

Und nein. Es wird sich kein privater Betreiber finden. Die Westbahn schon gar nicht.

Jodie
28.07.2014, 11:16
Hallo an alle!
Auch ich versuche schon seit Jahren unser WOMO mit der Bahn nach Edirne zu schaffen - bis Dato ohne Erfolg. Ich schaffe es nicht zu akzeptieren dass das nicht gehen soll. Optima Reisen schafft es in zwei Etagen übereinander. ICH brauche nicht den Überkomfort, ich muss nicht mit 120km/h fahren. Optima fährt im Nisava-Tal zwischen Nis u. Dimitrovgrad teilwiese mit 30, 40km/h und es ist offensichtlich auch in OK. Von Wien bis Edirne sind die an 36 Std unterwegs. - Für mich wäre das in Ordnung. Ich höre schon die Einwänder: "Ja aber...." WIR WAREN SCHON AM MOND. Ausserdem möchte ich nicht wirklich wissen warum etwas nicht geht - sondern wie es gehen könnte.
Ich sehe viele Vorteile, selbst wenn die Fahrt jetzt nicht "5Sternemäßig" (Klimaanlage, etc.) verläuft. Ich habe keine Mautgebühren, die Spritpreise sind mir egal, ich habe nicht mit türk. Sattelschleppern die sich ein Rennen liefern, zu tun. Wer die Strecke Wien Edirne schon gefahren ist, weiß wovon ich rede. Oder mehrere Viehtransporter hintereinander - im Hochsommer olfaktorisch eine Herausforderung. Dank EU sind die Formalitäten ja nur mehr in Serbien notwendig - und der Türkei natürlich. Ich werde dem Chef der Bahn ein Email schreiben, hilft es nicht - schaden tuts auch nicht - weiß man erst nachher ganz genau.
Walter

Hallo Hermes,

Ich muss Dich leider enttäuschen - Du wirst es auch zukünftig nicht schaffen, Dein WOMO nach Edirne mit einem Autoreisezug zu transportieren, es sei denn, es ist niedriger als 198 cm. Bis zu dieser Höhe befördert Optima-tours Fahrzeuge. Destination: Villach - Edirne. Preis: € 319,- nur für das Fahrzeug + Ticket mind. € 149,- http://www.optimatours.de/de/index.php

Optima schafft es in "zwei Etagen übereinander"... das ist aber genau das Problem, warum keine höheren Fahrzeuge möglich sind. Auch wenn Du es nicht schaffst zu akzeptieren, warum es NICHT geht, sage ich Dir, warum kein höheres Fahrzeug möglich ist. Die Antwort ist einfach und hat zwei Wörter: Oberleitung und Tunnelprofil! Stell es Dir so vor, auch wenn es um andere Dimensionen geht: Du hast einen LKW, der 7 Meter hoch ist und 150 Tonnen schwer. Wie weit wirst Du kommen? Ich sage einmal keine 50 Meter. Dann räumst Du die Straßenbeleuchtung ab, steckst in der ersten Unterführung fest, oder bis bei der ersten Brücke mitsamt dieser in den Bach gekracht. Die Rahmenbedingungen, welche die Infrastruktur vorgibt, sind nun einmal zu akzeptieren.

Aber ich kann Dir sagen, wie es geht. Dazu gibt es drei Ansätze:

1. Die Bahnstrecken Europas werden auf ein größeres Lichtraumprofil erweitert, damit größere Volumina transportiert werden können. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Brennerbasistunnel und vielleicht eines fernen Tages auch den Semmeringbasistunnel größer bohren. Mit einem Wort: Unrealistisch!

2. Die Wohnmobile müssen kleiner werden! Maximale Höhe von 196 cm bei einer Dachbreite von 155 cm. Bei Strecken nach Italien nicht höher als 167 cm (dort hängt die Oberleitung tiefer und die Tunnels sind kleiner)! Vermutlich auch nicht erstrebenswert.

3. Der Transportwagen selbst! Wenn man mit der Höhe begrenzt ist, kann man versuchen, die Ladefläche so tief wie möglich an zu setzen. Der Haken dabei: Wirklich tiefe Wagen (sog. Taschenwagen) der Rollenden Landstraße sind mit Vmax 80 km/h eigentlich zu langsam, um eine einigermaßen vernünftige Trasse (Fahrplan) zu bekommen und nebenbei auch als Sonderfahrzeug exorbitant teuer. Als "Autoreisezug" würden sich diese Wagen während der gesamten Lebensdauer (ca. 50 Jahre) nicht amortisieren!
Ein vernünftiges Fahrzeug müsste eine Ladeflächenhöhe con 1050 mm über SOK haben, um damit auch zu vorhandenen Rampen kompatibel sein. Zudem Lauffähigkeit mind. 140 Km/h, sonst gibt es keine vernünftige Trasse (Fahrplan). Dann kann man auch dickere "Schiffe" verladen.

Bleibt nur noch die Kostenfrage. Die rollende Landstraße ist (mit Steuergeldern - danke für die Spende!) stark subventioniert um einen akzeptablen Preis für die Frächter zu erzielen. Für Autoreisezüge gibt es keinerlei Subventionen. Wenn man bedenkt, dass max. 4 WOMO oder 2 Gespanne auf einem Wagen Platz finden, kann man sich schon ungefähr dem Frachtpreis nähern, der zu kalkulieren ist. Es sind jedoch eine ganze Reihe anderer Parameter zu berücksichtigen, die ich hier gar nicht alle erwähnen will. Um es kurz zu machen: Es ist nicht billig!

Bleibt noch die schon früher beschriebene Möglichkeit mit gebrauchten/adaptierten Containertragwagen, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Stichwort Edirne/Balkan. Ich habe nachgerechnet. Ab Österreich wäre eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von ~34 Km/h zu erreichen. Da bin ich ja mit dem Mähdrescher samt Rundballenpresse am haken schneller in der Türkei...

Dem Chef der Bahn eine E-Mail zu schreiben finde ich eine gute Idee. Wir können das aber auch gleich hier ausdiskutieren. Hr. Mag. Kern würde die Mail mit der Bitte um einen Antwortentwurf an mich weiterleiten... ;-)

Schöne Grüße
Jodie.

Hermes 123
29.07.2014, 14:38
Hallo an alle!
Ich stelle fest die "Leiche aus dem Keller" ist sehr lebendig! Nebenbei bemerkt - uns wäre eine Fahrt Wien-Edirne durchaus EURO 500-600,-- Wert.
Nachfolgend die Antwort auf mein Email an die ÖBB:

Zu den von Ihnen gestellten Fragen habe ich eine Stellungnahme der Fachabteilung eingeholt und kann Ihnen Folgendes mitteilen:



Für eine Fahrt nach Edirne könnte ein Fahrzeug wie von Ihnen beschrieben bei eingeschossigen Wagen mit Ladefläche auf ca. 1m über Schienenoberkante, knapp aber doch Platz finden. Auf den von Ihnen erwähnten Doppelstockwagen der Firma Optima-Tours gibt es nur einen einzigen Stellplatz mit Höhe 190 cm. Dieser befindet sich oben in der Mitte. Auf der unteren Ladeebene ist die Höhe auf 150 cm begrenzt.


Die ÖBB verwendeten Autotransportwagen der Bauart „DDm“, welche denen der Firma Optima-Tours ähnlich sind. Die Stellplatzhöhe beträgt bei den Wagen der ÖBB jedoch 158 cm unten, bis zu 205 cm in mehreren Abstufungen oben. Das heißt, auf ÖBB-Transportwagen können KFZ bis zur Größe eines VW Transporter T5 verladen werden.

Eingeschossige Waggons zum Fahrzeugtransport gibt es nur im Cargo-Bereich. Damit einher geht allerdings auch die zul. Höchstgeschwindigkeit von zumeist nur 80 Km/h in beladenem Zustand.



Das Gewicht ist nicht das gravierendste Problem, kann aber eine Rolle spielen. Insbesondere auf der „Balkanroute“ bewegt man sich zumeist auf Strecken in schlechtem Zustand mit nur geringem zulässigem Achsdruck, was – abhängig vom eingesetzten Wagen – das Gewicht der geladenen KFZ auf maximal 5 t/KFZ beschränkt.




Niederflurwagen sind für diese Transporte nicht einsetzbar, da diese spezielle Infrastruktur erfordern. Bei Rücksichtnahme auf diese Anforderungen würde die Zahl der potentiellen Destinationen stark eingeschränkt.

Flachwagen (Containertragwagen) wären grundsätzlich vorstellbar, jedoch sind diese zumeist für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassen. Damit ergibt sich automatisch für den gesamten Zug eine Reisezeit wie für einen Güterzug. Diese sind in Richtung Türkei üblicherweise auf eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 35-40 km/h trassiert. Das ist auch die Reisegeschwindigkeit des Zuges von Optima-Tours.



Um für eine größere Kundengruppe überhaupt attraktiv zu sein, ist in jedem Fall eine Reisegeschwindigkeit von zumindest 80 km/h anzustreben. Es stimmt schon – Geschwindigkeit ist nicht Alles, aber letztendlich sind Fahrstunden auch Personalstunden und damit für den Betreiber enorme Kostentreiber.




Be- und Entladestationen gibt es in Villach sowie in Edirne. Jedoch sind die Rampenanlagen zur Beladung von Doppelstock-Autotransportwagen ausgelegt, was verschiedene Adaptionen beim Einsatz von einstöckigen Wagen erforderlich machen würde.




Eine konkrete Preiskalkulation konnte für die Destination Villach – Edirne noch nicht durchgeführt werden. Dazu müssten noch viele Punkte geklärt werden. Dies beginnt mit Fuhrparkkosten, Kosten für Traktion, Infrastrukturbenützungsentgelt bei den 6 betroffenen Eisenbahnunternehmen, Zugpersonal, Verladepersonal in der Türkei und vieles mehr. Welcher Endkundenpreis sich dadurch ergibt und ob es letztendlich eine win-win Situation ist, kann aus heutiger Sicht nicht gesagt werden.




Die ÖBB verfügen über eine Transportversicherung für derzeit angebotene Autoreisezüge. Für ein konkretes Angebot müssten neue Konditionen vereinbart werden.




Die Firma Optima Tours hat auf dieser Relation langjährige Erfahrung und kennt die Kundengruppe und den Bedarf an Reisetagen sehr genau. Deren Angebot kann hierfür sicher als Referenz gesehen werden.




Die Unterbringung und Verpflegung der Reisenden gehört wie Sie richtig schreiben, zu unserem Kerngeschäft und stellt somit kein Problem dar.




Die Firma Optima Tours bietet ausschließlich das Zugpaar Villach-Edirne-Villach an. Sie ist Spezialist für diese ausgesprochen kleine Nische und kann alle Kapazitäten auf dieses Angebot konzentrieren. Dazu hat die Firma jahrelanges Know-how bezogen auf dieses spezielle Angebot.

Es wurde Punkt für Punkt zu meinen Fragen Stellung genommen. Also ich sehe durchaus Möglichkeiten. Und bei entsprechendem Willen.....
..mal sehen.
LG

Jodie
29.07.2014, 15:08
Hallo an alle!
Ich stelle fest die "Leiche aus dem Keller" ist sehr lebendig! Nebenbei bemerkt - uns wäre eine Fahrt Wien-Edirne durchaus EURO 500-600,-- Wert.
Nachfolgend die Antwort auf mein Email an die ÖBB:

Zu den von Ihnen gestellten Fragen habe ich eine Stellungnahme der Fachabteilung eingeholt und kann Ihnen Folgendes mitteilen:



Für eine Fahrt nach Edirne könnte ein Fahrzeug wie von Ihnen beschrieben bei eingeschossigen Wagen mit Ladefläche auf ca. 1m über Schienenoberkante, knapp aber doch Platz finden. Auf den von Ihnen erwähnten Doppelstockwagen der Firma Optima-Tours gibt es nur einen einzigen Stellplatz mit Höhe 190 cm. Dieser befindet sich oben in der Mitte. Auf der unteren Ladeebene ist die Höhe auf 150 cm begrenzt.


Die ÖBB verwendeten Autotransportwagen der Bauart „DDm“, welche denen der Firma Optima-Tours ähnlich sind. Die Stellplatzhöhe beträgt bei den Wagen der ÖBB jedoch 158 cm unten, bis zu 205 cm in mehreren Abstufungen oben. Das heißt, auf ÖBB-Transportwagen können KFZ bis zur Größe eines VW Transporter T5 verladen werden.

Eingeschossige Waggons zum Fahrzeugtransport gibt es nur im Cargo-Bereich. Damit einher geht allerdings auch die zul. Höchstgeschwindigkeit von zumeist nur 80 Km/h in beladenem Zustand.



Das Gewicht ist nicht das gravierendste Problem, kann aber eine Rolle spielen. Insbesondere auf der „Balkanroute“ bewegt man sich zumeist auf Strecken in schlechtem Zustand mit nur geringem zulässigem Achsdruck, was – abhängig vom eingesetzten Wagen – das Gewicht der geladenen KFZ auf maximal 5 t/KFZ beschränkt.




Niederflurwagen sind für diese Transporte nicht einsetzbar, da diese spezielle Infrastruktur erfordern. Bei Rücksichtnahme auf diese Anforderungen würde die Zahl der potentiellen Destinationen stark eingeschränkt.

Flachwagen (Containertragwagen) wären grundsätzlich vorstellbar, jedoch sind diese zumeist für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassen. Damit ergibt sich automatisch für den gesamten Zug eine Reisezeit wie für einen Güterzug. Diese sind in Richtung Türkei üblicherweise auf eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 35-40 km/h trassiert. Das ist auch die Reisegeschwindigkeit des Zuges von Optima-Tours.



Um für eine größere Kundengruppe überhaupt attraktiv zu sein, ist in jedem Fall eine Reisegeschwindigkeit von zumindest 80 km/h anzustreben. Es stimmt schon – Geschwindigkeit ist nicht Alles, aber letztendlich sind Fahrstunden auch Personalstunden und damit für den Betreiber enorme Kostentreiber.




Be- und Entladestationen gibt es in Villach sowie in Edirne. Jedoch sind die Rampenanlagen zur Beladung von Doppelstock-Autotransportwagen ausgelegt, was verschiedene Adaptionen beim Einsatz von einstöckigen Wagen erforderlich machen würde.




Eine konkrete Preiskalkulation konnte für die Destination Villach – Edirne noch nicht durchgeführt werden. Dazu müssten noch viele Punkte geklärt werden. Dies beginnt mit Fuhrparkkosten, Kosten für Traktion, Infrastrukturbenützungsentgelt bei den 6 betroffenen Eisenbahnunternehmen, Zugpersonal, Verladepersonal in der Türkei und vieles mehr. Welcher Endkundenpreis sich dadurch ergibt und ob es letztendlich eine win-win Situation ist, kann aus heutiger Sicht nicht gesagt werden.




Die ÖBB verfügen über eine Transportversicherung für derzeit angebotene Autoreisezüge. Für ein konkretes Angebot müssten neue Konditionen vereinbart werden.




Die Firma Optima Tours hat auf dieser Relation langjährige Erfahrung und kennt die Kundengruppe und den Bedarf an Reisetagen sehr genau. Deren Angebot kann hierfür sicher als Referenz gesehen werden.




Die Unterbringung und Verpflegung der Reisenden gehört wie Sie richtig schreiben, zu unserem Kerngeschäft und stellt somit kein Problem dar.




Die Firma Optima Tours bietet ausschließlich das Zugpaar Villach-Edirne-Villach an. Sie ist Spezialist für diese ausgesprochen kleine Nische und kann alle Kapazitäten auf dieses Angebot konzentrieren. Dazu hat die Firma jahrelanges Know-how bezogen auf dieses spezielle Angebot.

Es wurde Punkt für Punkt zu meinen Fragen Stellung genommen. Also ich sehe durchaus Möglichkeiten. Und bei entsprechendem Willen.....
..mal sehen.
LG

Hast Du was Anderes erwartet? :rolleyes:

Einer meiner Leitsprüche lautet: Ist es denkbar - ist es auch machbar! Derzeit ist es aber wirtschaftlich nicht denkbar. Dazu kommt eine Vorlaufzeit (Trassenbestellung, finden von Produktionspartnern bei ausländischen Bahnen, Vertragsverhandlungen, Personalschulung,...) für die Einführung eines Angebotes von ca. 2 Jahren, also auch 2015 ist jedenfalls ab zu haken. Mal sehen was kommt.

Vor drei Jahren gab es den Versuch eines privaten Autoreisezuges von Bonn-Beul nach Istanbul. Des dafür gegründete Unternehmen "Euroturk-Express" hat dafür sogar 5 Liegewagen bei ÖBB angemietet. Nun - Story ist schnell erklärt: Der Zug fuhr einmal (!) hin und leer - auch ohne Personal - zurück. Bei einem Teil des Personals wurden schon bei der Hinfahrt an den grenzen Papiere und verschiedene andere Dinge beanstandet.Nach vielen Monaten wurden die gemieteten Wagen zurück gegeben. Zustand: Generalsanierung erforderlich. In einem anderen Forum, welches nach einer Lokumdreheinrichtung benannt ist, gibt es eine Diskussion dazu.
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?30,5469306,page=all

AVS
30.07.2014, 09:36
Ich bin so zu sagen der "Leichenfladderer" :-)

Hallo (nach längerer Zeit) zusammen!

nein, du warst das nicht.

Das Thema ist ja hochinteressant, es hat mich nur geärgert, weil ich erst auf der 4. Seite und nach einigen postings draufgekommen bin, daß der thread uralt und eigentlich erledigt ist.

AVS
30.07.2014, 09:41
jetzt hat die ÖBB sogar den Autoreisezug nach Villach eingestellt.


der ist schon einige Zeit eingestellt. Wayne wunderts, dass war ja auch ein völlig überteuertes, völlig sinnloses Ding. Wer braucht einen Reisezug für eine so kurze Strecke von knapp 300km? In der Zeit, was der fährt und mit den Zeiten zum Auf- und abladen bist mim Auto in Villach und wieder zurück. Billiger.

Das dafür kein Bedarf bestand, darf wohl nicht überraschen.

AVS
30.07.2014, 09:43
Danke für die Spende! :cool:

sie kommt nicht von Herzen, das darfst mir glauben.
Und ganz sicher nicht, solange irgendwelche Landesfürsten sich nach Gutdünklen auf Steuerkosten völlig sinnlose Denkmäler errichten lassen könne (Koralmtunnel), während anderswo absolut sinnvolle Projekte aus Justamentstandpunkten blockiert werden (Semmeringtunnel).

AVS
30.07.2014, 10:02
Mit "Non-stop" war gemeint, ohne Zu/Entladung von Kfz auf der Strecke.


genau das sehe ich als Problem beim non-stop. Warum müssen es 1000km am Stück sein? Oder warum nur 1000???
MEINE MEINUNG: Sizilien-Nordkap fährt sicher keiner am Stück, das ist klar. Aber auch Salzburg-Nordkap nicht. Sizilien-Nordkap und Istanbul-London wären sicher interessant, wenn es alle paar 100km (sagen wir 3-500km) Verladestellen gibt. jetzt nur so ganz grob Sizilien - Rom - Mailand - München - Berlin - Hamburg - Kopenhagen - usw (keine Ahnung, wie Züge auf der Strecke wirklich fahren, aber es ist hoffentlich verständlich, was ich meine). Man kann Teilstrecken fahren oder eben die ganze Strecke.

Für mich persönlich wären nur Strecken interessant, die über meinem Tagespensum liegen, also mindestens 800km lang sind. Denn was ich in 1 Reisetag schaff, dafür brauche ich keine Bahn. Das fahr ich selbst.



Und dann die Preise. Wenn ich Dir einen konkreten Preis nenne, sagen wir € 700,- für Sack und Pack und Kind und Kegel pro Richtung (1.200 km) - Würde es Dir diesen Preis wert sein? .... Es geht um Reisekosten "unterm Strich".
Auch wieder nur meine Meinung: es muß eine win-win-Situation herrschen. Es muß für m ich preislich attraktiv sein und die Bahn muß (no na) was dran verdienen können.
Wenn du jetzt sagst: 700€ für 1200km = 58c/km, das ist deutlich teurer als der Straßen-km und damit uninteressant. Das muß unter 40c/km kosten. Außer vielleicht, du verschaffst mir damit einen anderen Vorteil: du bringst mich in 1d dorthin (oder in der NAcht) und sparst mir damit einen Urlaubstag. Dann wirds wieder interessant. In Wien mim Woni am Abend auf den Zug und am nächsten Morgen/Vormittag fährst in Berlin/HAmburg/Kopenhagen vom Zug. DAS könnte wieder was, DAS würde einen Aufpreis natürlich wieder rechtfertigen.

Und das jetzt alles unter einen Hut bringen und v.a. eine sinnvolle Streckenführung mit entsprechender Fahrfrequenz zu erstellen, das ist eine Mörderaufgabe. Noch ganz ungeachtet aller Presikalkulationen. Das ist mir wohl bewußt.

AVS
30.07.2014, 10:04
Das ist ein Irrglaube. Natürlich ist man als Unternehmer kein Wohltäter. Wenn ein Angebot dauerhaft verfügbar sein soll, muss es auch gewinnbringend zu betreiben sein. Ich sehe da jetzt nichts anrüchiges. Wir alle wollen ja auch gewinnbringend unsere tägliche Arbeit verrichten.

ich sagte, du KANNST jeden Preis verlangen, ich sagte nicht, daß das sinnvoll oder wirtschaftlich sei. ;-)
Aber Gewinne MÜSSEN drinnen sein, Betriebe sind keine Wohltäter und wir brauchen ganz sicher keinen weiteren unrentablen Bahnbetrieb, der aus Steuergeldern subventioniert werden muß.

loup
30.07.2014, 10:17
Wer braucht einen Reisezug für eine so kurze Strecke von knapp 300km?

oldtimerfahrer und motorradfahrer. aber das sind offenbar zu wenige um den betrieb zu finanzieren.

lg
loup

Jodie
30.07.2014, 10:18
nein, du warst das nicht.

Das Thema ist ja hochinteressant, es hat mich nur geärgert, weil ich erst auf der 4. Seite und nach einigen postings draufgekommen bin, daß der thread uralt und eigentlich erledigt ist.

Hallo Alex,

auch wenn das Thema alt ist, ist es eigentlich erst dann erledigt, wenn es keine Wohnmobile mehr gibt. Wie man nun gesehen hat, ist das Thema immer wieder, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität aktuell. Gerade die Gruppe von "Abenteurern" mit "Expeditionsfahrzeugen" sind fixer Bestandteil der Szene.

Wir kennen das ja: Wohnmobilreisen hat immer was zu tun mit "weg von eingefahrenen Konventionen, weg von den TUI-Karavanen, weg von den Zwängen des Alltags, suche nach neuen Zielen,..."

Diese Sehnsüchte wird es immer geben, wenn nicht zukünftig sogar noch mehr als heute. Gleichzeitig befinden wir uns aber (fast) immer im Korsett der Finanzierbarkeit und der persönlichen Belastbarkeit. Im Hinterkopf mahnt uns zudem die Ratio, es nicht zu übertreiben.

Ein wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach der Umstand, dass man nach einigen Jahren seinen - im Grunde durch die Zeit - vorgegebenen Aktionsradius und die darin enthaltenen Ziele schon in - und auswendig kennt.

Was liegt daher näher, als diesen Aktionsradius nicht irgendwie zu überwinden, und danach quasi einen "Restart" zu machen. Genau dieses "irgendwie" kann ein Autoreisezug sein. Es hat sich hier vermutlich deshalb schon längere Zeit nichts getan, weil sich im Prinzip die Rahmenbedingungen nicht geändert haben. Im Falle des Bahnwesens eigentlich sogar verschlechtert. Die Schieneninfrastrukturen Richtung Südost-europa sind desolater denn je. Die Strukturen der ausländischen Bahnen (die man für solche Vorhaben braucht) sind überall in unzählige Unternehmensteile aufgesplittert. Viele Anlagen (Verladestellen) wurden aufgegeben und demontiert. Die "Schienenmaut" hat tlw. exorbitante Höhen erreicht... Dies macht den schon den Regelbetrieb nicht gerade einfacher. Im Gegensatz dazu werden die Autobahnen immer besser ausgebaut. Die Mautkosten sind überschaubar und Sprit ist seit längerer zeit wieder relativ günstig.

Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Umfeld auch wieder zugunsten der Bahn ändert. endgültig abschreiben würde ich das Thema noch nicht.

AVS
30.07.2014, 10:27
1. Die Bahnstrecken Europas werden auf ein größeres Lichtraumprofil erweitert, damit größere Volumina transportiert werden können. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Brennerbasistunnel und vielleicht eines fernen Tages auch den Semmeringbasistunnel größer bohren. Mit einem Wort: Unrealistisch!

aber denkbar! Alle ÖBB-Frühpensionisten bekommen eine Spitzhacke und dürfen sich bis zur Erreichung des gesetzlichen Pensionsalters (also gut 10J lang) im Tunnelbau einbringen. Was meinst, wie schnell das erweitert ist. Oder zumindest finanziert, wenn die nicht in Frühpension gehen, bleiben jährlich Milliarden an nicht ausbezahlten Frühpensionen im Topf. :cool:



2. Die Wohnmobile müssen kleiner werden! Maximale Höhe von 196 cm bei einer Dachbreite von 155 cm. Bei Strecken nach Italien nicht höher als 167 cm (dort hängt die Oberleitung tiefer und die Tunnels sind kleiner)! Vermutlich auch nicht erstrebenswert.

SO KLEIN????
Da paßt ja nicht einmal ein Container durch

AVS
30.07.2014, 10:29
oldtimerfahrer und motorradfahrer. aber das sind offenbar zu wenige um den betrieb zu finanzieren.

lg
loup
genau das ist der Punkt: für 5 reisende zahlt sich kein Zug aus (siehe Nebenbahnen)

Jodie
30.07.2014, 10:29
der ist schon einige Zeit eingestellt. Wayne wunderts, dass war ja auch ein völlig überteuertes, völlig sinnloses Ding. Wer braucht einen Reisezug für eine so kurze Strecke von knapp 300km? In der Zeit, was der fährt und mit den Zeiten zum Auf- und abladen bist mim Auto in Villach und wieder zurück. Billiger.

Das dafür kein Bedarf bestand, darf wohl nicht überraschen.

also zumindest bei Wien - Villach lag es definitiv nicht am Preis. Autofracht kostete damals € 53 + 19-29€ für den Sitzplatz macht 24-27 Ct/Km. Der Hauptgrund für die geringe Attraktivität war die GESAMTreisezeit für die kurze Strecke. 5 1/2 Stunden ist nur für ganz wenige Leute akzeptabel. Auch für mich war es das nicht. Eine Beschleunigung war leider nicht möglich.

AVS
30.07.2014, 10:37
also zumindest bei Wien - Villach lag es definitiv nicht am Preis. Autofracht kostete damals € 53 + 19-29€ für den Sitzplatz macht 24-27 Ct/Km. Der Hauptgrund für die geringe Attraktivität war die GESAMTreisezeit für die kurze Strecke. 5 1/2 Stunden ist nur für ganz wenige Leute akzeptabel. Auch für mich war es das nicht. Eine Beschleunigung war leider nicht möglich.

das ist der 2. Punkt: Zeit, denn die ist auch Geld. Sind in den 5,5h die LAdezeiten schon enthalten? Und die Zeiten, die du vorher dort sein mußt?

Das ist so sinnlos wie Kurzstreckenflieger.
Bevor ich nach Innsbruck oder Venedig flieg, fahr ich. Das ist schneller.

Jodie
30.07.2014, 10:38
aber denkbar! Alle ÖBB-Frühpensionisten bekommen eine Spitzhacke und dürfen sich bis zur Erreichung des gesetzlichen Pensionsalters (also gut 10J lang) im Tunnelbau einbringen. Was meinst, wie schnell das erweitert ist. Oder zumindest finanziert, wenn die nicht in Frühpension gehen, bleiben jährlich Milliarden an nicht ausbezahlten Frühpensionen im Topf. :cool:


SO KLEIN????
Da paßt ja nicht einmal ein Container durch

Zu den ersten Zeilen:
http://blog.oebb.at/fakten/oebbler-gehen-nicht-mit-50-in-pension/
http://blog.oebb.at/fakten/pensionisten-brauchen-nicht-mehr-zuschuesse/

Zur Fahrzeughöhe nach Italien: Die Höhen beziehen sich auf ZWEI Ebenen. Gibt es nur die untere Ladeebene, gehts natürlich entsprechend höher.

Jodie
30.07.2014, 10:41
das ist der 2. Punkt: Zeit, denn die ist auch Geld. Sind in den 5,5h die LAdezeiten schon enthalten? Und die Zeiten, die du vorher dort sein mußt?

Das ist so sinnlos wie Kurzstreckenflieger.
Bevor ich nach Innsbruck oder Venedig flieg, fahr ich. Das ist schneller.

Klar. Es zählt ja nur die Gesamtreisezeit. So wie beim Flieger. Reine Flugzeit z.B. 90 Minuten, in der Praxis geht ein halber tag drauf. Wenn dann auch noch die Flugzeit ungünstig liegt (11:00 ist die beschisstenste Abflugzeit), ist eigentlich der ganze Tag im Eimer...

AVS
30.07.2014, 10:56
Zu den ersten Zeilen:
http://blog.oebb.at/fakten/oebbler-gehen-nicht-mit-50-in-pension/
http://blog.oebb.at/fakten/pensionisten-brauchen-nicht-mehr-zuschuesse/

bitte mach dich nicht lächerlich, Sand kannst wem anderen in die Augen streuen, der sich mit Zahlen nicht so gut auskennt wie ich

der 1.link betrifft die ALTERSpensionen. Bloß geht kaum jemand bei den ÖBB in die reguläre Alterspension.
der 2. link widerspricht sich selbst, denn wenn immer weniger Aktive einzahlen MUSS zwangsläufig immer mehr zugeschossen werden. Was die aktuellen Budgetzahlen ja eindrucksvoll belegen.
http://oe1.orf.at/artikel/244016

dazu noch illegal ein Frachtkartell bilden ...

Aber lassen wir das, denn das weit entfernt vom uns beiden wirklich interessierenden Thema.

Jodie
30.07.2014, 11:03
bitte mach dich nicht lächerlich, Sand kannst wem anderen in die Augen streuen, der sich mit Zahlen nicht so gut auskennt wie ich

der 1.link betrifft die ALTERSpensionen. Bloß geht kaum jemand bei den ÖBB in die reguläre Alterspension.
der 2. link widerspricht sich selbst, denn wenn immer weniger Aktive einzahlen MUSS zwangsläufig immer mehr zugeschossen werden. Was die aktuellen Budgetzahlen ja eindrucksvoll belegen.
http://oe1.orf.at/artikel/244016

dazu noch illegal ein Frachtkartell bilden ...

Aber lassen wir das, denn das weit entfernt vom uns beiden wirklich interessierenden Thema.

Wer hat die ÖBB-Pensionisten ins Spiel gebracht? :-) Nein, ich werde das hier sicher nicht weiter diskutieren. Wen´s interessiert, soll in ein Bahnforum wechseln. Keine Ahnung, was dort abgeht - ich schau da nicht einmal rein!

Es geht um andere (schönere?) Dinge! Konkret: Wohnmobil, Urlaub, Reisen, ...

Allesfahrer
31.07.2014, 22:15
Hallo!

Also um mal mit konkreten Zahlen zu kommen und nicht nur herumzureden:

Für mich wäre das interessant ab einer Strecke von ca 750km und wenn die Kosten nicht über 50C/km und die Gesamtreisezeit nicht mehr als das 1,5fache ausmachen.

Jodie
01.08.2014, 09:03
Hallo!

Also um mal mit konkreten Zahlen zu kommen und nicht nur herumzureden:

Für mich wäre das interessant ab einer Strecke von ca 750km und wenn die Kosten nicht über 50C/km und die Gesamtreisezeit nicht mehr als das 1,5fache ausmachen.

Hallo,

Das ist nicht unrealistisch, wobei ich die Mindestentfernung sogar eher bei 1.000 Km sehe. Darunter schafft man es - mehr oder weniger bequem - auch auf Achse in einem Tag. In jedem Fall müsste man sich den "Nachtsprung" zunutze machen um einen Urlaubstag zu gewinnen. Für Berufstätige ein gewichtiges Argument! Kilometerkosten 50 Ct/km KÖNNTE machbar sein, hängt aber von vielen Faktoren ab, vor allem von der Destination. Max. 1,5 fache Reisezeit gegenüber eigene (WOMO-)Achse ist aus heutiger Sicht SICHER möglich.

Hermes 123
01.08.2014, 09:32
Hallo!
Ich bin sehr über dein Statement erfreut, - eine klare Ansage. Wien - Edirne (~1340km) wären das ~670,-- EURO, also das wäre uns das wert. Wer diese Strecke schon mal gefahren ist, weiß was da los ist. Apros pos Tunnelprofil: Früher musste man im Nisevatal zwischen Nis und Pirot (schwierige Topografie, enges Tal), mit größeren Fahrzeugen in der Tunnelmitte fahren (es sind sehr viele Tunnels) Die Serben haben vor ca 5 Jahren mittels einer Schablone bei allen Tunnels ein neues Profil (Korbbogen, Ellipse) aus dem gewachsenen Fels gestemmt. jetzt ist die Straße relativ bequem befahrbar. Das geht natürlich nur bei der Straße bei der Bahn geht das nicht weil, bla bla bla (Polemik ist mir durchaus nicht fremd, bringt aber nix!).
Ich war schon ein bißchen verzweifelt über dieses Forum. denn entweder wird haarklein erklärt warum es NICHT geht, bzw. nicht gehen kann oder es geht um die ÖBB Pensionisten - das sind doch alles - aus meiner Sicht - keine konstruktiven Beiträge. Viel interessanter wären Lösungsvorschläge: Was müsste geschehen, wie könnte es funktionieren, welcher Vorraussetzungen bedarf es?
Wieviele müßten das in welchem Zeitraum wollen, was müsste die Fahrt kosten um rentabel zu sein, etc. HIER wären "Experten" gefragt, allerdings haben die sich auch schon oft getäuscht und wurden von der Realität überrascht, wie die Geschichte zeigt.
Das es diese rege Teilnahme an der Diskussion gibt, zeigt teilweise ja schon das Interesse an der Problematik.
Nachdenken ist gefragt.
LG

gelöscht
01.08.2014, 09:59
Hallo,
die technischen Gegebenheiten lassen sich mit einigermaßen guten Willen lösen, nur der Mensch.....Gerade die Camper sind Individualisten und es geht vielen schon auf die Nerven z.B. die Fähren nach Griechenland im Jänner zu buchen, falls man ein bestimmtes Datum braucht. Mit einem Zug (im Hinblick auf die Planung der Bahn) wäre es wohl nicht anders.
Vielleicht würde eine Abstimmungs-Frage auf der Forumsseite ein bißchen Licht in die Angelegeheit bringen? Ein paar Beispiele:
1. Würden Sie mit Ihrem Wohnmobil/Camper nach Edirne mit der Bahn fahren?
2. Fracht inkl. 2 Personen: bis zu welchem Betrag: 700,--/850,--/1.000,--
3. Welchen Tag würden Sie bevorzugen: Fr/Sa/So/egal
4.
5.

Jodie
01.08.2014, 10:27
Hallo!
Ich bin sehr über dein Statement erfreut, - eine klare Ansage. Wien - Edirne (~1340km) wären das ~670,-- EURO, also das wäre uns das wert. Wer diese Strecke schon mal gefahren ist, weiß was da los ist. Apros pos Tunnelprofil: Früher musste man im Nisevatal zwischen Nis und Pirot (schwierige Topografie, enges Tal), mit größeren Fahrzeugen in der Tunnelmitte fahren (es sind sehr viele Tunnels) Die Serben haben vor ca 5 Jahren mittels einer Schablone bei allen Tunnels ein neues Profil (Korbbogen, Ellipse) aus dem gewachsenen Fels gestemmt. jetzt ist die Straße relativ bequem befahrbar. Das geht natürlich nur bei der Straße bei der Bahn geht das nicht weil, bla bla bla (Polemik ist mir durchaus nicht fremd, bringt aber nix!).
Ich war schon ein bißchen verzweifelt über dieses Forum. denn entweder wird haarklein erklärt warum es NICHT geht, bzw. nicht gehen kann oder es geht um die ÖBB Pensionisten - das sind doch alles - aus meiner Sicht - keine konstruktiven Beiträge. Viel interessanter wären Lösungsvorschläge: Was müsste geschehen, wie könnte es funktionieren, welcher Vorraussetzungen bedarf es?
Wieviele müßten das in welchem Zeitraum wollen, was müsste die Fahrt kosten um rentabel zu sein, etc. HIER wären "Experten" gefragt, allerdings haben die sich auch schon oft getäuscht und wurden von der Realität überrascht, wie die Geschichte zeigt.
Das es diese rege Teilnahme an der Diskussion gibt, zeigt teilweise ja schon das Interesse an der Problematik.
Nachdenken ist gefragt.
LG

Hallo Hermes,

Zuerst hoffe ich einmal, dass das hier im Forum übliche "Du" OK ist. Bei einer offiziellen Stellungnahme über die ÖBB ist das natürlich was Anderes...

Ja, es ist schon so (und mir geht es im Job nicht anders): Für irgend ein Vorhaben werden in Minutenschnelle 100 Gründe gefunden, warum etwas NICHT geht, dabei genügt oft ein einziger Grund, warum etwas DOCH geht ;-) Internetforen spiegeln aber aus meiner Sicht das wirkliche Leben und die Menschen wieder. Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als dies zu akzeptieren. Dazu kommt der Faktor einer gewissen Anonymität, der eben auch ein paar Trolle anlockt. aber ich finde, das ist in anderen Foren noch weitaus schlimmer.

Zurück zum Thema.

Einen Zug bis Edirne würde ich mir ehrlich gesagt organisatorisch nicht antun, schon gar nicht über die Balkanroute. Es wäre bei weitem einfacher, einen Verladebahnhof zwar an der türkischen Grenze, aber noch in Bulgarien zu wählen. Route Ostösterreich (muss nicht Wien sein) - Budapest - Arad - neue Donaubrücke Vidin - Sofia - Raum Dimitrovgrad. Man bleibt die ganze Zeit in der EU, auch wenn man dann weiter nach Griechenland fährt. Um die Einreiseformalitäten in die Türkei muss sich dann jeder selbst kümmern. Aber das muss er auch auf der Straße.
Die Balkanroute scheidet für mich auch mittel und langfristig aus. Die Schieneninfrastruktur des Westbalkans ist im Grunde schon ab dem Karawankentunnel völlig desolat. Der Eisregen in Slowenien und das verheerende Hochwasser im Frühjahr haben den Zustand der Bahnstrecken noch einmal deutlich verschlechtert.

Das Thema Nachfrage/Auslastung ist natürlich entscheidend. Theoretisch -abhängig von den verwendeten Transportwagen -ist eine max. Zuglänge mit Platz für ca. 40 WOMO Stellplätzen möglich. Dazu noch 3 Schlafwagen und ein Speisewagen... In dieser Größenordnung müsste sich bei einem Endkundenpreis von 600-700€ auch die Auslastung bewegen. Um eine brauchbare Nachfrage aus zu lösen, muss der Zug über die Sommersaison, sagen wir 14 Wochen, zumindest 1x/Woche verkehren. Bedeutet ca. 550 Buchungen H+R (1.100 Einzelbuchungen). Diese Nachfrage gibt es Richtung Türkei vermutlich nicht. Wenn ich aber die Schwarzmeerküste, die ja gar nicht soweit ist, und Griechenland mit einbeziehe, sieht es schon anders aus, insbesondere, wenn ich Bayern als Quellmarkt mit ein beziehe...

Ich will jetzt keine falschen Erwartungen wecken, aber ich habe in einem früheren Beitrag versprochen, an dem Thema dran zu bleiben. Daran hat sich nichts geändert.

PS: Bitte nicht falsch verstehen - ich beschäftige mich mit dem Thema in meiner Freizeit und spreche daher nicht als "Vertreter der ÖBB".

Jodie
01.08.2014, 10:38
Hallo,
die technischen Gegebenheiten lassen sich mit einigermaßen guten Willen lösen, nur der Mensch.....Gerade die Camper sind Individualisten und es geht vielen schon auf die Nerven z.B. die Fähren nach Griechenland im Jänner zu buchen, falls man ein bestimmtes Datum braucht. Mit einem Zug (im Hinblick auf die Planung der Bahn) wäre es wohl nicht anders.
Vielleicht würde eine Abstimmungs-Frage auf der Forumsseite ein bißchen Licht in die Angelegeheit bringen? Ein paar Beispiele:
1. Würden Sie mit Ihrem Wohnmobil/Camper nach Edirne mit der Bahn fahren?
2. Fracht inkl. 2 Personen: bis zu welchem Betrag: 700,--/850,--/1.000,--
3. Welchen Tag würden Sie bevorzugen: Fr/Sa/So/egal
4.
5.

Hallo WDimmel,

Klare Sache! Ich bin zwar mit den Forumsfunktionen (noch) nicht so vertraut, werde mich aber in einer ruhigen Stunde einmal damit befassen. Meine Befürchtung ist nur, dass sich nur eher wenige Leute finden, die 1. das Thema überhaupt interessiert und 2. daran teilnehmen. (Soooo viele aktive Mitglieder hat das Forum auch wieder nicht.)

Camper sind Individualisten. Das ist fix. Aber gerade Individualisten sind es gewohnt, sich bei ihrer Reiseplanung nach den Gegebenheiten zu richten. Anders ist das bei den Billa-Tui-Ai-Pauschaltouristen. Die fahren Sa-Sa. Obwohl die meisten Flug-Pauschalangebote heute schon an irgendwelchen Wochentagen starten, weil die Slots für die Charterflieger (als großer Kostenfaktor) z.B Mittwoch Nachts erheblich billiger als Samstag Vormittag sind. Pauschaltouristen "fressen" das Alles...

Allesfahrer
06.08.2014, 15:28
Wenn du Bayern und GR mit einbeziehst hast du einen großen Faktor der dagegenspricht:
Die Fähre. Hin und zurück ab 600€ bei sicherlich mehr Komfort.
Da würde ich dann schon eher die Strecke Berlin Wien Athen überlegen.
Was auch zu überlegen ist ist die Hundefrage. Will man die Camper mit Hunden auch müsste man mindestens einenen eigenen "Gassiwagon" anbieten.

loup
24.11.2014, 18:10
jetzt wird auch der Autoreisezug nach Innsbruck eingestellt :>(((

traurige grüße
loup

Jodie
25.11.2014, 08:50
Es waren eine Reihe von Gründen für diese Entscheidung ausschlaggebend. Zukünftig wird die Autobeförderung auf Nachtzüge konzentriert.

Es mag ein schwacher Trost sein, aber die Verkehrstage des im Vorjahr neu eingeführten Autoreisezuges Wien - Verona - Wien werden ausgeweitet. Wien - Livorno Wien bleibt unverändert im Programm.

NEU (aber nicht als Ersatz für Innsbruck gedacht) kommt ab 1.4.2015 die tägliche (!) Verbindung Wien - Düsseldorf - Wien hinzu!

Abhängig von dessen Nachfrage - und anderen Rahmenbedingungen - wird überlegt, ab Düsseldorf (nach Villach?) eine weitere Destination neu auf zu nehmen.

loup
25.11.2014, 17:50
tägliche (!) Verbindung Wien - Düsseldorf - Wien hinzu!



Düsseldorf ist jetzt nicht so die Top-Urlaubsdestination, da will man wohl eher Geschäftskunden ansprechen?
Wo sind eigentlich die Probleme? Technische Ursachen, habe was von niedrigen Geschwindigkeiten gelesen? Oder logistische, man kann an einen "normalen Zug" keinen Autotransportwaggon anhängen? Oder Züge müssen täglich verkehren damit sie rentabel sind?
Verstehe das nicht.

lg
loup

Laramie
25.11.2014, 22:00
Super-Düsseldorf wieder im Programm

Bin das vor Jahren mit dem Motorrrad gefahren-war total entspannend und beim Motorrad (Motorradfracht, Reifenverschleiß Autobahn) auch billiger als Selberfahren.

Und von Düsseldorf lassen sich prima die Fähren in Amsterdam erreichen, welche einem bequem in den Norden weitertragen-Stichwort Schottland.

Für mich als Berufstätiger und Urlaubstagknauserer ist das "Über Nacht Fahren" ein gewichtiges Argument, weil es mir den Komfort beschert ausgeruht in ein neues Zielgebiet am Morgen zu starten. Ich bin bis dato ein (Noch)Nichtcamper, aber bevorzuge das Auto als Urlaubstransportmittel-nur die öden Fahrten in weit entfernte Destinationen sind es, die einem die Tour vermiesen können.

Der Bahntransport scheitert offenbar an den Abmessungen meines Autos: über 6m lang-egal, 2,5m breit bzw. 2,15m breit mit eingeklappten Spiegeln und 2,10m hoch. Die Damen bei ÖBB und DB Autozug haben mir gesagt, daß solch ein Fahrzeug nicht transportiert werden kann.

lg Christian

Jodie
26.11.2014, 09:47
Düsseldorf ist jetzt nicht so die Top-Urlaubsdestination, da will man wohl eher Geschäftskunden ansprechen?
Wo sind eigentlich die Probleme? Technische Ursachen, habe was von niedrigen Geschwindigkeiten gelesen? Oder logistische, man kann an einen "normalen Zug" keinen Autotransportwaggon anhängen? Oder Züge müssen täglich verkehren damit sie rentabel sind?
Verstehe das nicht.

lg
loup

Hallo loup,

wie schon gesagt, sind es mehrere Gründe, warum man nicht so ohne Weiteres überallhin und bei jedem Zug Autotransportwagen anhängen kann.

Als Erstes setzt es einmal die entsprechende Terminal-Infrastruktur voraus. Europaweit werden Verladestellen rückgebaut, das sie relativ wenig benutzt werden. Die meisten Rampenanlagen sind etwas entfernt von den eigentlichen Bahnsteigen und liegen noch dazu in wenig genutzten Gleisfeldern. Diese Gleisfelder werden von den Infrastrukturbetreibern in den letzten Jahren verstärkt verkauft und die Städte haben zumeist auch schon Stadtentwicklungsprojekte in der Schublade. So z.B. in Innsbruck, Hamburg, Rom und Florenz (sind schon verkauft). usw...

Zweitens wird die Geschwindigkeit der Züge tatsächlich immer mehr zum Problem. Auf den meisten Neubaustrecken, so auch auf der Westbahn zw. Wien und Wels sind 200 Km/h-Intercity Taktsysteme installiert. Autotransportwagen sind aber nur für 160 Km/h zugelassen. Man könnte sie zwar mit relativ wenig Aufwand auf 200 "auffrisieren", nur würden die Schäden an den Autos und Motorrädern überdurchschnittlich steigen und die Trümmer davon fliegen. Man stelle sich das gerade bei der Durchfahrt durch einen Bahnhof mit 200 Km/h (wie z.B. in Amstetten) vor. Viele Autos und Motorräder sind nicht für 200 km/h konstruiert. Selbst wenn, bleibt immer noch das Problem der Zugbegegnungen in Tunnels mit den dabei auftretenden Druckwellen. Wir haben vor Jahren schon Messfahrten (eigener Zug 200, Begegnung mit railjet 230 km/h) im Sittenbergtunnel gemacht. Die Messergebnisse waren eindeutig. Es wäre wohl kein Auto heil geblieben.
Wenn jetzt aber in einem Fahrplansystem mit gleichen Geschwindigkeiten nur ein einziger Zug mit geringerer Geschwindigkeit unterwegs ist, dann schlägt der "eine Schneise in die Kapazität". Ein derartiger Zug muss dann immer öfter zur Seite gestellt werden (um die schnelleren überholen zu lassen) und die Reisezeit verlängert sich noch weiter...
In der Nacht ist das weniger Problem. Da ist viel Güterverkehr unterwegs und man gehört mit 160 Km/h schon zu den Schnellen. Abgesehen davon sind die Fahrzeiten von Nachtzügen auch aus Komfortgründen öfter künstlich "gestreckt" um nicht zu nachtschlafender Zeit schon am Ziel an zu kommen.

Ja. Wenn es sich nicht um eine ausgesprochene Urlaubsdestination handelt, ist unbedingt eine täglich Verbindung an zu streben. Nur damit erreicht man auch die Zielgruppe der (zahlungskräftigen) Geschäftsreisenden. Diese sichern einen gewissen "Grunderlös". Wenn man nur an vergleichsweise wenigen Verkehrstagen pro Jahr im Urlaubsverkehr unterwegs ist, bleiben dennoch hohe Fixkosten für den Fuhrpark (Abschreibung, Wartung/Revision, Abstellkosten,...). Die Räder müssen rollen... ;-)

Jodie
26.11.2014, 10:06
Super-Düsseldorf wieder im Programm

Bin das vor Jahren mit dem Motorrrad gefahren-war total entspannend und beim Motorrad (Motorradfracht, Reifenverschleiß Autobahn) auch billiger als Selberfahren.

Und von Düsseldorf lassen sich prima die Fähren in Amsterdam erreichen, welche einem bequem in den Norden weitertragen-Stichwort Schottland.

Für mich als Berufstätiger und Urlaubstagknauserer ist das "Über Nacht Fahren" ein gewichtiges Argument, weil es mir den Komfort beschert ausgeruht in ein neues Zielgebiet am Morgen zu starten. Ich bin bis dato ein (Noch)Nichtcamper, aber bevorzuge das Auto als Urlaubstransportmittel-nur die öden Fahrten in weit entfernte Destinationen sind es, die einem die Tour vermiesen können.

Der Bahntransport scheitert offenbar an den Abmessungen meines Autos: über 6m lang-egal, 2,5m breit bzw. 2,15m breit mit eingeklappten Spiegeln und 2,10m hoch. Die Damen bei ÖBB und DB Autozug haben mir gesagt, daß solch ein Fahrzeug nicht transportiert werden kann.

lg Christian

Hall Laramie,

Düsseldorf liegt tatsächlich günstiger als es auf den ersten Blick erscheint. Frankreich ist ganz nah, genauso wie Belgien, Niederlande und im Grunde auch Großbritannien.


Die zul. Maximalmaße sind:
Länge: 5,30 m
Breite: 2,00 m
Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)

Nach Italien gelten geringere Maße. Motorräder können nur auf der unteren Ladeebene verladen werden und dürfen daher nur 158 cm hoch sein. Ev. kann/muss man ein vorhandenes Windschild abmontieren.

loup
26.11.2014, 19:27
hallo jodie,

danke für deine ausführliche antwort. jetzt verstehe ich die sachlage besser.
die lösung wären wohl geschlossene waggons. bei der konstruktion dieser könnte ich dir behilflich sein...

lg
loup

Laramie
26.11.2014, 20:01
Die zul. Maximalmaße sind:
Länge: 5,30 m
Breite: 2,00 m
Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)



Also gibt es keine Möglichkeit den RAM auf der Bahn zu verladen ??? Warum eigtl. die Längenbeschränkung?

lg Christian

zweigerl
26.11.2014, 22:10
Hall Laramie,


Die zul. Maximalmaße sind:
Länge: 5,30 m
Breite: 2,00 m
Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)



Hallo Jodie,

da ich des öfteren den Reisezug verwende (100% Mopedtransport) kann ich die maximalen Maße nicht ganz nachvollziehen.
Bei meiner letzten Fahrt Wien West - Feldkirch (Nachtzug ab Wien 22.56) waren zu oberst mindestens 3 Stk. SUV's der ganz großen Sorte (X5, Q7) und die sind sicher weit mehr als 2 m breit. Dem Gefühl nach dürfte 230-250 Platz haben. Bei max. 2 m Breite kannst Du kaum noch ein Auto aufladen :-), theoretisch dürften auf Autobahnbaustellen mit 2 m Begrenzung nur mehr Kleinwagen in 2-ter Spur unterwegs sein ;)

lg
zweigerl

Laramie
27.11.2014, 00:39
So klein wie ein X5/Q7/Touareg sich von innen anfühlen, so schmal sind die auch-denke mal so knapp unter 2m.

Ich merk das wenn ich mal hinter/vor so einem SUV parke:dann schleifen meine Reifen schon am Bordstein und ich steh mit der Karosserie noch immer weiter raus, als die Außenspiegelspitze des SUVs.


Denke auch, es wird um den Platz zum Aussteigen gehen.


lg Christian

Jodie
27.11.2014, 09:30
Hallo Jodie,

da ich des öfteren den Reisezug verwende (100% Mopedtransport) kann ich die maximalen Maße nicht ganz nachvollziehen.
Bei meiner letzten Fahrt Wien West - Feldkirch (Nachtzug ab Wien 22.56) waren zu oberst mindestens 3 Stk. SUV's der ganz großen Sorte (X5, Q7) und die sind sicher weit mehr als 2 m breit. Dem Gefühl nach dürfte 230-250 Platz haben. Bei max. 2 m Breite kannst Du kaum noch ein Auto aufladen :-), theoretisch dürften auf Autobahnbaustellen mit 2 m Begrenzung nur mehr Kleinwagen in 2-ter Spur unterwegs sein ;)

lg
zweigerl

Hallo zweigerl,

Die Breite der Ladefläche beträgt 280 cm. Es gibt allerdings eine Spurbegrenzung auf 200 cm. In dieser Spurbegrenzung werden die Radvorleger verankert. X5 und Q7 sind gerade noch zu verladen. X5 = 194 cm breit, Audi Q7 hat 199cm. als "Referenzfahrzeug", welches gerade noch verladen werden kann, gilt der VW T5 (ohne irgendwelche Aufbauten oder Fahrwerksveränderungen.

Bei den wirklich fetten Dingern sind allerdings manchmal lustige Turnübungen beim Aussteigen zu beobachten ;-) Ganz so sportlich sind nämlich manche SUV-Fahrer nicht....

Jodie
27.11.2014, 09:42
Also gibt es keine Möglichkeit den RAM auf der Bahn zu verladen ??? Warum eigtl. die Längenbeschränkung?

lg Christian

Hallo Christian,

Vom Dodge RAM kann die erste Generation (gibt's bei uns aber fast nicht) sowie die neueste Generation verladen werden. Jeweils aber nur die "kurze" Basisversion.

Die Längenbeschränkung hat zwei Gründe:
1. Die Ladefläche ist 25 m lang und es gibt 5 Stellplätze. Es dürften daher eigentlich nur Fahrzeuge bis 480 cm Länge verladen werden (ein wenig Abstand braucht man auch zwischen den Autos). Da in der Praxis aber nie lauter Autos mit der maximalen Länge zur Verladung kommen, haben wir uns ein wenig "Spielraum" erlaubt und die Stellplatzgröße mit 530 cm festgelegt. 99,5 % der Autos sind kürzer.
2. Bei der Auffahrt auf den Transportwagen über Rampen sind z.T. relativ enge Radien und steile Böschungswinkel zu überwinden. Etwa vergleichbar mit einer Tiefgarage. Wenn man auf einer bequemen Rampe, wie etwa der neuen Anlage am Wiener Hauptbahnhof, noch problemlos verladen kann, könnte die Abfahrt im Zielbahnhof aufgrund einer älteren Konstruktion ein Problem darstellen.

LG - Hans.

Jodie
27.11.2014, 10:05
hallo jodie,

danke für deine ausführliche antwort. jetzt verstehe ich die sachlage besser.
die lösung wären wohl geschlossene waggons. bei der konstruktion dieser könnte ich dir behilflich sein...

lg
loup

Hallo loup,

Danke für das Angebot! ;-)

Klar, geschlossene Wagen wären die Lösung für fast alle Probleme in diesem Zusammenhang. Ich hatte mit einem Kollegen bereits vor 7 Jahren an einem derartigen Projekt gearbeitet (es gibt keine Wagen "von der Stange", die alle Anforderungen erfüllen würden). Die Entwicklung wurde abgeschlossen und liegt auf einer externen Festplatte. Im Zuge der Entwicklung haben wir uns auch einige Patente gesichert...

Das Projekt wurde allerdings aus verschiedenen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, nicht umgesetzt.

So hat das ausgesehen:
3923

3924

3925
(Alle Bilder Eigentum ÖBB!)

Laramie
27.11.2014, 13:22
Vom Dodge RAM kann die erste Generation (gibt's bei uns aber fast nicht) sowie die neueste Generation verladen werden. Jeweils aber nur die "kurze" Basisversion.



Aha-das klingt interessant. Ich fahre die neueste Generation (Gen.4/Modelljahr 2014). d.h. ich könnte bei der ÖBB mal wieder vorstellig werden??


Dennoch, der RAM ist länger als 5.30m (es gibt keinen RAM unter 5.80m denk ich) und mit angeklappten Spiegeln Breite ü.Alles über 2m breit. oder sind die 2m max. Spurbreite??

Wo gibt es einen KOMPETENTEN (= jmd. der sich wirklich auskennt) Ansprechpartner, wenn ich meinen RAM ex Wien nach Feldkirch, Florenz und Düsseldorf verladen will??? Ich bin durchaus bereit f. Komfort/nutzbaren Zeitgewinn einen Preis zu bezahlen.

Ach ja, ist es noch immer so, daß wenn man Pech hat und oben steht, das Auto lauter Einbrennschäden im Lack vom Funkenflug der Stromabnehmer hat???


Danke und vlg, Christian

Ferdlnand
27.11.2014, 14:25
Hallo loup,

Danke für das Angebot! ;-)

Klar, geschlossene Wagen wären die Lösung für fast alle Probleme in diesem Zusammenhang. Ich hatte mit einem Kollegen bereits vor 7 Jahren an einem derartigen Projekt gearbeitet (es gibt keine Wagen "von der Stange", die alle Anforderungen erfüllen würden). Die Entwicklung wurde abgeschlossen und liegt auf einer externen Festplatte. Im Zuge der Entwicklung haben wir uns auch einige Patente gesichert...

Das Projekt wurde allerdings aus verschiedenen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, nicht umgesetzt.

So hat das ausgesehen:
3923

3924

3925
(Alle Bilder Eigentum ÖBB!)

servus Hans!

Deine Kompetenz auf diesem Gebiet ist ja ohnehin unumstritten, ich jdoch nicht gedacht dieses Projekt schon so weit durchgedacht war!

Ich bewundere auch deine Verbissenheit in diese Idee!

Obiges Wagonkonzept scheint mir als das einzig richtige zu sein sofern man dabei in seinem Fahrzeug bleiben kann.

Einen 2. Wagon (Schlafwagen) für die Pasagiere bereit zu stellen scheint mir nicht im Interesse der Camper zu sein. Das sieht man auch verstärkt in die Diskussionen über das immer mehr verschwindende Camping an Bord bei den Griechenlandfähren einerseits und an der starken Buchung con CoB bei den Sardinienfähren.
Ich wünsch Dir/Euch wirklich viel Glück bei der Durchsetzung dieses Projektes.

:)

Jodie
27.11.2014, 14:25
Aha-das klingt interessant. Ich fahre die neueste Generation (Gen.4/Modelljahr 2014). d.h. ich könnte bei der ÖBB mal wieder vorstellig werden??


Dennoch, der RAM ist länger als 5.30m (es gibt keinen RAM unter 5.80m denk ich) und mit angeklappten Spiegeln Breite ü.Alles über 2m breit. oder sind die 2m max. Spurbreite??

Wo gibt es einen KOMPETENTEN (= jmd. der sich wirklich auskennt) Ansprechpartner, wenn ich meinen RAM ex Wien nach Feldkirch, Florenz und Düsseldorf verladen will??? Ich bin durchaus bereit f. Komfort/nutzbaren Zeitgewinn einen Preis zu bezahlen.

Ach ja, ist es noch immer so, daß wenn man Pech hat und oben steht, das Auto lauter Einbrennschäden im Lack vom Funkenflug der Stromabnehmer hat???


Danke und vlg, Christian

Hallo Christian,

Ich weiß jetzt nicht genau, welches RAM-Modell genau Du fährst. Ich nehme daher mal die Daten des RAM 1500. Da gibt es EIN Modell, welches verladen (fast) werden kann, den "Regular Cab - Short Box". Der Typenschein sagt dazu mehr aus, da es oft länderspezifische Unterschiede gibt. Manchmal entscheiden 1-2 cm "Rundungsfehler" bei der Umrechnung von Inch auf cm.

Alle anderen Modelle (Long box, Quad Cab, Crew Cab) sind mindestens 582 cm lang und scheiden aus!

Zum Reg.-Cab - Short Box:

Länge: 209 Inch = 530,9 cm
Breite: 79,4 Inch = 201,7 cm
Höhe: 75,2 Inch = 191 cm (4x4 Antrieb)

Dieses Fahrzeug ist nicht in der Datenbank der ÖBB und wird daher nach den Maßangaben des Kunden (lt. Typenschein) gebucht, sofern die erlaubten Maße nicht überschritten werden.

Noch was: Die Maßangaben in einem der vorangegangenen Beiträge beziehen sich auf den Verkehr in Österreich und Deutschland! Nach Italien gelten niedrigere Maße!!! Maximale Höhe nach Livorno und Verona ist 167 cm!!!
Grund dafür: Das italienische Streckennetz hat ein kleineres "Profil" (Tunnelquerschnitte, Lichtraum) und die Oberleitung hängt deutlich tiefer. D.h. ein Dodge RAM kann KEINESFALLS Richtung Italien verladen werden.

Das Thema "Einbrennschäden durch Funkenflug" ist im Prinzip gelöst.
1. Es kommen seit längerer Zeit neue Stromabnehmer zum Einsatz,
2. Die Autowaggons werden (mit ganz wenigen Ausnahmen) grundsätzlich am Zugschluß geführt,
3. Die Fracht ist natürlich für die Dauer des Transportes versichert. Sollte doch einmal etwas passieren, dann entsteht dem Kunden zumindest kein finanzieller Schaden.

Du suchst einen Ansprechpartner bei den ÖBB? Schreib einfach eine E-Mail an kundenservice@oebb.at dann wird die Anfrage an mich weiter geleitet. Wenn es schneller gehen soll, dann schreib mir gleich direkt an Johann.dieminger@pv.oebb.at ;-)

Jodie
27.11.2014, 14:41
servus Hans!

Deine Kompetenz auf diesem Gebiet ist ja ohnehin unumstritten, ich jdoch nicht gedacht dieses Projekt schon so weit durchgedacht war!

Ich bewundere auch deine Verbissenheit in diese Idee!

Obiges Wagonkonzept scheint mir als das einzig richtige zu sein sofern man dabei in seinem Fahrzeug bleiben kann.

Einen 2. Wagon (Schlafwagen) für die Pasagiere bereit zu stellen scheint mir nicht im Interesse der Camper zu sein. Das sieht man auch verstärkt in die Diskussionen über das immer mehr verschwindende Camping an Bord bei den Griechenlandfähren einerseits und an der starken Buchung con CoB bei den Sardinienfähren.
Ich wünsch Dir/Euch wirklich viel Glück bei der Durchsetzung dieses Projektes.

:)

Servus Ferdl,

Danke! Lob hört man immer gern :-)

Als Verbissenheit würde ich es gar nicht bezeichnen. Ich habe im Eingangspost geschrieben, dass Autoreisezüge (auch) mein Job sind. Das wirtschaftliche Ergebnis dieser Angebotsnische bestätigt uns in unserer Arbeit. Wenn etwas erfolgreich ist, dann macht man es gleich noch viel lieber. Besonders motiviert mich natürlich, dass wir das "Match" gegen die "große Deutsche Bahn" in diesem Segment gewinnen werden.

Mir ist schon klar, dass ich mit dem Thema der "klassischen" Autoreisezüge hier im Campingforum nicht 100 % richtig bin. Aber die Diskussionen zeigen mir, dass unter den Campern auch viele Biker sind, und für die ist ein Autoreisezug fast immer ein Thema.

Dennoch: Die Aufgabenstellung "Wohnmobile am Autoreisezug" bleibt IMMER im Hinterkopf präsent. Sobald im Brainstorming neue Ideen zum Autoreisezug auftauchen, bringe ich die Camper ins Spiel... ;-) Ich kenne den Markt lange genug und weiß - Steter Tropfen höhlt den Stein. Vor zwei Jahren hat noch keiner davon geredet, dass in kürze neue Schlafwagen beschafft werden, obwohl die ÖBB in wenigen Jahren die einzige Bahn in Europa sein wird, die Nachtzüge ernsthaft und in zeitgemäßer Qualität betreibt.

LG - Hans.

Laramie
28.11.2014, 10:11
Servus Hans!

@ Dodge RAM: Ihr habt da den "Exoten" unter den Exoten in Eurer Datenbank. Hier in Europa fahren hauptsächlich Quadcabs (4 Türen) mit Shortbox. Ich selber hab einen Crew Cab (4 Türer lange Kabine) mit der 5'7" Box ... inkl. Anhängerkupplung und Frontbar komm ich da eben auf knapp über 6m Länge. Und selbst wenn ich die Luftfederung auf Entry/Exit Level (ganz unten) einstelle, komm ich mit den Höhenvorgaben nach Italien nicht aus.
Feldkirch, Düsseldorf - geht das??

@ Autoreisezug & Motorrad: Es war einer der Gründe, warum ich vom ARZ auf Anhänger und Pickup umgestiegen bin - weil die Destinationen nicht so angefahren werden bzw. immer mehr Ziele rausgefallen sind. Es war NICHT der Preis - um lange, fade Strecken mit dem Motorrad zu überbrücken eignet sich ein ARZ mit Schlafwagen hervorragend. Und das ist auch finanzielle ein Nullsummenspiel mit deutlichem Komfortgewinn.
Wir sind jahrelang die Strecke Wien-Malaga (=3000 km pro Richtung) mit den Motorrädern Huckepack od. bei größeren Gruppen im Anhänger gefahren - das ist (illegalerweise) in 2,5 Tagen zu schaffen - danach bist Du aber fix und fertig und hast eigtl. keine Lust mehr aufs Motorrad fahren. Zeit spielt da auch eine Rolle. Dafür kannst Du die Silvesterkorken am Felsen von Gibraltar knallen lassen und im T-Shirt Deinen Weihnachtskaffee im Freien von Sevilla schlürfen :-))


@ Autoreisezug generell: Ich denke hier im Campingforum wird er Ruf nach Camping on Board laut, weil man ja sein Schneckenhaus ohnehin dabei hat. Damit schränkt sich die potentielle Kundengruppe wieder ein. Für mich ist es insofern interessant, da ich ein Reisefahrzeug mit (fast) Campingbus-Abmessungen habe, aber dennoch den Komfort eines Liegewagenabteils haben will bzw. brauche. Da bin ich aber ein absoluter "Nischenfall".

Dafür wird es umso interessanter mit Frau, zwei Kinder und einem Renault Megane (der sollte aber schon Bahnverlastbar sein, oder ?!?!) von Wien nach Düsseldorf zu schlafen und dort dann weiter gen Hamburg zu starten ...




@ Traumdestinationen:
Andalusien - Südfrankreich (gabs mal mit Perpignan) - Toskana - Nordostdeutschland/Rügen, auch als Zubringer zu den Fährhäfen. Calais/Amsterdam/Kiel/Hamburg.
Nordspanien, Süditalien. Im Winter nach Genau zu den Fähren nach Afrika - Rallyefahrer und Wüstenbesucher, welche mit dem Motorrad die verschneiten Alpen überqueren müssen und auf die Fähre Genua-Tunis wollen, um im Februar halbwegs erträgliche Temperaturen in der Sahara vorzufinden. OK, bei dzt. polit. Lage vielleicht doch nicht so lustig.

Die Süddestinationen wären gerade auch im Winter attraktiv, da man a) dem grauen Mitteleuropa entfliehen kann und b) die Strassenverhältnisse auf dem Weg in den Urlaub egal sein können.

@ Was soll geboten werden
Liegewagen, Verpflegung an Bord, Fahrpläne welche sich an Nachtfahrten orientieren (Zeitfaktor in Form v. Urlaub sparen ist hier für viele das A & O, auch bei Geschäftsreisen !!), Sicherheit - versperrbare Abteile, wenige Zwischenstopps auf freier Strecke (ARZ werden beim Halten in südl. Gefilden ja gerne dazu benutzt, daß man aufspringt und in aller Ruhe während der Fahrt die Autos knackt),

Gerade bei den Nachtfahrten kann man den Pfennigfuchsern die Augen öffnen - siehe die Moserei wegen dem Optima Express und den Kosten. Wenn ich da mal alles zusammenrechne, Autoabnützung, Sprit, Maut, anteilige Servicekosten UND dann noch zweimal auf dem Weg nach Edirne übernachten muss, an der Grenze zw. Serbien und Ungarn mal 4 h in der Schlange stehe, dann relativiert sich das alles. Was jedoch stimmt, ist, daß Transporttarife f. Personen in der Relation wieder zu teuer sind. D.h. wenn ich allein in den Urlaub unterwegs bin, würde sich das eigene Auto nicht rentieren und ich nehm gleich den Flug und Mietwagen. Bei mehreren Personen wird das Fliegen zu teuer, da komm ich mit dem Auto besser weg und auf der Langstrecke muss dieses Verhältnis irgendwie gewahrt bleiben.

Ich persönlich bin da eher ein Freak, weil ich es vorziehe mit dem eigenen Schlitten eine lange Anreise in Kauf zu nehmen anstelle mir vor Ort eine ausgelutschte Mietwagen-Gurke mit Ölbrennermotor zu nehmen, während mein voll ausgestatteter fliegender Teppich zu Hause in der Garage steht.



Wie wär es wenn die ÖBB mal versucht Pakete mit ÖAMTC Autoreisen, Hofer Reisen od. einem anderen Anbieter von Autoreisen zu schnüren. In den letzten Jahren haben die Fährgesellschaften im Norden begonnen so Rundreisen mit dem eigenen Auto inkl. Fährpassagen und Hotelbuchung zu arrangieren. Die ÖBB hat doch auch ein eigenes Reisebüro - das wäre mal was Neues: Mit dem eigenen Auto Andalusienrundreise im Winter genießen und dem kalten Wetter ein Schnippchen schlagen. Da ist alles drinnen: Bequemlichkeit des Autos, die lange An/Abreise wird einem abgenommen, das Wetter passt, man braucht sich um Schnee und Stau nicht kümmern, der Urlaub beginnt am Bahnhof. Im Sommer dasselbe Spiel (halt ohne Eis/Schneeargument) für den Norden.


Bei den Campern wäre jetzt noch die Modalität für den Transport der Wohnwagengespanne zu klären - ich denke dort läge das größte Potential, da sich Verschleiß, Spritkosten, Maut und Fahrzeiten (Tempo 80/100) hier am stärksten Auswirken und die Bahn ihre Trümpfe ausspielen kann ... wenn da im 21. Jahrhundert, wo wir auf den Mars fliegen, aus dem Weltall Fallschirmspringen und die Tiefseebecken der Ozeane erkunden, nicht das traurige Thema "Maschinenbau" wäre, welches die technische Lösung wirtschaftlich kaum zulässt - Stichwort Wagons.

Kann es sein, daß es sich bei den Transportwagenstandards wie mit der Bauordnung f. Wiener Garagen verhält? Stammt aus der Zeit v. VW Käfer und Isetta und wurde seither nie angepasst ?? ;-))


Danke und vlg, Christian

watlnaddel
28.11.2014, 11:24
Ich habe mit passat und camplet zeltanhänger null probleme auf einen autoreisezug zu kommen, also von mir aus kann ich nun nichts zum Beitrag beisteuern,.....

loup
28.11.2014, 14:27
Wie wär es wenn die ÖBB mal versucht Pakete mit ÖAMTC Autoreisen, Hofer Reisen od. einem anderen Anbieter von Autoreisen zu schnüren. In den letzten Jahren haben die Fährgesellschaften im Norden begonnen so Rundreisen mit dem eigenen Auto inkl. Fährpassagen und Hotelbuchung zu arrangieren. Die ÖBB hat doch auch ein eigenes Reisebüro - das wäre mal was Neues: Mit dem eigenen Auto Andalusienrundreise im Winter genießen und dem kalten Wetter ein Schnippchen schlagen. Da ist alles drinnen: Bequemlichkeit des Autos, die lange An/Abreise wird einem abgenommen, das Wetter passt, man braucht sich um Schnee und Stau nicht kümmern, der Urlaub beginnt am Bahnhof. Im Sommer dasselbe Spiel (halt ohne Eis/Schneeargument) für den Norden.



das finde ich eine super Idee! würde ich wohl auch nützen.

lg
loup

Double Trouble
28.11.2014, 14:50
Grundsätzlich hab ich großes Interesse an Autoreisezügen für Campingfahrzeuge und Motorräder:
Beispiel 1: Ich möchte im Februar mit Motorrad nach Marokko: Es gibt eine passende Fährverbindung ab Livorno, aber die vorher notwendige Anreise mit Schnee, Kälte,... muß ich mir nicht antun. Den Autoreisezug Wien - Livorno gibt´s aber leider nur von April bis September. Der Preis von 99,-(nur für das Motorrad, 1 Richtung) ist für mich in Ordnung.
Beispiel 2: Für Womo-Reisen, deren Ziel weiter entfernt ist (Spanien, Skandinawien, Asien,...) würde ich mir einen Autoreisezug als Alternative überlegen, der sollte aber mit den Kosten nicht weit über den Kosten bei eigener Anreise liegen. Die sind ganz grob kalkuliert bei 350 - 500 für 1000km (Diesel, Maut, CP). Ich weiß nicht, ob sich das mit der Bahn mit 2 Personen ausgehen wird. Außerdem falle ich mit den Abmessungen derzeit sowieso raus. (Breite 2,3m, Höhe 3m, Länge incl. Anhänger 10,5m)

Reiseteufel
30.01.2016, 19:45
Hallo Hans,

in diesem Thread ist es relativ still geworden. Trotzdem lande ich immer wieder hier und suche nach Neuigkeiten. Deine Tätigkeit bei der ÖBB ist sicher noch gegeben und damit vielleicht das Thema nicht gänzlich verloren. Mein Interesse, wie sollte es anders sein, ist eine neue Urlaubsplanung. Dabei ist das Thema Autoreisezug immer wieder präsent.
Die bisherigen Gedankenspiele im Thread beinhalteten immer Reisewege ab etwa 1000 km. Wichtige Parameter sind Kosten und Reisezeit.
Camper sind Individualtouristen, die vor allem neue Städte und Regionen ergründen möchten. Hier soll nun eine neue Überlegung ansetzen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, auf der An- und Abreise einen Zwischenstopp in einer interessanten Metropole oder Stadt einzulegen. Die Reisezeit bis zum Zwischenstopp verringert sich, da nur ein kürzerer Weg gefahren wird, was den Einsatz von Waggons mit geringerer Vmax (80 hm/h-Zulassung) ermöglicht und die Kosten senken würde. Hin- und Rückreise noch in verschiedenen Städten einzuplanen, ist sicher einen Gedanken wert. Die Nacht wird zur Weiterreise genutzt, ala Schiffsverkehr, ist also entspannt und fällt für mich in die Kategorie Urlaub statt Anfahrtsstress. Vielleicht lassen sich ältere ausgemusterte Waggons mit noch vorhandener Zulassung wieder in Betrieb setzen und sinnvoll nutzen. Ein kompletter Autoreisezug ist aus meiner Sicht nicht notwendig. Sicher sind täglich feste Güterzugverbindungen zwischen Großstädten existent, wo die Waggons angehängt werden. Aus Laiensicht weiß ich nicht, ob Schlafwagen an Güterzüge angehängt werden dürfen. Da keine Doppelstockwaggons genutzt werden, ist eine einfache Laderampe ausreichend, sollte also technisch mit einfachen Mitteln in vielen Bahnhöfen machbar sein. Genau die "Zwischenstationen" können Aus- und Einstiegspunkte für weitere Touristen sein, die Anreise zur ersten Bahnverladung würde sich verkürzen, ein entsprechendes Netz von Laderampen vorausgesetzt.

Vielleicht kann ich neue Diskussionen anregen und Hans zu weiteren Bemühungen.


Grüße Sven

Allesfahrer
30.01.2016, 20:20
Eine Idee wäre auch CoT (Camping on Train, man fährt auf dem Zug im eigenen WoMo bzw WoWa).

DampfBahner
31.01.2016, 00:56
Hallo Hans,

in diesem Thread ist es relativ still geworden. Trotzdem lande ich immer wieder hier und suche nach Neuigkeiten. Deine Tätigkeit bei der ÖBB ist sicher noch gegeben und damit vielleicht das Thema nicht gänzlich verloren.
Ich befürchte, daß sich das Thema ERLEDIGT hat.
Es liegt sicher nicht am mangelnden Engagement von Hans;
aber schon die "normalen" ARZ stehen auf der Abschuss- bzw. EINSPARUNGS-Liste ... - und allein schon von daher, sind die "WoMo-ReiseZüge" ... LEIDER ... reine Wunsch-Träume;
SCHADE drum - keine Frage :-/ ... !


... Die Reisezeit bis zum Zwischenstopp verringert sich, da nur ein kürzerer Weg gefahren wird, was den Einsatz von Waggons mit geringerer Vmax (80 hm/h-Zulassung) ermöglicht und die Kosten senken würde.
FEHLER im Gedanken-Ansatz:
Selbst die GÜTERZÜGE fahren heutzutage schon MINDESTENS 100 km/h;
das heißt, daß "80er-Trassen" TEURER sind, als welche - die "KEIN Hindernis im Verkehrs-Fluss darstellen" ... - mit mind. 100 km/h.


... Vielleicht lassen sich ältere ausgemusterte Waggons mit noch vorhandener Zulassung wieder in Betrieb setzen und sinnvoll nutzen. Ein kompletter Autoreisezug ist aus meiner Sicht nicht notwendig. Sicher sind täglich feste Güterzugverbindungen zwischen Großstädten existent, wo die Waggons angehängt werden. Aus Laiensicht weiß ich nicht, ob Schlafwagen an Güterzüge angehängt werden dürfen. ...

FRÜHER gab's mal "GmP" - Güterzüge mit Personenbeförderung. Das ist aber längst Geschichte;
und war auch nur im REGIONAL-Verkehr üblich:
Also ewig lange Reise-ZEITEN ...
... zugunsten der Möglichkeit, "unterwegs" Güterwaggons beizustellen bzw. abzuholen.
REISENDE in GÜTERZÜGEN sind - grundsätzlich - VERBOTEN;
Ausnahme:
Soldaten in "Militär(Sonder-)Zügen" ... .


... Da keine Doppelstockwaggons genutzt werden, ist eine einfache Laderampe ausreichend, sollte also technisch mit einfachen Mitteln in vielen Bahnhöfen machbar sein. Genau die "Zwischenstationen" können Aus- und Einstiegspunkte für weitere Touristen sein, die Anreise zur ersten Bahnverladung würde sich verkürzen, ein entsprechendes Netz von Laderampen vorausgesetzt.
Die EISENBAHNEN "re dimensionieren" seit Jahrzehnten - am markantesten im "Ossi-Land" nach der WENDE :-( ... !!!!!!!!!!!!!!!
Es gibt KAUM noch irgendwo "in der Pampa" - und noch weniger "in den grossen Städten" - Bahnhöfe mit ARZ- oder sonstigen Laderampen - LEIDER ... !
In LINZ hat man im Zuge des Bahnhof-Umbaus die Autoreisezug-Verlade-MÖGLICHKEIT "eingespart";
und zum Westbahnhof in WIEN ...
... fährt auch nur mehr die "WESTbahn AG" - allerdings nicht mit ARZ ;-) ... !
Also echt - lies bitte auch nochmal den ganzen Thread durch - ... :
WohnMobile oder WohnWagen-Gespanne "am ZUG" kannst Du vergessen;
so SCHADE das auch sein mag.
Die bestehenden ARZ sind dafür UNgeeignet;
und für ein "eigenes Konzept" - mit geeigneten Waggons und in "interessanten Relationen" - fehlen sowohl die "Genehmigungen" als auch die "INFRA-Struktur" und - NICHT ZULETZT ... - auch "das SUBSTRAT/die NACHFRAGE".

Für "ein paar Narren" ist das ganze UNfinanzierbar;
und für "die breite Masse", sind schon bisher die PKW-ReiseZüge "nicht interessant" genug ...
... was ja letztlich auch zum NIEDERGANG führt ... !

Autos fahren daher - in der PRAXIS - nur mehr exakt 1x "mim ZUG" - bestenfalls ... :
Als NEU-Fahrzeuge ...
... zwischen Herstellungs-Werk und LOGISTIK-/Verteiler-ZENTRUM ... !
Im Falle von WoMo ... also bestenfalls das "DUCATO-Fahrgestell" im NEU-Zustand ... in "Richtung AUFBAU-Betrieb ;-) ...................

Tut mir echt LEID ... , daß ich keine "erfreulichere SichtWeise" anzubieten habe.

Aber vielleicht geschieht doch noch ein WUNDER;
unter'm Hans ;-) ..........................


Vielleicht kann ich neue Diskussionen anregen und Hans zu weiteren Bemühungen.

Die HOFFNUNG stirbt ja bekanntlich (erst) zuletzt ;-) ... .

DampfBahner
31.01.2016, 01:02
Eine Idee wäre auch CoT (Camping on Train, man fährt auf dem Zug im eigenen WoMo bzw WoWa).


DAS geht leider gar nicht !
Wurde aber vom Hans eh schon "weiter oben" erklärt (WARUM).
"NO WAY" ... dafür eine "Zulassung" zu erwirken.

FRÜHER durfte man in der "TAUERN-Schleuse" im PKW sitzen bleiben ... ;
seit dem Scheiss-BRAND-Unglück auf der "Schifahrer-BergBahn" is alles ganz anders worn:
Selbst "durch'n Tauern" MUSST du dein AUTO unbedingt VERLASSEN ...
... und hast dich im mitgeführten "PERSONEN-Waggon" einzufinden/aufzuhalten :-/ ... !!!

Allesfahrer
31.01.2016, 09:58
Hallo!

Das ist mir schon klar das das nicht geht, aber wenn schon träumen dann anständig.
Eine super Ergänzung wäre auch noch ein offener eingezäunter Waggon als Freilaufzone für die Wauzis. ;)

benny
31.01.2016, 10:26
Eine super Ergänzung wäre auch noch ein offener eingezäunter Waggon als Freilaufzone für die Wauzis. ;)

und für dich gerry


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Reiseteufel
31.01.2016, 14:28
Hier bin ich kein Experte, ob die max 80 km/h nun bindend sind Vielleicht funktionieren auch 100 kmh

Reiseteufel
31.01.2016, 14:41
Normale Autoreisezüge sind nach meiner Sicht ein Denkfehler. Wer nur mit dem Auto fährt, übernachtet im Hotel. Dann kann ich auch fliegen und einen Mietwagen nehmen. Ausnahme sind die Abenteuerer mit entsprechenden Geländefahrzeugen oder Motorrädern, die z.B. auf große Tour gehen.
Camper nutzen ihr WoMo oder Caravan, wollen genau darin übernachten. Die Entfernung der Anreise ist das Problem. Zweites Problem sind die wenigen Zentren für die Verladung. Ich wohne in der Nähe von Leipzig (Dtl) und weit und breit ist kein Verladebahnhof. Ich kann mir sehr gut vorstellen, meinen Caravan mit Fahrzeug hier aufzuladen und dann Richtung Balkan, Frankreich etc. zu fahren. Daher mein Ansatz, einfach einen Waggon an einen Güterzug anhängen. Als Paket mit einem Schlafwagen anbieten und dies regionaler verteilen. Ob der Caravan am selben Zug hängt oder man individuell mit einem anderen Zug fährt und nach 2 Tagen sein WoMo am Zielort empfängt, sollte mal ein neuer Denkansatz sein. Vorplanung ist sicher notwendig, damit sich entsprechende Anbieter finden. Jede Großstadt hat Verladestellen, dass muss ja nicht der Hauptbahnhof sein. Bei ÖPNV-Anbindung ist das doch egal.

DampfBahner
31.01.2016, 19:26
Normale Autoreisezüge sind nach meiner Sicht ein Denkfehler. Wer nur mit dem Auto fährt, übernachtet im Hotel. Dann kann ich auch fliegen und einen Mietwagen nehmen. Ausnahme sind die Abenteuerer mit entsprechenden Geländefahrzeugen oder Motorrädern, die z.B. auf große Tour gehen.
Ich fände auch "Wien-Innsbruck/Feldkirch" oder "Wien-Hamburg" oder ... "Wien-Hannover" (was es aber leider NICHT gibt ... !) durchaus attraktiver, als es die aktuelle Auslastung "zeigt".
Viele ziehen offenbar doch die langen SELBST-Fahr-Etappen vor - und zur REISE-Zeit sind die ARZ sowieso AUS ge bucht ;-) ... .
Motorräder nutzen die ARZ gern und häufig;
wobei ich die HALBE Auto-Fracht für ein BIKE - das definitiv nicht die Hälfte der StellFläche eines "durchschnittlichen" Autos (ver)BRAUCHT ... - etwas UNfair finde - is aber schon "ewig" so ... .
Wenn man den ARZ nutzt und dann auch noch im Schlafwaggon ... - hat man definitiv "gewonnen";
ein HOTEL kostet allemal mehr - und wenn man nicht grade 2m "laaaang" is ... kann man im Schlafwagen auch durchaus erholsam RUHEN ;-) ... !


... Daher mein Ansatz, einfach einen Waggon an einen Güterzug anhängen. Als Paket mit einem Schlafwagen anbieten und dies regionaler verteilen. Ob der Caravan am selben Zug hängt oder man individuell mit einem anderen Zug fährt und nach 2 Tagen sein WoMo am Zielort empfängt, sollte mal ein neuer Denkansatz sein. Vorplanung ist sicher notwendig, damit sich entsprechende Anbieter finden. Jede Großstadt hat Verladestellen, dass muss ja nicht der Hauptbahnhof sein. Bei ÖPNV-Anbindung ist das doch egal.
Imgrunde kannst du dein "WoWa-Gespann" oder meinetwegen auch WoMo ...
... auch heute schon "mit der Bahn versenden";
allerdings ist der Ladungs-SICHERUNGS-Aufwand ganz erheblich höher als bei einem ARZ - oder "Ganzzug" (=dieselbe Relation des gesamten Zuges - d.h. KEINE "(Verschub-/Rangier-)Manipulation" unterwegs !!!) - da eben auch "Rangier-/Verschub-STÖSSE" berücksichtigt werden müssen.
Obendrein ist auch die Versicherung bestimmt ein Problem - oder "zumindest" ein "KOSTEN-Faktor" ;-) ... .

DU hast durchaus RECHT:
Vieles wäre technisch/"theoretisch" möglich - aber dazu müsste "auch gewollt" und "quer de dacht" werden ;-) ... .

https://www.youtube.com/watch?v=MgZGj05R_Bs

damfino
01.02.2016, 21:28
Selbst die GÜTERZÜGE fahren heutzutage schon MINDESTENS 100 km/h;

Die sind aber eher die Ausnahme als die Regel, die meisten haben die billigen Bremsklötze drauf und damit nur 80km/h.
Hatte in meiner Eisenbahnerzeit nur 1x mit 100km/h Güterwägen zu tun, Ganzzüge für Papiertransport.
Bei 120km/h ist sowieso Schluss


Ansonsten kann ich mir die Verwendung von Fernzügen mit Wohnwagen/Mobil gut vorstellen, wird aber daran scheitern das es für die Bahn nicht attraktiv genug sein wird.

garmin12
02.02.2016, 08:39
wir sind zu Weihnachten nach langem wieder einmal mit dem Autoreisezug und dem pkw gefahren. von wien nach Düsseldorf sind wir gefahren und haben es absolut nicht bereut. frühzeitig mit sparschiene gebucht und einen 2er Schlafwagen dazu, haben die anreise nach Düsseldorf wirklich angenehm und auch relativ preiswert gemacht. aber angenommen wird es wirklich nicht sehr gut. hinaus waren 2 pkw mit, zurück immerhin 3. am Hamburg zug der zur selben zeit in wien ankommt, waren auch 3 PKWs. die Kabinen sind zwar winzig, aber für die eine nacht reicht es und das Service ist durchaus ok. Einzig das Auto war nach der fahrt mit dicken schmutz und Eisschicht überzogen, das hat das runterfahren spannend gemacht :-)
wenn es einen zug fürs womo gebe, der in der nacht z.b. bis Neapel oder bis mitte frankreich fahren würde und dabei auch noch halbwegs leistbar wäre, würden wir das sicher nutzen um am anfang gleich ein paar km zu machen ohne ewig auf der Autobahn zu sein (oder der Gefahr laufen nichts weiter zu kommen weil es uns überall gefällt und wir länger als geplant bleiben ;-) .

Günther2000
04.10.2021, 17:05
Mahlzeit,

gibts zu diesen Thema vielleicht irgendetwas Neues ??

Waren heuer in Ostdeutschland und wollen nächstes Jahr den Norden besuchen, da wärs ja schön bis nach Hamburg per Train fahren zu können

grüße
Günther

seiwer
07.10.2021, 17:34
Natürlich wäre so ein Zug ideal. Aber wenn z.B. 100 Camper mit wollen muss der Zug zu ca. 1 km lang sein. Das schafft kein Bahnhof. Aufenthalt Im Camper während der Fahrt, heißt kochen, heizen, Unfälle, ev. Feuer. Be- und Entladestationen müssten erst gebaut werden... Den erforderlichen Preis zahlt keiner

Günther2000
08.10.2021, 13:41
naja bis auf wenige Fähren mit Camping on Board muss man überall aussteigen, wär also kein muss...
LKW´s bauen auch nix aus, einfach Gasflasche zu,ende....
auch die Länge des Zuges wie bei den LKW´s, wenn´s net reich dann wird einer eingeschoben.

Mir gehts nicht darum im Zug zu Campen, ich will mir die Fahrt zb nach Hamburg / Paris / Rom / Athen ersparen und erst im Zielgebiet anfangen rum zufahren...

(hab diese Woche mal an die Öbb geschrieben, bis jetzt keine Stellungsname)

Alissia
22.08.2023, 16:48
gibt es zu diesem thema inzwischen etwas neues? 😊

westbahnmichi
25.08.2023, 11:11
gibt es zu diesem thema inzwischen etwas neues? 

Hallo

ich denke nicht

DampfBahner
29.08.2023, 15:43
gibt es zu diesem thema inzwischen etwas neues? 😊

Würde auch mich brennend interessieren!

soul
29.08.2023, 23:45
Würde auch mich brennend interessieren!

wenns so brennend ist, mal einfach bei der öbb nachschauen/fragen. da gibts doch null investitionen in den bereich.

haidi
15.01.2024, 20:46
Im Juni verigen Jahres hat sich bei einem VW-Camper der Verschluss des Hubdachs während des Transportes auf dem Autoreiszug gelöst, aufgestellt, mit der Oberleitung in Kontakt gekommen und es ist in einem Tunnel zu einem Brand mit mehreren Verletzten gekommen. Wie die Konseqzenzen daraus aussehen weiß ich nicht. Möglich wären: Gegen Fahrtrichtung, Dach verzurrt oder keine Mitnahme mehr.
https://www.derstandard.at/story/3000000173987/

Alissia
26.03.2024, 23:08
grüß euch,

da ich nichts von stammtischpolitik halte und lieber gleich "zum schmied statt zum schmiedl" gehe, habe ich mich zum thema AUTOREISEZUG FÜR WOHNMOBILE GEWÜNSCHT direkt an den ÖBB-vorstand gewandt und kürzlich von frau stock folgende antwort erhalten:

Als Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG freue ich mich über Ihre Gedanken zur Erweiterung unseres Produktangebots und somit auch zum Schutz unserer Umwelt.

Wir sind stets bestrebt, unser Angebot nach den Wünschen unserer Kund:innen auszurichten und beobachten gerade in Zeiten des immer stärker werdenden ökologischen Bewusstseins in unserer Gesellschaft natürlich den Markt sehr genau.

Auch für uns war das Thema Wohnmobil-Transport interessant, weswegen wir hier bereits einiges unternommen haben. Die Gründe, warum wir uns letztendlich gegen solch eine Dienstleistung entschieden haben, sind vielfach – vorwiegend jedoch auf technische Rahmenbedingungen zurückzuführen. Mir ist bewusst, wie wichtig Ihnen Ihr Anliegen ist, deshalb nenne ich Ihnen folgend einige davon:

1. Die Strecken geben gewisse zulässige Höhen und Breiten vor. Um den Platz für Wohnmobile zu schaffen, bräuchte es Wagen mit einer besonderen Bauweise (mit sehr kleinen Rädern). Solche gibt es zwar im Güterverkehr, jedoch können die nur bis max. 80km/h genutzt werden. Zudem können diese speziellen Wagen nicht an normale Wagen gekoppelt werden.
Ähnliche Wagen werden zwar auf der Autoschleuse Tauernbahn eingesetzt – hier beträgt die Fahrtstrecke jedoch nur wenige Kilometer, weswegen die geringe Fahrtgeschwindigkeit hier nicht relevant ist.

2. Für die Ver- und Entladung werden ebenfalls spezielle Terminals und Verladerampen benötigt. Sämtliche noch bestehenden Verladerampen in Europa sind auf Doppelstock-Autotransportwagen, so wie wir sie bei unseren Autoreisezügen verwenden, ausgelegt.
Selbst von diesen Verladeterminals wurden in den letzten 10 Jahren mehr als die Hälfte von den verschiedenen Infrastrukturbetreibern stillgelegt und abgerissen. Insbesondere in Deutschland und Italien steht uns fast keine Infrastruktur mehr zur Verfügung.

3. Auch im Nachtverkehr erhöht sich die Reisegeschwindigkeit. Dies wird in erster Linie von den Kund:innen, aber auch von den Infrastrukturbetreibern immer mehr gefordert. Fahrtzeiten von 16 Stunden oder mehr, werden nicht mehr akzeptiert. Derzeit sind Nightjets mit Autotransport mit bis zu 160 Km/h unterwegs. Das ist für offene Transportwagen die höchstmögliche Geschwindigkeit – bei einem höheren Tempo können Schäden an den Fahrzeugen nicht ausgeschlossen werden.

Eine Lösung hierfür wäre nur die Entwicklung von geschlossenen Transportwagen, welche auch für den Hochgeschwindigkeitsverkehr geeignet sind. Hierzu gab es bereits ein internes Projekt, welches vergabereif entwickelt wurde.
Dazu wurde eine – wie von Ihnen vorgeschlagene – Marktanalyse der Zielgruppe vorgenommen. Neben einer mangelhaften Resonanz, war die Zahlungsbereitschaft für einen solchen Service weit unter den deckenden Kosten. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hat gezeigt, dass sich diese Fahrzeuge während deren Gesamtlebensdauer nicht amortisieren würden. Daher wurde dieses Projekt schlussendlich nicht verwirklicht.

Ich hoffe, Sie können nun nachvollziehen, weswegen wir einen solchen Service leider nicht anbieten können. Zu Ihrem Feedback möchte ich Ihnen noch versichern: Wir schätzen die Meldungen unserer Kund:innen sehr und nutzen es, um unsere Leistungen kontinuierlich zu verbessern und anzupassen.

Daher meldet unser Kund:innenservice die gesamten Rückmeldungen in unsere interne Datenbank ein, um das Feedback an die entsprechenden Fachabteilungen zur Prüfung und Evaluierung weiterzuleiten. Darüber hinaus werden diese Auswertungen in regelmäßigen Abständen auch an meine Kolleg:innen im Vorstand und mich gesandt.

Ich bedanke mich nochmals für Ihre Zeit, um uns Ihr Anliegen zu schildern.

...

FAZIT, meine lieben: da es euch leider keinen preis wert ist, der unserer ÖBB ermöglicht, kostendeckend zu arbeiten, bleibt unser wunsch unerfüllt.

bleiben wir dran... mir persönlich wäre ein womo-transport auf dem zug für weite strecken ein wirkliches anliegen.

die Ottakringer
27.03.2024, 15:07
Fazit: wo keine entsprechende Nachfrage auch kein Angebot = es rechnet sich nicht.
Projekt gestorben.

router1981
27.03.2024, 17:53
Danke für die Weiterleitung der ausführlichen Rückmeldung!

mr.chruris
28.03.2024, 04:20
Autoreisezüge für PKW hat die ÖBB schon vor Jahren, u.a. wegen veralteten Wagenmaterial, reduziert.
Da ist z.B. auch Wien - Lienz aus dem Programm gefallen obwohl dieser ganz gut ausgelastet war ( zumindest im Winter).

Neues Wagenmaterial ist scheinbar nicht geplant ( weder für PKW geschweige denn für Wohnmobile ).

Irgendwie schade......

Alissia
30.03.2024, 10:12
bleiben wir bitte dran! wenn jeder womo-fahrer, der sich WÜNSCHT, dass die ÖBB / RAIL CARGO künftig wohnmobile transportiert, selbst eine mail an sabine.stock@pv.oebb.at schickt, wird sich was bewegen.

nicht raunzen, AGIEREN, freunde 🙏

immerhin werden ja auch LKWs mit der bahn transportiert.

bitte berichtet hier mal, sobald auch ihr eine mail geschickt habt. merci.

Bis Amberg
30.03.2024, 11:20
Schönen Tag!
Vor vielen Jahren waren wir im Winter immer mit dem Autoreisezug nach Innsbruck zum Skifahren unterwegs. Man musste ewig vorher schon reservieren und es war nur im Hinblick auf die Semesterferien (viel Verkehr, meist viel Schnee damals) sinnvoll. Es war sehr teuer und zeitraubend (Verladung).
Als Wohnwagenfahrer könnte ich mir noch vorstellen mit der Bahn schneller unterwegs zu sein, aber als Wohnmobilfahrer? Spontanes verreisen kann man vergessen. Außerdem gilt doch: der Weg ist das Ziel....
Ich glaube mich zu erinnern, es gab ja mal sogar so einen Zug in die Türkei, aber da wurden viele Fahrzeuge unterwegs aufgebrochen!

Frohe Ostern!

die Ottakringer
02.04.2024, 09:52
bleiben wir bitte dran! wenn jeder womo-fahrer, der sich WÜNSCHT, dass die ÖBB / RAIL CARGO künftig wohnmobile transportiert, selbst eine mail an sabine.stock@pv.oebb.at schickt, wird sich was bewegen.
....
immerhin werden ja auch LKWs mit der bahn transportiert.

was an der ÖBB-Stellungnahme hast du nicht verstanden?
1. Die Güterwagons für den LKW-Transport können nur max. 80 fahren UND lassen sich an Personenzüge nicht ankoppeln. Sie sind für Personenzüge und WoMos also nicht geeignet.
2. Personenzüge fahrten 160 und auch noch mehr, da steigt das Risiko für Beschädigungen ins unkalkulierbare. Stell dir vor, eine Markise reißt sich bei 180 los und landet auf den Schienen!
3. Es gibt auch keine passende Laderampen mehr. Und keiner wird neue bauen.

Fazit: das war dann mal weg und kommt nicht wieder. Findet euch doch endlich ab damit, das Dauersudern bringt es nicht zurück.

Alissia
02.04.2024, 20:56
und was spricht dagegen, dass womos am zug mit max. 80 km/h transportiert werden?

DU hast da was nicht verstanden: das ist kein sudern, sondern das umsetzen meiner lebenserfahrung, dass hartnäckigkeit VIELER imer zum erfolg führt.

mich wundert, dass du diesen thread mitliest, wenn dich das thema "womo am zug" eh ned interessiert. bist du eppa ein ÖBBler, weil du gar so genervt reagierst? :;

router1981
02.04.2024, 21:02
Ich hab in meiner Campingkarriere noch nie jemanden kennengelernt, der über dieses Thema gesprochen hat. Gibt es da tatsächlich eine Marktlücke oder ist das eher ein individueller Nice-to-have Vorschlag?

Ich fahr ja bekanntlich viel mit dem Zug und freue mich, das die Geschwindigkeiten dank Baumassnahmen mitunter deutlich erhöht werden. Mich würds nerven, wenn wir 80 wegen ein paar Wohnmobilen fahren müssten…

die Ottakringer
02.04.2024, 21:59
und was spricht dagegen, dass womos am zug mit max. 80 km/h transportiert werden?
BITTE LIES es doch selbst: die Waggons für den LKW-Transport fahren nur 80, weil die sind für GÜTERZÜGE, diese Waggons kann man NICHT mit PERSONENzügen zusammenkoppeln. Hast du es jetzt endlich verstanden? Es geht NICHT!
Plus: die Rampen zum Verladen existieren nicht mehr.


DU hast da was nicht verstanden: das ist kein sudern, sondern das umsetzen meiner lebenserfahrung, dass hartnäckigkeit VIELER imer zum erfolg führt.
Du hast nicht verstanden, was Fakten sind. Der Zug (der Zeit) ist abgefahren, Autoreisezüge sind Geschichte. Du kannst auch Dampflokomotiven zurückfordern. Aber die werden auch nicht zurückkommen!


mich wundert, dass du diesen thread mitliest, wenn dich das thema "womo am zug" eh ned interessiert. bist du eppa ein ÖBBler
Auch wenn ich sie nicht brauche, das Thema interessiert mich brennend, vor allem warum es die nicht mehr gibt. Die Begründung der ÖBB ist ausführlich und absolut logisch.
Du kannst hier jetzt weiter rumzetern oder ne FB-Gruppe samt Unterschriftenaktion zur Wiedereinführung der Autoreisezüge ins Leben rufen und noch 100 oder 1000 Mails an die ÖBB schreiben, aber das wird keine sinnlosen Millioneninvestitionen auslösen, die sich nie im Leben amortisieren. Zum Glück, denn nein, ich bin kein ÖBBler, nur ein Steuerzahler, der den Verein jährlich mit Milliarden aus Steuermitteln mitsubventionieren muss. Aber dann die Kohle wenigstens nicht für irgendwas völlig Sinnloses hinausschmeißen.