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mavraph
27.09.2010, 22:37
:D Hallo! Habs endlich geschafft mich zu registrieren um meine Fragen stellen zu können. Bin kompletter Wohnwagenneuling und stehe vor der schwierigen Entscheidung einen Wagen kaufen zu wollen. Bisher habe ich nur im Zelt gecampt und bin im heurigen Sommer auf den Geschmack gekommen zukünftig per WW zu campen. Bevor ich "Zuschlage", sprich einen Wagen kaufe, wollte ich einige Unklarheiten klären.

So eine Unsicherheit ist mein Zugwagen. Lt. Hersteller (Fiat) darf ich damit 1300 Kilo ziehen. Zwei Campingbücher, die ich gekauft und gelesen habe, empfehlen dringend um 20% weiniger anzuhgängen als der Fahrzeughersteller angibt. Argument: Die Hersteller würden an die Grenze des Möglichen gehen und man deshalb aus Sicherheitsgründen "kürzer" treten sollte. Zwei WW Verkäufer wiederum behaupten, wenn der Hersteller 1300 angibt kann ich das auch voll ausnutzen. Die Kfzhersteller würden, schon aus Haftungsgründen, auf Nummer sicher gehen.

Was sagt Eure Erfahrung? Anhängelast ausnutzen oder lieber Gewicht "sparen" und einen kleineren und leichteren WW kaufen? Kennt jemand die Seite www.zugwagen.info? Kann man sich darauf verlassen was diese Site berechnet? Derzufolge wäre ich selbst mit 1300 Kilo noch im "In Ordnung" - Bereich!

Bitte kurze Info, wie Ihr das Thema handhabt. Danke! Auf zur nächsten Frage!

trademark
27.09.2010, 23:01
Hallo und willkommen im Forum!!

Ja Zugwagen.info kenn ich. Ganz interessant!
Habe mir damals auch meine autos gegengechekt.
Die Berechnungen sind genau . -> bei mir halt;)

Ist natürlich logisch wennst weniger anhängst, dass sich dann das Auto auch leichter tut.:D:D

Wenn bei deinem Auto die Anhängerlast auf 1300kg begrenzt ist würde ich auch einen WW kaufen der < = 1300kg HZGG hat.
Optimal wenn er ein kleines EG hat. Dann hast du viel Spielraum was die Beladung angeht

Und du wirst bald merken das ein jedes Kilo beim Einpacken zählt.

FlorianNoe
27.09.2010, 23:29
Kommt auch drauf an, wo du hinfahren willst! Wenn du viel in die Berge fahren willst, wirst du mit deinen 1300 kg am Haken wahrscheinlich eher keine Freude haben, wenn du nur auf der Autobahn zum Urlaubsziel fährst, werden die 1300 kg nicht so sehr ins Gewicht fallen!

Nachdem du 5 Schlafplätze brauchst, und auch einen Umbau planst, dann wirst du kaum einen kleineren/leichteren Wohnwagen finden! Vielleicht kannst ja mal eine Probefahrt mit dem Wohnwagen machen,bevordu ihn kaufst, und fährst mal eine kurze Anspruchsvolle (=bergauf) Strecke.

johannsen
28.09.2010, 07:53
So eine Unsicherheit ist mein Zugwagen. Lt. Hersteller (Fiat) darf ich damit 1300 Kilo ziehen

Hallo!

Welchen Fiat hast Du denn? Mein Ulysse, Baujahr 2002 mit 109 PS ist gerade mit Motorschaden bei 202000 km verstorben :-(

Ich habe 1300 kg Anhängelast und mit Bestätigung von der Firma Fiat via NÖ-Landesregierung auf 1430 kg bei max 10% Steigung aufgelastet.

Mein Fendt Saphir Wohnwagen gehört zu der schwereren Sorte und ich bin jedesmal ans Limit gegangen - also ca. 1400 kg und den Rest ins Zugfahrzeug.

Bei der letzten Heimfahrt ist er mir heiß geworden - so 110 Grad. Ob es gleich danach eintrat oder eine Woche später, weiß ich nicht mehr, jedenfalls hatte ich dann so ein singen im Motorraum, das immer lauter wurde. Wahrscheinlich Nockenwelle hinüber.

Natürlich weiß ich es nicht, aber ich würde meinem Zugfahrzeug diese Gratwanderung nicht mehr zumuten, deshalb hab ich mir jetzt was stärkeres gekauft: SUV, 155 PS, Automatik, Turbodiesel, Tempomat - hab ich mir beim Ziehen immer erträumt.

Daher mein Rat: wenn Du das Zugfahrzeug nicht wechseln willst, setze beim Wohnwagengewicht etwas tiefer an.

LG

Johann

Flüsterer
28.09.2010, 08:09
Technisch darfst die 1300 kg ziehen - gesetzlich auch (irgendein Grund für einen FS EzuB?).
Wenn Du nur 1100 kg anhängst, wird es um einiges besser gehen - überladen tut man sowieso schneller als einem lieb ist - und den Rest ins Zugfzg stopfen ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß - denn schleppen muss die Karre das Gewicht dann sowieso.
Wie schon ein Vorschreiber meinte, kommt es auch darauf an, wie oft, wie weit und welches Streckenprofil ihr fahren werdet. Inmal im Jahrauf der A2 über die Pack wird wurscht sein - andauernder Stress fürs Gespann beim Pendeln zwischen Tiroler und Südtiroler Pässen wird dann nimmer angesagt werden, man muß übrigens die Fuhre ja auch wieder abbremsen können:cool::cool::cool:
Fakt ist aber auch, daß Du mit 5 Personen kaum mit 1100kg auskommen wirst, da sind die 1300 mal gerade so halbwegs ok. Die Zugfzg Überlegung wäre also durchaus angebracht.

DampfBahner
30.09.2010, 12:19
Hallo!

Welchen Fiat hast Du denn? Mein ... ist gerade mit Motorschaden ... verstorben :-(
...
Bei der letzten Heimfahrt ist er mir heiß geworden - so 110 Grad. ... Wahrscheinlich Nockenwelle hinüber.
...
Daher mein Rat: wenn Du das Zugfahrzeug nicht wechseln willst, setze beim Wohnwagengewicht etwas tiefer an.
Ich hab das mal einem Bekannten abgeguckt, der mit seinem Uralt-Passat regelmäßig von Finikounda nach Münster gefahren ist, und "auf der Tour" die Surfbretter "der Saison" "zugestellt" hat.
Wie schwer sein Hänger war weiß ich nicht;
aber beim ~700kg-Hänger (tatsächliches GG) an meinem "AX-Diesel"(!!!) hat sich das bestens bewährt:

Ein Kipp-Schalter der es erlaubt den/die Kühler-Ventilator(en) MANUELL einzuschalten;
etwa VOR der "Vollgas-Passage" einer (Autobahn-)Steigung ... !!!
Sein Passat war - wie gesagt - bereits uralt;
und meinen Citroen AX hab ich mit ~200.000 km hergegeben.
Aber NICHT, weil er motorisch irgendein Problem gehabt hätte !!!
{Verbrauch übrigens: konst. 4,7 bis 4,8 (über alles; Stadt-ÜL-Autobahn); max. 5,1 -> mit Hänger ... !}
Auch ein (zusätzliches) KW- und/oder Öl-Thermometer macht Sinn - ODER !?!?!?

Sind moderne Autos - auf solche Art "getunt" - überhaupt motorisch "umzubringen";
durch "den 1.300kg-WoWa" ... ?!?!?

AndyT
30.09.2010, 13:08
Sind moderne Autos - auf solche Art "getunt" - überhaupt motorisch "umzubringen";
durch "den 1.300kg-WoWa" ... ?!?!?

Hallo DampfBahner

umbringen kann man alles besonders die Aluguß-Motoren.
Die möglichen verbesserung wurde vor nicht allzulanger Zeit in einen anderen Thread beschrieben auch über den zuschaltbaren Ventilator. Leider sind die Motoren so verbaut und Lärmtechnisch verschlossen das zuwenig Luft zu dem Motor strömt (zB.Bodenblech).
Aber die 110 Grad von Mister Johannsen Auto,die sind nicht schuld am Tod des Motors. An die Nockenwelle glaub ich nicht eher sind es die Lagerbuchsen.
Fahre selbst einen (zwei) Peugeot und hatte beim ziehen unseren Wohnwagen (1350 kg) ständig eine Temperatur von ca.120 Grad, im Sommer. Mußte halt öfters einen Ölwechsel machen, Eine Saison ,einmal Ölwechsel immer nach den
Sommerurlaub. Bis jetzt haben wir motorisch garkeine Probleme.

Noch ein Vorschlag: ein Spezialöl einzufüllen für höhere Temperaturen, aber immer in absprachen mit der Werkstatt da die meisten Dieselfahrzeuge schon
mit DPF ausgestattet sind.

Flüsterer
30.09.2010, 13:16
(...)
Fahre selbst einen (zwei) Peugeot und hatte beim ziehen unseren Wohnwagen (1350 kg) ständig eine Temperatur von ca.120 Grad, im Sommer. Mußte halt öfters einen Ölwechsel machen, Eine Saison ,einmal Ölwechsel immer nach den
Sommerurlaub. Bis jetzt haben wir motorisch garkeine Probleme.

(...)

Ähem - Wasser- oder Öltemperatur? 120°C Wasser sind schon heftig, wenn es DAUERND ist...

stefferl
30.09.2010, 13:23
Wir hatten einen Fiat Marea Weekend (Kombi) mit 2,4 l und 124 PS. Wir haben damit 9 Jahre einen 1300 kg-Wohnwagen gezogen. Ohne Probleme. Der Fiat hätte es noch länger getan, aber man muss doch auch einmal wechseln, wenn man etwas sieht, was einem gefällt. :D Wir fahren normalerweise zu zweit, aber auch unser Sohn hat das Gespann mit seiner vierköpfigen Familie benutzt. Und die Schwiegertochter ist beim Einpacken nicht pingelig. Was rein paßt muss mit.
Was wir wegen des langen Überhanges gemacht haben: Zusatzfedern. Damit wird vermieden, dass durch den langen Überhang des Autos ein Knick im Gespann bei der Anhängerkupplung entsteht.

johannsen
30.09.2010, 13:40
und meinen Citroen AX hab ich mit ~200.000 km hergegeben.
Aber NICHT, weil er motorisch irgendein Problem gehabt hätte !!!
{Verbrauch übrigens: konst. 4,7 bis 4,8 (über alles; Stadt-ÜL-Autobahn); max. 5,1 -> mit Hänger ... !}


Zwar etwas Off topic, aber das wundert mich wirklich. Ich hatte für meine großen Jungs jeweils einen AX Diesel als Anfängerauto. Wie das Amen im Gebet zwischen 100000 und 120000 km Zylinderkopfdichtung hinüber, ausgetauscht - nach einem Monat das gleiche.

Ursache Konstruktionsfehler im Zusammenhang mit der Aufhängung der Zylinderlaufbuchsen - laienhaft ausgedrückt. Genau weiß ich es nicht mehr.

LG

Johann

johannsen
30.09.2010, 13:51
Aber die 110 Grad von Mister Johannsen Auto,die sind nicht schuld am Tod des Motors. An die Nockenwelle glaub ich nicht eher sind es die Lagerbuchsen.


Interessanter Hinweis, danke - obwohl es schon zu spät ist und ich eh nichts mehr investieren wollte. Wo liegen diese Lagerbuchsen?

Erster Verdacht hinsichtlich des Pfeifens im Motorraum war seitens zweier ÖAMTC Männer entweder verstopfter Auspuff, der den Turbo zum Singen bringt oder überhaupt gleich Turbo kaputt.
Meister in der Peugeot-Werkstatt tippte zu 100 % auf den Turbo, weil er das kennt.

Ich also neuen Turbo gekauft, den alten zurückgegeben. Nach Einbau: Turbo nicht kaputt, nicht kaputter Turbo aber auch weg :-(

Dann Auspuff ausgeputzt, Kat. aufgemacht, anderen Topf versucht - nix, Pfeifen blieb.

Anschließend 4 Monate alten Zahnriemen und Wasserpumpe getauscht. Wasserpumpe quietschte wirklich, war aber nicht die Ursache, Pfeifen blieb.

Nachher Krümmerdichtung neu - war hinüber, aber auch nicht die Ursache.

Nach Einbau der neuen Krümmerdichtung war das Pfeifen in ein sehr lautes metallisches Schnarren übergegangen. Mechaniker meines Vertrauens meinte nur, Nockenwelle nächster Verdächtiger.

War mir nach 1300 Euro jetzt wurscht, hab ihn am gleichen Tag noch um 1500 Euro verkauft.

Zur Temperatur: der rote Bereich fängt beim Ulysse erst bei ca. 120 Grad an, bei 110 kommt die rot blinkende "STOPP" - Leuchte am Armaturenbrett. So warm war er vorher nie.

Ob das wirklich der Auslöser war, weiß ich natürlich nicht, wirklich glauben kann ich es auch nicht. Aber alle, die sich an meinem Auto zu schaffen gemacht hatten, wussten es auch nicht ;-)

LG

Johann

AndyT
30.09.2010, 13:56
Ähem - Wasser- oder Öltemperatur? 120°C Wasser sind schon heftig, wenn es DAUERND ist...

Hallo

Nix Wasser, nur das Öl hatte diese hohe Temperaturen.
Unter Belastung hast einfach höhere Öltemteraturen und die verbauten Motoren tun das übrige dazu. Aber es gibt immer abhilfe, hoffentlich immer.

johannsen
30.09.2010, 13:58
Wir hatten einen Fiat Marea Weekend (Kombi) mit 2,4 l und 124 PS. Wir haben damit 9 Jahre einen 1300 kg-Wohnwagen gezogen. Ohne Probleme. Der Fiat hätte es noch länger getan, aber man muss doch auch einmal wechseln, wenn man etwas sieht, was einem gefällt. :D


Hallo Stefferl!

Der Weekend hat mir auch immer gut gefallen. Ich hatte mal zwischendurch die normale Limousine für ein Jahr. Die war optisch, vor allem heckseitig betrachtet, eine wirkliche Zumutung und der 105 PS JTD Motor war vom Vorbesitzer entweder völlig versaut oder von werkswegen so lahm. Einen Wohnwagen hätte der nie ordentlich gezogen.

Den hab ich schnellstmöglich wieder abgestoßen.

Dass ich gewechselt hab, taugt mir jetzt natürlich auch. Schlaglöcher sind nicht mehr so laut, den Motor hört man auch nicht mehr, Automatik ist sowieso was ganz tolles, Lederausstattung und Tempomat auch. Nur an die große Motorhaube muss ich mich erst gewöhnen.

Leider muss ich nochmal zum Händler nach Linz dodeln, weil die mir eine 7-polige AHK-Steckdose eingebaut haben. Da ich mich weigerte, den so zu übernehmen, weil das beim Wohnwagen wohl nicht Stand der Technik ist, wird jetzt noch nachgebessert.

LG

Johann

AndyT
30.09.2010, 14:15
Interessanter Hinweis, danke - obwohl es schon zu spät ist und ich eh nichts mehr investieren wollte. Wo liegen diese Lagerbuchsen?

Erster Verdacht hinsichtlich des Pfeifens im Motorraum war seitens zweier ÖAMTC Männer entweder verstopfter Auspuff, der den Turbo zum Singen bringt oder überhaupt gleich Turbo kaputt.
Meister in der Peugeot-Werkstatt tippte zu 100 % auf den Turbo, weil er das kennt.

Ich also neuen Turbo gekauft, den alten zurückgegeben. Nach Einbau: Turbo nicht kaputt, nicht kaputter Turbo aber auch weg :-(

Dann Auspuff ausgeputzt, Kat. aufgemacht, anderen Topf versucht - nix, Pfeifen blieb.

Anschließend 4 Monate alten Zahnriemen und Wasserpumpe getauscht. Wasserpumpe quietschte wirklich, war aber nicht die Ursache, Pfeifen blieb.

Nachher Krümmerdichtung neu - war hinüber, aber auch nicht die Ursache.

Nach Einbau der neuen Krümmerdichtung war das Pfeifen in ein sehr lautes metallisches Schnarren übergegangen. Mechaniker meines Vertrauens meinte nur, Nockenwelle nächster Verdächtiger.

War mir nach 1300 Euro jetzt wurscht, hab ihn am gleichen Tag noch um 1500 Euro verkauft.

Zur Temperatur: der rote Bereich fängt beim Ulysse erst bei ca. 120 Grad an, bei 110 kommt die rot blinkende "STOPP" - Leuchte am Armaturenbrett. So warm war er vorher nie.

Ob das wirklich der Auslöser war, weiß ich natürlich nicht, wirklich glauben kann ich es auch nicht. Aber alle, die sich an meinem Auto zu schaffen gemacht hatten, wussten es auch nicht ;-)

LG

Johann

Hallo Johann :):)

Ja, beim Schnarren wie du es beschreibst könnte es wirklich die Nockenwelle gewesen sein.
Die Lagerbuchsen befinden sich 1.)bei der Nockenwelle oder die 2.) Pleuellager
Ausfall der Nockenwelle keine Schmierung oder zu wenig.
Mögliche Ausfallsursachen gibt es viele, viel zu viele.
Du hast jetzt ein neues Auto das besser zum Wohnwagen ziehen geeignet ist
als der Ulysse. Wünsch dir mit den Santa Fee alles gute und immer eine knitterfreie Fahrt.

lg

mavraph
19.10.2010, 18:13
...für Eure Inputs. Die Suche hat ein Ende. Wir haben den perfekten WW für uns gefunden und gekauft (Gebetsroither, Liezen). Einen Knaus Südwind 530tl. Neben einer guten Austattung und Platz für 5 hat er nur 960 Kilo Eigengewicht. Wir lassen ihn noch überprüfen und auf 1300 Kilo auflasten.

Nach einigen Gesprächen, auch mit Mitarbeitern aus Autohäusern, Forumlesen und Euren Inputs, machen wir uns wegen der Anhängelast keine Sorgen mehr. Über Tiroler Bergpässen wollen wir nicht, der WW ist nur auf 80km/h typisiert und das wir tatsächlich 340 Kilo zuladen kann ich mir nicht denken. Also von daher wird das kein Problem darstellen.

Jetzt gehts dann ans "Einrichten" - ein kleinwenig eigenen Stil reinbringen (z.B. Vorhänge), aufpolieren und auf die Suche nach dem fehlenden Zubehör machen (Fahrradträger, Geschirr, Vorzeltboden, etc.).

Bis bald. Ich werde sicher noch einige Fragen an Euch haben....

johannsen
19.10.2010, 18:50
Gratulier zum neuen Schätzchen. Wünsch Euch viel Freude und wunderschöne Urlaube damit.

Falls die erste Ausfahrt nicht so wird, wie erhofft, eine kleine Story von unserem Start:

Wir haben unseren WoWa vor ziemlich genau zwei Jahren im Herbst gekauft. Stand dann den ganzen Winter in einer Halle und wir waren schon ganz gierig auf die erste Ausfahrt.

Obwohl ein Freund gemeint hatte, wir sollen unbedingt zuerst auf einen Campingplatz - am besten mit jemand, der sich auskennt, besuchten wir an einem Wochenende Freunde im Burgenland und stellten uns vor deren Haus auf den Seitenstreifen.

Irgendwie war es das nicht. Ich hatte Kreuzschmerzen (hätt ich am Campingplatz wohl auch bekommen ;-) ), der Standplatz war nichts, die Kinder haben genervt - kurz gesagt: ein totaler Reinfall, Stress von Anfang bis Ende.

Zu Hause haben wir uns dann zusammengesetzt und ernsthaft überlegt, den Wohnwagen wieder zu verkaufen.

Haben uns dann entschlossen, dem Rat des Freundes zu folgen und dem Wohni noch eine Chance auf einem Campingplatz zu geben. Also ab über eine längeres Wochenende ins Salzkammergut zum Seecamping Gruber.

Und was soll ich sagen: die Kinder vom ersten Moment an nur unterwegs, nette Stellplatznachbarn, schon vom Aufbau weg totale Entspannung. Urlaub wie er sein soll. Wir wollen keine andere Art des Urlaubs mehr.

LG

Johann

mavraph
19.10.2010, 20:31
...die Wünsche. Unsere erste fahrt geht höchstwahrscheinlich im Frühjahr nach Bibione unserem langjährigen Urlaubsdomizil. Da können wir uns in vertrauter Umgebung an unseren WoWa und ans Camping gewöhnen.

Aber natürlich studieren wir eifrigst Landkarten und Urlaubsziele. Was wir jetzt schon auf unserer Liste haben würde für die Urlaub der nächsten 20 Jahre reichen....

Flüsterer
19.10.2010, 22:54
...für Eure Inputs. Die Suche hat ein Ende. Wir haben den perfekten WW für uns gefunden und gekauft (Gebetsroither, Liezen). Einen Knaus Südwind 530tl. Neben einer guten Austattung und Platz für 5 hat er nur 960 Kilo Eigengewicht. Wir lassen ihn noch überprüfen und auf 1300 Kilo auflasten.

Wieg die Karre selber ab - glaub ich nie und nimmer - außer der ist 25 Jahre alt.

Nach einigen Gesprächen, auch mit Mitarbeitern aus Autohäusern, Forumlesen und Euren Inputs, machen wir uns wegen der Anhängelast keine Sorgen mehr. Über Tiroler Bergpässen wollen wir nicht, der WW ist nur auf 80km/h typisiert und das wir tatsächlich 340 Kilo zuladen kann ich mir nicht denken. Also von daher wird das kein Problem darstellen.

Das stimmt nicht. Da gibt es keine Typisierung der Geschwindigkeit.

Jetzt gehts dann ans "Einrichten" - ein kleinwenig eigenen Stil reinbringen (z.B. Vorhänge), aufpolieren und auf die Suche nach dem fehlenden Zubehör machen (Fahrradträger, Geschirr, Vorzeltboden, etc.).

Bis bald. Ich werde sicher noch einige Fragen an Euch haben....
Gleich mal eine Antwort:
Du wirst in der Realität kaum mehr als 200 kg Zuladung für ALLES haben - also auch Gasflaschen (2 Stück machen bis zu 50 kg aus...) Kabel, Sessel, Tisch, Griller, Sonnendach, Vorzelt, Geschirr, Vorräte, Bettzeug,.....

hera
22.10.2010, 14:41
Hallo,

ich hoffe für dich, daß das eingetragene Leergewicht auch nur halbwegs passt :)

Wir hatten gerade eine Odysee bezüglich Gewicht, Anhängeleistung und Auflastung hinter und...

Mehr dazu in einem eigenen Thread...

lg Uschi