Fee
30.07.2010, 20:47
Liebes Campingforum,Liebe Leute!
Nachdem ich für unsere Familienreisen in diversen Foren immer wieder gute Tipps gelesen habe, denke ich wird es nun, weil wir seit letztem Jahr wieder zu Campern mutiert sind, Zeit, auch mal was für andere zu schreiben. Vielleicht kann ja der eine oder andere davon profitieren! Wir haben 2006 Kroatien für uns entdeckt und waren eher in Hotels und Privatappartements unterwegs. Letztes Jahr wollten wir mehr vom Land sehen und sind einfach aufs gerade Wohl losgezogen. Zur Sicherheit hatten wir ein Zelt mit, das unsere Tochter (9J.) dann auch testen wollte. Mein Mann und ich( 37 und 46J.) hatten als Kinder sehr schöne Campingurlaube verbracht und uns dann sehr gefreut, dass auch unser Kind Campen total super fand. Das hat mich umsomehr bestärkt, mir einen ewig langen Wunsch zu erfüllen und habe endlich für uns einen gebrauchten Zeltanhänger gekauft, ein tolles Ding!
So lernten wir 2009 Camping Strasko auf der Insel Pag und heuer Camp San Marino in Lopar auf Rab kennen.
Strasko ( ca. 18. – 23. 8. 2009 ) sehr großer Campingplatz , bei unserer Ankunft ziemlich voll, die Tage darauf reisten aber sehr viele Camper ab. Da wir nicht reserviert hatten, bekamen wir an der Rezeption einen Plan, auf dem die freien Plätze gekennzeichnet wurden. Plan stimmte aber nicht mit den freien Plätzen überein. Ein Angestellter brachte uns dann mit einem Elektrogefährt zu den tatsächlich freien Plätzen, von denen wir uns einen aussuchen durften. (wir wollten gerne einen parzellierten Platz). Zu Fuß wäre es nicht möglich gewesen, da die Distanzen auf dem Platz enorm sind. Räder oder Roller von Vorteil. Die Plätze sind eben, leicht terassenförmig angelegt( keine großen Höhenunterschiede zum Meer), sehr harter steiniger Untergrund (spitze Steine, muss mann vorher beseitigen, wenn man ein Zelt hat) Nadelbäume. Ausreichend saubere Sanitärgebäude, auch ausreichend in der Anzahl, Warmwasser immer vorhanden, zentral begehbare Wascheinheit für Kinder, außen Hundeduschen Waschmaschinen stehen zur Verfügung. Wir standen vom Meer aus gesehen eher im linken Teil des Campingplatzes in der Nähe der Eisdiele und des Sportingcenters, wo auch der Miniclub und die Kinderdisco sind ( hauptsächlich in kroatischer Sprache). Dort gibt es auch einen bewachten Eingang. Von dort weg schöner gepflasterter breiter Weg in das Zentrum von Novalja. Es gibt auch einen Bummelzug vom CP zum Hafen, ist aber nicht ganz billig und die Rückfahrt ist doppelt so teuer. Wir haben uns die Fahrt hin gegönnt und sind dann gemütlich zurückspaziert.Da gibt es am Weg eine Unzahl von Pizzerias und Grills. Novalja wird das „kroatische Ibiza“ genannt, es gibt Partyschiffe und einen eigenen Partystrand unweit vom CP. Wir haben aber nur einmal die Musik gehört, als der Wind ungünstig war (störte uns aber nicht). Sonst waren wir echt erstaunt, dass auf so einem großen Platz bei der Belegung wirklich um 22 Uhr Funkstille war. Strand und Wasserqualität sind top. Strand besteht aus großem rundem Schotter, also keine spitzen Steine, im Wasser dann auf einem Meter Breite größere Steine, danach Sandboden, trotzdem Wasser glasklar. Nachdem das Wasser kurz tiefer wird, gibt es weiter draußen Sandberge im Wasser, wo man wieder Grund hat. Dort kann man super Ball spielen. Süßwasserduschen am Strand vorhanden, ebenso wie in einigen Abschnitten große Bäume, die auch über Mittag Schatten spenden. An der Strandpromenade verschiedene Bars und ein großes Restaurant und eine Pizzeria. vielleicht gibt es auch weiter östlich noch was, soweit sind wir nicht gekommen. Den ganzen Tag gibt es dort auch eine Palatschinkenbar.Alles in allem ein sehr schöner, sehr gepflegter Platz, alle Einkaufsmöglichkeiten im und auch außerhalb des Platzes gegeben, Kühlschrankverleih. Rezeption sehr freundlich.
San Marino, Lopar, Insel Rab ( 3.-11.7.2010):
Im Gegensatz zu Novalja ein sehr kleiner, gut überschaubarer CP. Wir hatten gemeinsam mit einer befreundeten Familie anfangs April zwei Stellplätze nebeneinander reserviert. Es war aber nicht möglich, die Plätze per Telefon zu reservieren,bzw. zumindest zuerst einmal telefonisch zu eruieren, welche Plätze nebeneinander frei sind. So haben wir halt mehrere E-Mails hin und her geschickt. Die Plätze waren aber dann bei Anreise auch wirklich die, die wir vereinbart hatten. Bekam von einem Stellplatz sogar ein Foto geschickt. Untergrund umso sandiger, je näher man zum Meer steht, was mit einem Zelt nicht so ein Problem ist, aber es sind mehrere Autos, die Wohnwagen zogen, stecken geblieben. Dennoch gibt es dann Stellen unter dem Sand, die unerwartet hart sind, was für die Hering einschlagenden Camper nicht ganz unbedeutend ist. Der Platz hat wie auf dem Plan ersichtlich, den man findet, wenn man den Platz im Internet aufruft, 435 parzellierte Plätze, die Parzellierung ist aber in Natura nicht so einfach zu erkennen. Manche, der auf dem Plan eingezeichneten Wege existieren zwar, sind aber nicht asphaltiert, was auf dem Plan aber den Eindruck erweckt. Die Plätze 201 bis 343 sind nur mit Laubbäumen bewachsen, 344 -365 nur mit Nadelbäumen, aber alle sehr schattig, außer die ersten zwei Reihen am Strand, da knallt die Sonne zu Mittag schon ordentlich hin. Die Plätze 1-49 habe ich nicht gesehen und die plätze 138 -177, vorallem die ab 150 haben erst junge bäume und daher keinen Schatten. manche plätze sind am Plan größer als andere eingezeichnet, in Natura aber alle annähernd gleich groß. In der Zona 1 hinter den Plätzen 400 bis 434 und im Bereich der Rezeption gibt es auch Stellplätze, die am Plan nicht ersichtlich sind. Viele davon sind mit Dauerwohnwägen bestückt, die offensichtlich über eine ungarisch Agentur vermietet werden. Die Sauberkeit in den Sanitäreinrichtungen lässt wirklich zu wünschen übrig, das wussten wir aber schon vorher. Nachdem ich kein Luxusweibchen bin, habe ich mich schnell damit abgefunden. Das Wasser, das aus der Dusche kommt ist sauber und ohne Schlapfen geh ich eh nicht. Allerdings ist das Wasser nicht immer sehr warm, bei den Waschbecken gabs nur Kaltwasser. Wir standen beim Waschhaus 4, das ist noch ein altes. Es gibt auch zwei neuere (nr 5 und 3 ), die sind zwar schöner und geräumiger, aber genauso dreckig. Leider kommt mir vor, ist es halt so, dass wenn es eh schon nicht so sauber ist, die Leute auch nicht mehr aufpasssen. Es gibt noch eine Dusche am Strand, die aber nicht funktioniert, wenn man nicht einen Kuna einwirft! Die Entfernung vom Strand zum Duschhaus ist aber so gering, dass uns das egal war. Kühlschrankfächer gibt’s zum Mieten für 15 Kuna pro Tag ( ca 2 euro ), hat gut gekühlt, war aber auch dreckig, was ich der Rezeption auch wissen ließ. Hervorragend allerdings die Versorgung am Platz: ein toller Fleischhauer, frische günstige Ware (drei kleine Koteletts ca 2 euro, 60 dag Hühnerfilet ca. 4 Euro), eine tolle Bäckerei mit vielen Brotsorten, Gebäck und Mehlspeisen( sehr günstig) ein eigenes Obst- und Gemüsegeschäft, sehr gut sortiert so wie auch der Supermarkt. Preise überall echt ok, nicht überteuert! Eine Trafik gibt’s auch noch. Außerdem gehen immer wieder einheimische Fauen durch und bieten Gurken, Tomaten, Zwiebel und Feigen an. Am platz selber findet man eher Familien mit Kleinkindern, für die ist es dort das Paradies, Sandstrand soweit das Auge reicht, Wasser am Strand badewannenwarm und trotzdem glasklar. Mit Schwimmen is aber lange nix. Bis man mal bis zu den Oberschenkeln im Wasser steht ( und ich bin nicht sehr groß )ist man bereits vom Gehen müde. Unsere Mädels mit 8, 9, und 10 fanden es irgendwann mal zu fad zum Burgenbauen, vor allem unsere Tochter wollt mal mit Papa gscheit schnorcheln. Günstig ist da ein Schlauchboot, kann eine kleine im Meer gegenüberliegende Insel ansteuern, Achtung es gibt nur eine flache Stelle zum Anlegen, sonst sind rundherum Felsen mit massig Seeigeln.
Am eigentlichen Strand des Platzes sind aber nicht einmal Badeschuhe von Nöten. Allerdings wachsen auf einem Sandstrand keine Bäume, daher gibt es dort null Schatten.Vom Meer aus gesehen am östlichen Ende des Platzes schließt ein kleiner Vergnügungspark an, dort auch einige Lokale und Veranstaltungen. Am Samstag vor unserer Abreise gings dort schon sehr laut zu, aber auch von der anderen Seite, wo sich ein kleines Strandlokal befindet, allerdings mit einem sehr lieben Wirten und guter Küche. Auch das größere Lokal am Strand ganz ok. Pizzen waren sehr gut und preislich ok. ( eine große Margherita ca. 6 euro). Alles in allem ein sehr netter Urlaub, aber ich bin zum wiederholten male draufgekommen, der Sand is halt nicht meins. Für die Mädels war es insofern super, weil der Platz so überschaubar ist, dass man sich kaum verlaufen weil gut orientieren kann.Die waren daher oft ohne uns unterwegs und recht selbständig. Alle Entfernungen sehr gering, Rad oder Roller nicht notwendig. Vom einen zum anderen Ende des Platzes bei normalem Gehtempo am Strand entlang höchtens 15 min.Schön war auch die Rückreise mittels Fähre von Lopar nach Krk, und von dort über die Krker Brücke aufs Festland. Waren nach Niederösterreich 40 Autokm weniger als über Küstenstraße und Fähre Jablanac. Kosten für 10 Min Jablanac –Rab für 2 Erw. und 1 Kd.. Auto und Hänger : ca.28 euro, für 11/2 Stunden Fähre Lopar-Krk ca. 60 Euro, hat sich aber echt ausgezahlt, war voll entspannend. FERTIG!
Ich hoffe ihr haltet mich ob des langen Berichtes nicht für bescheuert oder überheblich, aber ich wollte einfach als Dankeschön mal nen Beitrag leisten!
Im August geht’s dann noch nach Dänemark, zwar ohne Hänger, aber in eine Campinghütte in Hesselager auf Fünen. Wenn euch meine überlangen Berichte nicht nerven, schreibe ich wieder gerne was(bin im normalen Leben auch eine Plaudertasche)
So, nun liebe Grüße fürs Forum von einer Neuen, Grüße aus Niederösterreich, Tulln, die Fee
Nachdem ich für unsere Familienreisen in diversen Foren immer wieder gute Tipps gelesen habe, denke ich wird es nun, weil wir seit letztem Jahr wieder zu Campern mutiert sind, Zeit, auch mal was für andere zu schreiben. Vielleicht kann ja der eine oder andere davon profitieren! Wir haben 2006 Kroatien für uns entdeckt und waren eher in Hotels und Privatappartements unterwegs. Letztes Jahr wollten wir mehr vom Land sehen und sind einfach aufs gerade Wohl losgezogen. Zur Sicherheit hatten wir ein Zelt mit, das unsere Tochter (9J.) dann auch testen wollte. Mein Mann und ich( 37 und 46J.) hatten als Kinder sehr schöne Campingurlaube verbracht und uns dann sehr gefreut, dass auch unser Kind Campen total super fand. Das hat mich umsomehr bestärkt, mir einen ewig langen Wunsch zu erfüllen und habe endlich für uns einen gebrauchten Zeltanhänger gekauft, ein tolles Ding!
So lernten wir 2009 Camping Strasko auf der Insel Pag und heuer Camp San Marino in Lopar auf Rab kennen.
Strasko ( ca. 18. – 23. 8. 2009 ) sehr großer Campingplatz , bei unserer Ankunft ziemlich voll, die Tage darauf reisten aber sehr viele Camper ab. Da wir nicht reserviert hatten, bekamen wir an der Rezeption einen Plan, auf dem die freien Plätze gekennzeichnet wurden. Plan stimmte aber nicht mit den freien Plätzen überein. Ein Angestellter brachte uns dann mit einem Elektrogefährt zu den tatsächlich freien Plätzen, von denen wir uns einen aussuchen durften. (wir wollten gerne einen parzellierten Platz). Zu Fuß wäre es nicht möglich gewesen, da die Distanzen auf dem Platz enorm sind. Räder oder Roller von Vorteil. Die Plätze sind eben, leicht terassenförmig angelegt( keine großen Höhenunterschiede zum Meer), sehr harter steiniger Untergrund (spitze Steine, muss mann vorher beseitigen, wenn man ein Zelt hat) Nadelbäume. Ausreichend saubere Sanitärgebäude, auch ausreichend in der Anzahl, Warmwasser immer vorhanden, zentral begehbare Wascheinheit für Kinder, außen Hundeduschen Waschmaschinen stehen zur Verfügung. Wir standen vom Meer aus gesehen eher im linken Teil des Campingplatzes in der Nähe der Eisdiele und des Sportingcenters, wo auch der Miniclub und die Kinderdisco sind ( hauptsächlich in kroatischer Sprache). Dort gibt es auch einen bewachten Eingang. Von dort weg schöner gepflasterter breiter Weg in das Zentrum von Novalja. Es gibt auch einen Bummelzug vom CP zum Hafen, ist aber nicht ganz billig und die Rückfahrt ist doppelt so teuer. Wir haben uns die Fahrt hin gegönnt und sind dann gemütlich zurückspaziert.Da gibt es am Weg eine Unzahl von Pizzerias und Grills. Novalja wird das „kroatische Ibiza“ genannt, es gibt Partyschiffe und einen eigenen Partystrand unweit vom CP. Wir haben aber nur einmal die Musik gehört, als der Wind ungünstig war (störte uns aber nicht). Sonst waren wir echt erstaunt, dass auf so einem großen Platz bei der Belegung wirklich um 22 Uhr Funkstille war. Strand und Wasserqualität sind top. Strand besteht aus großem rundem Schotter, also keine spitzen Steine, im Wasser dann auf einem Meter Breite größere Steine, danach Sandboden, trotzdem Wasser glasklar. Nachdem das Wasser kurz tiefer wird, gibt es weiter draußen Sandberge im Wasser, wo man wieder Grund hat. Dort kann man super Ball spielen. Süßwasserduschen am Strand vorhanden, ebenso wie in einigen Abschnitten große Bäume, die auch über Mittag Schatten spenden. An der Strandpromenade verschiedene Bars und ein großes Restaurant und eine Pizzeria. vielleicht gibt es auch weiter östlich noch was, soweit sind wir nicht gekommen. Den ganzen Tag gibt es dort auch eine Palatschinkenbar.Alles in allem ein sehr schöner, sehr gepflegter Platz, alle Einkaufsmöglichkeiten im und auch außerhalb des Platzes gegeben, Kühlschrankverleih. Rezeption sehr freundlich.
San Marino, Lopar, Insel Rab ( 3.-11.7.2010):
Im Gegensatz zu Novalja ein sehr kleiner, gut überschaubarer CP. Wir hatten gemeinsam mit einer befreundeten Familie anfangs April zwei Stellplätze nebeneinander reserviert. Es war aber nicht möglich, die Plätze per Telefon zu reservieren,bzw. zumindest zuerst einmal telefonisch zu eruieren, welche Plätze nebeneinander frei sind. So haben wir halt mehrere E-Mails hin und her geschickt. Die Plätze waren aber dann bei Anreise auch wirklich die, die wir vereinbart hatten. Bekam von einem Stellplatz sogar ein Foto geschickt. Untergrund umso sandiger, je näher man zum Meer steht, was mit einem Zelt nicht so ein Problem ist, aber es sind mehrere Autos, die Wohnwagen zogen, stecken geblieben. Dennoch gibt es dann Stellen unter dem Sand, die unerwartet hart sind, was für die Hering einschlagenden Camper nicht ganz unbedeutend ist. Der Platz hat wie auf dem Plan ersichtlich, den man findet, wenn man den Platz im Internet aufruft, 435 parzellierte Plätze, die Parzellierung ist aber in Natura nicht so einfach zu erkennen. Manche, der auf dem Plan eingezeichneten Wege existieren zwar, sind aber nicht asphaltiert, was auf dem Plan aber den Eindruck erweckt. Die Plätze 201 bis 343 sind nur mit Laubbäumen bewachsen, 344 -365 nur mit Nadelbäumen, aber alle sehr schattig, außer die ersten zwei Reihen am Strand, da knallt die Sonne zu Mittag schon ordentlich hin. Die Plätze 1-49 habe ich nicht gesehen und die plätze 138 -177, vorallem die ab 150 haben erst junge bäume und daher keinen Schatten. manche plätze sind am Plan größer als andere eingezeichnet, in Natura aber alle annähernd gleich groß. In der Zona 1 hinter den Plätzen 400 bis 434 und im Bereich der Rezeption gibt es auch Stellplätze, die am Plan nicht ersichtlich sind. Viele davon sind mit Dauerwohnwägen bestückt, die offensichtlich über eine ungarisch Agentur vermietet werden. Die Sauberkeit in den Sanitäreinrichtungen lässt wirklich zu wünschen übrig, das wussten wir aber schon vorher. Nachdem ich kein Luxusweibchen bin, habe ich mich schnell damit abgefunden. Das Wasser, das aus der Dusche kommt ist sauber und ohne Schlapfen geh ich eh nicht. Allerdings ist das Wasser nicht immer sehr warm, bei den Waschbecken gabs nur Kaltwasser. Wir standen beim Waschhaus 4, das ist noch ein altes. Es gibt auch zwei neuere (nr 5 und 3 ), die sind zwar schöner und geräumiger, aber genauso dreckig. Leider kommt mir vor, ist es halt so, dass wenn es eh schon nicht so sauber ist, die Leute auch nicht mehr aufpasssen. Es gibt noch eine Dusche am Strand, die aber nicht funktioniert, wenn man nicht einen Kuna einwirft! Die Entfernung vom Strand zum Duschhaus ist aber so gering, dass uns das egal war. Kühlschrankfächer gibt’s zum Mieten für 15 Kuna pro Tag ( ca 2 euro ), hat gut gekühlt, war aber auch dreckig, was ich der Rezeption auch wissen ließ. Hervorragend allerdings die Versorgung am Platz: ein toller Fleischhauer, frische günstige Ware (drei kleine Koteletts ca 2 euro, 60 dag Hühnerfilet ca. 4 Euro), eine tolle Bäckerei mit vielen Brotsorten, Gebäck und Mehlspeisen( sehr günstig) ein eigenes Obst- und Gemüsegeschäft, sehr gut sortiert so wie auch der Supermarkt. Preise überall echt ok, nicht überteuert! Eine Trafik gibt’s auch noch. Außerdem gehen immer wieder einheimische Fauen durch und bieten Gurken, Tomaten, Zwiebel und Feigen an. Am platz selber findet man eher Familien mit Kleinkindern, für die ist es dort das Paradies, Sandstrand soweit das Auge reicht, Wasser am Strand badewannenwarm und trotzdem glasklar. Mit Schwimmen is aber lange nix. Bis man mal bis zu den Oberschenkeln im Wasser steht ( und ich bin nicht sehr groß )ist man bereits vom Gehen müde. Unsere Mädels mit 8, 9, und 10 fanden es irgendwann mal zu fad zum Burgenbauen, vor allem unsere Tochter wollt mal mit Papa gscheit schnorcheln. Günstig ist da ein Schlauchboot, kann eine kleine im Meer gegenüberliegende Insel ansteuern, Achtung es gibt nur eine flache Stelle zum Anlegen, sonst sind rundherum Felsen mit massig Seeigeln.
Am eigentlichen Strand des Platzes sind aber nicht einmal Badeschuhe von Nöten. Allerdings wachsen auf einem Sandstrand keine Bäume, daher gibt es dort null Schatten.Vom Meer aus gesehen am östlichen Ende des Platzes schließt ein kleiner Vergnügungspark an, dort auch einige Lokale und Veranstaltungen. Am Samstag vor unserer Abreise gings dort schon sehr laut zu, aber auch von der anderen Seite, wo sich ein kleines Strandlokal befindet, allerdings mit einem sehr lieben Wirten und guter Küche. Auch das größere Lokal am Strand ganz ok. Pizzen waren sehr gut und preislich ok. ( eine große Margherita ca. 6 euro). Alles in allem ein sehr netter Urlaub, aber ich bin zum wiederholten male draufgekommen, der Sand is halt nicht meins. Für die Mädels war es insofern super, weil der Platz so überschaubar ist, dass man sich kaum verlaufen weil gut orientieren kann.Die waren daher oft ohne uns unterwegs und recht selbständig. Alle Entfernungen sehr gering, Rad oder Roller nicht notwendig. Vom einen zum anderen Ende des Platzes bei normalem Gehtempo am Strand entlang höchtens 15 min.Schön war auch die Rückreise mittels Fähre von Lopar nach Krk, und von dort über die Krker Brücke aufs Festland. Waren nach Niederösterreich 40 Autokm weniger als über Küstenstraße und Fähre Jablanac. Kosten für 10 Min Jablanac –Rab für 2 Erw. und 1 Kd.. Auto und Hänger : ca.28 euro, für 11/2 Stunden Fähre Lopar-Krk ca. 60 Euro, hat sich aber echt ausgezahlt, war voll entspannend. FERTIG!
Ich hoffe ihr haltet mich ob des langen Berichtes nicht für bescheuert oder überheblich, aber ich wollte einfach als Dankeschön mal nen Beitrag leisten!
Im August geht’s dann noch nach Dänemark, zwar ohne Hänger, aber in eine Campinghütte in Hesselager auf Fünen. Wenn euch meine überlangen Berichte nicht nerven, schreibe ich wieder gerne was(bin im normalen Leben auch eine Plaudertasche)
So, nun liebe Grüße fürs Forum von einer Neuen, Grüße aus Niederösterreich, Tulln, die Fee