Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Custom-Bus-Ausbau
Hallo!
Würde gerne wissen, ob ihr denkt dass generell Interesse / Nachfrage besteht für individuelle Ausbaulösungen von Bussen (zB: LT, Crafter, Sprinter, Boxer, Ducato, etc.).
Habe jetzt nach meinem LT auch den Jumper eines Freundes ausgebaut. Angefangen von Isolierung, Fenstereinbau, Innenverkleidung, Elektrik inkl. Solar und 220V-Anschluss, Gasheizung, Kühlschrank, Kochstelle, Musik, LCD-Bildschirme mit DVD-Player und Filmfestplatte, Rückfahrkamera/-sensoren, elktr. Trittstufe, usw...
Bin am überlegen, ob ich mich in diese Richtung Selbstständig machen soll... Der fertige Jumper des Freundes und die Reaktionen der Leute (insbesondere der Camping-Werkstatt, bei der die Gasanlage überprüft und genehmigt wurde) zeigt mir, dass ich das Zeug und das Know-How dazu hätte! :cool:
Danke für eure Antworten!
hallo,
ohne bilder wird das wohl nix ;)
hab da mal ein paar pics auf picasa.
http://picasaweb.google.com/gernot.kristoferitsch/Busausbau#
weitere mach ich demnächst, der bus ist auch soeben erst fertig geworden, bzw hat der freund die pics von der isolierung etc auf seiner cam, die bekomm ich erst.
werd aber alles was ich hab reinstellen.
bin auch noch nicht auf "kundensuche", wollt mich nur mal umhören ob nachfrage besteht...
Schön gemacht,
aber der Ausbau schaut nach normalen Dreischichtplatten aus....
Stabil, aber wird das nicht zu schwer?
lg
jeder, der sich selbständig machte, hat mal klein mit einer idee und schwung
angefangen.
meiner meinung nach musst du dich nur deutlich genug vom serienallerlei
unterscheiden. entweder qualitativ, preislich oder mit ganz neuen ideen.
wenn du in eine gute nische einsteigst findest bestimmt auch interessenten.
wünsch dir jedenfalls alles gute und viel erfolg! :)
Hallo!
Also ich muss schon sagen ,mir gefällt die Idee inkl.Ausbau:D:D
Es gibt sicher Jungcamper mit coolen Ideen, und die zu verwirklichen wär doch was;)!
meine Frage ist nur, wie füllt man die Kanister wenn der hintere leer ist, gibts da eine Aussenfüllmöglichkeit oder muss man jeden für sich raus nehmen.
Wenn letzteres eintrifft, wär das schon eine Verbesserungsmöglichkeit.
Tja und das Gewicht, wenn alles Schichtplatten sind:rolleyes::rolleyes:, obwohl es gibt sehr leichte Schichtplatten, ähnlich Pappelholz.
Also ich wünsch dir alles gute für deine Idee.
vielleicht brauch ich mal so einen Bus, wer weiß!!
hallo!
@saltun: ist das meiste 3 schicht. bett, arbeitsfläche, tisch etc 19er
stehende bretter, regale etc, 15er und
ladenfronten, türen etc 12er
ladenböden sind dann nur aus 8er pappersperrholz (stabil genug)
hab auch in meinem bus das holz und alles zusammen ist nicht zu schwer und hammerstabil!
@kraxi: der hintere kanister ist das abwasser und somit voll, wenn der vordere leer ist. müssen also dann beide raus. das wollte mein bekannter so haben. einen 2. frischwasserkanister hat er für den notfall im kofferraum. bei meinem rinnt das abwasser unten raus...aber nicht weitersagen...
grüße
46erkurt
24.05.2009, 16:02
Hallöchen!
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Für mich hat der Ausbau eher das Flair einer Almhütte.:eek:
Kurt
ja das ist geschmackssache! holz natur wurde so gewünscht. furnierte platten mit gummikanten etc. sehen halt standardmäßiger aus und das wollte er halt nicht.
aber danke für dein feeedback!
anregung:
wirklich geil wär ein wohnmobil mit dachterrasse. einrichtungslayout
wie ein teilintegrierter plus dachterrasse (zum aufklappen) anstatt alkoven.
:D:):D:)
hallo gary!
ist machbar, wenn du das so meinst wie ich es mir vorstelle.
..das dach über dem alkoven aufklappen und dann ist quasi das bett die terasse?
oder wie meinst du das?
ich muss zugeben, wie das genau umsetzbar wäre, darüber hab ich noch nicht
nachgedacht. irgendwie so, dass das dach in der mitte geteilt nach rechts und
links aufschieben oder klappen kannst, dann eine voll begehbare terrasse bleibt,
die auch bei regen kein wasser ins womo lasst, auf der zwei liegen, ein tisch und
ein sonnenschirm platz haben. wenn ich schon beim wünschen bin, dann wär
natürlich eine dusche da oben auch nicht schlecht und vielleicht noch eine kühlbox
für getränke. und - bei bedarf sollte man noch ein stoff-verdeck so aufklappen
können, dass dann statt der terrasse ein geschlossenes schlafzelt vorhanden ist.
die anregung dazu hab ich auf dieser seite gefunden. nur glaub ich, wenn die
terrasse anstatt des alkovens wäre, dann könnte man sich mit der fahrzeuglänge
bei 6 m einpendeln, bei der sitzecke darunter bräuchte man ja nicht unbedingt
volle stehhöhe und das gewichtsproblem mit 3,5 t bliebe vielleicht auch leichter
umsetzbar.
http://www.alpha-wohnmobil-manufaktur.de/bspfried.php
nur mal so vor mich hinträume....
man könnte natürlich auch aus england einen sightseeing-bus holen
und dann oben ein extra-wohnzimmer mit terrasse einrichten. :)
http://allaboutbuses.files.wordpress.com/2008/12/20081206-16-vrt.jpg
ein freund von mir hatte auf seinem alten benz ca 6 qmeter dachterrasse. nur über aussenleiter. war aber sehr chillig! da oben schmeckt das bier echt besser!:D
Also ich finde grundsätzlich jeder Selbstausbau hat seinen ganz eigenen Reiz.
Jeder Tüftler hat die eine oder andere gute Idee und man kann immer irgendwas neues oder pfiffiges finden :)
Die Ausführung sieht recht ordentlich aus und über Design und Farben
kann man ohnehin nicht streiten ;)
Bezüglich dem gewerbsmäßigen Ausbau wäre ich aber dennoch recht vorsichtig und sehe dies nüchtern.
Wenn du realistisch kalkulierst (und dass wäre dir als Selbstständiger dringend anzuraten) sieht die Preisgestaltung und der Erlös gleich ganz anders aus als bei einem hobbymäßigen Ausbau.
Speziell wenn du weg willst von den ohnehin überall erhältlichen Standardausbauten (Reimo, Dehler usw.).
Frag die vielen Selbstausbauer wieviel Arbeit und Zeit wirklich in so ein Fahrzeug fließen.
Ich hab selbst locker über 100 Busse ausgebaut und trotzdem ist keiner wirklich wie der andere.
Vor einigen Jahren haben etliche Tischler in Österreich aufgrund der schwierigen Lage im Möbelbau den Fahrzeugausbau als weiteres Standbein entdeckt, aber die meisten sind schnell wieder davon abgekommen. Wenn du den tatsächlichen Zeit- und Materialaufwand wirklich ersetzt haben willst brauchst du potente Auftraggeber.
Selbst die "Fließbandhersteller" wie eben z.B Reimo sind inzwischen schon sehr teuer geworden und mit deren Produktionsmethoden wirst du ohnehin nicht mithalten können.
Du musst also erst Kunden finden die bereit sind für ihr Fahrzeug viel Geld auf den Tisch zu legen und du must selbstverständlich entsprechende Qualität liefern.
Natürlich gibt es aber immer wieder Nischen (z.B Spezialfahrzeuge) die man mit etwas Ergeiz sehr gut ausfüllen kann und wo vielleicht auch noch Geld zu verdienen ist.
Aber geschenkt wird dir in dieser Branche sicher nichts,
meint
Grisu
hallo grisu!
hab natürlich schon meine berechnungen angestellt. es ist sicher wie du sagst nicht so einfach.
jedoch kann man zb bei der isolierung einiges besser machen als bei "fertigprodukten" (träger ausstopfen usw..)
beim jumper, den ich jetzt gemacht habe kommen wir insgesamt etwas günstiger raus als zb der billigste pössl. dafür ist aber dann die isolierung wirklich top, unterboden, hohlräume und träger etc. sind bestmöglich versiegelt. auch die solaranlage ist stärker usw.
eine frage könntest du mir aber bitte beantworten, auf deiner hp hab ich gesehen, dass du das wissen musst:
als was sollte man so einen umgebauten transporter typisieren, damit man am günstigsten kommt bei der versicherung und im falle eines schadens den nutzwert des fahrzeugs und der einbauten angerechnet bekommt?
und gibts da sonst noch was zu beachten?
danke!
hab natürlich schon meine berechnungen angestellt. es ist sicher wie du sagst nicht so einfach.
jedoch kann man zb bei der isolierung einiges besser machen als bei "fertigprodukten" (träger ausstopfen usw..)
beim jumper, den ich jetzt gemacht habe kommen wir insgesamt etwas günstiger raus als zb der billigste pössl. dafür ist aber dann die isolierung wirklich top, unterboden, hohlräume und träger etc. sind bestmöglich versiegelt. auch die solaranlage ist stärker usw.
Das ein Individualausbau fast immer besser ist als ein Fahrzeug von der Stange liegt in der Natur der Sache, aber dafür musst du eben auch einen Kunden finden der dafür bezahlt ;)
Die ausgebauten Fahrzeuge werden wie handelsübliche Campingfahrzeuge auch üblicherweise als Sonderfahrzeug (Fahrzeugklasse M1) typisiert.
Der Versicherungswert des Fahrzeuges hat nur bedingt etwas mit der Typisierungsklasse zu tun.
Um den Wert gegenüber der Versicherung klarzustellen braucht der Versicherungsnehmer nur die Händlerrechnung für das fertig ausgebaute Fahrzeug
oder z.B bei aufwendigen Eigenleistungen, Restaurationen usw. eventuell ein Wertgutachten (z.B Touringclub, Sachverständigen usw.) vorzulegen
und gibts da sonst noch was zu beachten?
für weitere Infos und bei unfangreicheren Umbauten solltest du jeweils im Vorfeld mal mit der zuständigen Landesprüfstelle Rücksprache halten.
@grisu: danke für die info!
Ein Zwei so "Kasten" habe ich ja auch schon ausgebaut - letztlich sind wir aber eigentlich aus "Zeitmangel" wieder bei "Fertiggerichten" gelandet! :D
Ich sehe schon einen Bedarf an Individualausbauern - ABER - zum Einen darf man den realen Stundenaufwand nicht wirklich "rechnen" und zum Andern würde ich das nur zusammen mit dem Kunden durchführen - der soll so viel als möglich dabei sein können/dürfen, nur dann wäre das "Spezialfeeling" des Selbstausbaus und somit die ideologische "(Mehr)Wertigkeit" des Fahrzeugs perfekt .....
Irgendwie bin ich sogar überzeugt, dass es in Zukunft wieder mehr selbstausgebaute WOMOs geben wird - ein "total gasfrei WOMO" z.B - Sinnlos überausgestattete Massenware aus dem Dunstkreis der Aktionärsgewinne, entsprechen langsam nicht mehr dem individuellen"Campergedanken" .... :D:eek:
nur so eine Meinung ...
gerilu