Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufbau Wasserversorgung
Kalkfass
16.04.2009, 16:20
Hallo Leute!
Ich bin ein absoluter Azubi in Sachen Camping.
Ich arbeite zur Zeit an einem Projekt bei dem ich in einem Frachtcontainer eine Wohnung einrichte, die dann transportfähig sein soll (also ähnlich wie ein Wohnwagen).
Nun beschäftige ich mich mit der Wasserversorgung. Ich würde gerne einen grossen Frischwassertank, einen Abwassertank und ein Boiler drinn haben (für Dusche, WC und Küche + Lavabo).
Jetzt meine Frage an euch:
Was brauche ich zusätzlich noch und wie muss ich das Ganze zusammensetzen, damit alles funktioniert?
Gibt es da eine schematische Darstellung (wie ein "Schaltkreis") oder ähnliches?
Danke für eure Hilfe im Voraus
Kalkfass
tojamata
17.04.2009, 11:40
servus kalkfass,
erst mal willkommen im forum!
kurze gegenfrage was willst du mit einem frachtcontainer als wohnung?
ich kann mir hier ja doch nur die mehr oder weniger stationäre nutzung vorstellen, dann benötigst du sowieso wasser und abwasser sowie stromanschluß.
bei mobiler nutzung, eventuell hast du einen lkw den du als womo nutzen kannst, dann benötigst du in etwa, 20-30 l frischwasser pro tag und person, etwa 90% davon als abwasser und ca. 200 Ah stromreserve.
aufgebaut kann die wasserversorgung wie im haus werden mit druckwasserpumpe und herkömmlicher installation oder es gibt speziell für die kleinen womos wasserhähne welche die pumpe erst mit aufmachen des hahnes einschalten.
zum kochen warmwasser und heizen brauchst du gas.
Kalkfass
17.04.2009, 12:12
Hi tojamata
Vielen Dank erstmal für deine Mühe und deine Antworten!
Das ganze ist als Rückzugsort für Jugendliche / junge Erwachsene gedacht, die in ihrem eigenen Zimmer zu wenig Rückzugsmöglichkeiten finden. Die Pläne, die wir anfertigen, werden vermutlich nicht verwirklicht (es ist ein Projekt von der Schule aus), sollten jedoch logischerweise verwirklichbar und möglichst gut durchgeplant sein.
Wegen Heizen, Warmwasser etc:
Geht das nicht auch alles mit Strom? Wäre mir lieber, wenn unsere Wohnung CO2-freundlich wäre ;)
Noch zu den Batterien und allgemein zur Stromversorgung:
Wenn man den Container an eine Stromversorgung anhängen kann, ist das ganze vermutlich nicht so ein grosses Problem. Wenn man jedoch mal nicht anschliessen kann: Wie lange hält dann so eine Batterie (angenommen mal ich hätte Heizung und alles andere auch daran angehängt) und wie teuer ist sie? Ist das überhaupt sinnvoll anzunehmen?
Dann allgemein: Wie muss ich das aufbauen?
Hat die Batterie dann so eine Art Steckdose, über die ich per handelsübliche Steckleiste alles anstecken kann? Wenn nein wie funktioniert es dann?
Wenn ich meinen Container an die städtische Stromversorgung anhängen kann, ist das vermutlich ein etwas dickeres Kabel als ein normales Verlängerungskabel, oder? Brauche ich dann noch einen Umstecker (Adapter) oder Spannungswechsler o.ä.?
Vielen Dank für deine Geduld mit mir (wie gesagt, absoluter Azubi ;) )
Kalkfass
da es sich nur um ein fiktives projekt handelt, würde ich alles mit 230 v
planen. entweder aus der steckdose oder von einem stromgenerator, der
stark genug ist. dann hast gleich viele probleme die du sonst mit gas
hättest, weg.
kannst ja zusätzlich solarpaneele einplanen um dem ganzen noch einen
"grünen touch" zu geben.
hier hast noch einen link zu einem camping-ausrüster, der bietet alles
mögliche nützliche, vom klo über tanks und solarpaneele bis energie-
erzeuger an.
http://www.fritz-berger.de/fbonline/__shop__/page/home_page/detail.jsf
wünsch dir viel erfolg mit dem projekt!
;):D:)
und als tüpfelchen
auf dem i könntest noch einen kühlcontainer verwenden. da sparst auf grund der isolierung mächtig an energie...:D.
Kalkfass
17.04.2009, 14:23
Danke Jungs, ihr seid schnell ;)
@gary:
Danke erstmal für den Link und die Antworten :)
Aus deinem ersten Satz lese ich implizit, dass das auch nachteile bietet, wenn ich mit 230 V arbeite. Die wären? ;)
@Richard:
Stimmt, gute Idee. Wir planen jedoch, den Container selbst auszubauen (also inkl. Dämmung).
Das mit den Solarzellen werde ich mir überlegen ... Die Idee gefällt mir ;)
Gruss an alle
Kalkfass
Danke Jungs, ihr seid schnell ;)
@gary:
Danke erstmal für den Link und die Antworten :)
Aus deinem ersten Satz lese ich implizit, dass das auch nachteile bietet, wenn ich mit 230 V arbeite. Die wären? ;)
für dich gar keine nachteile. für camper wäre der hauptnachteil, dass ein generator
nicht geräuschlos ist und daher auf campingplätzen nur bedingt bis gar nicht
einsetzbar, andererseits die steckdosen auf campingplätzen wenig strom liefern.
ausserdem das gewicht und der platzbedarf (campingfahrzeuge haben so schon meist
gewichtsprobleme wenn sie mit b-schein gefahren werden können).
Kalkfass
17.04.2009, 14:50
Okay, Generator will ich sowieso nicht (wenn möglich). :)
Danke gary!
Dann bleiben aktuell noch die folgenden Fragen offen:
Gibt es eine Batterie, mit der ich in meinem Wohncontainer (mit Elektroheizung, Boiler und Licht) versorgen kann? Wie lange würde die wohl halten? Ist das überhaupt sinnvoll?
Wenn ich mit dem Strom angeschlossen bin (bei einem Stromnetz): Mit was für einem Kabel bin ich dann verbunden (anderer Anschluss, dicker etc.)? Brauche ich dann noch eine Art Netzteil oder Adapter für die normalen Schweizer-Stecker?Gruss
Kalkfass
ich will jetzt nicht ungefällig sein, daber ein bissi darfst deine hausaufgaben
schon auch selber machen. du bist hier in einem campingforum, nicht in
einem htl-nachhilfe-konstruktions- und planungs-forum.
;):):D
Kalkfass
17.04.2009, 15:46
Ja, das bin ich mir schon bewusst ;)
Nur sind das keine Hausaufgaben sondern mein Abschlussprojekt, mit dem ich mich bis in den Herbst beschäftigen werde (gedacht sind 5 Stunden Arbeit pro Woche aber bisher liegen wir deutlich darüber). Zudem liegt unser Hauptaugenmerk keinesfalls auf der technischen Einrichtung.
Unser Hauptbetreuer ist Architekt und der zweite Betreuuer Kunst-Lehrer. Es geht also auch sehr stark um die Einrichtung und die Gestaltung derselben.
Momentan versuchen wir gerade eine sinnvolle Raumeinteilung zu finden(bei einem Raum mit den Massen 2m x 12m gar nicht so einfach: zeichnet mal einen Grundriss 2m mal 12m dann merkt ihr was ich meine) und die Möbel werden wir auch selbst entwerfen.
Unser Produkt ist dann ein möglichst realitätsgetreues Modell im Massstab 1:20.
Wir haben also noch eine Menge vor uns ;) - aber das nur mal so damit ihr euch unser Projekt vorstellen könnt.
Ich würde mir ja gerne selbst helfen, nur habe ich bei meiner durchaus intensiven Internet-Recherche nichts darüber gefunden, wie man einen "Wohnwagen" von Grund auf baut.
Ich weiss zwar, welche Teile es gibt, wie viel sie kosten und wie gross sie sind. Ich weiss aber nicht wie man sie zusammenhängt und leider habe ich auch keine Website gefunden, in der das beschrieben steht.
Deswegen hoffe ich im technischen Bereich auf hilfsbereite Forenuser wie euch, die vielleicht auch schon Erfahrungen im Wohnwagenumbau oder ähnlichem haben. :D
Hallo Kalkfass,
Zuerst einmal: Vergiss Tanks, Aggregat und noch schneller Batterien. Ohne Kanal-,
Wasser- und Stromanschluß ist da gar nichts zu machen.
Eine Raum- richtiger Nutzungsaufteilung bei 2 (wohl eher 2,50m) x 12m stelle ich mir
nicht besonders schwer vor. Wir reden bei unseren Fahrzeugen von Aufbaulängen von
4 bis 5 m - da wird es schon kniffliger.
Aber ein Tip: Gib in der Suchmaschine Deiner Wahl Mobilheime ein und Du kannst Dir
Grundrisse ohne Ende anschauen. Die Dinger sind zwar meist 3m breit, aber mit ein
bisschen Breite sparen kannst Du sicher einiges verwenden.
Nur.. zeig Deinem Architektenbetreuer keinesfalls ein Foto von so einer Kiste - die ha-
ben häufig Satteldächer!!:o:o
Vergiss bei der Planung Neufert und diverse technische Bauvorschriften, deren Regeln
gehen sich sowieso nicht aus.
Im Grunde geht es, ähnlich wie bei Wohnwagen und Wohnmobilen, um Doppelnutzungen
wie eine Viererdinette, die zu einem Bett umbaubar ist usw.
Wenn Du da was Gescheites ausdenkst, kannst Du Dir Lorbeeren nicht nur bei Deinem
Architekten holen - die ganze Campingfahrzeugindustrie hat da bisher noch nicht viel
zustande gebracht (außer abendlichen Puzzlespielen mit unhandlichen Teilen).
lg
Kalkfass
17.04.2009, 17:58
Hey Saltun!
Erstmal: Die Wohnung / der Container ist für eine Person gedacht.
Weshalb meinst du, ich solle Tanks etc. vergessen? Bei euren Wohnwagen funktionierts ja auch und, wie gesagt, ihr habt sogar noch weniger Platz ;)
Die 2.5 m sind leider Aussenmasse. Abgezogen davon werden müssen die Dicke der Metallwände und die Isolation. Dann bleibt leider nicht viel mehr als 2 m übrig.
Also wenn noch jemand Zeit hat, mir die Arbeit zu erleichtern ;)
Gibt es eine Batterie, mit der ich in meinem Wohncontainer (mit Elektroheizung, Boiler und Licht) versorgen kann? Wie lange würde die wohl halten? Ist das überhaupt sinnvoll?
Wenn ich mit dem Strom angeschlossen bin (bei einem Stromnetz): Mit was für einem Kabel bin ich dann verbunden (anderer Anschluss, dicker etc.)? Brauche ich dann noch eine Art Netzteil oder Adapter für die normalen Schweizer-Stecker?Gruss
Weshalb meinst du, ich solle Tanks etc. vergessen? Bei euren Wohnwagen funktionierts ja auch und, wie gesagt, ihr habt sogar noch weniger Platz ;)
Beim Wohnwagen kaum, der hat hat einen Kübel oder einen Behälter mit Rollen unter
dem Grauwasserablass und steht in der Regel auf einem Campigplatz, wo es Sanitäran-
lagen und manchmal auch Direktanschlüsse an Wasserver- und Entsorgung gibt.
Ein Wohnmobil hat einen ~100 l Wassertank und einen ähnlich großen Grauwassertank
und kann eine Ver- und Entsorgungsstation anfahren.
Wie willst Du das mit dem Container machen? Mit dem Moped kanisterweise zur 10 km
entfernten Kläranlage fahren??
Die 2.5 m sind leider Aussenmasse. Abgezogen davon werden müssen die Dicke der Metallwände und die Isolation. Dann bleibt leider nicht viel mehr als 2 m übrig.
Du rechnest mit einer Wandstärke von 25 cm, einem Standardmaß am Bau.
Bei Wohnwagen und Wohnmobilen gibt es eine Wandstärke von von 4 oder 5 cm, bei
Containern ca 6 cm.
Gibt es eine Batterie, mit der ich in meinem Wohncontainer (mit Elektroheizung, Boiler und Licht) versorgen kann? Wie lange würde die wohl halten? Ist das überhaupt sinnvoll?
Heizung und Boiler NEIN, Licht 2 bis 3 Tage.
Wenn ich mit dem Strom angeschlossen bin (bei einem Stromnetz): Mit was für einem Kabel bin ich dann verbunden (anderer Anschluss, dicker etc.)? Brauche ich dann noch eine Art Netzteil oder Adapter für die normalen Schweizer-Stecker?Keine Ahnung was ein Schweizer Stecker ist, aber ein Wohncontainer hat normalerweise
eine ganz gewöhnliche 220V Anlage und die Anschlußleistung hängt vom Bedarf ab, der
bei Elektroheizung und Boiler entsprechend höher sein wird.
lg
FlorianNoe
17.04.2009, 19:57
Vergiß die Elektroheizung mittels Batterie, das funktioniert nie und nimmer!
12 V 200Ah, du bekommst (rein theoretisch) 20 A über eine Zeitdauer von 10 Stunden raus!
20A * 12 V sind 240 Watt, das ist wahrscheinlich Leistungsmäßig ein Fön, mit dem du den Container betreiben willst.... und das sind theoretische Berechnungen ......
Da brauchst eine Batterie, die so groß ist, wie der Container :D:D:D
Warum keine Gas - Heizung? Beißt ja keinen, und bei Mobilheimen funktionierts auch!
Grundriß auf sämtlichen Wohnwagenhersteller - Seiten und Mobilheimhersteller.
Technik, naja, Strom entweder mit Wechselrichter über Batterie oder direkt angeschlossen!
Der Anschluß ist je nach Verbrauch! Entweder CEE 230V oder 400V und drinnen eine Verkabelung wie in jedem Gebäude.
Welche HTL machst du denn?
Kalkfass
17.04.2009, 20:32
@ saltun:
Also danke erstmal für die Mühe die du dir machst! ;)
Wegen Wandstärken sind wir gerade eben zur Zeit am Recherchieren. Wir haben einfach mal zur Sicherheit 15 cm auf jeder Seite angenommen und das von den Innenmassen des Standartcontainers abgezogen. Was blieb war glaube ich 2.07 m. Vielleicht haben wir später doch mehr Platz, was ja schön wäre.
Okay dann vergessen wir das mal mit der Batterie, da es ja offenbar nicht funktioniert. Aber ich denke einen Stromanschluss kriegt man immer leichter als Frisch- und Abwasseranschluss. Deswegen wäre ich doch froh um die Tanks. Könnte man sich nicht vorstellen, dass halt je nach Standort ein Versorgungslkw vorfährt und das Zeug reinfüllt bzw. leert (in teilen Italiens hat jedes Haus einen Abwassertank, der so von Zeit zu Zeit geleert wird)? Das Abwasser kann man nicht pumpen, oder (wegen "Stückchen")? Deswegen braucht man irgendwie minimal 3% Gefälle, stimmts?
@ FlorianNoe:
Okay doch nochmal wegen dem Anschluss an ein Netz:
Heisst das, dass je nach dem wie viel Strom ich tatsächlich brauche, könnte es sein, dass ich ein 400 V Anschluss brauche?
Dann brauche ich irgendeine Art Spannungswandler, oder wie heisst das?
Ich mache keine HTL, sondern bin in der Kantonsschule, ähnlich einem Gymnasium. Ich weiss nicht genau, wie das Schulsystem bei euch in Österreich ist, aber nach meiner jetzigen Schule habe ich die Matur(-itätsprüfungen). Und meine Arbeit ist dann die so genannte Maturaarbeit.
Grüsse an alle
Hallo Kalkfass
Also zu Isolierung:
Wenn es wintertauglich sein soll, ist Eure Annahme mit 15 cm Isolierung (je nach Material) sicher nicht zu hoch gegriffen. Im Sommer genügen meiner Meinung 10 cm. Vor allem die Boden und Dachisolation nicht vergessen.
Zum Stromverbrauch: rechne einmal die Anschlußwerte der einzelnen Elektrogeräte, die Ihr einbauen wollt, zusammen (steht auf jedem Gerät drauf), dann hast Du einen Überblick über den angenommenen Verbrauch. (gleichzeitige Inbetriebnahme der Geräte berücksichtigen) Ich denke mit 230V kommt Ihr aus.
Dabei kann man ja die Beleuchtung mit 12 V betreiben (kleine Solaranlage = kleine Batterie)
Zum Abwasser: Fäkalien kann man sehr wohl pumpen, es gibt da sogenannte Fäkalienpumpen, die eine Korngröße bis 2,5 cm erlauben (ausgenommen, wenn, wie bei uns in der Anlage passiert, Katzenstreu und Verbände im WC verschwinden)
Übrigens genügt ein Gefälle von 1% und 150 mm Durchmesser..
Rechne mit einem Abwassertank in der Größenordnung für 2- 3 Personen von 5-8 m3, da muß der Pumpwagen so alle 2- 4 Wochen kommen. Aber nur duschen, waschen, abwaschen, WC Spülung, keine Wäsche waschen.
Als Heizung und zum Kochen würde ich Gas nehmen. Da können Euch unsere Dauercamper hier im Forum sicher zum Verbrauch näheres sagen.
Viel Spaß bei Eurem Projekt
Zotty
Hallo Kalkfass,
Warum willst Du das komplizierter als notwendig machen?
In der Schweiz brauchst Du ebenso wie im restlichen Mitteleuropa für die Aufstellung
eines Wohncontainers zumindest eine Baubewilligung.
Diese bekommst Du nur, wenn sich das Grundstück, das Du dafür vorgesehen hast, im
Bauland befindet und wenn es voll erschlossen ist. Also hast Du auf jeden Fall Wasser,
Kanal, Strom und eine Zufahrtsstraße. Sonst darfst Du das Ding erst gar nicht aufstel-
len. Du brauchst dir also über Tanks und so erst gar nicht den Kopf zu zerbrechen.
Über die Spannung brauchst Du Dir auch nicht den Kopf zu zerbrechen- das zuständige
EVU liefert bis zum Zählerkasten ohnehin 400 V.
Noch ein paar Klarstellungen:
Spannungswandler brauchst Du keinen,
das Mindestgefälle von Hausanschlußkanälen ist 2%,
Fäkalwasser kann man pumpen und
;)bei Deiner Matura schreibst Du besser Standard statt Standart.;)
lg
und als tüpfelchen
auf dem i könntest noch einen kühlcontainer verwenden. da sparst auf grund der isolierung mächtig an energie...:D.
und die dürfen aufgrund eben dieser Isolierung ja auch 2,60 breit sein, aber eben nur im "Kühlgutverkehr":D
Sehr naiv angegangen - dieses Projekt, werter "Kalkfass" !!
Auch wenn "nur" für eine Person konzipiert, möge man doch die jeweiligen "Bauordnungen" der "Gesetzgeber" beachten - KEIN (Wohn)Container dieser Welt entspricht dieser ....
Naja - für eine Person der "Jetztzeit" konzipiert ?!? OK - Energiebedarfsermittlung, Wasserverbrauchsstatistiken, "must-have-Stauraumproblematik", etc etc ....
Dann alleine diese 15cm Wandstärke - halleluja - was hätten da denn früher die "Roulottenbesitzer" so "raum-contra-isoltionstechnik" gemacht ... ?
Klassische Campingwohnwagen sind für dich und das Projekt nicht das Mass der Dinge, sondern schon eher Begriffe wie "Schäferwagen" und "Roulotte" ... bemühe mal diese allseits bekannte Suchmaschine:D
Nur Autocad zu beherrschen und ein Campingforum zu bemühen sind definitiv zu wenig ....:D:D (hoffentlich liest das jetzt nicht der/die projektleitende LehrerIn:D)
ok - bin heute "sehr negativ" - ich weiß !!:D
Gruß
gerilu
FlorianNoe
17.04.2009, 22:43
Egal wo du den Container hinstellen willst, wenn du an einen Stromanschluß gelangst, kommst du in der Regel auch zu Trinkwasser, also möglichst geringer Tank unter einer Bank verstaut! Kommt drauf an, wie man in diesem Container leben soll (2 Wochen alleine abseits jeder Zivilisation, oder ein Rückzugsort in der Nähe einer Wohnsiedlung)
Bei den 400 V brauchst du keinen Spannungswandler, bei 400 V hast du 3 Phasen und einen Neutralleiter, zwischen den Phasen hast du 400 V, zwischen einer Phase und dem Neutralleiter hast du 230 V.
Wenn du elektrisch heizen willst, brauchst du sicher 400 V, ansonsten mußt du mal rechnen, rein theoretisch 230 V * 16 A sind um den Daumen 3,5 kW
TV, PC, Licht, Kühlschrank, Fön, .... wird kein Problem darstellen!
Ich hab mal vor Ewigkeiten mal was von solchen "Wohn-Cubes" im Fernsehen gesehen, auch so eine lustige Architektengeschichte, wo auf engstem Raum eine Wohnung untergebracht war! Es wurde eine Siedlung realisiert, wo einige Studenten eingezogen sind! Dein Vorhaben klinft auch so ähnlich in diese Richtung (und auch dort wurden einige Camping-Artikel verbaut- Kühlschrank und dergleichen!)
Hab grad gegooglt! So ein Hirn muß mal verfaulen .... da solltest einiges wissenswertes finden!
http://www.asl.uni-kassel.de/~kahmann/settlementstrategy/imag26/Wuerfel_HAUS_minimal4.pdf
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,370054,00.html
tojamata
19.04.2009, 21:41
servus kalkfass,
warum kann man abwasser nicht pumpen, es gibt sogar toiletten mit zerkleinerer danach kannst du immer pumpen, verbeiß dich nicht in die tanks, die sind ja auch nach 2 tagen voll bzw. leer und dann muß man tanken bzw. entsorgen wie willst du das mit einem container machen, küberl drunter und zum klo laufen???????
also der reihen nach:
wohnmobil meißtens ein paar tage autark danach muß ver- bzw. entsorgt werden
wohnwagen mit entsprechenden einrichtungen bzw. anschlüssen am cp autark
mobilheim, wohncontainer nur mit entsprechenden anschlüßen autark!!!!!
also nicht in irgend einem zeugs verlaufen einfach gerade durchplanen!
Flüsterer
20.04.2009, 10:38
Außerdem würde ich die (Well-)Blechwände heruasschneiden und nur den Rahmen verwenden, in diesen dann 60mm GfK Sandwichwände reingeben und es ist gut isoliert und sehr stbil. Als Heizung eine kleine Luftwärmepumpe, die dann auch gleich kühlen kann, Warmwasser auch elektrisch und einen normalen Druckwasseranschluß vorsehen. 400V Anschluß ist da sowieso Pflicht, gilt es ja auch noch, eine Kochstelle zu betreiben. Kühlschrank ein ganz normaler und gut ist´s. Kommt im Betrieb wegen der Wärmepumpe recht günstig, keine Wartungskosten und Versorgungsprobleme mit Gas oder Öl und auch keine Belästigungen der Umwelt.
Das mit dem Fäkalienhächsler würde ich in die Überlegungen mit einbeziehen, benso wie eine dahinterliegende Pumpe, wenn man mal nicht das Gefälle oder den passenden Kanalanschluß vorfindet. Und da ein Container 2,54m breit ist, ist die nutzbare Innenbreite bei immerhin 2,42m, da kann man schon so einiges auf die Beine stellen - oder auch zwei nebeneinander stellen und verbinden, das wird ja nicht so selten gemacht....