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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Camping auf Rügen



schroedinger
19.05.2008, 17:43
Hallo allseits!

Wir sind im Juli eine Woche auf Rügen und möchten zentral stehen, um mit dem Fahrrad alles bewältigen zu können.

Wir schwanken zwischen Camping Meier in Prora und Camping Lietzow.

Könnt Ihr uns hilfreiche Ratschläge geben bzw. Erfahrungsberichte mit diesen Plätzen weitergeben!

Danke und liebe Grüße aus Graz!
Wolfgang

christa7066
21.05.2008, 09:45
Hallo Rügenurlauber !

Auch wir suchen derzeit einen CP im Juli auf Rügen zum Radeln. Sollte man reservieren ?
Danke für die Hilfe !

M.o.d.
21.05.2008, 19:05
HEJ!!
Wir waren vor zwei Jahren auf unserer Rückreise von Skandinavien eine Nacht auf dem CP Störtebecker Camp in Lietzow.
Fazit: Ein schön gelegener CP, nicht allzu groß in der Nähe der Küste und der Preis, soweit ich mich erinnern kann, war auch OK.
Wir waren zwar nur wie gesagt eine Nacht aber die Umgebung ist für Radfahrer sicher bestens geeignet.

TIPP: Sich auf keinen Fall vom Navi leiten lassen!!! Das kleine Sch..ßding mit dem blauen Punkt hat uns damals quer durch die Insel navigiert. Nur...das ist ein Naturschutzgebiet und für den normalen Straßenverkehr ungeeignet (obwohl als Vorrangstrasse,usw gekennzeichnet). Also wenn Du auf eine immer schlechter werdende Strasse kommst, dann bleib stehen und dreh um, denn es wird immer schlimmer und zum Schluß stehst im wahrsten Sinn im Wald. Da hab ich mir am Womo zum Glück "nur" einige Kratzer eingehandelt aber größere Womos oder Gespannfahrer werden da nicht nur mit einem blauen Auge davon kommen.

schure
16.06.2008, 19:42
Hallo ,

bin vor kurzem auf Rügen gewesen. Ganz nette Gegend , aber die Anreise ist teilweise
doch landschaftlich sehr öde und lange, wie schön wäre es wenn man in Villach auf einen
Autozug ,der auch Womos mitnimmt und in Berlin oder Hamburg wieder herunterfahren könnte.
Bei Dieslepreise von derzeit € 1,489 - 1,532 würde es sich bald rechnen.
Als geogaphisch zentraleren Ausgangspunkt-CP würde ich eher den CP Maier in Binz ansehen, kenne ihm aber nicht .
Wandern und Radfahren ,nach meinen Eindrücken die Halbinsel Thissow und die Gegend um Kap Ankrona sind perfekt .
Hier eine ein paar persönliche Eindrücke und Erlebnisse der Reise zusammengefasst:

Über Regenbogen Camp in Regensburg ging es zügig bis Potsdamm bei Berlin .
In Hof konnte ich mich zum erste Mal vom deutschen Erlebnisstanken überzeugen , 65 Liter um knackige € 97.- das sind Dimensionen an die ich mich erst gewöhnen musste. Beim wegfahren daheim habe ich noch €1,364 /l gezahlt .
Am Schwirower See bei Potsdamm wollte ich schon am frühen Nachmittag einen Ün-Platz suchen , war aber nicht so einladend denn der See war wie die meisten Seen hier in dieser Gegend einfach mit Büschen zugewachsen , man fährt zwar am Ufer entlang sieht aber nur dieses ungute Staudengestrüpp - igitt. Wahrscheinlich wurden grünbewegte einen Aufstand provozieren, sollt jemand auf die Idee kommen hier etwas freizuschneiden. Ab Ferch nach Potsdam auf fürchterlicher Betonplattenstraße made in DDR ging es in Richtung Potsdam . Schließlich kamen wir zum Schloss San Sanssouci und dem berühmten Park. Der Eindruck war nicht umwerfend da es sehr trocken war und das Gras ringsum nicht mehr viel Grün aufwies fuhren wir bald weiter nach Waren an der Müritz ein sehr nettes Städtchen mit einem beinahe italienischen Hafen-Flair. Übernachtet haben wir am kostenfreien WOMO-Parkplatz beim Kreisverkehr war trotz Straßennähe sehr ruhig . Waren hat auch eine liebevoll hergerichtete Altstadt.
Über die B192/194 näherten wir uns am Vormittag bereits Stralsund , das Wetter hatte sich drastisch verschlechtert als wir ausstiegen um die im Hafen liegende „Gorch Fock“ zu inspiziern, trieb der starke Wind den Regen bereits waagrecht daher, so das wir baldigst
wieder das Weite suchten. Über die neue beeindruckende Brücke ereichten wir die Insel.
Zunächst einmal war der Gegenverkehr durch enormen LKW Verkehr geprägt, war wohl eine Fähre in Sassnitz angekommen. Sturm und Regen sowie langwierige Staus begleiteten die Fahrt nach Göhren wo ich mich erst einmal zur besseren Orientierung „einnorden“ musste. Das Navi hatte den Ort Göhren einfach nicht im Programm. Da es noch immer regnete fuhren wir vorerst einmal in Richtung Thiessow bis ans Ende in Klein Zicker wo mir sogleich der schön gelegene
CP „Surf Oase“ ins Auge stach. Hier übernachteten wir bei Windstärke 7-8, wie mir am Morgen der freundliche Besitzer erzählte. Vorteil des Starkregens , die Frontpartie des WOMO `s die vorher mit Mücken übersäht war glänzte wieder in alter Frische.

Am nächsten Morgen wolkenlos aber der stürmische Ostwind war noch immer präsent und sollte uns die nächsten Tage nicht mehr verlassen . Nach einer Erkundigungstour rund um den CP konnten wir uns von der wunderbaren Umgebung überzeugen die mit grünen Wiesen bewachsenen Hügel mit der abfallenden Küste um Klein u.Groß Zicker hätten nach meiner Vorstellung auch in Schottland oder Irland liegen können. Rad-und Wandermöglichkeiten vom Feinsten. Gegen 11h brachen wir vom CP auf , der nette Besitzer machte uns noch das Angebot den ganzen Tag kostenlos bleiben zu dürfen, wir zogen aber ein paar km weiter nach Middelhagen von wo wir abermals mit den Rädern über tadellose Radwege nach Göhren fuhren . Nach der Rückkehr hatten wir uns eine Stärkung im ältesten Gasthaus von Rügen verdient ,eine speziell im Obergeschoß äußerst originelle Lokalität.
Nächstes Ziel – Binz , kamen auf unserer Seite staufrei durch, der Gegenverkehr hatte wegen einer 100m langen Baustelle ca. 4km Rückstau. In Binz gleich auf den ausgewiesenen Parkplatz bei der Tanke . Danach endlich Strandpromenaden-Bummel . Beeindruckende Bäderarchitektur , ein Haus schöner als das andere , das Kurhaus ,die Seebrücke, die starke Brandung ,das tiefblaue mit weißen Schaumkronen durchsetzte Meer - da kam Freude auf.
Später radelten wir noch zum Koloss von Prora , das war aber völlig unnötig der gibt von der Rückseite nichts her und vorne kommt man mit dem Rad nicht gut dazu.
Nächsten Tag stand eine Radpartie nach Sellin am Programm da es noch immer keinen Schiffsverkehr wegen Sturm gab, um die berühmte Seebrücke die eigentlich der unterbewußte Hauptgrund für die Rügenreise war endlich live zu sehen.
Der Radweg führte recht kupiert und obwohl meistens durch dichten Wald gar nicht mal so langweilig über 7 km bis Sellin.
Als wir dann die ansteigende Hauptstraße hinaufholperten lag sie plötzlich unter uns - die Brücke - auf den ersten Blick etwas entäuschend ,da wir das Gebäude weiter draußen im Meer vermuteten .
Aber man weiß ja wie Photos falsche Perspektiven erzeugen können. Nichtsdestotrotz ist es aber doch ein schöner Anblick , woran natürlich der weiße Strand und die starken Brandung beitrugen.
Nach der Rückkehr nach Binz , am frühen Nachmittag Aufbruch in Richtung Sassnitz.
Nach Bezahlung von € 12,50 Strom inkludiert plus € 4,2 Kurtaxe, wobei ich immer noch daran nage das ich die freiwillig im Sixt-Büro bezahlt habe,obwohl mich keiner gefragt hat und ich ja gar nicht auf Kur gewesen bin… Na ja ,ehrlich währt am längsten, oder so.. Die Tanke an der Ausfahrt konnte sich über Nacht mit dem Dieselpreis von €1,489 auf 1,532 verbessern ,bei mir löste dies allerdings kleine Schweißausbrüche aus. Nach kurzer Fahrt kam zur Rechten der toll gelegene
SP am Fährhafen Neu Mukran ins Bild - Meerblick pur. Der Ort Sassnitz ,resp. der alte Hafen erschien uns nicht so prickelnd Wir wollten mit einem Schiff von dort die Kreidefelsen besichtigen aber wieder traute sich kein einziger Kahn aus dem schützenden Hafen raus. Sehr Schade.
Daraufhin fuhren wir weiter in Richtung Lohme zuerst wieder durch einem dieser gefählichen unbeleuchteten grünen Tunnels - Alleenstraßen genannt ,von denen es auf der Insel mehr als genug gibt nach Putgarten wo am dortigen WOMO Parkplatz Quartier bezogen wurde.(€5.-) Gegen 19h kämpfte ich mich noch mit dem Rad gegen den heftigen Ostwind hinauf zum Kap Arkona und den Leuchtürmen , ich war der einzige Besucher . Der Wind war sehr heftig aber es gab mit der rauschenden Brandung eine tolle Abendstimmung ab.
Am nächsten Tag sah es ganz anders aus, ab 9h rollten die Busse an und die Straßen-Bahnen pumpten die Massen zum Kap, es wurlte regelrecht . Wir sind dann noch pflichtgemäß nach Vitt gefahren , nettes kleiner Fischerdörfchen touristisch orientiert in einer schönen Bucht mit Blick auf die Steilküste und den Leuchtturm.
Gegen Mittag weiter in Richtung Dranske ,dort soll es einen schönen CP geben.
Dranske ein ehemaliger DDR- Fliegerhorst mit den entsprechenden Betonwohnblocks die allerdings einen farbenfrohen Anstrich verpasst bekamen , ist ja als Ort nicht besonders erwähnenswert,
der „Camping Ostseeblick“ hingegen sehr wohl. Ein perfekter Platz mit tollen Seeblick ,schönen Stellplätzen ,sauberen San.Anlagen und vor allem einen sehr freundlichen und entgegenkommenden Betreiberehepaar. Dort fühlten wir uns so wohl das wir 2 Nächte blieben und den Blick aufs die offene See und die Insel Hidden See richtig genossen.
Auffallend war hier nur,das sich das Meer so gar nicht nach Meer anfühlte, es gab keinen typischen Meergesgeruch ,keine Muscheln, keine Brandung und besonders fehlend auch keine Möven .
Samstag ging´s weiter zunächst n. Bergen und Putbus,beide Orte empfand ich eher als nichtssagend.
Zusammenfassend haben uns auf Rügen die Halbinsel Thiessow mit CP Surf Oase , Göhren ,Binz, Sellin , Kap Arkona, CP Ostseeblick in Dranske besonders gut gefallen, die restliche Gegend,sofern man nicht
in einer Alleenstraße „eingesperrt“ ist ist sehr reizvoll und aufgelockert obwohl man mit dem Meer nicht allzu oft Sichtkontakt hat.

Wieder in Stralsund stand nun bei wolkenlosen Wetter eine kurze Stadtbesichtigung an,wobei mich das Rathaus mit seiner Fassadenwand besonders ansprach.
Für die Rückreise hatte ich mir laienhaft vorgestellt bei einer Fahrt über Fischland –Zingst ,Pierow , Wustrow cruist man so dahin und kann den Blick nicht vom blauen Meer zur Rechten wenden, Schnecke - alles zweifach abgesperrt , Damm mit unzähligen Radfahrern und dahinterliegenden Staudenwald. Zugang nur bei den Einstiegstellen die sich ausnahmslos an kostenpflichtigen Parkplätzen
befinden. Die Orte sind sehr gepflegt und vermitteln einen teuren , neureichen Eindruck wahrscheinlich sind sie es auch, habe in Dierhagen mal bei einem CP reingefragt , eine Nacht auf den Nicht-Komforplätzen
€ 28.- hinter einer Sandüne , allgemein hat man den Eindruck das hier Wohnmobilisten zu den eher wenig erwünschten Besucher zählen.
Bin dann aber weiter bis unter Plau am See ,wo wir an einem Parkplatz am Wasser um 5€ nächtigten.
Da wir auf der Rückfahrt auch Dresden und die Sächsische Schweiz mitnehmen wollten
ging es Sonntag früh auf die wenig befahrene A10 großraümig um Berlin herum nach Süden.
Berlin war leider an diesem Tag innerstädtisch durch viele Veranstaltungen zu u.a. auch die IFLA zu,
so das wir auf einen Besuch diesmal verzichteten mussten.
Dann auf die A13 - diese ATB ist landschaftsmäßig ein einziger Alptraum - 250km nur rechts und links Büsche oder Kieferwälder, kein Haus ,kein Feld ödest bis zum abwinken.
Endlich in Dresden, auf den Parkplatz Mießtalerstraße und bei inzwischen schwülen 29° gleich in die Stadt auf ein kühles Blondes zu Füßen der Frauenkirche, da war dann die Welt wieder in Ordnung.
Diesmal gönnte ich auch mir eine Stadtrundfahrt mit einem Doppeldeckerbus und habe es nicht bereut ,viele neue Eindrücke und Informationen die man sonst niemals in so kurzer Zeit aufnehmen kann.
Nun am nächsten Tag noch in die berühmte Sächsische Schweiz hineinschnuppern.
Nach Pirna kommt eine recht ansehnliche Hochebene mit der Festung Königstein ins Bild , bevor es hinunter nach Bad Schandau geht, konnte auf die Schnelle nicht erkennen warum dieser Ort so besonders sehenswert sein sollte. Der Wächter am Parkplatz in Dresden hat mir einen Folder über einen CP hier in der Nähe gegeben, sollte sich im Luftkurort Gohrisch befinden und neu sein.
Also die vor Bad Schandau abzweigende anfangs recht holprige Waldstraße 3 km hinaufgeschaukelt auf eine Hochebene ,etliche einzelne Häuser- am Dorf?-Ausgang dann der CP , eine wohltuende Überraschung, neu angelegt, mit großen einladenden Wiesenplätzen, netten Betreibern, einem gemütlichen CP-Gasthaus, schönen Grillplatz usw. alles extrem sauber. Man bekommt eine Chipkarte und damit wird alles
minutengenau abgerechnet – Duschen – Waschmaschiene sehr komfortabel.
Es gibt auch einige WOMO Stellplätze vor dem Gelände die ebenfalls recht schön sind .

http://www.caravaning-camping-gohrisch.de/
Am nächsten Vormittag ging es per Rad der Elbe entlang von Königstein nach Stadt Wehlen .
Leider erschloss es sich uns auf dieser kurzen Stippvisite nicht so richtig was den besonderen Reiz dieser hochgelobten Gegend ausmacht -auch sehr schön, auch sehr grün auch sehr viele Büsche.

Nachdem das Wetter sich zunehmend verschlechterte ,eine längere Regenphase vorhergesagt war und bei mir Heimweh aufkam, entschlossen wir uns daraufhin den Rückzug anzutreten.

Nach einer staufreien Fahrt im begleitenden Gewitterregen schafften wir es noch bis zum SP in Thierstein den wir von vorherigen Reisen noch in guter Erinnerung hatten.
Ab 8h früh waren wir wieder auf der Strecke und kamen nach 2950km im Bewustsein viel Schönes und einiges weniger schönes gesehen, aber auch viel Interessantes ausgelassen bzw. nur gestreift zu haben wohlbehalten daheim an.

grüße

schroedinger
29.07.2008, 20:49
Unsere Planung lautete so: 1 Woche bis Rügen, 1 Woche auf Rügen und 5 Tage zurück nach Graz. Geworden ist's ein bissl weniger:
Wir sind von Graz (Sonne, 31°) nach Bamberg (netter CP - "Die Campinginsel") - dort hat das schlechte Wetter begonnen und uns 10 Tage im WoMo festgehalten (2 Erw., 2 Kinder in einem Adria Twin Fiat Ducato, das war ein bissl eng). Bambeg ist sehenswert! Weiter über Coburg, Klosteranlage Banz durch das Harz nach Tambach-Dietharz (WoMo-Platz für uns alleine, aber auch 21,- bezahlt inkl.Strom ohne Duschmarken). Das war reine Kurverei und eigentlich sinnlos. Dann weiter über die Wartburg nach Hildesheim (südlich von Hildesheim netter CP "Seecamp Holle"). Von dort nach Hamburg (Stellplatz St. Pauli direkt im Hafen, superzentral! unter der Woche 8,50 aber kein Strom, keine Duschen, keine eig, Toiletten, nur öffentl.WC's - aber nur 5min von den Landungsbrücken) - am Abend Musical König der Löwen - supersensationell!!! Aber tiefhängende Wolken, Regen, Wind...
Nächster Tag Lübeck, Travemünde, Timmendorfer Strand, erstmals Ostsee und Strandkörbe, Nächtigung in Scharbeutz auf einem kl. CP
6. Tag Travemünde mit der Fähre über den Kanal in den Osten (Riesenschiff Passat - sehr schön!) - weiter nach Wismar, Schwerin, Ludwigslust (dort ist die Zeit stehengeblieben,Kopfsteinpflaster etc. aber recht nett) bis nach Alt Schwerin nördl. am Plauer See (3 Tage CP direkt am See) -schön,aber kalt und nass...
Samstag dann mit dem Schiff nach Plau zur Badewannenrallye - sehr lustig www.badewannenrallye.de (http://www.badewannenrallye.de/)
Gegend ein bissl mit dem Fahrrad erkundet, aber eingewaschelt worden :rolleyes: große Seerundfahrt (bis Waren) war wegen Wetter leider "ins Wasser gefallen".
9.Tag von Alt Schwerin nach Stahlbrode und mit der Fähre nach Rügen - zentraler Standort und Radausflüge waren wegen Wetter "umgeschmissen" worden.Wir wollten mit dem Auto 2-3 Tage über Rügen fahren und dann den Heimmarsch antreten. Also von der Fähre runter nach Putbus (enttäuschend), Göhren (Rasender Roland gerade abgefahren - eindrucksvoll) und zurück nach Sellin (nagelneuer WoMo-Platz "Wohnmobilhafen", 21,- inkl. kids, 0,50 Dusche 0,50 Strom/kW) Von dort zu Fuß durch den Wald am Abend zum Strand und rundherum nach vorne zum Seebad, Unmengen an Muscheln, aber berits dämmrig - zufällig mal Sonne. Seebad ist schön.
Nächster Tag weiter nach Binz (Regen, kalt) daher kein schöner Eindruck, Prora (erschreckend), Fährhafen Neu-Mukran, Sassnitz (keinen Parkplatz gefunden) zum Wissower Klinken (3 km durch den Wald auf Kopfsteinpflaster und retour-ziemlich durchgebutelt aber sehenswert). Von dort zum Königsstuhl (am Parkplatz geblecht, für den Bus geblecht,und dann noch Eintritt zum Königsstuhl!) - Victoria-Sicht sehenswert.
Weiter Richtung Norden schon ein bissl müde, daher Entscheidung, nicht nach KapArkona zu fahren und in Dranske zu campen und nächsten Tag KapArkona anzusehen. Leider Dranske voll (Ostseeblick), keinen Platz bekommen, daher weiter nach Schaprode (mit Fähre übersetzt). Dadurch KapArkona leider nie gesehen...
In Schaprode (netter kleiner Ort mit Tante Emma-Laden und Strohdächer) lieber CP mit Streichelzoo und direkt am Sandstrand mit Blick auf Hiddensee. Dort waren wir 3 Tage und haben endlich erstmals die Sonnenmarkise ausfahren können! Wolkenlos, warm,angenehm - Entschädigung für die ersten 10 Tage
Dann Entscheid, heimzufahren (über alte Brücke nach Stralsund) und nicht, wie geplant, über Sanssouci, Leipzig, Rudelsburg, Jena, Dresden (in Summe 3 geplante Nächtigungen in Bad Kösen) nochmal "auf Kultur" zu machen, dh Rügen - Weiden (Zwischenstopp bei Freunden) und dann Weiden-Graz.
In Summe 3.200km, 500,- vertankt
Ich würd's in dieser Form nochmal machen (mit Kulturstopps und Badestopps), aber ohne Kinder (zu zweit geht'sim WoMo auch bei Schlechtwetter ganz gut) und Thüringen muss ich sowieso nachholen. Ebenso die MV-Seenplatte nochmal bei schönem Wetter erkunden - dann ist's nach Rügen auch nicht mehr weit, um endlich KapArkona zu sehen :-) Auch die Störtebeker-Festspiele in Ralswiek wollen wir mal sehen.
In Summe 850 Fotos gemacht, viel gesehen, der Osten ist nach wie vor beeindruckend.
Durch das Wetter ein bissl Pech gehabt (kleidungstechnisch schlecht vorbereitet!), aber auch in Kroatien war zur selben Zeit Scheisswetter, in Summe doch ein schöne Reise und nun bei Sonnenschein und Hitze der eigentliche "Urlaub vom Urlaub".
So, ich glaub, das war so zielich alles...

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Die Schröders aus Graz

bertl27
30.07.2008, 17:09
Hallo Schröders!
Super Bericht - interessant zu lesen!


Durch das Wetter ein bissl Pech gehabt (kleidungstechnisch schlecht vorbereitet!)
....das kenne ich auch!

Wir waren heuer in Kärnten und bei etwas über 14 Grad wärmte mich die kurze Hose nicht gar so.....