Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : der literarische Camper
habe mir gedacht, dass es unter den Forianern sicherlich auch legendäre Schriftsteller gibt !!
bitte "nur selbstgeschriebenkreierte" Wunderwerke - soll ja was Besonderes sein :D:D:D
und wehe es lacht jemand - oder nörgelt - oder sonst was ...... :D:D:D:D:D:D
jedes Werk ist ein "Kunstwerk" - es kommt halt oft nur auf den Betrachtungswinkel an :):eek::):):D:D
warmer Südwind zieht gen Norden
südlich ziehts Camperhorden
hoffnungsschwanger der Erholung pur
viel zu schnell fegt die Urlaubsuhr
die wohl verdiende Freizeit aus
unerholt ist man zuhaus
bevor überhaupt realisiert
wieder einmal abkassiert
oh Graus
und aus
explorer
31.12.2007, 16:56
Hi Gery !
http://members.aon.at/010673/w_lzen.gif duck´ und weg ---> http://members.aon.at/010673/laufen2.gif
LG Hanshttp://members.aon.at/010673/ironie.gif
Du sitzt vur´m Camper am Atlantikstraund,
de Zechen grobn im woamen Saund
a Flascherl Rotwein neben Dia,
a so an Urlaub lob´ i mia.
Der Sonnenuntergaung sticht da in de Aug´n
Du kaunst es wieder amoi net glaub´n,
weg von daham, de Ruah genießen,
daweu im Goat´n de Wiesen sprießen.
A aun de Hock´n jetzt denkst net, wozu denn a
de Zeit ist vü z´schnö wida da.
Egal, genieße und schweig,
waunst wieder hackelst, is bis zum nächsten Urlaub eh vü z´weit.
Oba:
Waun der Urlaub endlos ist, daun mei Freind bist´ Pensionist.
Faulheit ist die Gewohnheit, sich auszuruhen, bevor Mann müde wird.
Wos da Sylvester olles virebringt:
Furtsetzung
Du sitzt im Camper am Atlanktikstraund,
der koide Regen klopft aun d´ Womowaund.
Di brauchst de Hazung und an haßen Tee,
vom Sitz´n tuan da scho de A…bocken weh,
Du sixt nix, de Gegend, de is grau in grau,
und da Wedabericht a so flau.
Do sehnst di noch daham ins gmiatliche Haus,
jo do schaut de Wöt net sehr guat aus.
Du grübelst, wohin soi i mi wend´ n,
wird der Reg´n jetzt boid enden?
Na guat, an Tog wort ma no
und daun foar ma o von do.
Auf a Moi blinzelt do di Sun heraus,
vergessen is jetzt oi der Graus.
Du nimmst dei Flascherl Wein zur Haund,
und setzt di in den woamen Saund.
Und daun geht’s weida wie vurher beschrib´n.
Faulheit ist die Gewohnheit, sich auszuruhen, bevor Mann müde wird.
Und jetzt no die Übersetzung für Nichtwiener
Du sitzt vor dem Wohnmobil am Atlantikstrand,
deine Zehen graben im warmen Sand,
eine Flasche Rotwein hast Du neben Dir,
so einen Urlaub lobe ich mir.
Der Sonnenuntergang blendet Deine Augen,
Du kannst es wieder einmal nicht glauben
weit weg von zuhause, die Stille genießen,
während im Garten die Gräser sprießen.
Auch an die Firma denkst Du jetzt nicht und an all das Getue
diese Zeit hier ist viel zu schnell wieder vorbei und damit auch die Ruhe.
Egal, sei ruhig, genieße diese Zeit,
wenn Du dann wieder arbeiten mußt ist der nächste Urlaub noch sehr weit.
……………………………
Du sitzt vor dem Wohnmobil am Atlantikstrand,
der kalte Regenschauer klopft auf die Wohnmobilwand.
Du brauchst die Heizung und einen heißen Tee
vom sitzen tut Dir schon Dein Sitzfleisch weh.
Du siehst nichts, die Gegend nur ist grau in grau,
und der Wetterbericht weiß es auch nicht so genau.
Du sehnst Dich nach daheim, in Dein gemütliches Haus,
jetzt schaut hier die Welt nicht mehr so schön aus.
Du denkst nach, wohin soll ich mich wenden,
vielleicht wird der Regen hier bald enden?
Nun gut, einen Tag warten wir noch ab
dann verlassen wir diese Gegend und reisen ab.
Plötzlich kommt die Sonne und du siehst wieder weit,
vergessen ist diese Unannehmlichkeit.
Du nimmst Deine Flasche Wein in die Hand
und setzt Dich wieder in den warmen Sand.
Und dann geht es weiter, wie vorher hier beschrieben.
Des woas oba für heier - Prosit Neujahr
Faulheit ist die Gewohnheit, sich auszuruhen, bevor Mann müde wird.
Ungetrübten Blickes sehen sie transparent und klar und rein und farbtreulos so bürgernah
voller wortgewaltigsten Tatendrangs in aller Munde der Volkesheld in die Zukunft schreitet
zur unabwendbaren Entwicklung hin zum Ebenbild einst Vorhandenem so neu wird schnell gleich alt so göttlich Geld uneigennützig treu vernichtend liebt die Verantwortung und Grundsatz in erster Reih keine Namen Farben Worte braucht nur Partei und unsichtbar Fäden gehängter Marionetten ……
gerilu
Nicht gesucht nicht gefunden
gewollt da
Freundschaft Liebe Hoffnung Bindung
Hingabe Vermehrung Erleuchtung Vernunft
Verzweiflung Trennung Endgültigkeit
gerilu
Du hochoberhochheilige Kupferlitze
Stunden ich vor deinem funkig Ende sitze
lichtschnell kommen durch dich zu mir
alles was ich erwart in dir
Die ganze Welt wie im Flug
lässt Wahrheit Lug und Trug
frei vollkommen sein
zu mir ins Hirnesheim
nur was die bildend Kupferlitze spricht
gilt, alles andere wahrlich nicht
durch losgelöstes Wellenreiten
überbrückst du übergroße Weiten
du und du in Wellen gelöster Kabelstrang
werdet wohl sein der Untergang
denn menschlich Sein und Wesen
viel mehr als Google je gewesen
aber aus der Menschen Dummheitssaat
schöpfst deine Kraft du mächtiger Kupferdraht
unmanipulierbares horizontenweites Wesen
wäre des Internets Ende gewesen
doch bewusst der unglaublichen Gefahr
finde ich dich Internet einfach wunderbar
gerilu
I kaunns net fossen, wos passiert do ois?
Warum hob i nur den Strick um an Hois?
I bin ma kaner Schuid bewusst,
hob von der Soch´ jo goar nix gwußt.
Woa immer brav in meinem Leben,
und daun sowos, des muaß ma si gebn.
Warum nur is bei dem Empfaung
unbedingt Kravattenzwaung?
Faulheit ist die Gewohnheit, sich auszuruhen, bevor Mann müde wird.
Der ungeduldige Camper
Du schaust aus dem Fenster,
es ist grau und wird immer trüber,
dabei hättest Du gern Sonne, die wäre Dir lieber.
Wenn Du hinaus gehst pfeift der Wind über Wiesen und Wald,
und Dir friert die Nase, es ist bitterlich kalt.
Du willst wieder wegfahren, egal wohin,
nur raus aus dem stinkenden, lauten Wien.
Da suchst Du die Reiselektüre und die Karten,
und kannst es gar nicht mehr erwarten,
erforscht im Net, wo andere waren,
und wohin soll ich heuer wieder fahren?
Du setzt in Deiner Karte Punkte und Ziele,
wie immer planst Du viel zu viele,
änderst ab, verwirfst und änderst an Deinen Plänen,
und knirscht voller Ungeduld mit den Zähnen.
Darüber vergeht eine längere Zeit
und endlich ist es dann soweit.
Du stapelst Wäsche und alles andre zum Leben,
endlich kannst Du Dir Deine Reiselust wieder geben.
Dann starte Dein WoMo, es ist hoffentlich alles bereit,
es beginnt wieder die herrliche Urlaubsreisezeit.
Aber:
Wenn dann der Urlaub endlos ist, dann mein Freund bist´ Pensionist.
De an granteln, egal wo, de aundern planen de nexte Ausfoat und gfrein se.
(Entschuldigung, wenn ich Urheberrechte missbraucht habe)
Faulheit ist die Gewohnheit, sich auszuruhen, bevor Mann müde ist.
stefferl
06.01.2008, 17:14
Er steht im Garten hint' im Eck.
Der Sommer ist noch so weit weg.
Ob ihm jetzt kalt ist so im Freien?
Hätt' sicher lieber Sonnenschein.
Möcht spüren Sand unter den Füßen.
Auch Wiese würd er freudig grüßen.
Doch hier im Garten Waschbeton,
so kalt und grau. Was ist das schon?
Er träumt bestimmt von warmen Tagen,
mein lieber Freund der Camping-Wagen.
:):):):):):)
Leider aus gegebenem Anlaß geschrieben: “Übernachten auf öffentl. Gut”:
Da Camper im Winta is maunchmoi a Frustl
oder de Frustwuchtl
S` is Winter, de meistn Camper san daham
und fühln se valossn und allan.
Nix recht´s zum tuan, und mit der Zeit
mocht sie da Frust daun a no breit.
Kaum schreibt ana im Forum wos an audern net taugt,
gschwind der a Auntwurt aus de Tasten saugt.
Verbeißt si in des Schreiben, schnö wird des zerissen
und auf de guaden Sittn wird gehustet.
Er loßt o den Frust auf olle aundern,
der soi zum nächsten umewaundern.
Sei Ärger, der is wida weg,
wos aundre denken kümmert ihn an Dreck.
Hauptsoch, er ist den Ärger los,
und paßt eram wieder wos net, gehts von neichn los.
In so an Foi is von Toleranz ka Spur,
ober boid haum a die aundern gnua.
Lost´s jedn sei Manung, sunsts wirds immer schlimmer,
mir san do jo net im Kinderzimmer.
Konstruktive Kritik, de soi a jeder schreibn,
nur hipecken auf aundre, des losts verdammt no amoi bleibn!!
Man kann nicht in Frieden schreiben, wenn es dem bösen Nächsten nicht gefällt.
smalltalk
25.02.2008, 23:35
Leider aus gegebenem Anlaß geschrieben: “Übernachten auf öffentl. Gut”:
Da Camper im Winta is maunchmoi a Frustl
oder de Frustwuchtl
S` is Winter, de meistn Camper san daham
und fühln se valossn und allan.
Nix recht´s zum tuan, und mit der Zeit
mocht sie da Frust daun a no breit.
Kaum schreibt ana im Forum wos an audern net taugt,
gschwind der a Auntwurt aus de Tasten saugt.
Verbeißt si in des Schreiben, schnö wird des zerissen
und auf de guaden Sittn wird gehustet.
Er loßt o den Frust auf olle aundern,
der soi zum nächsten umewaundern.
Sei Ärger, der is wida weg,
wos aundre denken kümmert ihn an Dreck.
Hauptsoch, er ist den Ärger los,
und paßt eram wieder wos net, gehts von neichn los.
In so an Foi is von Toleranz ka Spur,
ober boid haum a die aundern gnua.
Lost´s jedn sei Manung, sunsts wirds immer schlimmer,
mir san do jo net im Kinderzimmer.
Konstruktive Kritik, de soi a jeder schreibn,
nur hipecken auf aundre, des losts verdammt no amoi bleibn!!
Man kann nicht in Frieden schreiben, wenn es dem bösen Nächsten nicht gefällt.
gfallt mir......
aber das ganze ist ja nur weil manche nicht wissen was sie denken bevor sie nicht gelesen haben was sie geschrieben haben :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
De Campersehnsucht
De Sun fest scheint und de Natur treibt aus,
i wü sche laungsaum furt von z´haus.
Richt her des WoMo für de nexte Tour,
vom Wintaweda hob i scho gnua.
De Rout´n, de is a scho fix
mi hoit in Wean jetzt wirkli nix.
A Monat no und es geht los,
den Pensionistenstress bin i daun öf Wochn los.
Daspoa ma damit a no s´ Rosenmahn
weu s´Unkraut, des wochst jo von allan.
Waun i hamkum und sich dos i des Gros net schneidn kau,
no daun drah i um und häng no zwa Wochen Urlaub au.
Waun der Urlaub endlos ist, daun mei Freind bist Pensionist.
fir de, de net ois verstengan
Daspoa = erspare
Rosenmahn = Rasenmähen
öf = 11
Hallo Ferdlnand
Weu i grod im beitrot: „abruzzen – küste“ de Definition von Gräzl glesen hob:
De Übersetzung von Grätzl in Gegend gfoit ma ois Weana ned gaunz.
Grätzl is in Wean eigentlich a gaunz klana Teu von an Stodtbezirk, dea oba net gaunz genau definiert is.
Grätzl deaf oba net mit Grätzn varwexseklt wean.
Grätzn, kaun in Wean a Hautausschlog sei oda a bluatverkrustete Wundn, es kaun oba a an Menschn bezeichnan, den ma net gean in der Näh hod, zB. an, der üba wem Liagn oda Gerüchte verbreitet oda bsunders lästig is. Mit an Wuat, a unguada Gsö.
Und daun gibt’s no den Begriff Kletzn oda a trocknete Zwetschgen, wos sovü wia Pflaume haßt. Wobei de Kletzn in dem Foi ois Schnops brennt, a sehr guats Trangl is. Leida ruaft des hoid in zu großen Mengen zwitschert, bei den Fraun des lästige Gekicher und bei olle a bsunderes Merkmoi hervur: dielallendeSpracheunddenschwankendenGang.
Daun gibts no den Ausdruck: Klettn, des so ähnlich klingt. Des is a Teu von ana Staudn, de se leicht in da Kleidung oder ind Hoa verfaungt und nur mühsaum außebrocht wiad.
Zum Schluß fir heit no de: Pflaume. So sogt ma in Wean zu an stoak unterbelichteten Menschn, dem ma ollas dreimoi sogn muaß, bis dea des endlich begreift.
I glaub, des woas daun. Host mi oder wia ma no sogt: hods endlich gfunkt in da Bian?.
lG Zotty
Waun des aner net lesn kau, übertrog i eams a gean ins Hochdeitsche.
stefferl
11.04.2008, 00:21
I bin die Stefferl, kumm aus Wean.
Verreisen tua i a ganz gern.
I nimm des Auto und mein Mau,
den Wohnwagn tua i a no drau.
Schmeiss einne d'Wäsch und a paar Bier,
sag: Oida, da kumm her zu mir.
Steck a den Strom am PKW,
i kumm net hin, die Kniea tan weh.
Dann martert er des Stromfließkabel.
Endlich gehts eine, is blamabel.
Jetzt no die Bremsen auf, weil sunst
is alles hin. Des war ka Kunst.
Jessas, die Spieagel fehln ja a no.
San eh schnö obn, ihr wißts es jo.
A bissl links ghern's aufigruckt,
da rechte aufn Himmel guckt.
Jetzt san ma fertig, gemmas au,
der Wohni hint und mir vorau.
Mei san mir glicklich und so froh!
Auf a paar Wochen hau ma o!
Hallo Stefferl
Mit dem Gedicht triffst den Nogl mittn am Schädl.
Mir san a scho soweit.
lG Zotty
heast stefferl,
des warat a rubrik fia a cämpingzeidung. sowos is jo schod, wauns ned olle zum lesn griagn.
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D!
stefferl
11.04.2008, 21:24
Hi Richard!
Du bist der Journalist, du hast die Beziehungen! :D
schon stefferl,
nur ich arbeite nur mehr für deutschland und da kommen wiener mundartgedichte kaum an.
wie ich meinen verleger kenn wird sein einziger kommentar, lernt endlich deutsch, sein :(:(:(.
stefferl
11.04.2008, 21:59
Ich könnt es ja übersetzen, aber dann geht das gewisse Etwas ab.
stefferl
11.04.2008, 22:56
Ik bin der Kalle aus Balin,
tu jerne auch herumeziehn.
So’n Womo oder Caravan,
den zwoten hängste hinten dran.
Da karr ik mir an’Adria,
Jesollo oda Malaga.
Det zwote is in Spanien,
wo Deutsche immer jern hinjehen.
Der Caravan is nich sehr kleen.
Möbel barock, Mann det is scheen.
Und vorne? Klar, Mercedes Benz.
Da kommst’e iba jede Grenz’.
Ik kurv ans Ziel und stelle fest,
anscheinend ist hier wo ein Nest.
Der Karl-Heinz und Wolfgang-Dieter,
Waltraude-Carmen, Vanessa-Rita!
Se alle da und spielen Skat,
der Sonnenschirm, Bier auch parat.
Ik fühl mir gleich so wie zu Hause
und mach ’ne wohlverdiente Pause.
Die Fahrt war lang, ik bin am Ziel,
wie jedes Jahr, das gleiche Spiel.
Die Kumpels alle hier am Strand,
so lernt man kennen jedes Land!
Wieviele deutsche Dialekte ich da durcheinandergemischt habe, weiß ich nicht. Aber unsere deutschen Freunde mögen mir trotz des Gedichtes nicht die Freundschaft versagen.
Na Richard, jetzt sagst nix!
ich sag jetzt wirklich nichts mehr.
wie kann so ein talent nur im verborgenen dahinvegetieren :confused:.
ich seh meinen freund vermutlich im mai, da leg ich ihm das zum lesen hin :D:D:D.
hallo stefferl!
von mir gibts dazu ein
http://up.picr.de/907411.gif
wow stefferl!
bist ja richtig multilinguistisch! :D:D:D
stefferl
12.04.2008, 14:33
Ich danke meinen Fans!
:D:D:D:D:D:D