Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einige technische Fragen
paulmobil
08.10.2007, 19:45
Hallo liebe Campingfreunde,
möchte mich zuerst kurz vorstellen. Meine Frau und ich sind seit 1989 zuerst sporadisch mit Zelt dann Zeltanhänger und die letzten acht Jahre mit einem Wohnwagen unterwegs gewesen. Im Mai haben wir beschlossen "mobil" zu werden und sind auf ein sehr gut erhaltenes Wohnmobil Bürstner T 625, Bj: 1993, umgestiegen. Nach einem viertägigen Schnupperurlaub am Campingplatz in Aigen im Ennstal, zwei Tage Gartenmesse in Tulln haben wir die große Fahrt (16 Tage) nach Norddeutschland angetreten. Kurz die Route: Passau, Hamburg, Büsum, Rendsburg, Lübek, Göttingen, Rothenburg o. d. Tauber, Neufeld, gemischt Campingplätze und WM-Stellplätze, in Summe problemlose 2800 Km.
Jetzt beim vorbereiten auf den Winter habe ich eine Frage bezüglich des Ablassventiles vom Grauwassertank. Es ist hinter der Hinterachse am Rahmen befestigt, mit einem 5 cm Flexschlauch mit dem Tank verbunden und anscheinend ein Kugelventil. Der Hahn ist ziemlich schwergängig, lässt sich 180 Grad drehen, aber in keiner Stellung kommt Wasser, könnte der eventuell verstopft sein? Es gibt zwar eine große Schrauböffnung unten am Tank, aber durch die geringe Bodenfreiheit komm man sehr schlecht dazu. Das heißt die Flucht vor dem Wasserschwall, bedingt durch die beiden Faktoren Bauchumfang und Bodenfreiheit, ist zeitgerecht wahrscheinlich nicht möglich.
Weiters hat das WM eine Solaranlage mit Regler und zwei zusätzlichen Batterien. Kann man über den Winter alle drei Batterien abklemmen ohne das die Solarpannels oder der Regler kaputt gehen? Grund ist das sich die Batterien durch eventuelle versteckte Verbraucher (Boarduhr zB.) nicht noch mehr als natürlich entladen.
Bitte um Erfahrungswerte und Ratschläge.
Hallo liebe Campingfreunde,
möchte mich zuerst kurz vorstellen. Meine Frau und ich sind seit 1989 zuerst sporadisch mit Zelt dann Zeltanhänger und die letzten acht Jahre mit einem Wohnwagen unterwegs gewesen. Im Mai haben wir beschlossen "mobil" zu werden und sind auf ein sehr gut erhaltenes Wohnmobil Bürstner T 625, Bj: 1993, umgestiegen. Nach einem viertägigen Schnupperurlaub am Campingplatz in Aigen im Ennstal, zwei Tage Gartenmesse in Tulln haben wir die große Fahrt (16 Tage) nach Norddeutschland angetreten. Kurz die Route: Passau, Hamburg, Büsum, Rendsburg, Lübek, Göttingen, Rothenburg o. d. Tauber, Neufeld, gemischt Campingplätze und WM-Stellplätze, in Summe problemlose 2800 Km.
Jetzt beim vorbereiten auf den Winter habe ich eine Frage bezüglich des Ablassventiles vom Grauwassertank. Es ist hinter der Hinterachse am Rahmen befestigt, mit einem 5 cm Flexschlauch mit dem Tank verbunden und anscheinend ein Kugelventil. Der Hahn ist ziemlich schwergängig, lässt sich 180 Grad drehen, aber in keiner Stellung kommt Wasser, könnte der eventuell verstopft sein? Es gibt zwar eine große Schrauböffnung unten am Tank, aber durch die geringe Bodenfreiheit komm man sehr schlecht dazu. Das heißt die Flucht vor dem Wasserschwall, bedingt durch die beiden Faktoren Bauchumfang und Bodenfreiheit, ist zeitgerecht wahrscheinlich nicht möglich.
Weiters hat das WM eine Solaranlage mit Regler und zwei zusätzlichen Batterien. Kann man über den Winter alle drei Batterien abklemmen ohne das die Solarpannels oder der Regler kaputt gehen? Grund ist das sich die Batterien durch eventuelle versteckte Verbraucher (Boarduhr zB.) nicht noch mehr als natürlich entladen.
Bitte um Erfahrungswerte und Ratschläge.
hallo paul
zum abwassertank.
der kann natürlich verstopft sein,am einfachsten bei geöffnetem kugelhahnmit einem draht durchputzen bis das wasser herausen ist.damit wirst du zumindest mal nicht nass beim deckel öffnen.danach mit wasserschlauch gut durchwaschen.
die batterien würde ich,wenn das fahrzeug im freien steht angeklemmt lassen,da sie über die solar geladen werden,sofern alle 3 batterien angeschloßen sind
...
Weiters hat das WM eine Solaranlage mit Regler und zwei zusätzlichen Batterien. Kann man über den Winter alle drei Batterien abklemmen ohne das die Solarpannels oder der Regler kaputt gehen? Grund ist das sich die Batterien durch eventuelle versteckte Verbraucher (Boarduhr zB.) nicht noch mehr als natürlich entladen.
Bitte um Erfahrungswerte und Ratschläge.
hallo paul
bei der grauwasserabteilung kenne ich mich nicht aus, sorry
betreffend batterien:
batterien vollladen und dann abklemmen
das sollte es gewesen sein
reicht bei durchschnittlich gut erhaltenen batterien für rund fünf bis sechs monate
sollten wir einen extrem strengen winter bekommen mit lanmgen phasen unter -15 grad am womo abstellort bzw solltet ihr euer womo erst recht spät wieder aktivieren, dann kannst du nach ein paar monaten einmal die spannung an den batterien messen (falls nicht vorhanden: multimeter bei conrad ab ca 10 bis 15euro, ist immer gut zu haben, auch unterwegs)
die spannung an den batterien sollte nicht wesentlich unter 11,5 volt fallen
wenn das nach ein paar monaten doch der fall sein sollte und du hast die möglichkeit dann wäre es gut die batterien einmal zwischendurch auf zu laden
dauernd am ladegerät sollte man sie über den winter jedenfalls nicht hängen lassen
lg
g
Ergänzend zu den Ausführungen von holiday wäre noch zu sagen, dass die Starterbatterie nicht mit dem Solarpaneel mitgeladen wird; in diesem Fall müsste mit einem externen Ladegerät nachgeladen werden.
Überprüfe, ob der Grauwassertank verstopft oder leer ist, indem du in in die Küchenspüle Wasser gießt.
Bei geöffnetem Ablasshahn müsste sofort Wasser austreten.
Tritt kein Wasser aus, ist die Leitung verstopft. Abhilfe mit Draht - wie schon holiday geraten hat.
Viel Erfolg wünscht Arto
Ergänzend zu den Ausführungen von holiday wäre noch zu sagen, dass die Starterbatterie nicht mit dem Solarpaneel mitgeladen wird;
bist du dir da sicher arto? die anschlußmöglich würde nähmlich bestehen.über ein relais wird dann die starterbatterie geladen wenn die verbraucher voll sind.
ansich ist es ja ned wirklich schwierig,da es auch nicht schadet wenn der motor so alle 2-3 monate mal für 1 std läuft.(Umweltarktivisten müßen das nicht unbedingt lesen:rolleyes:),bei klimaanlagen muß es sogar sein um ein austrocknen der dichtungen zuvermeiden.
@ holiday
Regulär wird die Installation so ausgeführt, dass das Solarpaneel nur die Versorgungsbatterien auflädt.
Es würde auch wenig Sinn machen, die Starterbatterie mitzuladen, da sie ohnedies von der Lichtmaschine geladen wird.
Während der Stillliegezeit sieht die Sache freilich anders aus.
Mit Zusatzarbeiten - und das hast du vermutlich gemeint - ist es natürlich möglich, alle 3 Batterien zu laden.
Paul hat allerdings nicht geschrieben, dass sein Solarregler einen Anschluss zum Laden der Starterbatterie im Winter hat.
Sollte das zutreffen, wäre es mit wenigen Handgriffen möglich, alle 3 Batterien zu laden, andernfalls müsste er ein zusätzliches Relais mit Umschaltmöglichkeit auf die Starterbatterie einbauen - dazu noch die Leitung zur Starterbatterie - alles zusammen nicht wenig Arbeit und Kosten.
Keinesfalls darf man alle 3 Batterien parallel an das Solarpaneel hängen, da die unterschiedlichen Kapazitäten wie auch Batterietypen ( Starter/ Versorgung) sich gegenseitig entladen könnten, die gewünschte Vollladung nicht möglich wäre und die Batterien sogar Schaden nehmen könnten.
Schließlich wäre noch zu prüfen, ob das WOMO überhaupt im Freien steht und das Solarpaneel genug Licht bekommt.
Gruß Arto
@ holiday
Keinesfalls darf man alle 3 Batterien parallel an das Solarpaneel hängen, da die unterschiedlichen Kapazitäten wie auch Batterietypen ( Starter/ Versorgung) sich gegenseitig entladen könnten und die gewünschte Vollladung nicht möglich wäre.
Schließlich wäre noch zu prüfen, ob das WOMO überhaupt im Freien steht und das Solarpaneel genug Licht bekommt.
Gruß Arto
das habe ich auch nicht so geschrieben,vorraussetztung ist natürlich das das womo im freien steht,da ja sonnst die solar ned wirklich sinn macht.
und über den solarreglerund relais besteht die möglichkeit andere batterien anzuspeisen.
und es geht ja glaube ich um die einwinterung des womos.
das einfachste überhaupt wäre wenn 230V vorhanden sind, das womo einfach alle 2 monate für 2-3 tage anzustecken
...
Keinesfalls darf man alle 3 Batterien parallel an das Solarpaneel hängen, da die unterschiedlichen Kapazitäten wie auch Batterietypen ( Starter/ Versorgung) sich gegenseitig entladen könnten, die gewünschte Vollladung nicht möglich wäre und die Batterien sogar Schaden nehmen könnten.
Schließlich wäre noch zu prüfen, ob das WOMO überhaupt im Freien steht und das Solarpaneel genug Licht bekommt.
Gruß Arto
hallo
so isses
die zusammenschaltung unterschiedlicher kapazitäten ist bedenkenlos
nicht aber die zusammenschaltung unterschiedlicher batteriearten wie säure/gel/vlies da diese unterschiedliche lade endspannungen haben
vor allem wenn das womo im freien steht und laub und/oder schnee am panel liegen wird es zu keinem ladevorgang kommen denke ich, und in einer halle schon garnicht
die voll ladung zu saisonschluss und abklemmen der batterien ist - aus sicht der batteriepflege - einer dauerladung (egal ob über solarpaneel oder ladegerät) jedenfalls vorzuziehen.
unabhängig von den angaben in den betriebsanleitungen ist kaum ein ladegerät in der lage batterien auf dauer (über monate) ideal zu laden ohne dass es zu einer verringerung der batterie lebensdauer kommt
lg
g
@ holiday
Deine Aussage:
"die zusammenschaltung unterschiedlicher kapazitäten ist bedenkenlos"
ist sehr gewagt und widerspricht der gängigen Praxis.
Ich zitiere aus "Energieversorgung im Reisemobil:
http://www.carmaeleon.de/Energieversorgung.html#Batterietypen
Blockschaltung mehrerer Batterien:
Parallelschaltung:
Häufig werden zur Kapazitätserhöhung mehrere Batterien parallelgeschaltet. Dies ist zwar grundsätzlich möglich, dabei muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass nur Batterien gleichen Typs und gleicher Kapazitität sowie gleichen Alters (möglichst auch gleicher Produktionscharge) zusammengeschaltet werden (am besten in voll geladenem Zustand)! Ansonsten kommt es zu Ausgleichsströmen zwischen den Batterien, die je nach Temperatur und Betriebszustand hin und herpendeln. Dies kann soweit gehen, dass (trotz abgeschalteter Verbraucher!) die Batterien innerhalb weniger Wochen tiefentladen sind! Es ist deshalb grundsätzlich immer vorzuziehen, eine Batterie mit entsprechend hoher Ausgangskapazität zu wählen, auch wenn diese ein sehr hohes Gewicht haben. Die Palette verschiedener Batterietypen, Kapazitäten und Bauformen ist inzwischen sehr vielfältig, so dass sich in aller Regel eine passende Batterie finden lässt und so eine Parallelschaltung vermieden werden kann.
Ich würde diesen Hinweis nicht vernachlässigen!
Liebe Grüße Arto
@ holiday
Deine Aussage:
"die zusammenschaltung unterschiedlicher kapazitäten ist bedenkenlos"
ist sehr gewagt und widerspricht der gängigen Praxis.
wo und wann hab ich das geschrieben?
einzig was ich geschrieben habe ist das über einen solarregler(duoregler) es möglich ist versorgungs und startbatterie zuladen
Hi,
Das mit dem Tank versteh ich nicht !
Wie kommt es dass du nach 16 Tagen "grosser Fahrt" nicht weisst ob dein Ventil
verstopft ist ? Wo geht dein Wasser hin wenn du noch nie entleeren musstest ?
Schau mal rein oder fühle mit eine Draht ob sich die Kugel dreht.
@ holiday
Deine Aussage:
"die zusammenschaltung unterschiedlicher kapazitäten ist bedenkenlos"
ist sehr gewagt und widerspricht der gängigen Praxis.
Ich zitiere aus "Energieversorgung im Reisemobil:
http://www.carmaeleon.de/Energieversorgung.html#Batterietypen
hallo arto
das es in dieser sache teilweise kontroversielle standpunkte gibt is ja bekannt
der teil des zitats: "... Ansonsten kommt es zu Ausgleichsströmen zwischen den Batterien, die je nach Temperatur und Betriebszustand hin und herpendeln. Dies kann soweit gehen, dass (trotz abgeschalteter Verbraucher!) die Batterien innerhalb weniger Wochen tiefentladen sind!..." ist aber völliger unsinn und technisch nicht begründbar.
sollten die batterien beim ersten zusammenklemmen unterschiedliche ladezustände haben dann werden die sich ausgleichen. das stimmt. und das wars dann. basta.
alle weiteren ströme regeln sich nach der Korrelation von peukert und desssen lastverteilungsformeln. die sind übrigens nicht besonders neu, die sind von 1897.......
lässt sich durchaus auf google oder der wikipedia raussuchen. muss ich aber nicht, vor vielen jahren hat man(n) versucht mir das auf der elektrotechnik HTL beizubringen ... ;-(
nach der ladungverteilung wird von einem verbarucher bei paralell geschalteten batterien je nach innenwiderstand der jeweiligen batterie entsprechend mehr oder weniger strom entnommen sodass der ladungszustand der batterien immer gleich ist.
und beim aufladen passiert das selbe in die andere richtung. solange es nicht unterschiedliche typen (gel, säure etc) sind wird sich der innenwiderstand gleichmässig erhöhen bis die ladeschlusspannung erreicht ist und die batterie gleichzeitig in die sättigung gehen.
das lässt sich auch ganz leicht testen: nimm zwei unterschiedliche säurebatterien, eine alte und eine neue, und lade sie voll. und dann versuche einen strom zwischen den batterien zu messen. du wirst keinen finden. denn es gibt da keine nennenswerten "ausgleichströme". egal was irgendwelche selbsternannten elektrik-gurus darüber zu wissen glauben ...
deine quelle auf carmaeleon.de ist laut dem nic eintrag
Name (http://www.denic.de/de/whois/hinweise.html#Name): Sibylla Boegel Adresse (http://www.denic.de/de/whois/hinweise.html#Adresse): Atelier Einzelfirma
Am Sonnwiesgraben 13
PLZ (http://www.denic.de/de/whois/hinweise.html#PLZ): 83404 Ort (http://www.denic.de/de/whois/hinweise.html#Stadt): Ainring Heidenpoint Land (http://www.denic.de/de/whois/hinweise.html#Land): DE
es handelt(e) sich um einen campinghändler
was auch ein wenig seine motivation beleuchtet denke ich
selbstverständlich ist ein händler daran interessiert statt einer batterie zwei batterien zu verkaufen, da ist nichts unsittliches daran und dafür muss man ihm auch nicht böse sein
es ist halt deswegen nicht richtiger was er sagt
lg
g
auch wenn du es nicht lesen kannst abo,aber bitte zitiere ein falsches zitat nicht noch mal:rolleyes:
Entschuldige holiday,
da ist mir eine Verwechslung passiert.
Gemeint war abo, der diesen Satz geschrieben hat.
Liebe Grüße Arto
paulmobil
11.10.2007, 15:39
Hallo,
zuerst einmal Danke für Eure Antworten.
Bezüglich der Frage wegen Verwendung des Grauwassertanks, da wir auch oft auf Campingplätzen standen haben wir ihn nicht sehr viel verwendet. Da ich beim Versuch zu entleeren keinen Erfolg hatte bin ich mit fast vollem Tank (lt. Anzeige) nach Hause gefahren, hatte aber wie schon berichtet auch da keinen Erfolg (wenig Zeit und Schlechtwetter, in der Halle keine Möglichkeit). Das mit einem Draht probieren werde ich ausprobieren, schon allein um einmal zu wissen in welcher Stellung der Hahn offen ist.
Bezüglich der Batterien, das WM steht in einer geschlossenen Halle und dort ist natürlich nicht viel Licht, also wird es mit dem nachladen über Solar, wie Ihr richtig schreibt, nichts werden. Ob der Regler die Möglichkeit hat umzuschalten daß die Starterbatterie auch mitgeladen wird weis ich natürlich noch nicht, werde aber nachforschen.
Ich komme erst wieder in der KW 43 zum WM und werde das mit dem Ventil probieren und die Reglertype eruieren. Ich melde mich anschließend und werde darüber berichten.
Einstweilen nochmals danke, ich war übrigens schon vor meiner Registrierung eifriger Mitleser, was mir beim WM-Kauf schon einen Vorteil brachte.