FRAS1976
19.09.2007, 13:02
Nachdem uns während unserer letzten reise eine eher unangenehme überaschung beschert wurde, möchte ich die ereignisse den anderen forumsteilnehmern nicht vorenthalten, um vielleicht auch einen lösungsansatz zu bekommen:
SA., 01.09., 20Uhr30, KORNEUBURG:
es geht nach RAB, kroatien, zum paradiesstrand in lopar ( autokamp san marino ) im wohnwagen ist alles gut verstaut, der wagen ist vollgetankt, die kinder schlafen, wir freuen uns auf 2 erholsame wochen auf rab, also ab auf die autobahn.
Die strecke führt uns über graz, spielfeld, maribor, zagreb, senj, nach jablanac, wo wir mit der fähre nach rab übersetzen wollen. Der plan ist, über nacht runterzufahren, um die erste fähre zu bekommen.
Die fahrt verläuft angenehm ruhig, ich bin positiv überrascht, dass die autobahn nun schon unmittelbar an der kroatischen grenze beginnt, letztes jahr waren`s noch mehr mühsame kilometer auf der alten bundesstraße ( und es schaut so aus, als würde endlich auch in slowenien gebaut, genaueres weiß ich aber nicht ).
SO., 02.09., 03Uhr30, SENJ:
Ich freue mich darüber dass ich schon so zeitig an der küste bin und will in senj auf die küstenstraße richtung süden abbiegen. 200m nach der kreutzung plötzlich STOP! Ein schranken auf dem einige verbots-und gefahrenzeichen montiert sind versperrt die fahrspur.
Also warnblinkanlage eingeschaltet und die tafeln gelesen, wenn ich es richtig verstanden habe ist die straße für gespanne und busse wegen starkem wind gesperrt, was ich auch nachvollziehen kann, weil der wind tatsächlich sehr lebhaft am wohnwagen rüttelt.
Trotz des verbots zu fahren erscheint mir als zu riskant, also schiebe ich bis zur kreuzung zurück und stelle das gespann auf einem busparkplatz ab. Während ich langsam zurückschiebe, braust ein polizeiauto vorbei, was meine entscheidung nicht weiterzufahren bestätigt.In der tankstelle an der kreuzung bekomme ich mühsam heraus das es tatsächlich stimmt und die fähre nach rab auch geschlossen ist, es wird mir empfohlen bis tagesanbruch zu warten. Gesagt getan, wir beschließen die paar stunden im wowa zu schlafen, m dann weiterzusehen.
SO., 02.09., 8Uhr, SENJ:
Der sturm hat uns die letzten stunden ziemlich durchgebeutelt, das wetter ist klar und sonnig, aber der schranken ist noch immer unten. An der tankstelle wird mir gesagt, es könnte noch den ganzen tag dauern. Als ich wieder zum am parkplatz abgestellten gespann zurückkomme, sehe ich einen polizeiwagen, dessen insassen sich gerade mit einem busfahrer unterhalten. Eine gute gelegenheit um informationen zu bekommen, also frage ich den polizisten, ob es sich lohnt zu warten. Von dem bekomme ich die antwort, dass die sperre noch länger dauert und die fähre nach rab sowieso nicht in betrieb ist, aber ich könnte es ja über krk versuchen.
Nach der wenigstens tw. positiven auskunft mache ich wieder alles startklar, als der polizist nochmals sein fenster herunterläst und wild mit mir zu schimpfen beginnt, ob ich nicht weiß dass man auf dem parkplatz nicht campieren darf und ich solle sofort verschwinden. Auf meine antwort, dass hier kein verbotsschild steht und ich nur 5 min brauche um die kinder zu wecken und ins auto zu packen, wird er nur noch unfreundlicher und droht mir wenn ich nicht sofort abhaue, würde was passieren.
An dieser stelle ein dankeschön an die kroatische polizei für die nette, freundliche art gestrandete touristenfamilien zu behandelnJ
Um keine schwierigkeiten zu bekommen, machen wir uns hals über kopf ( leider auch ohne frühstück ) auf den weg nach nach norden um es über krk zu versuchen.
Kurioserweise lässt der sturm in richtung norden nach weinigen kilometern nach, auf krk ist es sogar windstill und warm.
Die straße auf krk nach süden zur fähre nach lopar möchte ich wirklich niemandem empfehlen, besonders die letzten 10 kilometer sind extrem holprig, schmal und außerdem gespickt mir starken steigungen und gefällestrecken, ( die letzen 500m runter zum hafen in baska bis zu 18% gefälle und 4m breit bei gegenverkehr )
BASKA, KRK, 02.09., 11Uhr30:
Wir haben glück im unglück und stehen nur 20min in der wartespur zur fähre nach lopar, dann werden wir auf das boot gelotst. Das personal ist sehr gut organisiert und wir können gerade noch als letzte mit unserem gespann auf die fähre.
Der preis ist allerdings ein echter hammer: umgerechnet 80 teuros für gespann, und 2 erw+2 kinder, das ist schon etwas heftig. Allerdings beträgt die fahrzeit ca. 1 Stunde. Die fähre ist ziemlich klein und hat nur eine klappe, was bedeutet, ich muß am hafen in lopar wieder in milimeterarbeit zurückschieben, was aber der professionellen einweisung durch das deckpersonal sei dank, kein großes problem ist.
LOPAR, RAB, 02.09., 13Uhr:
Endlich am CP., es ist warm, sonnig, und schon einigermaßen ruhig, wir bekommen unseren wunschplatz und freuen uns auf den urlaub.
LOPAR, RAB, 02.-15.09.:
Nach zwei tagen beginnt es in strömen zu regnen, der regen hält fast vier tage an und die temperatur fällt auf 12°C. wie ich später erfahre hat es zu der zeit in Ö geschüttet, bzw. geschneit. Wir harren aus, und tatsächlich beruhigt sich das wetter und die letzten 9 Tage sind fast ausschließlich sonnig und warm, so wie wir es zu dieser jahreszeit in kroatien gewohnt sind.
Nach ein paar tagen treffen wir den kerstan am CP., an dieser stelle: ich hoffe ihr seid wieder gut heimgekommen und hattet noch eine gute zeit in plitvice?
LOPAR, RAB, 15.09., 20Uhr45:
Der urlaub ist leider zu ende, wir haben eingepackt und machen uns auf den weg zur fähre.
Diesmal haben wir glück, wir kommen ohne wartezeit auf das schiff und haben eine sehr ruhige heimreise, ohne zwischenfälle, wartezeiten, oder dergl.
KORNEUBURG, 16.09., 05Uhr30:
Wieder gut zu hause, zwar müde von der nacht am steuer, aber trotzdem erholt, trotz 2 pausen haben wir die strecke in 8Stunden45min geschafft.
Während unseres urlaubes haben wir zwar beschlossen nicht mehr nach rab zu fahren, weil die sache mit der fähre irgendwie unsicher ist ( was tun wenn man aus dem gleichen grund nicht mehr nach hause kann?), aber nachdem es uns wieder gut gefallen hat, besonders der strand für die kids überlegen wir nun doch es vielleicht noch mal zu probieren.
Und nun zum abschluß meine fragen dazu:
1.)
darf man allgemein in kroatien nicht auf parkplätzen mit gespann stehen bleiben/übernachten, auch wenn kein verbotsschild steht?
2.)
Gibt es eine möglichkeit eine detailierte und zuverlässige wetterauskunft für diese strecke ( insbesondere für die fähre und die küstenstraße ) zu bekommen, damit man nicht wieder vor dem schranken ( und vor vollendeten tatsachen ) steht?
Vielleicht kann es wer von euch beantworten, bzw. vielleicht hatte schon jemand im forum dieses problem?
SA., 01.09., 20Uhr30, KORNEUBURG:
es geht nach RAB, kroatien, zum paradiesstrand in lopar ( autokamp san marino ) im wohnwagen ist alles gut verstaut, der wagen ist vollgetankt, die kinder schlafen, wir freuen uns auf 2 erholsame wochen auf rab, also ab auf die autobahn.
Die strecke führt uns über graz, spielfeld, maribor, zagreb, senj, nach jablanac, wo wir mit der fähre nach rab übersetzen wollen. Der plan ist, über nacht runterzufahren, um die erste fähre zu bekommen.
Die fahrt verläuft angenehm ruhig, ich bin positiv überrascht, dass die autobahn nun schon unmittelbar an der kroatischen grenze beginnt, letztes jahr waren`s noch mehr mühsame kilometer auf der alten bundesstraße ( und es schaut so aus, als würde endlich auch in slowenien gebaut, genaueres weiß ich aber nicht ).
SO., 02.09., 03Uhr30, SENJ:
Ich freue mich darüber dass ich schon so zeitig an der küste bin und will in senj auf die küstenstraße richtung süden abbiegen. 200m nach der kreutzung plötzlich STOP! Ein schranken auf dem einige verbots-und gefahrenzeichen montiert sind versperrt die fahrspur.
Also warnblinkanlage eingeschaltet und die tafeln gelesen, wenn ich es richtig verstanden habe ist die straße für gespanne und busse wegen starkem wind gesperrt, was ich auch nachvollziehen kann, weil der wind tatsächlich sehr lebhaft am wohnwagen rüttelt.
Trotz des verbots zu fahren erscheint mir als zu riskant, also schiebe ich bis zur kreuzung zurück und stelle das gespann auf einem busparkplatz ab. Während ich langsam zurückschiebe, braust ein polizeiauto vorbei, was meine entscheidung nicht weiterzufahren bestätigt.In der tankstelle an der kreuzung bekomme ich mühsam heraus das es tatsächlich stimmt und die fähre nach rab auch geschlossen ist, es wird mir empfohlen bis tagesanbruch zu warten. Gesagt getan, wir beschließen die paar stunden im wowa zu schlafen, m dann weiterzusehen.
SO., 02.09., 8Uhr, SENJ:
Der sturm hat uns die letzten stunden ziemlich durchgebeutelt, das wetter ist klar und sonnig, aber der schranken ist noch immer unten. An der tankstelle wird mir gesagt, es könnte noch den ganzen tag dauern. Als ich wieder zum am parkplatz abgestellten gespann zurückkomme, sehe ich einen polizeiwagen, dessen insassen sich gerade mit einem busfahrer unterhalten. Eine gute gelegenheit um informationen zu bekommen, also frage ich den polizisten, ob es sich lohnt zu warten. Von dem bekomme ich die antwort, dass die sperre noch länger dauert und die fähre nach rab sowieso nicht in betrieb ist, aber ich könnte es ja über krk versuchen.
Nach der wenigstens tw. positiven auskunft mache ich wieder alles startklar, als der polizist nochmals sein fenster herunterläst und wild mit mir zu schimpfen beginnt, ob ich nicht weiß dass man auf dem parkplatz nicht campieren darf und ich solle sofort verschwinden. Auf meine antwort, dass hier kein verbotsschild steht und ich nur 5 min brauche um die kinder zu wecken und ins auto zu packen, wird er nur noch unfreundlicher und droht mir wenn ich nicht sofort abhaue, würde was passieren.
An dieser stelle ein dankeschön an die kroatische polizei für die nette, freundliche art gestrandete touristenfamilien zu behandelnJ
Um keine schwierigkeiten zu bekommen, machen wir uns hals über kopf ( leider auch ohne frühstück ) auf den weg nach nach norden um es über krk zu versuchen.
Kurioserweise lässt der sturm in richtung norden nach weinigen kilometern nach, auf krk ist es sogar windstill und warm.
Die straße auf krk nach süden zur fähre nach lopar möchte ich wirklich niemandem empfehlen, besonders die letzten 10 kilometer sind extrem holprig, schmal und außerdem gespickt mir starken steigungen und gefällestrecken, ( die letzen 500m runter zum hafen in baska bis zu 18% gefälle und 4m breit bei gegenverkehr )
BASKA, KRK, 02.09., 11Uhr30:
Wir haben glück im unglück und stehen nur 20min in der wartespur zur fähre nach lopar, dann werden wir auf das boot gelotst. Das personal ist sehr gut organisiert und wir können gerade noch als letzte mit unserem gespann auf die fähre.
Der preis ist allerdings ein echter hammer: umgerechnet 80 teuros für gespann, und 2 erw+2 kinder, das ist schon etwas heftig. Allerdings beträgt die fahrzeit ca. 1 Stunde. Die fähre ist ziemlich klein und hat nur eine klappe, was bedeutet, ich muß am hafen in lopar wieder in milimeterarbeit zurückschieben, was aber der professionellen einweisung durch das deckpersonal sei dank, kein großes problem ist.
LOPAR, RAB, 02.09., 13Uhr:
Endlich am CP., es ist warm, sonnig, und schon einigermaßen ruhig, wir bekommen unseren wunschplatz und freuen uns auf den urlaub.
LOPAR, RAB, 02.-15.09.:
Nach zwei tagen beginnt es in strömen zu regnen, der regen hält fast vier tage an und die temperatur fällt auf 12°C. wie ich später erfahre hat es zu der zeit in Ö geschüttet, bzw. geschneit. Wir harren aus, und tatsächlich beruhigt sich das wetter und die letzten 9 Tage sind fast ausschließlich sonnig und warm, so wie wir es zu dieser jahreszeit in kroatien gewohnt sind.
Nach ein paar tagen treffen wir den kerstan am CP., an dieser stelle: ich hoffe ihr seid wieder gut heimgekommen und hattet noch eine gute zeit in plitvice?
LOPAR, RAB, 15.09., 20Uhr45:
Der urlaub ist leider zu ende, wir haben eingepackt und machen uns auf den weg zur fähre.
Diesmal haben wir glück, wir kommen ohne wartezeit auf das schiff und haben eine sehr ruhige heimreise, ohne zwischenfälle, wartezeiten, oder dergl.
KORNEUBURG, 16.09., 05Uhr30:
Wieder gut zu hause, zwar müde von der nacht am steuer, aber trotzdem erholt, trotz 2 pausen haben wir die strecke in 8Stunden45min geschafft.
Während unseres urlaubes haben wir zwar beschlossen nicht mehr nach rab zu fahren, weil die sache mit der fähre irgendwie unsicher ist ( was tun wenn man aus dem gleichen grund nicht mehr nach hause kann?), aber nachdem es uns wieder gut gefallen hat, besonders der strand für die kids überlegen wir nun doch es vielleicht noch mal zu probieren.
Und nun zum abschluß meine fragen dazu:
1.)
darf man allgemein in kroatien nicht auf parkplätzen mit gespann stehen bleiben/übernachten, auch wenn kein verbotsschild steht?
2.)
Gibt es eine möglichkeit eine detailierte und zuverlässige wetterauskunft für diese strecke ( insbesondere für die fähre und die küstenstraße ) zu bekommen, damit man nicht wieder vor dem schranken ( und vor vollendeten tatsachen ) steht?
Vielleicht kann es wer von euch beantworten, bzw. vielleicht hatte schon jemand im forum dieses problem?