Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mosel-Rundreise
Hallo Zusammen !
In der 1. und 2. Oktober-Woche hätte ich eine Mosel-Rundreise geplant.
Ist es empfehlenswert um diese Jahreszeit diese Gegend zu besuchen ?
Wenn ja, gibt es Sehenswürdigkeiten die unbedingt zu besichtigen sind ?
Danke für zahlreiche Antworten und einen schönen Abend
Karl aus dem östl. Weinviertel, unterwegs mit WOMO "Ahorn Camp 620 T"
Hallo Karl7,
Bei meiner Rundreise im Jahr 2004 haben wir im letzten Drittel die Mosel besucht.
http://www.camperaustria.at/page_9.htm einfach herunter scrollen, dort habe ich einige Bilder dazu.
Zu sehen an der Mosel wäre auch Bernkastl-Kues oder Trier oder Enkirch, um einiges zu nennen. Ich muss aber sagen, das ganze Moseltal ist ein Erlebnis und ein Paradies für Stellplatz Anfahrer. Hat aber auch tolle Campingplätze und viele Radwege, ja und einen guten Moselwein.
ClaudiaC
03.09.2007, 22:04
http://www.ferienwohnungen-zell.de/ausflugsziele_sehenswuerdigkeiten_mosel.htm
http://www.mosel-reisefuehrer.de/
http://www.zur-kupferkanne.de/AUSFLUGSZIELE/ausflugsziele.html
Liebe Grüße,Claudia!:)
hallo karl7!
wann wenn nicht im herbst in eine weingegend. ich kann nur sagen "wunderbar" speziell für stellplatzfahrer ein gedicht. fast jeder ort hat einen stellplatz, sehr viele davon kostenlos. schön ist's auch fast überall, also packen und hin.:)
natürlich gibts auch cp;s dort, kann darüber aber nichts sagen, da nur stellplätze angefahren.
lg sahli
donpedro0112
04.09.2007, 15:02
Hallo Kar,
ich bin von der Mosel und wohne im Grenzgebiet zu Luxemburg. Ich weiß nicht, ob Du mit Wohnwagen oder Wohnmobil fährst. Bei Womo gibt es wie die Vorschreiber auch sagen viele Plätze in den Orten bei den Weingütern, die meisten sogar kostenlos. Bei Wowa ist es ein wenig anders und da sage ich ehrlich, es gibt viele kleine Plätze, die meisten mit Dauercampern direkt am Wasser, die dann Ende Okt - Mitte Nov die Plätze räumen müssen. Sehr gute Plätze sind in Koblenz und Cochem, Bernkastel und Schweich. Einen Top Platz gibt es in Leiwen, der ist auf der Höhe, man muß also immer wieder runter, hat aber ein Hallenbad dabei. Radeln ist sicherlich jetzt an der Mosel toll, die Weinlese beginnt. Sicherlich ist es auch so, das der Morgennebel oft bis in den Vormittag dauert.
Orte die man besuchen sollte sind natürlich Cochem, Bernkastel-Kues und vor allem die älteste STadt Deutschlands Trier. Bei Womo ist auch in Trier ein Platz, auch ein Campingplatz, der ist aber (meine Meinung) nicht so besonders und direkt beim Eros-Center.
Und wenn Du in Trier bist, denke daran, nicht dort zu tanken, sondern die 10 km nach Luxemburg zu fahren und dort dann tanken oder auch Zigaretten oder so holen. Sprit ist wesentlich günstiger als bei uns hier (Diesel derzeit ,93 cent). Wenn Du Fragen zu den Orten haben solltest, schreib mich an unter Campingpit@aol.com
Hallo Karl7!
Wir waren Ende September 2006 an der Mosel, kamen von Koblenz und fuhren nach Trier. Zeitweise waren mehr WOMOs als andere Fahrzeuge unterwegs. Du wirst dich sicher nicht einsam fühlen. ;);)
Es war auch ein Aufenthalt in Bernkastl-Kues geplant. Sogar wochentags hatten wir keine Möglichkeit anzuhalten. Die Parkplätze waren alls dicht. Zur Weinlesezeit treffen sich hier wohl alle Weintrinker der Nation:D
Wenn du Burgen liebst, besuch doch die Burg Elz. Sie ist sehenswert und kann entweder entlang dem Elzbach von Moselkern aus erwandert werden, oder von der anderen Seite mit dem Fahrzeug und kurzem steilen Fußweg erreicht werden.
Für Schlechtwetter kann ich den Campingplatz in Leiwen empfehlen. Mir fällt im Moment der Name nicht ein. Der Platz liegt am Berg und biete eine feine Schwimmhalle.
Für Schlechtwetter kann ich den Campingplatz in Leiwen empfehlen. Mir fällt im Moment der Name nicht ein. Der Platz liegt am Berg und biete eine feine Schwimmhalle.
Hallo Tramp, meinst Du vielleicht diesen Platz? http://www.camping-urlaub.de/rheinland-pfalz/camping.html
donpedro0112
05.09.2007, 09:00
Vermutlich meint ihr alle den Landal Green Park in Leiwen auf der Höhe. Den meinte ich ja auch, er liegt auf der Höhe und man hat eine wunderbare Aussicht und ein Hallenbad. Der Nachteil ist halt nur, wenn man wirklich radeln will, muß man immer wieder runter. Und denkt auch dran, jetzt im herbst sind die Nebel auf der Mosel und die sind manchmal bis am Mittag da.
Sicherlich hat der Kollege auch REcht, wenn er schreibt, das manchmal die Straßen voll sind mit Womo und dergleichen. Habe jetzt erfahren, das beim Weinfest in Bernkastel am letzten WE die Ausgangsstraßen mit Womo voll standen.
Viel Spaß an der schönen Mosel, die ich schon von der Quelle in Frankreich bis zur Mündung abgeradelt habe.
Lieben Gruß aus dem Grenzland sendet Peter
Hallo Camperaustria!
In deinem Link ist der Campingplatz dabei. Es war der Campingplatz Landal Sonnenberg. Campingplatz Landal Sonnenberg
Halllo donpedro0112,
wenn man von Koblenz in Richtung Trier losfährt,welche Seite sollte man da nehmen ?
es sind ja 2 Straßen links u. rechts der Mosel bis Karden verzeichnet. Das selbe gilt
von Rüdesheim a.Rhein bis Koblenz , welche wird hier bevorzugt ?
Ist es z.Zt.wirklich so arg überlaufen ,ich meine Wochentags das man Probleme hat überhaupt einen Parkplatz mir dem WM zu bekommen? ?http://81.223.153.210/campingforum/images/icons/icon9.gif Wenn in den bekanntesten Orten kein größeres Weinspektakel abläuft wird es doch Mitte September doch nicht so krass sein,oder?
beste Grüße
donpedro0112
05.09.2007, 13:00
Wenn man von Koblenz in Ri Trier fährt, kann man schon beide Straßen holen. Die breitere dürfte allerdings die rechte Straße in Ri Trier sein, da hat man nicht so viele ortsdurchfahrten. Sicherlich ist die ganze Mosel wegen der eingesetzten Traubenlese schon ziemlich derzeit von Urlaubern bevölkert. Ich denke aber, das es immer und überall noch Platz gibt. Was man natürlich nicht machen sollte, ist in den Hauptorten wie zB cochem, Traben-Trarbach oder Bernkastel Wein zu kaufen. Da gibt es wie auch in den österreichischen Urlaubszentralen gewisse Touristenzuschläge, dh da sind die Preise höher als in den kleineren Orten. Viele Winzer in den kleineren Orten haben spezielle Stellplätze direkt bei den Weingütern, da kann man auch was trinken und in die Heia sprich in das Bett danach klettern ohne ggf den Führerschein zu verlieren. Diese Plätze findest Du in den meisten Orten entlang der Mosel.
Viel Spaß dort, vor allem auch in den Kellern dann wünscht der Peter, der im Grenzland zu Luxemburg wohnt
Hallo,
wir waren vor einigen Jahren, wie schon des öfteren zufällig auf dem Stellplatz in Enkirch. Dort fand gerade das Weinfest im Ort statt.
Der Kassierer, den wir am Abend fragten, wieviele Womos gerade hier stehen meinte. "sind nicht besonders viel, heute habe ich 450 Fahrzeuge hier". Enkirch ist ansonsten ein kleiner Ort ohne irgend etwas Aufregendes.
Da kann man sich vorstellen, was da zur Federweiser Zeit an der Mosel los ist.
Die Mosel ist eben ein beliebter Platz und die Kommunen dort haben viel begriffen.:)
donpedro0112
05.09.2007, 19:19
Hallo Camperaustria,
Du magst zwar in einigen Dingen Recht haben, das die Orte hier an der Mosel einiges wegen Touristen begriffen haben. Dies meine ich vor allem mit den Stellplätzen bei den Weingütern, da hast Du vollkommen Recht. Was sie aber hier an der Mosel nicht begriffen haben ist die Pflege der Radwege wie zB auch an der Donau oder anderen Radwegen wie zB Tauernradweg. Dies meine ich vor allem im Begriff der Sauberkeit, wenn ich nur so die Wege rund um Trier sehe.
Aber sonst kann ich Dir nur zustimmen, gerade jetzt und lies in meinem anderen Bericht, die Eingangsstraße nach Bernkastel-Kues war am letzten WE total zu mit Womo.
Liebe Grüße aus dem Grenzland sendet Peter
Hi Peter ,
danke für die hilfreichen Insider-Infos. Werde auf jedem Fall versuchen nicht am WE
in den Hochburgen aufzukreuzen .
beste Grüße
donpedro0112
06.09.2007, 08:37
Hallo Schure,
natürlich sind die WE in den Hochburgen wie Cochem, Bernkastel und so ausgebucht und auch total überlaufen. Dann geht man besser in die kleineren Orte wie zB auch Enkirch, oft sind dann da auch kleinere Weinfeste.
In Trier ist ein Tip für Dich, wenn Du mit Womo fährst. Bleibe auf der Durchgangsstraße drauf, Richtung Konz, vorbei an einem Einkaufscenter Ratio und immer weiter auf der Straße. Die dritte Brücke ist eine ganz moderne, vierspurige Brücke und da hältst Du dich Ri Luxemburg und auf der anderen Seite (du siehst MC Donald da) ist ein Womo-Platz, teilweise auf dem riesigen Parkplatz, teilweise für eine geringe Gebühr in einem abgeschlossenen Park. Von dort fahren Busse in die Stadt und wieder zurück. Und von dort sind es ca 15 km nach Luxemburg zum Tanken - grins. Falls Du radeln willst, man kann auch mit dem Rad in die STadt fahren.
Solltest Du ein Problem oder noch mehr wissen wollen. schreib mich an und ich gebe Dir meine Handy-Nr,
Lb Gruß Peter
Was sie aber hier an der Mosel nicht begriffen haben ist die Pflege der Radwege wie zB auch an der Donau oder anderen Radwegen wie zB Tauernradweg. Dies meine ich vor allem im Begriff der Sauberkeit, wenn ich nur so die Wege rund um Trier sehe.
Hallo Donpedro,
hier hast Du sicher Recht, so genau kennen wir die Radwege dort nicht.
Für uns ist eben die Mosel immer ein Vorbild, wenn es um Österreichische Stellplätze geht, und an der Donau wäre genauso viel Platz. Die paar Plätze wie Aggsbach und Rossatzbach sind dann auch bei uns total voll mit Womos. Die kleine Gemeinde dort hat ordentliche Zusatz-Einnahmen damit. Lieber werden bei uns die Höhenbalken oder Verbote angebracht, anstatt das Gleiche zu tun.
Bernkastl-Kues, da haben wir seinerzeit sogar mit dem PKW nicht parken können. Schure, Trier selber hat eine wirklich sehenswerte Fussgängerzone und das römische Viadukt (ich glaub das hat einen eigenen Namen, huch schon wieder vergessen) ist beeindruckend.
Ingrid , Du meinst sicher die Römerbrücke , das Porta Nigra und alle möglichen Römerspuren in der ältesten Stadt Deutschlands zu besuchen sind natürlich Plicht. An zugeparkten Orten,macht es uns nicht viel aus etwas abgelegener stehen zu bleiben, bei NichtRegen sind die Fahrräder hier eine große Hilfe um rasch ins Zentrum zu gelangen,aber lieber ist mir schon wenn sich die Menschenansammlungen in überschaubaren Grenzen halten.
@Peter ,danke für Deine Tipps ,sollten sich noch Fragen ergeben, würde ich Dein Angebot gerne annehmen.
beste Grüße
donpedro0112
06.09.2007, 13:25
Hallo Ihr da alles, es ist einfach schön, wenn man von seiner Heimat schwäremen darf. Es ist sehr schön hier an der Mosel, schaut einfach mal auf die Webside von Trier
www.Trier.de (http://www.Trier.de)
Da findet Ihr alles über diese Stadt, die ja auch bei unseren Mitbürgern aus den neuen Ländern immer wichtig war, da wurde Karl marx geboren. Und die Porta Nigar, das schwarze Tor, das war die Eingangspforte nach Trier, da kam man nur mit Visa rein - grins
Also es gibt genug zu sehen und zu erleben, und vielleicht wißt Ihr das nicht, Trier stand vor Rom. Und wenn man hier baut und römische Dinge findet, dann kann es Euch passieren, das Eure Baustelle zu Ende ist. Daher gehe ich schnell mal raus an meine Baustelle für das Carport für Auto und Wohnwagen, nicht das man da auch noch was findet.
Also wer mehr wissen will noch, schreibt mich an, ich versuche jedem zu helfen. Denn ich mag Österreich und da bin ich so zweimal im Jahr, meistens in Bruck an der Großgl Straße auf dem Woferlgut.
Lieben Gruß aus dem GRenzland sendet Peter
Hallo Peter,
Du kannst zu Recht von Deiner Heimat schwärmen, D hat eine enorme Bandbreite von interessanten und reizvollen Landschaften sowie wunderschönen Städten aufzuweisen. Im Vertrauen gesagt ,mich wundert es immer wieder warum die Deutschen in so gigantischen Massen und immer alle gleichzeitig dem Süden zuströmen müssen, was treibt diese Menschen an fluchtartig am 1.Tag ihres Urlaubs ihr schönes Land zu verlassen , sich gleichzeitig auf die ATBnen zu schmeißen und wie die Lemminge dem Süden zuzuströmen . . .
Aber das gehört nicht unbedingt hierher.
Habe nun schon wieder eine Frage die möglicherweise auch andere Ö-Moselreisende
betreffen kann und zwar : Du schreibst das Du öfters nach A fährst, welche Route nimmst Du denn von Trier aus in Richtung A ??? Wie würdest Du am schnellsten und am kürzesten Weg von Trier nach z.B. Bregenz am Bodensee fahren? Welche Strecke nimmst Du zum Wolfergut oder umgekehrt?
beste Grüße
donpedro0112
07.09.2007, 09:04
Hallo Schure,
Danke für diese Worte hinsichtlich meiner Heimat. In dem einen Thema hast Du Recht, das frage ich mich auch oftmals, warum das mit den verstopften Autobahnen sein muß.
Deine Fragen beantworte ich Dir gerne und es freut mich vor allem hinsichtlich Bregenz und so, da ich auch durch den Sport öfter dort in Dornbirn bin. Es gibt zwei Varianten von Bregenz aus:
Variante 1:
- Bregenz - Autobahn ab Lindau bis Ulm, dann Stuttgart, Karlsruhe, ab da B 10 bis Pirmasens und dann Landstuhl bis Trier.
Variante 2:
- Bregenz - Friedrichshafen bis Donaueschingen, ab da Richtung Offenburg, und rüber nach Frankreich, auf französischer Autobahn bis Saargemünd und dann den Beschilderungen Trier folgen
Ich persönlich bevorzuge die Variante 2, da meistens rund um Stuttgart Stau ist. Sicherlich ist es manchmal auch ein wenig Betrieb von Donaueschingen bis Offenburg, aber es ist gemütlich zu fahren. Man muß zwar auch Gebühren auf der französischen Seite zahlen, du kannst aber von Offenburg auch bis Karlsruhe fahren und dann auf der B 10 wie Route 1.
Ich fahre allerdings ab Saarbrücken einen anderen Weg direkt in Ri Luxemburg, dann muß ich nicht mit meinem Wowa durch Trier. Strecke dürfte ca 550 km sein.
Zum Woferlgut fahre ich auch diese Strecke und mache in Lindau im Parkcamping Zwischenstation, dann durch den Arlberg bis Imst und dann über St Johann und Saalfelden nach Bruck. Direkt sind es 770 km von hier bis Bruck über Stuttgart, München und Salzburg. Miestens radeln wir dann am Nachmittag in Lindau noch bis Hard und wieder zurück.
So und wenn Du noch mehr wissen willst, schreibe mich an auf meiner Adresse
Lieben Gruß aus dem Grenzland
hallo.
kurz ein paar Eindrücke über die jüngst durchgeführte Rhein_Moselreise .
Also, Abfahrt am Donnerstag 13.09. von Kärnten nach Lienz durchs Pustertal, wie immer unendlich zäh bis zur SS12
Darauf erstmal bis Brixen –Kaffetrinken , diesmal ohne Strafmandat für „Falschparken“
(Heck stand ca. 0,8m in ein einen leeren Busparpkplatz € 36.- knüll und weg)
Innsbruck- Telfs-Fernpass–Füssen auf einen meiner Lieblingsplätze – CP Brunnen . Belegung aufgelockert
sehr gemütlich. Nächsten Tag Radtour rund um den Forgensee ca. 45km . Wegfahrt bei schönem Wetter ergo Markise gar nicht beachtet –ausgefahren. Am unteren Seeende aufkommen von starken Wind in Richtung Füssen sah man eine weiße Gewitterwand in R. CP wandern . Da viel es mir wie Schuppen von den Ohren - die Markise ist ja draußen und nicht mal gesichert . Da ich 15km weg war , gab ich mich meinem Schicksal hin und hatte das Ding quasi abgeschrieben . Wir radelten hektisch bei starken Gegenwind dem „Orkan“ entgegen ,der sich nach meinem dafürhalten genau überm CP Brunnen austoben mußte im Bewußtsein eine zerfledderte nach hinten gebogene Markise vorzufinden , kleiner Hoffnungsschimmer die Kurbel war draußen –evt. ein freundlicher Nachbar.?.. Beim CP angekommen banger Blick in Ri WM, das Ding war unversehrt und ausgekurbelt. Großes Rätsel, der Nachbar erklärte hier war nichts , kein Wind kein Regen , ein Wunder !!
Samstag ging es nach ein paar Irrfahrten im Umfeld der A7 auf dieser gegen Norden ,bei Ellwangen Abfahrt nach Crailsheim über die A6 in Ri Heilbronn dem Neckar entgegen dem wir bei Gundelsheim erreichten.
Das Neckatal hatte ich mir abwechslungsreicher vorgestellt ,einzig die großen Frachtkähne die ich als Laie für diesen kleinen Fluß als viel zu groß empfand waren interessant. ÜN im kleinen Städtchen Eberbach am CP direkt am Wasser ,leider kam ich erst zu spät darauf das sich am CP ein ausgezeichnetes griechisches Restaurant befand und wir dummerweise in der recht netten Altstadt einkehrten wo wir kulinarisch eher nicht ganz so ganz happy waren.
Am Sonntagfrüh bei wunderbaren klaren Wetter in Richtung Heidelberg kurzer Trip über die Brücke ins Zentrum,sehr schön .
Weiter nach Worms unbedingt den Dom anschauen doch große Entäuschung , man hat ihn einfach mit einem 08/15 Bau aus den 70ziger regelrecht frontseitig zugebaut , ein schwerer Fehler. Daraufhin weg aus der Stadt. Über Alzy nach Bingen am Rhein . Die liebe Frau wollte unbedingt den markanten 4eckigen Turm im Ortskern erklimmen - es war gut so -schöne Aussicht auf den Rhein und hinüber nach Rüdersheim .
Hier bekam man erstmals eine Übersicht über die gewaltigen Ausmaße des Rheins und des Tales , schon sehr beeindruckend .
Auf B9 nach Bacharach - ein erstes higligth in Sachen Winzerstädtchen ,schmuck und einladend .
Dem Rhein entlang in Richtung Koblenz bei St.Goar auf die andere Seite keine Lorelei gesehen , sie ist wahrscheinlich gerade beim Lifting ? Gegen Abend Eintreffen in Koblenz , Navi führt mich zuverlässig
durch den Rückreiseverkehr und einer gesperrten Innenstadt zum CP am Deutschen Eck ,bekomme noch einen Fensterplatz am Ufer und habe den vorbeiziehenden Schiffern mit meinem Fernglas bis in den „Magen „ geguckt. Einer hatte seinen ganzen Führerstand komplett mit Grünpflanzen umstellt so das man ihm erst nach genaueren „spionieren“ im Blätterwald ausmachen konnte. Sah irgendwie ungewöhnlich aus. Hätte nicht gedacht das die ganz großen(langen) Rhein-Schiffe auch die Mosel befahren,die Kehren sind ja sehr eng und die Breite ist im Verhälniss ja auch stellenweise nur bescheiden , wie die speziell bei der Talfahrt mit 180-200 Länge durch dieses Kurfengewirr steuern können?
Da steht man an der Mosel auf einen Uferstellplatz , plötzlich schiebt sich 20m vorne ein Schiffsbug ins Blickfeld und der dazupassende Rumpf gleitet in Zeitlupe vorbei und scheint überhaupt nicht mehr enden zu wollen.
Die Motoren sind auch bei vollster Beladung fast nicht zu höhren und es ist kein sichtbarer Dieselrauch vorhanden, ist schon ein sehr umweltfreundliches Massentransportmittel .
Am nächsten Morgen kurze Radtour in die Innenstadt von Koblenz und beim Abfahren noch einen Sprung auf die Festung Ehrenbreitstein, eine riesige Anlage mit einer tollen Aussicht auf Rhein und Mosel. Sehr nett oben zu sitzen und ein Bier zu trinken. (ident mit webcamblick links unten der CP)
http://www.bafg.de/servlet/is/13453/deutsches-eck-gross.jpg
Gegen Mittag auf zur Mosel. Landschaftlich wunderschön, die links und rechts aufsteigenden Weinhänge in teilweise extremer Steillage sind beachtlich. Leider hatte ich mir aus Zeitmangel nur die bekanntesten Orte als Haltepunkte auserkoren was nachträglich wieder ein Fehler war, die wirklichen Schmankerln haben wir „übersehen“. Erster Stop in Chochem obwohl Montag - Menschen und Womo- Massen die schon heftig waren , wie muß es hier erst an schönen Wochenenden
zugehen das wage ich mir gar nicht auszumalen. Die Stadt hatte auf uns einfach einen zu sehr kommerzialisierten Eindruck gemacht so das eine baldige Weiterfahrt angesagt war.
In Beilstein war es etwas ruhiger wir starteten erstmals eine Zwiebelkuchen und Riesling- Vergleichsaktion durch alle (3)Gaststätten . Da meiner lieben Frau der Parkplatz neben der Straße nicht zusagte ,mußte ich trotz leichter Testfolgen mit gemischten Gefühl ein paar km ins nächste Dörfchen fahren,wo es natürlich wieder einen Stellplatz gab , die gibt es hier wirklich an jeder Ecke - ideal Zustand wo wir um günstige 4.-€ fast ruhig am Moselufer standen.Als es um 4h zu regnen begann, startete der Nachbar sein WOMO um sicherheitshalber von der festen Wiese auf den noch festeren Schotterweg zu manövrieren. War wohl ein besonders vorsichtiger Typ.
Es hatte morgens ziemlich abgekühlt aber kein Regen als wir nach Traben–Trarbach kamen. Hier ähnlich wie in Cochem kein absolutes Aha Erlebnis. Weiter nach Berenkastel–Kues hier kam wieder Freude auf , ein Ort wie aus einem Disney-Film , sehr homogen und trotz der Menschenmassen einnehmend.
Bei einem Andenkenladen mit zusätzlichen 2 Friseustühlen aus dem 60er Jahren im Hintergrund lies ich mir die Haare scheren der Meister erzählte -am vergangenen Wochenende waren es ca. 200000 Besucher die das Städtchen überrannten , da mußten aber an die „weinseelige Gemütlichkeit“ sicher Abstriche gemacht worden seien.
Am Nachmittag noch ein Stück weiter bis ich in Klüsserath auf den äußerst großzügigen SP
fuhr um zu übernachten (mit Strom€ 6,50) . Der Platz ist riesengroß und gepflegt , geht man aber durch den Tunnel in den Ort kommt man sich eher östlich vor .
Am nächsten Morgen 8h30 an der Platzstraße Nähe unseres Mobils ,lautes Gerede und Geschimpfe - 3 ältere Herren hatten sich beim Warten auf den Bäcker zusammengerottet und taten ihren Ärger über die Lebensumstände und die Politik lautstark kund und beklagten ihr schweres Los als Rentner in Deutschland dahinvegetieren zu müssen. („ich habe die Schnautze so gestrichen voll“.usw..)
Nachdem sie ihre Brötchen bekamen verschwanden 2 davon in jeweils einen großen Flair der dritte in einen zwillingsbereiften Concorde. Bedauernswerte ,ausgebeutete deutsche Rentner eben, mein Mitgefühl war auf ihrer Seite.
Am frühen Vormittag rollten wir bereits in Trier ein, ich wollte - mußte hier tanken da bereits auf Reserve , die ganze Luxenburgerstraße keine Tanke , (nachhinein gottseidank) also rollte ich weiter bis Wasserbillig in L , großes Wundern - Diesel in D € 1. 250 – 1,31 in L € 0,958 das hat was - 20.- € erspart für 15 Min. zittern, das der Unterschied so kraß sei hätte ich nicht gedacht.
Zurück nach Trier und sich auf den von donpedro0112 empfohlenen Platz gestell und mit den Rädern über die Römerbrücke zur Innenstadt gefahren um sich gleich auf alle Pflichtschauplätze zu stürzen.Einer wie der Ander alle absolut sehenswert. Am beeindruckendsten natürlich das Porta Nigra welches man nicht versäumen sollte innen zu begehen und die Konstantin-Basilika eine jetzige evang. Kirchenhalle von gigantischen Dimensionen . Der Marktplatz in Trier ein buntes lebendiges Gequirlt, sehr stimmig.
Bei dieser Gelegenheit nochmals herzlichen Dank an Peter- donpedro0112 auch für die Bereitschaft uns verborgene Schätze der Umgebung zu zeigen.Mußten leider aus Zeitmangel weiter, da wir in Hard am Bodensee schon erwartet wurden. (aufgeschoben ist nicht aufgehoben)
Gegen 15 h genug Kultur – ich dachte die Rückfahrt zum Bodensee über das Saartal zu beginnen ,war aber ein Flop öd und langwierig bis Merzig , man war wohl etwas durch das Moseltal verwöhnt. Da wir gerade am Rollen waren fuhr ich gleich weiter (zur rushhour durch Saabrücken zwar auf Außenumfahrung aber trotdem sehr lebhaftes,leicht stressigens Geschehen auf 20km Länge) bis Baden-Baden auf einen SP. Am Morgen mit dem Auto in die Stadt wollte kurz besichtigen aber keine Chance irgendwo in Zentrumsnähe zu parken, die haben Womos perfekt ausgesperrt passen offensichtlich nicht ins Image - habe nur Parkgaragen gesehen.
Auch egal , weiter im dichten LKW–Gestöber nach Landau i.d. Pfalz hier war es ähnlich, sind aber mit den Rädern ins Zentrum gefahren um das Münster zu sehen, hat sich gelohnt sehr schöne Aussenfassade und beeindruckendes Innere .
Durch den Schwarzwald über Titisee ging es dann nach Meersburg das wir trotz mehrmaligen vorhergegangenen Besuchen neu endeckten. Weiter nach Hard am Bodensee zu lieben Freunden und Verwandten , nach 2 tägigen Aufenthalt am Sonntag über Innsbruck , Kitzbühel und Felbertauern nach Kärnten zurück.
Es war wieder mal eine schöne und interessante Reise ins Nachbarland ,wohlwissend sehr viel sehenswertes an der Strecke versäumt zu haben.
Wundersamerweise ohne einen einzigen Stau obwohl sich im Radio die Staumeldungen überschlugen trotz teilweisen irrem Verkehrsaufkommen ging es immer zügig voran.
grüße
Danke für den ausführlichen Bericht, Schure :)
Hast vielleich auch ein paar Foto´s die´st hier reinstellen kannst ? ?
Hallo Schure!
Ausführliche Beschreibung!
Wir wollten ja eigentlich auch nach Trier, haben uns dann aber wegen der geringeren Entfernung für Böhmen entschieden!
Aber wie Du ja treffend bemerkst:
aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Zurück von der Mosel. ;););):p:p:p
Danke für die tollen Antworten und Informationen !
Hatte eine super Reise von NÖ über Trier bis Koblenz und über den Königssee
wieder zurück nach Hause. Traumhaftes Wetter, schöne Stell- und Campingplätze,
(ausgenommen der Campingplatz in Trier - würde ich nicht weiterempfehlen),
Essen und Wein sehr gut.
Dies war sicher nicht die letzte Reise in diese Gegend !
Schönen Abend
Karl