stefferl
25.12.2005, 18:08
Habt Ihr Lust, über aufregende Erlebnisse im Urlaub zu berichten. Jeder hat doch schon einmal etwas im Urlaub erlebt, wo es dann geheißen hat, Gott-sei-Dank, es ist noch gut ausgegangen. Sozusagen Pleiten, Pech und Pannen.
Wenn es Euch recht ist, fang ich gleich damit an:
Wir waren 2001 auf Camping Rubicone bei Rimini. Ein sehr schöner Platz, allerdings mit sehr flachem Strand. Wir blieben eine Woche und machten uns dann auf die Weiterfahrt. Gleich neben dem Campingplatz fährt die Eisenbahn. Wenn man wieder auf die Bundesstraße will, muß man also vom Camping raus nach links, fährt entlang der Bahnlinie und muß im rechten Winkel über die Geleise nach rechts abbiegen. Alles relativ schmal. Ich mit meinem 7m langen Eriba, schere aus beim Bahnschranken und merke, daß mir jemand entgegenkommt. Winziger Schwenk wieder nach rechts und "bumm", ein fürchterlicher Schlag am Wohnwagen. Ich übersetze noch die Bahngeleise und bleibe nach ein paar Metern stehen. Mein Gedanke war, der Schranken stand nicht senkrecht und ich habe mit der Wohnwagenoberkante gestreift. Bangend ging ich nach hinten, aber der Wohnwagen war o.k., keine Delle am Aufbau. Was aber hatte den Bumms verursacht, er war entsetzlich laut. Ich hörte ein leises Rauschen und stellte fest, die Luft aus dem rechten Reifen ging aus. Es zischte. Ich war mit der Felge an den Metallbock des Bahnschrankens angefahren. Zentimeterarbeit! Die Straße in der wir standen, die Zufahrt zum Strand, war schmal, es waren genau zwei Fahrspuren. Reserverad hatten wir mit. Ich fuhr noch ein paar Meter und sah eine Einfahrt. Dort blieb ich so stehen, daß das Rad frei zugänglich war und mein Mann es wechseln konnte. Wie die meisten von Euch wissen, ist mein Mann blind. Es dauert also alles seine Zeit. Er holte Wagenheber und Rad hervor und plazierte es neben dem Wohnwagen. In diesem Augenblick merke ich, daß der Bahnschranken zu geht und stelle mit Entsetzen fest, daß ich eigentlich die Straße dann blockiere, wenn der wieder aufgeht. Es war in der kleinen Straße recht viel Verkehr und die Kolonne vor dem Schranken war schnell gefüllt. Mein Mann beginnt mühsam mit dem Radwechsel, plötzlich kommt ein kleiner Italiener, nimmt meinem Mann das Werkzeug ab und beginnt, das Rad zu wechseln. Während er das tut, bleibt hinter dem Wohnwagen ein Taxi stehen. Der Fahrer kommt auf mich zu und beginnt auf italienisch zu schimpfen. Er deutet, ich solle wegfahren. Da das Rad schon herunten war, ging das schlecht. Was ich für eine Hauseinfahrt hielt, war eine kleine Straße und der Taxler wollte von
Wenn es Euch recht ist, fang ich gleich damit an:
Wir waren 2001 auf Camping Rubicone bei Rimini. Ein sehr schöner Platz, allerdings mit sehr flachem Strand. Wir blieben eine Woche und machten uns dann auf die Weiterfahrt. Gleich neben dem Campingplatz fährt die Eisenbahn. Wenn man wieder auf die Bundesstraße will, muß man also vom Camping raus nach links, fährt entlang der Bahnlinie und muß im rechten Winkel über die Geleise nach rechts abbiegen. Alles relativ schmal. Ich mit meinem 7m langen Eriba, schere aus beim Bahnschranken und merke, daß mir jemand entgegenkommt. Winziger Schwenk wieder nach rechts und "bumm", ein fürchterlicher Schlag am Wohnwagen. Ich übersetze noch die Bahngeleise und bleibe nach ein paar Metern stehen. Mein Gedanke war, der Schranken stand nicht senkrecht und ich habe mit der Wohnwagenoberkante gestreift. Bangend ging ich nach hinten, aber der Wohnwagen war o.k., keine Delle am Aufbau. Was aber hatte den Bumms verursacht, er war entsetzlich laut. Ich hörte ein leises Rauschen und stellte fest, die Luft aus dem rechten Reifen ging aus. Es zischte. Ich war mit der Felge an den Metallbock des Bahnschrankens angefahren. Zentimeterarbeit! Die Straße in der wir standen, die Zufahrt zum Strand, war schmal, es waren genau zwei Fahrspuren. Reserverad hatten wir mit. Ich fuhr noch ein paar Meter und sah eine Einfahrt. Dort blieb ich so stehen, daß das Rad frei zugänglich war und mein Mann es wechseln konnte. Wie die meisten von Euch wissen, ist mein Mann blind. Es dauert also alles seine Zeit. Er holte Wagenheber und Rad hervor und plazierte es neben dem Wohnwagen. In diesem Augenblick merke ich, daß der Bahnschranken zu geht und stelle mit Entsetzen fest, daß ich eigentlich die Straße dann blockiere, wenn der wieder aufgeht. Es war in der kleinen Straße recht viel Verkehr und die Kolonne vor dem Schranken war schnell gefüllt. Mein Mann beginnt mühsam mit dem Radwechsel, plötzlich kommt ein kleiner Italiener, nimmt meinem Mann das Werkzeug ab und beginnt, das Rad zu wechseln. Während er das tut, bleibt hinter dem Wohnwagen ein Taxi stehen. Der Fahrer kommt auf mich zu und beginnt auf italienisch zu schimpfen. Er deutet, ich solle wegfahren. Da das Rad schon herunten war, ging das schlecht. Was ich für eine Hauseinfahrt hielt, war eine kleine Straße und der Taxler wollte von