adoni
02.12.2005, 17:39
Hallo,
Den Sportbootfahrern unter uns sind möglicherweise Dieselbakterien ein Begriff, heute erfuhr ich von einem Bekannten, dass heuer auch sein WoMo 2 mal von den "Viechern" außer Gefecht gesetzt wurde.
In und vom Diesel können winzig kleine Organismen leben, im Wasser vermehren sie sich. Wissenschaftler fanden heraus, daß ein Mikroorganismen-Befall nur dann möglich ist, wenn sich Wasser im Tank befindet. Das Wasser, das auf unterschiedliche Art in den Treibstoffbehälter gelangen kann, (z. B. als Kondenswasser durch tag- und nachtbedingte Temperaturunterschiede im Tank), lagert sich, da es schwerer als Diesel ist, größtenteils am Boden ab. Gelangen mit dem Treibstoff eingeschleppte Pilze oder Bakterien an die Grenzschicht zwischen Diesel und Wasser, finden sie ideale Lebensbedingungen vor, speziell bei südlichen Temperaturen von 30 – 40 ° C.
Bei mehreren von uns steht das WoMo oft Monate lang still. In dieser Zeit haben die sogenannten Dieselbakterien Gelegenheit sich zu vermehren und einen Teil des Diesels in eine Yoghurtähnliche Substanz – den so genannten Dieselschlamm - zu verwandeln.
Fährt man nun nach längerer Stehzeit wieder los, wird dieser Schlamm aufgewirbelt und führt zur Verstopfungen von Dieselleitungen und Filtern.
Bakteriell verseuchter Diesel wurde bisher unter anderem in F, I und dem ehemaligen Yugoslawien beobachtet. Auch heute noch vereinzelt in Istrien.
Eine mechanische Reinigung des Tanks (sehr aufwendig, da dazu meist der Tank ausgebaut werden muß) führt selten zu bleibenden Erfolg, ebensowenig wie der vorsorgliche Tausch der Dieselfilter vor einer Reise nach längerer Stehzeit.
Abhilfe verschaffen hier verschiedene Dieselzusätze.
Auf dem Markt sind MAR 71 (Vertrieb durch Castrol Österreich ), DK Plus ( Vertrieb: Yachtservice Riedl, A-9073 Klagenfurt) Diesel Plus (Fa. Yachticon), Bio Guard Fuel Microbiocide, ( Vertrieb: Yachtingcenter, A-8112 Gratwein).
l.g.adoni
Den Sportbootfahrern unter uns sind möglicherweise Dieselbakterien ein Begriff, heute erfuhr ich von einem Bekannten, dass heuer auch sein WoMo 2 mal von den "Viechern" außer Gefecht gesetzt wurde.
In und vom Diesel können winzig kleine Organismen leben, im Wasser vermehren sie sich. Wissenschaftler fanden heraus, daß ein Mikroorganismen-Befall nur dann möglich ist, wenn sich Wasser im Tank befindet. Das Wasser, das auf unterschiedliche Art in den Treibstoffbehälter gelangen kann, (z. B. als Kondenswasser durch tag- und nachtbedingte Temperaturunterschiede im Tank), lagert sich, da es schwerer als Diesel ist, größtenteils am Boden ab. Gelangen mit dem Treibstoff eingeschleppte Pilze oder Bakterien an die Grenzschicht zwischen Diesel und Wasser, finden sie ideale Lebensbedingungen vor, speziell bei südlichen Temperaturen von 30 – 40 ° C.
Bei mehreren von uns steht das WoMo oft Monate lang still. In dieser Zeit haben die sogenannten Dieselbakterien Gelegenheit sich zu vermehren und einen Teil des Diesels in eine Yoghurtähnliche Substanz – den so genannten Dieselschlamm - zu verwandeln.
Fährt man nun nach längerer Stehzeit wieder los, wird dieser Schlamm aufgewirbelt und führt zur Verstopfungen von Dieselleitungen und Filtern.
Bakteriell verseuchter Diesel wurde bisher unter anderem in F, I und dem ehemaligen Yugoslawien beobachtet. Auch heute noch vereinzelt in Istrien.
Eine mechanische Reinigung des Tanks (sehr aufwendig, da dazu meist der Tank ausgebaut werden muß) führt selten zu bleibenden Erfolg, ebensowenig wie der vorsorgliche Tausch der Dieselfilter vor einer Reise nach längerer Stehzeit.
Abhilfe verschaffen hier verschiedene Dieselzusätze.
Auf dem Markt sind MAR 71 (Vertrieb durch Castrol Österreich ), DK Plus ( Vertrieb: Yachtservice Riedl, A-9073 Klagenfurt) Diesel Plus (Fa. Yachticon), Bio Guard Fuel Microbiocide, ( Vertrieb: Yachtingcenter, A-8112 Gratwein).
l.g.adoni