Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Camping Terme Varroniane, Cassino
stefferl
10.12.2006, 21:36
Mich würde interessieren, wie dieser Campingplatz heute aussieht. Wir waren vor vielen Jahren dort und der Platz war von der Vegetation her wunderschön, wie ein alter verwilderter Schloßpark. Aber die Sanitäranlagen waren derart kaputt und schmutzig, daß es schon wieder sehenswert war! Es muß aber ca. 16-18 Jahre her sein, daß wir dort waren. Derselbe Plastikvorhang kann beim bestem Willen nicht mehr vor der Dusche hängen. Aber es ist ein guter Platz, um sich das Kloster Montecassino und den beeindruckenden deutsch/österreichischen Soldatenfriedhof mit 20.000 Gefallenen anzusehen. War jemand in der letzten Zeit dort?
Liebe Grüße von der Stefferl.
http://members.aon.at/peterunderika/ http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/verschiedene/e035.gif
Hallo Stefferl!
Wenn ihr vor ca. 16 Jahren dort wart, dann waren wir erst kürzlich dort, nämlich vor ca. 8 Jahren.
Allerdings nur für 2 Nächte, um eben auch zu Kloster hinauf zu fahren.
Ich erinnere mich auch an einen ziemlich verwilderten Platz mit miesen Sanitäreinrichtungen.
Zum Übernachten reichts - was wii man auch mehr tun in dieser Gegend?
Es rentiert sich nicht einmal in die Stadt hineinzugehen.
Liebe Grüße
Hans
stefferl
13.12.2006, 20:32
Diese einem Urwald ähnliche Vegetation hat mir sehr gut gefallen. Nachts waren Millionen von Leuchtkäferchen in der Luft. Nur das Sanitäre, entsetzlich. Es muß einmal ein schöner Schloßpark gewesen sein. Viel Betrieb war auch auf dem Platz, da das Kloster ja viele Urlauber anzieht. Wir hatten dort auf dem Campingplatz tolle Erlebnisse, aber ich würde wieder für 1 oder 2 Rasttage dort bleiben. Schade, daß man so einen sicher gut gehenden Campingplatz nicht mehr pflegt. Ich habe hier einen Auszug aus meinem Urlaubstagebuch:
...... Leider war es Nacht, bis wir nach Cassino kamen. Montecassino ist eigentlich das Kloster am Berg. Der Ort heißt Cassino und liegt am Eingang in ein Tal. Zuerst fuhren wir in eine falsche Gasse, die nicht zum Campingplatz führte. Mitten zwischen Wohnhäusern haben wir, um nichts zu riskieren, den Wohnwagen abgehängt, umgedreht und wieder angehängt. Die nächste Gasse war die Zufahrt zum Campingplatz. Im Stockfinstern machte ich mir selbst das Tor auf und fuhr hinein. Eine Anmeldung gab es nicht. Der Weg gabelte sich und ich fuhr links, da ich dort in der Ferne schwache Lichter sah. Im Scheinwerferlicht sah ich zwar etwas, aber nicht genug zur Orientierung. Der Platz war nicht beleuchtet. Die schwachen Lichter kamen aus den Wohnwagen. Ich beschloss, an Ort und Stelle zu übernachten und am nächsten Morgen einen ordentlichen Stellplatz zu suchen. Es flogen viele Glühwürmchen, die im Dunklen wunderschön leuchteten. In der Früh sah ich, dass wir in einem ehemals schön angelegten Park gelandet waren. Allerdings war dieser jetzt total verwildert und die alten Bäume, Palmen und sonstigen südlichen Pflanzen haben sich ausgebreitet und dazwischen waren die Wohnwagenstellplätze. Es war richtig romantisch. Durch den Platz verlief ein Bach, der das Gelände in Campingplatz und Park teilte. Wäre ich bei der Einfahrt rechts gefahren, wäre ich im Park gelandet.
Wir sahen uns das Kloster Montecassino an, welches im zweiten Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht wurde und nach dem Krieg mit amerikanischer Hilfe nach den alten Plänen wiederaufgebaut wurde. An den Wänden sind Fotos ausgestellt, wie es nach den Bomben aussah und Angaben über die Mengen der Bomben etc. Es ist sehr beeindruckend und man nimmt diese Bilder und Gedanken stark in sich auf. Abends legten wir uns im Wohnwagen schlafen und plötzlich: “Bumm! ----(Echo von allen Seiten)-----Bummmmm!------Bumm!—„ Wir sitzen im Bett, die Fotos aus dem Kloster ziehen vor unseren Augen vorbei und dann stellen wir fest: Die Italiener machen um Mitternacht e