Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herbstreise 2021
Spittelberg
28.09.2021, 16:50
1.Bericht
Endlich sind wir wieder auf Achse!!!!
Geplant ist, wie schon öfters, Frankreich und wahrscheinlich weiter auf die Iberische Halbinsel. So wie immer haben wir uns mit unserer geplanten Reise beim Außenministerium registriert (https://auslandsregistrierung.bmeia.gv.at (https://auslandsregistrierung.bmeia.gv.at/)). Der Weg führte uns zuerst über Tirol nach Vorarlberg. Auf der deutschen Seite des Bodensees ging es nach Westen bis nach Breisach am Rhein. Nach einer Nacht am dortigen SP ging es weiter in den Elsass, nach Munster.
Wir hatten weder an der Grenze Österreich – Deutschland, noch an der Grenze Deutschland – Frankreich irgendwelche Kontrollen bzgl. Corona. Wir konnten beide Grenzen ohne Anzuhalten passieren. Die 7 Tage Infektionszahlen sind in Frankreich, Spanien und Portugal um einiges geringer als in Österreich. Für Frankreich hatten wir die notwendige Erklärung mit, daß wir unserem Wissen nach, keine Kontakte zu Covid Erkrankten hatten. Die Erklärung kann man aus dem Internet herunterladen (z.B. ÖAMTC www.oeamtc.at/thema/reiseplanung/coronavirus-reiseinfos-36904404 (http://www.oeamtc.at/thema/reiseplanung/coronavirus-reiseinfos-36904404) ). Der SP Breisach war am Abend voll belegt, der in Munster zu ca. 60% besetzt (ausschließlich französische Kennzeichen).
Von hier aus ging unsere Fahrt weiter nach Dijon, die Hauptstadt der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Die Altstadt von Dijon besteht zum größten Teil aus sehr alten Häusern, teils im Fachwerkstil, teils aus Stein errichtet. Leider sind viele dieser Gebäude durch moderne Geschäftsportale verschandelt. Eine ausgedehnte Fußgängerzone macht den Stadtbummel zum Vergnügen.
Mit Dijon verbindet man in erster Linie den gleichnamigen Senf, der hier überall angeboten wird.
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Bei uns kommt aus den Zapfhähnen einer Theke Bier, hier fließt Senf heraus.
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Diese schöne Apotheke haben wir in der Altstadt entdeckt.
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Einige der alten Fachwerkhäuser
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Auch dieses prachtvolle Jugendstilhaus und die Galerie Lafayette haben uns beeindruckt
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In einer modernen Glasfassade hat sich ein altes Haus gespiegelt
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Der Place de la Liberation
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Dem Glücklichen schlägt keine Stunde!
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Zwei weitere alte Häuser, das erste mit glasierten Dachziegeln
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Ein hübscher Platz mit einem alten Ringelspiel
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Die nächste Stadt die wir besichtigten, war Troyes. Da gab es - so wie in Dijon – jede Menge Fachwerkhäuser. Auch hier sind leider viele dieser Häuser mit Umbauten weit entfernt vom Originalzustand.
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Bei einer Brücke haben wir eine bronzene Gänseschar vorgefunden
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Gleich daneben steht diese hübsche Maid, die geküßt werden möchte!
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Zwei eigenwillige Fassadengestaltungen
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Fachwerkhäuser so weit das Auge reicht
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In den engen Gassen der Altstadt
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Weiter geht es über Le Mans Richtung Atlantik.
Danke für die schönen Fotos!
Wir waren heuer in Dole und Chatillon sur Charlaronne. Unsere Fotos sind eher grün, das bringt das Radeln so mit sich. Und Chatillon ist natürlich nur ein kleiner Ort, wenn auch hübsch und mit besonders gutem Brot!
lg!
Rupert Unterwurzacher
30.09.2021, 09:00
Hallo Hanna und Gerhard,
schöne euch wieder reisen zu sehen - ich freue mich schon auf die Fortsetzung ...
LG Rupert
Danke fuers Herzeigen und weiterhin Gute Reise!
LG B+P+E
Günther2000
04.10.2021, 17:09
Sehr leiwand !!!
Spittelberg
07.10.2021, 21:09
2. Bericht
Den Atlantik haben wir bei Saint Malo in der Bretagne erreicht.
Dem Fort La Latte, an der Küste in der Nähe von Saint Malo gelegen, haben wir wieder einen Besuch abgestattet.
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Hier haben wir in der Kapelle eine Überraschung erlebt!
Sebastian???? Du hier????
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Auf der nächsten Landzunge liegt Cap Frehel mit seinem markanten Leuchtturm.
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Mit solchen Amphibienfahrzeugen sind hier die Austernzüchter unterwegs.
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Auch an La Rochelle konnten wir nicht vorbeifahren. Die alte Hafeneinfahrt ist das Markenzeichen der Stadt. In alten Zeiten wurde die Zufahrt in der Nacht mit einer Kette, die zwischen den beiden Türmen gespannt wurde, gesichert.
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Im Hafen liegen heute jede Menge kleinere und größere Jachten.
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Die Hafenpromenade mit unzähligen Cafes und Restaurants und das alte Stadttor.
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Über vielen Straßen und Plätzen schwebten Unmengen von rosafarbenen Schirmen. Sie sollen im Oktober an die Brustkrebsvorsorge erinnern. Ein toller Einfall!!!
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Auch die alte Markthalle war damit geschmückt.
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Der nächste Besuch galt der nicht weit entfernten, mittelalterlichen Stadt Dinan.
Sie gilt als die am besten erhaltene von Frankreich. Ein Teil der alten Stadtmauer steht heute noch. Wir haben die Stadt durch ein altes Stadttor betreten.
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Sogleich standen wir zwischen alten Fachwerkhäusern. In den Arkaden gab es gemütliche Cafes. Zum Glück ist die Altstadt verkehrsberuhigt, es gibt auch keine modernen Geschäftsportale.
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Markttag am Place du Guesclin in Dinan. Hier haben wir einen Doppelgänger vom „Crocodile Rock“ Sänger getroffen.
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Zwei sehenswerte Geschäfte, an denen man nicht vorbeigehen konnte. Bei dem einen wurde ein Einkaufstrolley angeboten, der aus 4 Weinkisten für je 6 Bouteillen zusammengebaut war. Auf der anderen Seite stand eine originelle „Schatztruhe“ die mit alten Jeansresten tapeziert war.
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Eine Allee hat sich im Glasfenster einer reich verzierten Tür gespiegelt.
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Der Glockenturm von Dinan.
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Die Stadt Limoges im Departement Limousin ist kein Highlight. Zwei Ausnahmen haben wir entdeckt.
1. Diese Hauswand mit aufgemalten Fenstern.
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2. Das markante Bahnhofsgebäude im tiefsten Jugendstil gilt als das Schönste von Frankreich.
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Schön langsam aber sicher werden wir Richtung Pyrenäen fahren. Ein Besuch von Spanien und Portugal wird sich wahrscheinlich nicht ausgehen.
Schön ist es da! Ich war leider noch nie dort. Jetzt muss ich nur meine Frau überzeugen, dass es interessant ist, dort hin zu reisen. Mit euren Fotos habe ich ja eine gewisse Chance!
lg!
danke fürs mitreisen dürfen und die, wie immer, tollen fotos und erklärungen dazu!!
schön wäre es wenn der "basti" dort bleiben würde ... ;)
wünsche euch eine schöne weiterreise!
Vielen Dank für eure Berichte, da unsere Womosaison für heuer bereits beendet ist, ist es ein Vergnügen bei eurer Reise ein bisschen dabei zu sein.
die Ottakringer
11.10.2021, 19:58
Danke fürs Mitnehmen
Danke für die Fotos
Danke für einen Lichtblick in dieser OAsch-Zeit
Sehr beeindruckend und macht Lust auf Frankreich. Eine Frage an alle Frankreich - Reisenden. Braucht man französische Sprachkenntnisse oder genügt zur Not Englisch. Habe gehört,daß die Franzosen da oft sehr eigenwillig sind.
Hallo Erich,
Bitte und Danke und Gruessen in der Landessprache und vielleicht manchmal der Hinweis, dass Du aus A und nicht aus D kommst oeffnen Dir nicht nur in F die meisten Tueren.
LG Bernd
Spittelberg
13.10.2021, 18:19
Hallo Erich,
Gruessen in der Landessprache
LG Bernd
Beim Grüßen bonjour Madame und/oder bonjour Monsieur sagen, das ist die Höflichkeitsform und wird von den Franzosen fast immer verwendet. Ansonst genau so wie STO geschrieben hat.
Die jungen Leute können meist Englisch, wollen es aber nicht gerne sprechen. Im Elsass kommt man mit Deutsch problemlos weiter.
Ein Übersetzungsprogramm am Handy hilft auch weiter, haben wir schon oft verwendet.
Hallo!
Im letzten Sommer haben wir erlebt, dass das inzwischen ziemlich entspannt ist. Eine meiner Töchter hat noch vor 11 Jahren erlebt, dass Bankbeamte, die englisch konnten, nicht englisch sprechen wollten, heuer haben uns bei einem Defekt Leute geholfen, wo sie konnten, trotz schwieriger Verständigung. Also auf nach Frankreich!
lg!
Vielen Dank für eure Infos. Da Frankreich bei uns noch ein er Fleck auf der Campingkarte war, werden wir uns das Ganze Mal genauer ansehen.
Spittelberg
19.10.2021, 20:51
3. Bericht
Wieder einmal haben wir den Perigord angesteuert. Hier hat der Herbst bereits Einzug gehalten.
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Natürlich mußten wir auch Sarlat la Caneda wieder besuchen, es ist einfach eine schöne, alte Stadt. Leider haben sehr viele Geschäfte für immer geschlossen. Die Covid Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen.
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Das Chateau von Beynac et Cazenac, an der Dordogne gelegen.
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Von hier ging es weiter in die Pyrenäen. Das erste Ziel war der berühmte und von den Radfahrern der Tour de France gefürchtete Col de Tourmalet. Von der Paßhöhe gibt es einen tollen Ausblick auf die Pyrenäengipfel.
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Noch eine Spur höher liegt der Stausee vom Cap de Long.
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Hier versperrte uns ein Felssturz die Weiterfahrt.
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Im kleinen Städtchen Arreau haben wir genächtigt. Das alte Rathaus der Stadt, im Erdgeschoß findet einmal in der Woche der Markttag statt.
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Carcassonne haben wir ebenfalls wieder besucht. Dieses Mal waren nur sehr wenige Touristen unterwegs und auch hier hatten sehr viel Geschäfte und Lokale geschlossen.
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Nicht weit entfernt von Carcassonne, beim kleinen Städtchen Puicheric, hat der Canal du Midi 3 Schleusen unmittelbar hintereinander.
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Der Schleusenwärter von Ecluse de L´Aguille fertigte in seiner Freizeit originelle Skulpturen an, hauptsächlich aus Eisen. Einige sind auch mit einem Motorantrieb ausgestattet und beweglich.
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Jetzt sind es nur mehr wenige Kilometer bis zum Mittelmeer, wo wir einen SP in der Nähe von Sigean angesteuert haben. Das war der Ausgangspunkt für unsere nächste Tour, die wir im Bericht 4 beschreiben.
Spittelberg
20.10.2021, 17:48
4. Bericht
Am Weg der Küste entlang kamen wir durch das kleine Fischerdorf Bages. Hier entdeckten wir einen Amateurkünstler, der sein Wohnhaus mit seinen Kunstwerken verzierte. Arbeiten dieser Art sieht man in Frankreich relativ häufig.
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Und dann haben wir es erreicht. Das
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Der riesige Safaripark, Reserve Africaine, liegt in der Nähe von Sigean. Man durchfährt den größten Teil mit PKW oder WOMO. In verschiedenen Abteilungen sieht man unzählige Tiere, die in Afrika zu Hause sind. Zebras, Gnus, Strauße, Büffel, Gazellen, Nashörner, Giraffen, Bären, Löwen, usw.
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Die Bären warteten schon bei der Einfahrt in ihr Gehege und waren besonders neugierig. Sie musterten jedes Fahrzeug aus nächster Nähe. Und das macht ganz schön müde!
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Auch die Nashörner und Löwen ließen sich durch die Anwesenheit von Besuchern nicht stören. In diesen Gehegen mußten die Fahrzeugfenster strikt geschlossen bleiben. Das wurde auch rigoros kontrolliert. Das Tierparkpersonal war in den Gehegen mit ihren Fahrzeugen unterwegs und achtete auf die Einhaltung. Fotografieren war nur durch die geschlossenen Fenster möglich.
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Einige Teile des Geländes konnte man zu Fuß erkunden, wie zum Beispiel den Teil der an einer Meeresbucht liegt. Hier gab es unzählige Flamingos zu sehen, die täglich gefüttert werden. Das geschah zufällig zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit. Sie ignorierten die Besucher und so konnten wir mitten unter ihnen stehen und in aller Ruhe fotografieren und filmen.
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Als nächstes besuchten wir das nahe Beziers. Die Stadt hatte keine besonderen Highlights zu bieten.
Die Kathedrale der Stadt und ein charakteristisches Cafe mit seinen typischen Besuchern.
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In den Boulevards der Stadt stehen schöne, alte Gebäude, aber in den schmalen Seitengassen vergammeln die Häuser mit ihren alten Geschäften und verkommen zusehends. Sie geben aber interessante Fotomotive ab.
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Eine Besonderheit der Stadt sind die vielen, dreidimensional verzierten Hauswände. Die aufgemalten Fenster, Balkone und Personen wirken so echt, daß man erst aus nächster Nähe erkennt, daß es sich um eine Illusion handelt.
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Der nächste angesteuerte SP liegt am Rand der Cevennen und zählt zu unseren Lieblingsplätzen. V/E und auch Strom, sowie WC und Dusche sind hier kostenlos!
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Von hier aus werden wir nach einem Einkauf in Roquefort sur Soulzon (der hier produzierte, gleichnamige Käse schmeckt einfach fantastisch gut!) quer durch die Cevennen Richtung Provence weiterfahren.
Beziers… solche Ecken mag ich. Gibts auch in Avignon. Danke fuers Herzeigen.
LG B+P+E
die Ottakringer
21.10.2021, 19:18
megageile Fotos.
Sowas habe ich noch nie gesehen!
Vielen Dank für die schönen Bilder, den Reisebericht und vor allem für die Arbeit die du dir machst uns an der Reise teilhaben zu lassen.
Spittelberg
03.11.2021, 18:45
5.Bericht
Die erste Stadt der Provence, die wir besuchten, war Arles. Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das alte, von den Römern erbaute Amphitheater. Es ist relativ gut erhalten und es finden heute noch regelmäßig Veranstaltungen darin statt.
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Am Weg zum Amphitheater kamen wir beim Fontaine Amedee Pichot vorbei. Der obere Teil ist recht schön, der Brunnenteil ist leider von einem hässlichen Gitter verdeckt, deshalb ist es nicht am Foto zu sehen. Das zweite Bild zeigt das Hotel de Ville und den Obelisk am Place de la Republique.
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In einer Nebenstraße haben wir ein Haus gefunden, das ein Sammler mit unzähligen alten Briefkästen bestückt hat. Ein anderer Sammler hat seine Sessel an der Außenwand seines Hauses aufgehängt.
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An diesem Haus ist das Fenster rechts oben in Bildmitte auf der Hauswand nur aufgemalt. Man muß schon genau schauen, um das zu erkennen. Gleich in der Nähe hat sich jemand ein lauschiges Plätzchen zum Tratschen vor der Haustür hergerichtet.
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Seine Haarpracht hat uns fasziniert.
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Avignon haben wir als nächstes angesteuert. Warum so viele Touristen auf der berühmten Brücke der Stadt bis zu deren Ende marschieren und dort ins Wasser starren ist uns nicht ganz klar. Wir haben auf der anderen Seite der Rhone einen guten, kostenlosen Parkplatz für die Stadtbesichtigung gefunden, auf dem man auch über Nacht stehen darf!
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Die Kathedrale und Opera Theatre von Avignon
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Die Kirche Saint Pierre und ein gemütliches, gut besuchtes Cafe davor, sowie ein Fenster mit einer lebensgroßen Puppe.
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Auch in Avignon gibt es einige Häuser, deren Fassaden mit aufgemalten Fenstern und Personen verziert wurden.
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Weiter ging es nach Aix en Provence, eine der sehenswertesten Städte der Provence. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist der Springbrunnen der Rotonde am Place du General de Gaulle.
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Am daran anschließenden Course Mirabeau findet man das Cafe de Paris, wo Koch und Kellner vom 2. Stock das Geschehen im Schanigarten kontrollieren. Gleich daneben steht das Haus Le Petit Marseillais. Es handelt sich um ein kleines Hotel und die Aufschrift macht auch Werbung für eine gleichnamige, frühere Zeitung in Marseille.
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Am Place Richelme findet jeden Tag ein Obst und Gemüsemarkt statt.
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Gleich in der Nähe, am Place de l´ Hotel de Ville befindet sich der Blumenmarkt.
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In den Seitengassen der Stadt gibt es ebenfalls schöne, alte Häuser zu entdecken.
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Nach diesen Highlights der Provence werden wir deren kleinere Städte und Dörfer aufsuchen, denn auch diese sind absolut sehenswert. Davor gibt es aber noch einen Zwischenbericht.
Spittelberg
04.11.2021, 17:49
6.Bericht
Ein kleiner Zwischenbericht über sehenswerte Lokale, Geschäfte und Hauseingänge.
Diverse, bei Schönwetter immer gut besuchte Straßencafes und Restaurants.
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Ein Dorfteich, umringt von Schatten spendenden, riesigen Bäumen und einladenden Lokalen.
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Gut erhaltene, sehr gepflegte und mit viel Liebe dekorierte Geschäftsportale.
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Ein Antiquitätenhändler und eine alte, von ihm angebotene, Espressomaschine.
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Ein uraltes Postamt und ein Coiffeur der vielleicht demnächst – so wie es aussieht - eine Auferstehung feiert.
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Das sind keine Steine, sondern riesige Seifenstücke (Savon de Marseille)!
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Einige schöne Eingangstüren zu alten Steinhäusern.
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Zum Abschluß nochmals ein paar charakteristische Lokale.
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Im nächsten Bericht zeigen wir sehenswerte kleine Städte und Dörfer, die wir nur durch Zufall entdeckt haben.
Spittelberg
12.11.2021, 19:01
7.Bericht
Wir haben einige kleine, eher unbekannte Orte, aufgesucht und waren positiv überrascht.
In La Couvertoirade ließen sich im 12. Jahrhundert die Templer nieder und befestigten die Stadt. Heute leben nur mehr ca. 200 Einwohner hier. Das Ensemble der Stadt ist im ursprünglichen Zustand sehr gut erhalten und ist normalerweise eine gut besuchte Sehenswürdigkeit. Autos gibt es hier keine, alle Besucher müssen vor der Stadt einen großen Parkplatz benutzen. Zu unserem Glück waren nur sehr wenige Besucher unterwegs.
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Das Symbol der Templer, das Templerkreuz, auch Tatzenkreuz genannt, ist hier überall zu finden, sowohl auf alten Fenstern, als auch auf den Blumentöpfen.
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Das mittelalterliche Saint Guilhelm le Desert beherbergt ein kleines Kloster und ist ein von unzähligen Touristen besuchter Ort. Fotografieren ohne Besucher im Bild war nicht einfach.
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Dieses Fahrrad hat sicher auch schon bessere Zeiten erlebt, war aber trotzdem sehr dekorativ.
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Das versteckt auf einem Hügel liegende Dorf Goult kann man leicht übersehen. Hier gibt es Überreste von einem alten Schloss, dessen Mauern in die Felsen integriert waren. Auf der Hügelspitze hat eine alte Windmühle überlebt.
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Das kleine – auf der Spitze eines kleinen Berges erbaute - Städtchen Gordes haben wir nur vom gegenüber liegenden Hang gesehen. In der stark besuchten Stadt war es nicht möglich mit dem WOMO zu parken.
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In Simiane la Rotonde gab es im dortigen kleinen Schloß eine Ausstellung mit Insekten und Vögel, die alle aus Metall gefertigt waren und uns super gut gefallen haben. Besonders der Geier und der Marabu hatten es uns angetan. Auch die Gottesanbeterin war eine gute Arbeit.
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Die kleine Ortschaft Saignon, in unmittelbarer Nähe von Apt gelegen, hat sich als positive Überraschung herausgestellt. Wunderschön gelegen, alte, im Ursprungszustand erhaltene Häuser, kaum Touristen. Was will man mehr?
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Besonders angetan waren wir vom herbstlich verfärbten Wein, der sich an den Häusern und sogar an den Felswänden empor rankte.
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Die auf vielen Türen befestigten getrockneten Disteln sieht man recht häufig in der Provence. Sie spüren frühzeitig Druck- und Feuchtigkeitsveränderungen in der Luft. Wenn Feuchtigkeit droht, dann schließen sich ihre Blätter. Dieses „Barometer“ haben angeblich schon die „Templer“ benutzt und auch heute sieht man die Disteln noch oft an vielen Haustüren.
Näheres dazu hier: https://meinfrankreich.com/tempelritter_larzac/
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Eigentlich wollten wir auf dieser Brücke bei Vallon d´Arc die Ardeche überqueren, um zum ausgesuchten SP zu gelangen. Wie an Hand der Fotos zu erkennen, war dies wegen des Hochwasser führenden Flusses nicht möglich, daher haben wir einen anderen Platz suchen müssen.
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Langsam aber sicher werden wir uns auf den Weg Richtung Heimat machen. Auch das Wetter ist inzwischen sehr wechselhaft, wolkenloser Himmel wird immer seltener und auch die Temperaturen sinken immer tiefer. Den ersten nächtlichen Raureif haben wir schon hinter uns.
Einen kurzen Zwischenstopp im Elsass legten wir noch ein und besuchten das alte Städtchen Riquewihr. Es war nicht unser erster Besuch, die Stadt gefällt uns immer wieder. Die umliegenden Weingärten zeigten sich natürlich in spätherbstlichen Farben.
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Makronen, Früchtebrot und „Kougelhopf“ (so schreibt man Gugelhupf im Elsass) sind sehr verlockend!
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Anschließend haben wir endgültig die Rückreise angetreten, werden aber am Weg zurück noch Freunde in Bayern besuchen. Zu Hause werden wir dann sofort überlegen, wohin es im Frühjahr 2022 gehen soll.
Falls uns Covid keinen Strich durch die Rechnung macht, steht das Baltikum am Programm und eventuell eine Weiterreise mit der Fähre nach Schweden.
Frankreich hat uns auch dieses Mal wieder bestens gefallen. Touristen waren sehr wenige unterwegs, wenn dann waren es Einheimische. Deutsche und Holländer waren nur selten zu sehen und einem einzigen Österreicher sind wir begegnet (mit GM Kennzeichen)!
Danke fuer die tollen Berichte. Ich nagel mir jetzt eine Wetterdistel - die gibts auch in der Stmk - an die Haustuer ;).
LG B+P+E
Ein großes Danke für den Bericht. Freu mich schon auf nächsten Jahr, wenn ihr wieder unterwegs seid.
Danke für den Bericht! Und gutes heim Kommen!
lg!
Hallo, und danke für den tollen Bericht, und den schönen Fotos
Ihr habt uns richtig inspiriert, es wieder mit Frankreich zu versuchen.
Wir hatten zuvor im Plan Richtung Montenegro, Albanien Griechenland zu fahren, aber die Situation in der Ukraine haltet uns ab.
Aber trotzdem möchten wir einen schönen Urlaub mit viel Entdeckungen haben.
Wir waren ja schon in der Provence und in den Cevennen, es war wunderschön!
Wir wünschen euch eine schöne Zeit, bleibt gesund
Liebe Grüße
Inana