Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpines Ödland Oberösterreich
Hallo,
Da ich im Internet (Google-Suche) auf keine Ergebnisse gestoßen bin, seid ihr nun meine letzte Hoffnung =)
Aufgrund der Tatsache das der Urlaub dieses Jahr wegen Corona für mich ins Wasser fällt, habe ich mir vorgenommen Campen zu gehen.
Geplant ist mit dem privaten Auto (kein Campingwagen) ins Alpine Ödland (Oberhalb der Baumgrenze) nach Oberösterreich zu fahren.
Das Problem ist nur das ich im Internet keine Plätze finde, zu denen ich mit meinem Fahrzeug hinkomme.
Deswegen die Frage kennt jemand von euch vielleicht Plätze (keine Campingplätze) die gut erreichbar sind (kann auch gerne 4-5 Stunden dauern) und wir dort legal campen dürfen?
Schonmal im Vorhinein: Es fahren zwei Pärchen hin & es wird auf jedenfall der Müll weggeräumt sowie keine Naturschutzgebiete. (Habe mich etwas eingelesen)
Ich bin für jede Antwort dankbar!
LG
Gusty
Da kann Dir sicher der Alpenverein weiterhelfen: http://www.alpenverein.at/portal/index.php
Nixzudanken,
B.
Geplant ist mit dem privaten Auto (kein Campingwagen) ins Alpine Ödland (Oberhalb der Baumgrenze) nach Oberösterreich zu fahren.
Das Problem ist nur das ich im Internet keine Plätze finde, zu denen ich mit meinem Fahrzeug hinkomme.
Deswegen die Frage kennt jemand von euch vielleicht Plätze (keine Campingplätze) die gut erreichbar sind (kann auch gerne 4-5 Stunden dauern) und wir dort legal campen dürfen?
Also was jetzt? Campen, aber nicht am Campingplatz? Also wild campen? Das ist in Ö verboten.
Also was jetzt? Campen, aber nicht am Campingplatz? Also wild campen? Das ist in Ö verboten.
Das stimmt nicht so ganz.
Oberhalb der Baumgrenze ist es in manchen Bundesländern gestattet. (OÖ eingeschlossen)
Zitat: Weniger restriktiv. Laut Oberösterreichischem Tourismusgesetz (2018) ist das alpine Ödland oberhalb der Baumgrenze (und außerhalb des Weidegebietes) "für den Fußwanderverkehr frei". Im Sinne der Gemeinverträglichkeit ist hier auch das Lagern und Zelten eingeschlossen.
Quelle: https://www.alpenverein.at/portal/natur-umwelt/bergsport_umwelt/zelten-biwakieren.php
darauf würde ich mich nicht zu 100% verlassen, wenn ich das so lese:
Übergreifend erlaubt wird das "alpine Biwakieren", also zum Beispiel das ungeplante Notbiwak, zu dem Einzelpersonen im Falle einer Verletzung, eines Schlechtwettereinbruchs oder bei Dunkelheit gezwungen sind. Achtung: Vorsätzliches Biwakieren wird mit einer Zeltübernachtung gleichgesetzt! Bei Zuwiderhandlungen winken je nach Bundesland Geldstrafen bis zu 14.500 Euro
Dein Problem wird eher sein: dort, wo man das (wenn überhaupt) darf, darf man mit dem PrivatPKW nicht hinfahren. Also schultern und tragen.
darauf würde ich mich nicht zu 100% verlassen, wenn ich das so lese:
Übergreifend erlaubt wird das "alpine Biwakieren", also zum Beispiel das ungeplante Notbiwak, zu dem Einzelpersonen im Falle einer Verletzung, eines Schlechtwettereinbruchs oder bei Dunkelheit gezwungen sind. Achtung: Vorsätzliches Biwakieren wird mit einer Zeltübernachtung gleichgesetzt! Bei Zuwiderhandlungen winken je nach Bundesland Geldstrafen bis zu 14.500 Euro
Dein Problem wird eher sein: dort, wo man das (wenn überhaupt) darf, darf man mit dem PrivatPKW nicht hinfahren. Also schultern und tragen.
Habe vorhin beim Alpenverein angerufen, das Zelten(!) ist oberhalb der Baumgrenze in Oberösterreich nicht verboten.
Wurde mir offiziell bestätigt, jedoch haben die auch keine Karte oder Standorte (Umkreis o. Bereich wie man es auch nennen mag) an denen man sich aufhalten darf.
Gibt es niemanden der Wildcampen war in Oberösterreich?
Gibt es niemanden der Wildcampen war in Oberösterreich?
der sinn am wildcampen ist es ja, dass es eben keinen bestimmten platz gibt. du musst dir alles selbst mitnehmen und suchst dir dann einen platz, der dir gefällt.
einfacher ist eine hüttenwanderung.
der sinn am wildcampen ist es ja, dass es eben keinen bestimmten platz gibt. du musst dir alles selbst mitnehmen und suchst dir dann einen platz, der dir gefällt.
einfacher ist eine hüttenwanderung.
Ja, wir würden gerne das Auto in der Nähe parken.
Vor allem das ganze Essen etc.. stundenlang hochschleppen ist auch nicht so einfach.
Hab nur gedacht vielleicht war jemand mal über der Baumgrenze und kennt ein gutes Plätzchen wo man das Auto in der Nähe abstellen kann.
Vor allem das ganze Essen etc.. stundenlang hochschleppen ist auch nicht so einfach.
Es gibt sicher auch in Oberoesterreich Traeger, die gegen Muenzeinwurf bereit sind, dem Massa das McMurmelmenue hinterherzutragen und seinen Muell auch gleich wieder mitzunehmen. Vielleicht eine Apfeltasche - aeh - ein Steilwandzelt dazu und ein paar grosse Gebirgswasserl?
Es gibt sicher auch in Oberoesterreich Traeger, die gegen Muenzeinwurf bereit sind, dem Massa das McMurmelmenue hinterherzutragen und seinen Muell auch gleich wieder mitzunehmen. Vielleicht eine Apfeltasche - aeh - ein Steilwandzelt dazu und ein paar grosse Gebirgswasserl?
Schade, hätte mir hier im Forum ernsthafte Antworten erwartet.
Thread kann gelöscht werden, danke an den Rest für die sinnvollen Antworten.
lg
gusty
Schade, hätte mir hier im Forum ernsthafte Antworten erwartet.
hörst Kollega, ist dein Humorsensor kaput?
Ned alles tierisch ernst nehmen! ;-)
Und nur so aus der Praxis heraus: daß du dir ober der Baumgrenze tagsüber in der prallen Sonne den Ar.sch abschwitzt und in der Nacht dann abfrierst, das ist dir schon bewußt?
Schade, hätte mir hier im Forum ernsthafte Antworten erwartet.
Das haette eine ernsthafte Frage vorausgesetzt.
Das haette eine ernsthafte Frage vorausgesetzt.
so unernst finde ich das nicht.
Ist ein Zeiterl her, daß ich Kind war, aber da sind in K und Osttirol einige IT-WoMos in den Tälern neben der Straße am Bachbett gestanden. Und wir sind mit dem Auto bis ans allerletzte Wegstück nach hinten ins Tal und rauf auf die Alm gefahren, teilweise mußten wir die Forststraße erst Bauen (mit Steinen befestigen/die Schlaglöcher auffüllen), haben dort Tisch und Sessel aufgestellt und den Gaskocher rausgeholt und Suppe zu Mittag gekocht. Und Klein-Alex hat im Bachbett (Sicherheit geht vor) mit ein par kleinen Asterln ein Lagerfeuer machen dürfen.
Also das Verlangen, mit dem Auto irgendwo "bis ganz auffi" zu fahren um dort dann legal "wild" campen zu können/dürfen, DAS verstehe ich nur zu gut. Ist heute halt nur sehr schwer geworden. Weil damals sind 5 im Jahr dort hin. Heute dank Internetz und Istabitches kommen 300 am Tag - wennst keinen Schranken baust.
Leider.
Hallo Gusty!
Deine Frage wirft einige andere Fragen auf, die nicht einfach zu lösen sind. Grundsätzlich kannst du oberhalb der Baumgrenze zelten, wenn du ein paar Regeln ein hältst. Auf der anderen Seite ist es doch nicht so einfach, wie gedacht: Wo bzw. wie geht ihr aufs Klo? Nehmt ihr ein Porta Potti oder etwas Vergleichbares mit, oder macht ihr in die Gegend? Wenn Zweiteres, wie? Einbuddeln, liegen lassen zu freien hinein Steigen? Denn das darfst du sicher nicht planmäßig, auch wenn im Notfall (unterwegs musst du, und es ist keine Toilette in Reichweite) kaum jemand was sagen wird.
Das gesamte Thema ist unappetitlich, keine Frage, aber die Hinterlassenschaften sind es noch mehr. Die stehen nicht am Bildschirm, die liegen herum und riechen nicht gut. Auch Eingraben ist ein Eingriff in die Eigentümerrechte.
Dann müsstest du noch davor den Grundeigentümer fragen, ob er dein Campen erlaubt. Ohne Erlaubnis kein legales Campen. Und es gibt per definitionem kein besitzerloses Land, kann es nicht geben. Was niemandem Privatem gehört, gehört automatisch dem Staat.
Dann: Solche alpinen Biotope sind sehr, sehr sensibel. Ein Zelt, rücksichtsvoll für eine Nacht auf der hochalpinen Wiese auf gestellt, wird nichts anrichten, ein anderes mit Wassergraben, oder langem Aufenthalt, kann zerstören, was lange Jahre braucht, um wieder nach zu wachsen. Nicht, dass ich dir so etwas unterstellen will, aber genug andere machen so etwas und wecken Misstrauen. Hätte ich so eine Wiese, würde ich niemand Fremden das Zelten erlauben.
Allgemein eine praktische Antwort, abseits der Legalitätsfrage: Bei Rad- und Bergtouren kommt es immer wieder vor, dass Leute wild campen, weil sie es dort müssen. Das ist in einsamen Gegenden, wo das so gut wie niemand macht, nicht das große Problem, auch wenn es Schwierigkeiten, siehe oben, auf wirft. Ein Mensch, der einmal am Wegesrand muss, hinterlässt ein Hauferl und dann (als Radfahrer) vielleicht in 100km Entfernung das nächste, wenn er außerhalb muss. Das teilt sich auf, wenn er alleine bleibt. Tausende Leute, die am Strand liegen, machen das konzentriert, und das Ergebnis ist nicht zu überriechen. Das wird der Grund sein, warum wild Zelten nahe von Straßen in schönen Gegenden gar nicht gerne gesehen werden. Und das wird auch ein Grund sein, warum deine Frage nicht immer als ganz ernst zu nehmen empfunden wurde.
lg!