Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 26 Anzeigen bei Wohnmobil-Kontrollen
Allesfahrer
30.07.2019, 05:13
Sonntagfrüh hat die Polizei auf der Südautobahn (A2) bei Arnoldstein eine Schwerpunktkontrolle für Wohnmobile, Klein-Lkws und Kleinbusse durchgeführt. Die meisten kontrollierten Wohnmobile waren massiv überladen, es gab 26 Anzeigen.
https://kaernten.orf.at/stories/3006397/
schreiner46
30.07.2019, 09:16
Hallo!
Solche Begebenheiten sind nichts Neues. Man wundert sich, aber solange Wohnmobile mit 2,8 - 3,3 to Gesamtgewicht ausgeliefert werden, und dann bis 3,5 to Gesamtgewicht typisiert werden, sind solche "Ereignisse" vorprogrammiert. Im Übrigen sind viele Akteure der Rennleitung in Foren vertreten und bekommen sehr Vieles mit, auch ungesetzliches. Die sind auch nicht mehr von Gestern. Ein Nachbar von mir hatte auch sein Wohnmobil angefüllt mit allerlei Geräten und Essvorräten, als er auf die Waage fuhr ist er auf den Hintern gefallen, ca 400 kg überladen (ist noch ein älteres Fabrikat) !
Dies wäre ein Anstoss für die EU, den Führerschein für PKW auf 4000 GGW zu erhöhen und Wohnmobile praxisgerechter zu typisieren. LOOBYISTEN wären hier gefragt, aber dieses Vorhaben bringt kein Geld.
Deshalb warten wir wieder auf den nächsten Vorfall, wundern uns, aber ändern wird sich nichts.
schöne Grüsse, bin auch selbst geplagt.
joschr
Allesfahrer
30.07.2019, 09:45
Dies wäre ein Anstoss für die EU, den Führerschein für PKW auf 4000 GGW zu erhöhen und Wohnmobile praxisgerechter zu typisieren.
Glaub nicht das das was bringen würde, dann wird mehr Ausstattung reingepackt u d höher typisiert und es fahren wieder viele überladen. Das Eigengewicht vom Fahrzeug würde ja auch durch stärkeren Rahmen und Bremsen steigen. Und mehr Leistung braucht das Mobil dann auch.
Da muss schon ein Umdenken bei den Camper stattfinden das man entweder weniger mitnimmt oder eben den Führerschein macht und sich ein schwereres Mobil kauft.
Glaub nicht das das was bringen würde, dann wird mehr Ausstattung reingepackt u d höher typisiert und es fahren wieder viele überladen. Das Eigengewicht vom Fahrzeug würde ja auch durch stärkeren Rahmen und Bremsen steigen. Und mehr Leistung braucht das Mobil dann auch.
Das mit der Leistung ist noch das geringste Problem. Die meiste braucht man ja wegen des Windwiderstands, also fast gewichtsunabhängig. Mehr Ausstattung und dann wieder das Problem an der Gewichtsgrenze wäre sicher die Folge. Das haben ja auch viele der aufgelasteten und LKW Womos (7,5t). Andererseits werden die Basisfahrzeuge tatsächlich immer schwerer (mehr Sicherheit, Adblue...). Und das Gewicht des Aufbaus kann man auch nicht so leicht verringern, wenn er noch halbwegs haltbar sein soll. Daher würde eine andere Regelung schon einige Erleichterungen bringen, wenn man es nicht sinnlos ausnutzt. Für E-Transporter gibts ja schon so was (4t).
Da muss schon ein Umdenken bei den Camper stattfinden das man entweder weniger mitnimmt oder eben den Führerschein macht und sich ein schwereres Mobil kauft.
In A hat man halt das Problem mit dem Maut, die sich ganz schön summiert, wenn man mit >3,5t mehr im Inland herumfährt. Auch einen zweiten (LKW)Fahrer findet man nur schwer. Und weniger mitnehmen reicht bei modernen Womos und einer vorgegebenen Anzahl Personen oft nicht mehr aus. Meiner hat in etwa die Standardausrüstung (nichts besonderes: SAT, Solar, Markise) und ist bei 4 Personen ohne Gepäck schon "nah" der Grenze.
RK
Double Trouble
30.07.2019, 12:18
Die ewige Jammerei wegen 3,5 to.
jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er ein Fahrzeug mit ca 3,1 to Eigengewicht kauft. Aber die Schuld auf die Hersteller zu schieben, finde ich komisch. Und es steht jedem frei, den entsprechenden Führerschein für schwerere Fahrzeuge zu erlangen. Vor 40 Jahren war das häufigste Wohnmobil der VW-Bus oder ähnliche Fahrzeuge, und alle sind gerne damit gefahren. Damals war halt noch ein Leben ohne Satellitenfernseher und Klimaanlage und mit wenig Platz möglich. Ich verstehe trotzdem alle, die auf schwere Mobile nicht verzichten wollen, hab schließlich selbst eines.
Aber dann muss man halt Führerschein C und GoBox in Kauf nehmen.
router1981
30.07.2019, 12:39
Die ewige Jammerei wegen 3,5 to.
jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er ein Fahrzeug mit ca 3,1 to Eigengewicht kauft. Aber die Schuld auf die Hersteller zu schieben, finde ich komisch. Und es steht jedem frei, den entsprechenden Führerschein für schwerere Fahrzeuge zu erlangen. Vor 40 Jahren war das häufigste Wohnmobil der VW-Bus oder ähnliche Fahrzeuge, und alle sind gerne damit gefahren. Damals war halt noch ein Leben ohne Satellitenfernseher und Klimaanlage und mit wenig Platz möglich. Ich verstehe trotzdem alle, die auf schwere Mobile nicht verzichten wollen, hab schließlich selbst eines.
Aber dann muss man halt Führerschein C und GoBox in Kauf nehmen.
Wo ist der gefällt mir button?
die Stelle kenn ich, da wurde ich auch schon 2x angehalten - und sehr schnell durchgewunken.
So Kontrollen find ich gut und richtig.
Man sieht ja immer wieder WoMos, da brauchts gar keine Waage, da reicht das bloße Auge, um die Überladung zu erkennen.
Gegen Überladung hilft ein einfaches Instrument, das jeder daheim hat: eine WAAGE
Und schon weiß man, wieviel Klump (zuviel) man eingeladen hat
Allesfahrer
30.07.2019, 23:47
Volle Zustimmung für die letzten 3 Posts!
westbahnmichi
31.07.2019, 07:12
Die ewige Jammerei wegen 3,5 to.
jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er ein Fahrzeug mit ca 3,1 to Eigengewicht kauft. Aber die Schuld auf die Hersteller zu schieben, finde ich komisch. Und es steht jedem frei, den entsprechenden Führerschein für schwerere Fahrzeuge zu erlangen. Vor 40 Jahren war das häufigste Wohnmobil der VW-Bus oder ähnliche Fahrzeuge, und alle sind gerne damit gefahren. Damals war halt noch ein Leben ohne Satellitenfernseher und Klimaanlage und mit wenig Platz möglich. Ich verstehe trotzdem alle, die auf schwere Mobile nicht verzichten wollen, hab schließlich selbst eines.
Aber dann muss man halt Führerschein C und GoBox in Kauf nehmen.
Hallo
volle Zustimmung!!!!!das jammern ist des Österreichers lust, zuerst grosse teure womos kaufen und dann über jede gebühr (maut) bzw. gewichtsgrenzen jammern, als wüsste man das im Vorfeld nicht:confused::rolleyes:
FRAS1976
31.07.2019, 09:03
Dieses Thema gilt für Wohnmobilisten genauso wie für Gespannfahrer. Bei der Auswahl des Fahrzeugs auf ausreichende Zuladung zu achten und im schlimmsten Fall dann eben einen Führerschein (E, C) zu machen kann ja nicht so schwer sein. Natürlich sind die Hersteller auf Umsatz aus und ein Fahrzeug mit dem ich unter 3,5to bleiben kann verkauft sich sicher leichter als eines das FS und möglicherweise GoBox benötigt. Aber mal ehrlich: der Hausverstand müsste einem schon sagen das es sich mit 200kg Zuladung (und dann noch vielleicht Klima, Mover, voller Tank etc) einfach nicht ausgehen kann! Wer ein Schlachtschiff fahren will muß halt dann auch konsequent sein. Wir haben gleich ab Werk die stärkere Achse (mit ehrlichen 400kg Zuladung, davon sind mittlerweile eh schon gut 80kg für Mover und Klima draufgegangen) bestellt und der E-B Kurs war ja preislich und zeitlich mehr als überschaubar. Bei einem Womo das schnell mal einen 70er, oder mehr kostet dann wegen Führerschein und GoBox herumzujammern kann ich nicht nachvollziehen......
volle Zustimmung!!!!!das jammern ist des Österreichers lust, zuerst grosse teure womos kaufen und dann über jede gebühr (maut) bzw. gewichtsgrenzen jammern, als wüsste man das im Vorfeld nicht:confused::rolleyes:
Nur weil man etwas weiß und akzeptiert, kann man doch trotzdem drüber jammern und sich was besseres wünschen ? Man sollte nur nicht auf eine Änderung setzen.
Bei der Auswahl des Fahrzeugs auf ausreichende Zuladung zu achten und im schlimmsten Fall dann eben einen Führerschein (E, C) zu machen kann ja nicht so schwer sein. Natürlich sind die Hersteller auf Umsatz aus und ein Fahrzeug mit dem ich unter 3,5to bleiben kann verkauft sich sicher leichter als eines das FS und möglicherweise GoBox benötigt. Aber mal ehrlich: der Hausverstand müsste einem schon sagen das es sich mit 200kg Zuladung (und dann noch vielleicht Klima, Mover, voller Tank etc) einfach nicht ausgehen kann!
Der unwissende Käufer, der sich nicht erst durch x Foren und Homepages durchgearbeitet hat, vertraut dem Händler. Und der erwähnt das Gewicht und die Probleme häufig gar nicht. Genausowenig, wie man bei einem normalen PKW Kauf über das Gewicht redet. Der unbedarfte Neuling sieht nur den ganzen Stauraum und nutzt ihn auch. Bei meinen beiden Käufen beim Händler war das Gewicht kein Thema. Beim ersten hatte ich das gar nicht auf dem Schirm und habe es erst später mal in den Papieren gelesen. Vermutlich bin ich zu schwer gefahren. Und da bin ich nicht der einzige. Ich habe gerade erst mit jemandem gesprochen, der normal sehr aufmerksam bei sowas ist und erst vor kurzem gemerkt hat, daß sein (älteres) Womo auch nur 3,2t darf. Beim zweiten habe ich selber auf die Zahlen geachtet, nachdem ich schon einige Zeit in Foren mitgelesen hatte. Der Händler hat das nicht erwähnt. Und wozu hat man einen "Fach"verkäufer ? Er soll mich beraten bei Themen, die ich nicht kenne. Sonst kann ich ja gleich übers Internet meinen Wagen konfigurieren und bestellen.
Eigentlich sollte das verpflichtend (durch wen?) sein, daß der Händler mit dem Käufer Gewicht und Führerschein diskutiert, das Endgewicht angibt und sich das vom Kunden bestätigen läßt. Bei Aktien(o.ä.) Käufen muß man ja auch Beratungsgespräche unterschreiben. Hier wäre es genauso wichtig. Oder eine verpflichtende Schulung Womo/Wowa, die man zum FS dazumachen muß, wo einem das nahegebracht wird. Mein FS ist lang her, aber ich kann mich nicht erinnern, daß da etwas davon vorkam.
Wer ein Schlachtschiff fahren will muß halt dann auch konsequent sein. Wir haben gleich ab Werk die stärkere Achse (mit ehrlichen 400kg Zuladung, davon sind mittlerweile eh schon gut 80kg für Mover und Klima draufgegangen) bestellt und der E-B Kurs war ja preislich und zeitlich mehr als überschaubar. Bei einem Womo das schnell mal einen 70er, oder mehr kostet dann wegen Führerschein und GoBox herumzujammern kann ich nicht nachvollziehen......
Nicht jeder kauft eine neues, teures Womo. Zum einen gibts auch günstigere schwere Womos, zum anderen auch gebrauchte. Und wer z.B. gerade mal 5.000 aufbringen kann, tut sich mit FS und Maut schwerer. Ob derjenige überhaupt ein Womo kaufen sollte, ist eine andere Frage. Nur weil man genug Geld für ein teures Womo hat, braucht man ja nicht für alles andere das Geld einfach raushauen. Und der FS C ist nicht ganz so einfach für jemanden, der älter ist und schon lange nichts mehr gelernt hat. Manche scheuen auch die Gesundheitsuntersuchung. Und dann braucht man ja (Ehepaar) gleich 2x FS C, wenn man sicher sein will. Andere sagen, daß sie sehr viel in A unterwegs sind und sich daher die Maut nicht leisten wollen, weil sie leicht mal €5000 im Jahr ausmachen kann. Und das sind keine Peanuts mehr.
Ich habe mich für (ehrliche, gerade so) 3,5t entschieden und kämpfe halt mit dem Gewicht und den Einschränkungen und hätte auch gern einen einfachen und billigen Weg für 3,85t oder 4t.
RK
Double Trouble
31.07.2019, 10:43
Und der FS C ist nicht ganz so einfach für jemanden, der älter ist und schon lange nichts mehr gelernt hat. Manche scheuen auch die Gesundheitsuntersuchung. Und dann braucht man ja (Ehepaar) gleich 2x FS C, wenn man sicher sein will. Andere sagen, daß sie sehr viel in A unterwegs sind und sich daher die Maut nicht leisten wollen, weil sie leicht mal €5000 im Jahr ausmachen kann. RK
Zur Gesundenuntersuchung: Ich finde, diese Untersuchung sollte für alle FS-BesitzerInnen regelmäßig durchgeführt werden.
Meine Frau hat heuer - mit 63 Jahren - den C-Schein gemacht. Der allgemeine Verkehrsteil wird nicht geprüft, aber sie musste natürlich vieles lernen, was für Wohnmobile kaum relevant ist: Ruhezeiten, Ladungssicherung, Wochenend- und Nachtfahrverbote, Druckluftbremsanlage, Traktorbestimmungen... Von den Fahrstunden mit einem 18-Tonner hat sie aber auf jeden Fall profitiert; und das Handling von Schwerfahrzeugen zumindest ansatzweise zu kennen, schadet sicher niemandem, der mit größeren Fahrzeugen unterwegs ist. Außerdem wächst das Verständnis für die LKW-Fahrer und deren Verhalten im Verkehr.
5000 Euro für die GoBox: da ist man aber auch fast 20.000km auf der Autobahn unterwegs.
5000 Euro für die GoBox: da ist man aber auch fast 20.000km auf der Autobahn unterwegs.
Stimmt. Hat mir jemand so gesagt, und ich habe es nicht gleich nachgerechnet. Aber die sind wohl viele WE unterwegs zu Sport oder Veranstaltungen. Wenn man annimmt, jedes 2.WE 800km zu fahren, käme es hin !? Zwar extrem, aber durchaus möglich.
RK
Allesfahrer
31.07.2019, 10:58
Es gibt aber auch eine Möglichkeit den C Schein zu umgehen in dem man einen Anhänger verwendet bzw ein Zugfahrzeug mit mehr Stauraum und Zuladung. Dann braucht man auch keine Go-Box.
Und der E Schein für PKW sollte wirklich nicht das Thema sein, den haben beide meine Kinder auch gleich mit 18 dazugemacht, man weiß ja nie. ;)
Manche scheuen auch die Gesundheitsuntersuchung.
ist jetzt etwas OT, aber die sollte sowieso PFLICHT sein. für ALLE.
Denn was da an halbblinden und völlig reaktionsunfähigen Lenker*Innen höheren Alters unterwegs ist, das ist ja nicht auszuhalten. Und gefährlich.
Daher: regelmäßige Untersuchung für ALLE. Von mir aus gleich ab 20, aber für sinnvoll halte ich das ab ca 45/50 - so wie es eben auch bei C bzw D gehandhabt wird.
Es gibt aber auch eine Möglichkeit den C Schein zu umgehen in dem man einen Anhänger verwendet bzw ein Zugfahrzeug mit mehr Stauraum und Zuladung.
Stimmt, bringt aber andere Nachteile: weniger beweglich, viele Steh/Parkplätze fallen damit aus (ist schon mit dem Womo allein nicht so einfach), langsamer(Begrenzungen), die AHK wiegt auch was und man setzt leichter auf. Ist OK, wenn man nur auf den CP fährt. Wenn man aber täglich unterwegs ist, will man sowas nicht. Und je nach Land darf man den Hänger nicht so einfach wo stehen lassen (ohne CP), wenn man mal beweglicher unterwegs sein will. In A nur zum Laden, in D immerhin 14 Tage.
RK
Allesfahrer
31.07.2019, 11:32
Ja klar ist das dann mit Einschränkungen verbunden, aber da muss man dann eben abwiegen was einem wichtiger ist.
Alles können und dürfen ohne etwas dafür zu tun geht nunmal nicht.
Allesfahrer
31.07.2019, 11:38
Stimmt. Hat mir jemand so gesagt, und ich habe es nicht gleich nachgerechnet. Aber die sind wohl viele WE unterwegs zu Sport oder Veranstaltungen. Wenn man annimmt, jedes 2.WE 800km zu fahren, käme es hin !? Zwar extrem, aber durchaus möglich.
RK
Für 5000€ fährst du ca 16x von Poysdorf nach Feldkirch oder 25x von Poysdorf nach Arnoldstein. Also machbar, aber sehr unwahrscheinlich. ;)
FRAS1976
31.07.2019, 16:47
Nur weil man etwas weiß und akzeptiert, kann man doch trotzdem drüber jammern und sich was besseres wünschen ? Man sollte nur nicht auf eine Änderung setzen.
Der unwissende Käufer, der sich nicht erst durch x Foren und Homepages durchgearbeitet hat, vertraut dem Händler. Und der erwähnt das Gewicht und die Probleme häufig gar nicht. Genausowenig, wie man bei einem normalen PKW Kauf über das Gewicht redet. Der unbedarfte Neuling sieht nur den ganzen Stauraum und nutzt ihn auch. Bei meinen beiden Käufen beim Händler war das Gewicht kein Thema. Beim ersten hatte ich das gar nicht auf dem Schirm und habe es erst später mal in den Papieren gelesen. Vermutlich bin ich zu schwer gefahren. Und da bin ich nicht der einzige. Ich habe gerade erst mit jemandem gesprochen, der normal sehr aufmerksam bei sowas ist und erst vor kurzem gemerkt hat, daß sein (älteres) Womo auch nur 3,2t darf. Beim zweiten habe ich selber auf die Zahlen geachtet, nachdem ich schon einige Zeit in Foren mitgelesen hatte. Der Händler hat das nicht erwähnt. Und wozu hat man einen "Fach"verkäufer ? Er soll mich beraten bei Themen, die ich nicht kenne. Sonst kann ich ja gleich übers Internet meinen Wagen konfigurieren und bestellen.
Eigentlich sollte das verpflichtend (durch wen?) sein, daß der Händler mit dem Käufer Gewicht und Führerschein diskutiert, das Endgewicht angibt und sich das vom Kunden bestätigen läßt. Bei Aktien(o.ä.) Käufen muß man ja auch Beratungsgespräche unterschreiben. Hier wäre es genauso wichtig. Oder eine verpflichtende Schulung Womo/Wowa, die man zum FS dazumachen muß, wo einem das nahegebracht wird. Mein FS ist lang her, aber ich kann mich nicht erinnern, daß da etwas davon vorkam.
Nicht jeder kauft eine neues, teures Womo. Zum einen gibts auch günstigere schwere Womos, zum anderen auch gebrauchte. Und wer z.B. gerade mal 5.000 aufbringen kann, tut sich mit FS und Maut schwerer. Ob derjenige überhaupt ein Womo kaufen sollte, ist eine andere Frage. Nur weil man genug Geld für ein teures Womo hat, braucht man ja nicht für alles andere das Geld einfach raushauen. Und der FS C ist nicht ganz so einfach für jemanden, der älter ist und schon lange nichts mehr gelernt hat. Manche scheuen auch die Gesundheitsuntersuchung. Und dann braucht man ja (Ehepaar) gleich 2x FS C, wenn man sicher sein will. Andere sagen, daß sie sehr viel in A unterwegs sind und sich daher die Maut nicht leisten wollen, weil sie leicht mal €5000 im Jahr ausmachen kann. Und das sind keine Peanuts mehr.
Ich habe mich für (ehrliche, gerade so) 3,5t entschieden und kämpfe halt mit dem Gewicht und den Einschränkungen und hätte auch gern einen einfachen und billigen Weg für 3,85t oder 4t.
RK
Ehrlichgesagt kann ich Deiner Argumentation nicht zustimmen.
Weder Wohnwagen, noch Wohnmobil kauft man im Normalfall sehr oft, egal in welcher Preisklasse, man nimmt normalerweise schon verhältnissmäßig größere Summen in die Hand.
Gerade WENN ich eine Anschaffung tätige die kostenintensiv ist und die ich nicht oft tätige, versuche ich doch umso mehr mich im Vorfeld ordentlich zu informieren, sei es über Foren, Bewertungen, oder ähnliches. Dank Internet kann man sich ein sehr gutes Bild verschaffen, zugegeben, diese Möglichkeiten gab es vor 20 jahren noch nicht.
Ist halt für mich persönlich ein Unterschied ob ich mir eine Wurschtsemmel kauf, oder eine größere Investition mache, dementsprechend sollte man handeln.
Dem Händler das aus Unwissenheit zuzuschieben ist eine nette Idee (und ja, sie sind teilweise Gfraster die rücksichtslos irgendeinen Mist an den Mann bringen wollen), wird aber in der Praxis nie funktionieren.
Auch wenn ich nur 1000 € habe um mir ein billiges Auto zu kaufen ist das nicht Argument genug um dann ohne Schein damit zu fahren.
Wenn jemand Angst vor der Gesundenuntersuchung hat (und dafür wird es Gründe geben...) sollte er vielleicht sowieso kein Fahrzeug, egal welcher Größe, lenken.
OT: Ich bin für regelmäßige Gesundenuntersuchungen, besonders bei den Risikokandidaten ab 60.
Weder Wohnwagen, noch Wohnmobil kauft man im Normalfall sehr oft, egal in welcher Preisklasse, man nimmt normalerweise schon verhältnissmäßig größere Summen in die Hand.
Gerade WENN ich eine Anschaffung tätige die kostenintensiv ist und die ich nicht oft tätige, versuche ich doch umso mehr mich im Vorfeld ordentlich zu informieren, sei es über Foren, Bewertungen, oder ähnliches. Dank Internet kann man sich ein sehr gutes Bild verschaffen, zugegeben, diese Möglichkeiten gab es vor 20 jahren noch nicht.
Eben. Und nicht jeder ist so aktiv unterwegs und lernt erstmal das ganze Vokabular. Sieht man ja sehr schön bei den Dokus im Fernsehen, wo Käufer begleitet werden. Hast du da schon mal was über das Gewicht gehört ? Da ist die Glasvitrine für die Sektgläser viel wichtiger ! Ich habe einige Womofahrer in meinem Bekanntenkreis, die durchaus mit dem Internet umgehen können. Die wollen aber nicht ewig lang lernen und forschen, sondern kaufen das Womo, das sie günstig beim Händler sehen, das ihnen gefällt und das sie sich leisten können. Über das Gewicht wissen sie manchmal gar nichts - beim PKW braucht man das ja auch nicht. Wenn sie dann aufgeklärt werden, ignorieren es eben viele. Da die Kontrollen nur sehr selten sind, kommen sie damit auch meistens durch. Die Leute, die sich z.B. hier in Foren herumtreiben und alles wissen wollen, sind eine kleine Minderheit.
Dem Händler das aus Unwissenheit zuzuschieben ist eine nette Idee (und ja, sie sind teilweise Gfraster die rücksichtslos irgendeinen Mist an den Mann bringen wollen), wird aber in der Praxis nie funktionieren.
Rechtlich nur schwer, obwohl es schon Fälle gab, wo das bestellte Fahrzeug dann zu schwer war für die vorgesehene Nutzung und ein Gericht eine Rückgabe (in welcher Form auch immer) verfügt hat. D.h. als 3,5t gekauft und nur (z.B.) 50kg Zuladung für 3 Mitfahrer. Wenn du im Baumarkt eine Bohrmaschine (mit Beratung) kaufst, und er gibt dir eine, die einen 35A Drehstromanschluß braucht, du aber nicht mehr als eine einzelne Schuko hast, dann würde man auch erwarten, daß der Verkäufer nachfragt. Hier erwarte ich mir einfach einen "Fach"verkäufer, der mitdenkt und dem Kunden nichts sinnloses aufschwatzt, das er nicht gebrauchen kann. Im Bankenbereich gab es da schon Prozesse dazu, die das ganze Verfahren geändert haben, weil unwissende Kunden ins Unglück gestürzt wurden, ohne sie über das Risiko aufzuklären.
Auch wenn ich nur 1000 € habe um mir ein billiges Auto zu kaufen ist das nicht Argument genug um dann ohne Schein damit zu fahren.
Ja.
Wenn jemand Angst vor der Gesundenuntersuchung hat (und dafür wird es Gründe geben...) sollte er vielleicht sowieso kein Fahrzeug, egal welcher Größe, lenken.
OT: Ich bin für regelmäßige Gesundenuntersuchungen, besonders bei den Risikokandidaten ab 60.
Ja (aber bitte nicht für mich :-) )
RK
westbahnmichi
01.08.2019, 07:45
Hallo
also für alles den Verkäufer verantwortlich zu machen ist auch ein billiges Argument, denn was für ein Verkäufer wird schon freiwillig über die Nachteile eines Produktes hinweisen wenn diesbezüglich nicht einmal vielleicht darüber gesprochen wird, oder soll der Verkäufer schon im Vorfeld wissen ob ich die nötige lenkerberechtigung habe, wenn nicht einmal darüber gesprochen wird, also ich finde ein bisschen eigenverantwortung bzw. Interesse und Logik sollte jeder mensch schon selbst haben.
also für alles den Verkäufer verantwortlich zu machen ist auch ein billiges Argument, denn was für ein Verkäufer wird schon freiwillig über die Nachteile eines Produktes hinweisen wenn diesbezüglich nicht einmal vielleicht darüber gesprochen wird, oder soll der Verkäufer schon im Vorfeld wissen ob ich die nötige lenkerberechtigung habe, wenn nicht einmal darüber gesprochen wird, also ich finde ein bisschen eigenverantwortung bzw.
Das sollte die Pflicht des Verkäufers sein. Wenn jemand sagt, was er alles mitnehmen will, zuviel Zubehör aussucht oder sich in ein bestimmtes Modell verliebt hat, das eben zu schwer für B ist, sollte der Verkäufer zumindest nachfragen, ob der passende FS vorhanden ist. Bzw. daß es sich mit B nicht ausgeht. Oder noch früher: die Frage nach dem vorhandenen FS sollte eigentlich das erste sein. Hier einfach nichts zu sagen oder das Thema nicht anzusprechen, weil man weiß, daß dann der Verkauf gefährdet ist, ist IMHO zumindest unethisch. Ein Wiegebrief des fertigen Womos wäre auch schon ein Fortschritt, den es von wenigern Herstellern schon gibt. Wenn in den Papieren nur diese Fantasywerte stehen, die sich auf irgendein Modell beziehen oder auf das Fahrzeug ohne Zubehör, dann wird so mancher einfach damit zufrieden sein. Und selbst wenn man alle angegebenen Werte zusammenrechnet (ich habs bei meinem sehr genau gemacht, alles lose einzeln gewogen), ist das Ergebnis nicht unbedingt korrekt. Bei mir sind da 100kg, die sich nicht erklären lassen. Das sind NUR 3%, aber bei dem geringen Spielraum auch schon ein Problem.
Interesse und Logik sollte jeder mensch schon selbst haben.
Aber wieviel ist nötig ? Muß ich mir z.B. bei einem Hausbau auch alle Zementrezepte geben lassen, Chemie lernen, alles selber analysieren lassen. Jeden Winkel selber kontrollieren... Nein, dafür hat man Fachleute, die für dieses Wissen bezahlt werden. Und so etwas erwarte ich mir auch in unserem Bereich. Ich kenne mich mit Gas nur minimal aus. Ich muß erwarten, daß alles OK ist und gut abgestimmt. Viele haben keine Ahnung von Strom und müssen akzeptieren, was ihnen der Händler montiert. Ähnlich für weitere Themen.
Natürlich ist es immer besser, Wissen zu haben, aber in vielen Bereichen geht das gar nicht mehr. Und manche haben kaum noch die Fähigkeiten, die Gewichte zusammenzurechnen :-( Oder sie denken nicht daran und ohne langes Studium kennen sie die Problematik nicht, wenn sie nicht wer darauf hinweist.
RK
Dieselreiter
02.08.2019, 10:50
Ehrlichgesagt kann ich Deiner Argumentation nicht zustimmen.
Weder Wohnwagen, noch Wohnmobil kauft man im Normalfall sehr oft, egal in welcher Preisklasse, man nimmt normalerweise schon verhältnissmäßig größere Summen in die Hand.
Gerade WENN ich eine Anschaffung tätige die kostenintensiv ist und die ich nicht oft tätige, versuche ich doch umso mehr mich im Vorfeld ordentlich zu informieren, sei es über Foren, Bewertungen, oder ähnliches. Dank Internet kann man sich ein sehr gutes Bild verschaffen, zugegeben, diese Möglichkeiten gab es vor 20 jahren noch nicht.
Ist halt für mich persönlich ein Unterschied ob ich mir eine Wurschtsemmel kauf, oder eine größere Investition mache, dementsprechend sollte man handeln.
Dem Händler das aus Unwissenheit zuzuschieben ist eine nette Idee (und ja, sie sind teilweise Gfraster die rücksichtslos irgendeinen Mist an den Mann bringen wollen), wird aber in der Praxis nie funktionieren.
Ehrlich gesagt kann ich wiederum deiner Argumentation nicht zustimmen.
Richtig ist, dass alles so sein sollte, wie du es beschreibst. Im wahren Leben wird der geneigte Käufer von einer Fülle von Informationen geradezu erschlagen ... und filtert fürs Erste das heraus, was für ihm bei der Entscheidungsfindung als naheliegendst erscheint. Das nennt man "selektive Wahrnehmung", ohne die würde es nie zu einem Fahrzeugkauf kommen, weil - nüchtern betrachtet - viel zu viel dagegen spricht (Gewicht, Kosten, Pflege, Abstellmöglichkeit, Mautgebühren in verschiedenen Ländern, Verkehrsregeln in verschiedenen Ländern, Camping Regeln in verschiedenen Ländern, Verbrauchskalkulationen für Strom, Wasser und Gas, ....).
Wer nach einigen Jahren Camping sagt "... das muss man doch im Vorfeld wissen ...", der hat seine eigene Lernkurve schon ganz vergessen.
Was die Händler betrifft - naja, denen muss (!) das Hemd auch näher als die Hose sein. Wenn dort ein Verkäufer dem Kunden einen Zusatzkauf ausredet, nur weil das ZGG näher rückt, dann wird ihm sein Chef recht schnell beibringen, dass man so keinen Umsatz macht. Meinen Händler stufe ich als sehr seriös ein und würde ihn unbesehen weiteremfpehlen - insofern kein schwarzes Schaf. Trotzdem verbaut er seinen Kunden alles, was das Herz begehrt. Einem Bekannten hat er zum 7m Womo alle Extras verkauft plus einer Rollerbühne hinten dran. Auf meine Empfehlung hin ist der Eigner dann einmal zur Waage gefahren ... und anschließend fast umgefallen. Wenn der Händler davon abrät, dann schmollt der Kunde und fährt zum nächsten, der ihm dann das Blaue vom Himmel herunter erzählt.
Davon abgesehen - wenn es bei der Kontrolle in Arnoldstein nur 26 Anzeigen gegeben hat, dann ist das weit weniger als befürchtet. Ich denke, da werden viele Fahrer mit "einmal Wasser ablassen", einer Verwarnung und/oder einem Strafmandat billig davon gekommen sein. Allerdings wurde 14 Mal eine Weiterfahrt untersagt, das ist schon heftig. Wenn nur ein LKW wegen Wochenendfahrverbots gestraft wurde, ist das eher lächerlich - gerade auf der A2 bretter am WE jede Menge Brummis mit meist ausländischen Kennzeichen durch ... und von denen haben die meiste sicher keine Ausnahmegenehmigung.
Wenn nur ein LKW wegen Wochenendfahrverbots gestraft wurde, ist das eher lächerlich - gerade auf der A2 bretter am WE jede Menge Brummis mit meist ausländischen Kennzeichen durch ... und von denen haben die meiste sicher keine Ausnahmegenehmigung.
wenn die die richtige Ware geladen haben (leichtverderbliche) dann brauchen die gar keine Ausnahmegenehmigung ;-)
FRAS1976
02.08.2019, 17:08
Ehrlich gesagt kann ich wiederum deiner Argumentation nicht
Wer nach einigen Jahren Camping sagt "... das muss man doch im Vorfeld wissen ...", der hat seine eigene Lernkurve schon ganz vergessen.
.
Vielleicht trifft das auf manche zu, ich kann für mich aber reklamieren meine Lernkurve NICHT vergessen zu haben (sorry, aber solche unqualifizierten Pauschalbehauptungen kann ich nicht leiden)
Zum Thema passend:
Ich durfte gestern auf der Heimfahrt von Italien auf die Waage; kurz nach Klagenfurt Richtung Pack.
3400 Kilo:)
Leergewicht laut Zulassung: 2,8 t
KEINE Extras (Sat, Fernseher, elektr. Stützen,....)
30 Liter Wasser; 35 Liter Diesel; 2 Erwachsene, 1 Kind
Bei Urlaubsantritt war natürlich etwas mehr an Bord; ein "paar" Bierdosen und andere Getränke:); Trinkwasser; 140 Liter Diesel.
Könnte sein, das da das "Limit" von 3,5 t schon erreicht war....?
Wenn man bedenkt das ich 6 Erwachsene transportieren dürfte; am Dachträger Platz für Surfbretter hätte; einen Heckfahrradträger aus Riffelblech habe (war diesmal auch nicht mit!) und eine Riesenheckgarage....... sind 3500 kg (erlaubtes) Hzg. natürlich zu wenig!!
Jetzt wo ich das schreibe sehe ich gerade wie schnell das geht und man "überladen" ist.....
Mein nächstes "Wunschmobil (https://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/de/modelle/grand-california.html)" hat angeblich fahrbereit 3000 Kilo - mal sehen.....
Servus Bertl!
Hast du dich vielleicht mit dem Beamten bzgl. Überladung unterhalten? Was sagen die, wie wird die 2%ige Überladung gehandhabt? Fragen über Fragen...
Hallo Mathias!
Servus Bertl!
Hast du dich vielleicht mit dem Beamten bzgl. Überladung unterhalten? Was sagen die, wie wird die 2%ige Überladung gehandhabt? Fragen über Fragen...
...ich habe mit der Polizistin nicht viel geredet - fragte nur "wieviel" und fuhr nach sofortigem weiterwinken und der Antwort "zu wenig" (;)) dann gleich weiter!
Danke!............................................ ......
johannsen
05.08.2019, 08:01
Servus Bertl!
Hast du dich vielleicht mit dem Beamten bzgl. Überladung unterhalten? Was sagen die, wie wird die 2%ige Überladung gehandhabt? Fragen über Fragen...
Hallo Mathias!
Also die 2 % gibt es so offiziell nicht, was aber abgezogen werden muss, sind die Eichfehlergrenzen. Der Wert beträgt für eine Brückenwaage 50 kg, wenn mit den Platten räderweise verwogen wird, dann sind für JEDE Platte 50 kg abzuziehen. Info stammt von der Schwerlastgruppe der Landesverkehrsabteilung NÖ.
LG
Also die 2 % gibt es so offiziell nicht, was aber abgezogen werden muss, sind die Eichfehlergrenzen. Der Wert beträgt für eine Brückenwaage 50 kg, wenn mit den Platten räderweise verwogen wird, dann sind für JEDE Platte 50 kg abzuziehen. Info stammt von der Schwerlastgruppe der Landesverkehrsabteilung NÖ.
Sind die Fehlergrenzen nicht in Prozent ? Oder gelten die Werte für bestimmte Waagen ?
Ich hab mal eine Anweisung(?) für A im Netz gefunden, die sagt, daß ab 0% gestraft wird und ab 2% nicht weitergefahren werden dürfe.
RK
johannsen
05.08.2019, 10:16
Sind die Fehlergrenzen nicht in Prozent ? Oder gelten die Werte für bestimmte Waagen ?
Ich hab mal eine Anweisung(?) für A im Netz gefunden, die sagt, daß ab 0% gestraft wird und ab 2% nicht weitergefahren werden dürfe.
RK
Das kenn ich nicht und hab damals nicht danach gefragt. Die Prozentangaben kenne ich nur von Radar- und Lasermessgeräten, wobei da erst ab 100 km/h Prozente abzuziehen sind, darunter absolute Zahlen ...
Wobei 2% Überschreitung zum Abstellen mir doch etwas wenig vorkommen, aber wie gesagt, hab ich nicht hinterfragt.
LG
Dieselreiter
06.08.2019, 10:16
ich kann für mich aber reklamieren meine Lernkurve NICHT vergessen zu haben (sorry, aber solche unqualifizierten Pauschalbehauptungen kann ich nicht leiden)
Die Feststellung betraf Leute, die zu den "... das muss man doch im Vorfeld wissen ..." Sagern gehört, also keine Pauschalbehauptung.
Wenn du zu den Sagern gehörst, deine Lernkurve nicht vergessen hast UND in der Anfangszeit keine Anfängerfehler gemacht hast ... dann bist du eine Sondererscheinung und musst natürlich aus sämtlichen Feststellungen ausgenommen werden. Hier geht es um Smalltalk, oder nicht?
Allesfahrer
06.08.2019, 11:15
Man darf eines nicht vergessen, früher wurde es mit dem Gewicht nicht so genau genommen und das das jetzt sehr wohl kontrolliert wird sollte bei den Schlagzeilen in den Medien jeder Mann bekannt sein. Noch dazu ist es in der heutigen Zeit um ein Vielfaches leichter an Informationen zu kommen.
Wer sich also vor 20Jahren ein Wohnmobil gekauft hat und das Thema Gewicht nicht genau bedacht hat ok, wer sich allerdings jetzt Ein WoMo oder einen WoWa kauft und dann damit überladen fährt ist komplett selber schuld!
wer sich allerdings jetzt Ein WoMo oder einen WoWa kauft und dann damit überladen fährt ist komplett selber schuld!
Stimmt. Andererseits: wer hat beim Kauf eines PKW (nicht Wowa Fahrer) schon mal das Gewicht angeschaut oder gar kontrolliert ? Man geht einfach davon aus, daß man 5-7 Personen oder eine Menge Gepäck reinladen kann. Wird wohl auch meistens der Fall sein. Also warum soll ich als unbedarfter Käufer davon ausgehen, daß ich bei einem Womo mit viel Stauraum, das ich beim Händler kaufe, wo ich mit der 5 köpfigen Familie auflaufe, lang beraten werde und viel Geld liegen lasse, im ausgelieferten Zustand nur noch das kleinste Kind reinsetzen kann ohne überladen zu sein ?
Ich kann viel Informationen bekommen, aber MUSS ich es auch ? Es gibt immer noch genug Personen, die keinen Computer bedienen können oder wollen und schon beim Browser verzweifeln, geschweige denn eine gezielte Suche schaffen. Müssen die jetzt erst einen Kaufberater engagieren, weil der Fachverkäufer sie nicht beraten sondern hauptsächlich verkaufen will ? Ist Internetnutzung Pflicht ? Ich lese eine Womozeitschrift und auch dort wird das Gewichtsproblem bestenfalls am Rande erwähnt. Die Personen hier im Forum sind auf einem ganz anderen Informations- und Engagementlevel als der Normalkäufer. Das ist lange nicht der Standard. Wenn ich von einem Problem nichts weiß, dann suche ich auch nicht danach. Da reicht dem Käufer dann die Aussage: das ist ein 3,5t Womo, das können sie mit dem FS fahren.
RK
Double Trouble
06.08.2019, 18:37
Ich muß mich vielleicht nicht informieren, aber ich kann mich nicht auf mein Nichtwissen berufen. Und so blöd sind die Womokäufer zb nicht, wenn es um die PS-Zahl geht. Da weiß jeder Bescheid. Wer vom Gewicht seines Fahrzeugs keine Ahnung hat oder nicht weiß, dass 2 Erwachsene ca 150kg haben, sollte den Führerschein abgeben.
wer sich allerdings jetzt Ein WoMo oder einen WoWa kauft und dann damit überladen fährt ist komplett selber schuld!
Und was ist mit jenen, die erstmalig ein WoMo mieten und sich auf die im Zulassungsschein angegebene Zuladung von 600 kg verlassen, nicht wissend, dass es bloß 300 kg sind? Auch SSKM?
LG
loup
Und was ist mit jenen, die erstmalig ein WoMo mieten und sich auf die im Zulassungsschein angegebene Zuladung von 600 kg verlassen, nicht wissend, dass es bloß 300 kg sind? Auch SSKM?
LG
loup
Das nennt man dann Lehrgeld.
nicht wissend, dass es bloß 300 kg sind?
ist wie immer: nicht wissen schützt vor strafe nicht.
router1981
07.08.2019, 07:52
Ich war gestern einen Wohnwagen anschauen. Der Händler hat tatsächlich zweimal gefragt ob ich mir wirklich sicher bin, dass ich das ziehen darf :cool:. Er hat nach dem geeigneten Führerschein und nach der zulässigen Anhängelast gefragt.
Wienerwald-Jo
07.08.2019, 09:35
Ich war gestern einen Wohnwagen anschauen. Der Händler hat tatsächlich zweimal gefragt ob ich mir wirklich sicher bin, dass ich das ziehen darf :cool:. Er hat nach dem geeigneten Führerschein und nach der zulässigen Anhängelast gefragt.
:oManchmal geht es um´s Können, nicht um´s Dürfen:)
Jo:p
router1981
07.08.2019, 09:50
:oManchmal geht es um´s Können, nicht um´s Dürfen:)
Jo:p
Na, da is aber auch schon einer munter und fröhlich gelaunt :cool:
Ich finde schon das die Hersteller etwas tun müssten.
Ein Wohnmobil mit über 7,00m Länge dürfte als 3,5 Tonner erst garnicht angeboten werden.
Ich habe gerade das neue REISE - MOBIL International vor mir liegen.
Da ist ein Test über den neuen VI von Weinsberg CaraCore drin, und kommt am Ende raus.:
Zulässige Gesamtmasse 3,500 Kg
Grundmasse Gewoogen 3.182 Kg
Restzuladung bei 2 Personen - 84 Kg.
" " 4 Personen - 254 Kg
Ich finde so ein Womo dürfte garnicht angeboten werden.
Aber am Ende gehts halt doch nur um Verkaufszahlen.
Gruss Wolfgang
Double Trouble
07.08.2019, 12:21
Ein Wohnmobil mit über 7,00m Länge dürfte als 3,5 Tonner erst garnicht angeboten werden.
Mein Fahrzeug hat auch 7,2m und ein EG von ca 5,7to - also fast doppelt so schwer wie die Problemautos.
Dort wird halt gespart: dünnere Bremsscheiben, schwächere Achsen, schwächeres Fahrgestell, keine Zwillingsräder, Motor mit Getriebe und Antriebsstrang am unteren Limit...
Hauptsache, jeder wird mit seinem Fahrzeug glücklich
Allesfahrer
08.08.2019, 05:18
Wenn die Käufer auf das Gewicht achten und so ein Mobil nicht mehr gekauft wird werden die Hersteller sehr schnell Umdenken. ;)
Dort wird halt gespart: dünnere Bremsscheiben, schwächere Achsen, schwächeres Fahrgestell, keine Zwillingsräder, Motor mit Getriebe und Antriebsstrang am unteren Limit...
Allerdings bedingt fast jede "Verbesserung" auch ein Mehrgewicht, das wiederum andere stärkere und schwerere Teile bedingt. Irgendwann wird das Fahrzeug so schwer, daß die Teile wieder keine großen Reserven haben. Oder andersherum, wenn man leicht genug baut, gibt es auch weniger Kräfte, die schwere Teile benötigen würden. Ist was anderes bei einem Panzer oder einem Allrad LKW, der durchs Gelände geprügelt wird, als bei einem Womo, das 3 Wochen im Jahr über die AB rollt.
RK
FRAS1976
08.08.2019, 09:55
Die Feststellung betraf Leute, die zu den "... das muss man doch im Vorfeld wissen ..." Sagern gehört, also keine Pauschalbehauptung.
Wenn du zu den Sagern gehörst, deine Lernkurve nicht vergessen hast UND in der Anfangszeit keine Anfängerfehler gemacht hast ... dann bist du eine Sondererscheinung und musst natürlich aus sämtlichen Feststellungen ausgenommen werden. Hier geht es um Smalltalk, oder nicht?
Geh bitte, tu mir einen Gefallen und erspar mir deinen Senf....
FRAS1976
08.08.2019, 10:00
Ich finde schon das die Hersteller etwas tun müssten.
Ein Wohnmobil mit über 7,00m Länge dürfte als 3,5 Tonner erst garnicht angeboten werden.
Ich habe gerade das neue REISE - MOBIL International vor mir liegen.
Da ist ein Test über den neuen VI von Weinsberg CaraCore drin, und kommt am Ende raus.:
Zulässige Gesamtmasse 3,500 Kg
Grundmasse Gewoogen 3.182 Kg
Restzuladung bei 2 Personen - 84 Kg.
" " 4 Personen - 254 Kg
Ich finde so ein Womo dürfte garnicht angeboten werden.
Aber am Ende gehts halt doch nur um Verkaufszahlen.
Gruss Wolfgang
Das ist völlig richtig, da wird recht hemmungslos Unbrauchbares verkauft (und das ist sicher kein Einzelfall).
Nichtsdestotrotz werden die so einen Schmarrn weiter anbieten so lange es genug Käufer gibt die unglaublich happy sind das sie ein toll ausgestattetes Riesengefährt mit dem B-Schein fahren können.....(legal, oder nicht stellt sich dann vielleicht mal auf der Waage heraus....)
rohrspatz
10.08.2019, 21:02
Wenn die Käufer auf das Gewicht achten und so ein Mobil nicht mehr gekauft wird werden die Hersteller sehr schnell Umdenken. ;)
Sehe ich auch so. Als Käufer ist man ja kein unmündiges kleines Kind, das sich etwas einbildet und es dann direkt haben muss. Man kann - und sollte - sich vorab informieren und dann eine Kaufentscheidung treffen. Die Masse der Käufer kann mit ihren Kaufentscheidungen auch das Angebot etwas beeinflussen. Dass Hersteller und Käufer gleich mal für alle ihre potentiellen Kunden mitdenken, damit diese ihr Hirn nicht anzuschalten brauchen, fände ich etwas viel verlangt.
tullnerfelder
19.08.2019, 08:08
Man braucht weder Internet noch Smartphone, um beim Wohnmobilkauf die diversen Gewichte zu erfahren.
Einfach im analogen Hochglanzaugenpulvervierfarbdruckprospekt bis zum SW-Teil weiterblättern, Hirn einschalten und ev. einen Taschenrechner.
Sein eigenes Gewicht, und das der Mitreisenden, sollte man natürlich auch kennen. Was mit seinem FS erlaubt ist sowieso. :rolleyes:
Man braucht weder Internet noch Smartphone, um beim Wohnmobilkauf die diversen Gewichte zu erfahren.
Einfach im analogen Hochglanzaugenpulvervierfarbdruckprospekt bis zum SW-Teil weiterblättern, Hirn einschalten und ev. einen Taschenrechner.
Sein eigenes Gewicht, und das der Mitreisenden, sollte man natürlich auch kennen. Was mit seinem FS erlaubt ist sowieso. :rolleyes:
Das bringt aber nur was, wenn man weiss, dass das ein Problem ist. Der unbelesene Neuwomoist weiss es gar nicht.
Dann sind da noch die Anbauteile, die nicht im Prospekt stehen. Oder bei einem gebrauchten findet man so Angaben, besonders detailierte, evt. gar nicht. Und kein Neuling kennt genau das Gewicht des ganzen Zubehörs (Stühle, Küchenzeug...).
RK
tullnerfelder
19.08.2019, 10:36
Nur, das Gewicht meiner Ladung und die Nutzlast muss ich immer wissen. Egal welches Fahrtzeug ich lenken möchte. Sonst: Lehrgeld.
Allesfahrer
19.08.2019, 22:37
Das bringt aber nur was, wenn man weiss, dass das ein Problem ist. Der unbelesene Neuwomoist weiss es gar nicht.
Dann sind da noch die Anbauteile, die nicht im Prospekt stehen. Oder bei einem gebrauchten findet man so Angaben, besonders detailierte, evt. gar nicht. Und kein Neuling kennt genau das Gewicht des ganzen Zubehörs (Stühle, Küchenzeug...).
RK
Wie gesagt, das war früher eine Ausrede. Aber nicht mehr heute da das Thema Gewicht ständig in den Medien ist.
Wie gesagt, das war früher eine Ausrede. Aber nicht mehr heute da das Thema Gewicht ständig in den Medien ist.
Dann verstehst du die Leute falsch. Viele kaufen ein Womo, wobei ihnen gesagt wird, daß das unter 3,5t ist und denken gar nicht daran, daß das nicht stimmen könnte, und daß die Ladung das schnell überschreitet. Vor ca. 8 Jahren gehörte ich auch noch dazu. Vom Händler kam da gar nichts. Zeitschriften habe ich nicht gelesen und Internet dazu auch nicht befragt (letzter Kauf davor war jetzt vor 16 Jahren). Warum auch ? Ich hab das Womo nicht als Hobby, sondern zum Nutzen. Also kommt rein, was mit muß. Das war für mich wie der PKW, wo ich auch nicht lang überlege, was kann ich einpacken ? Erst mit dem letzten Kauf habe ich meinen Horizont erweitert. Und ich bin nun wirklich nicht Internetfeindlich oder -fremd. Wer schon mal hier im Forum landet, hat sowieso schon einen massiven Wissensvorsprung gegenüber der "Masse".
RK
Dieselreiter
20.08.2019, 21:46
Geh bitte, tu mir einen Gefallen und erspar mir deinen Senf....
Das ist völlig richtig, da wird recht hemmungslos Unbrauchbares verkauft (und das ist sicher kein Einzelfall).
Möglicherweise gehörst du zu den Menschen, die ständig andere dafür verantwortlich machen, was ihnen persönlich nicht passt oder widerfahren ist. Wenn jemand eine andere Meinung äußert, dann wird er abgefertigt ("Senf ersparen"), wenn jemand aufmuckt, wird er mundtot gemacht. Oder warum versuchst du auf Teufel komm raus einen Schuldigen suchen?
Dieselreiter
20.08.2019, 21:54
Dann verstehst du die Leute falsch. Viele kaufen ein Womo, wobei ihnen gesagt wird, daß das unter 3,5t ist und denken gar nicht daran, daß das nicht stimmen könnte
Solche Leute habe ich kennengelernt. Ein Blick auf das Womo hat mit gesagt "das ist überladen". Beim Aufzählen, was alles drin ist, waren manche sogar noch stolz und haben proklamiert, dass der Händler sie nie über den Tisch ziehen würde ...
Der Händler kann aber auch in vielen Fällen gar nichts tun, er hat ja keine Glaskugel. Wenn einer kommt und Solarpanele und eine Sat Schüssel haben will, dann tun sich die wirklich schwer - oder wie sollen sie nachrechnen, ob das Womo noch im grünen Bereich ist? Sollen sie den Kunden zuerst auf die Waage schicken? Woher soll der Händler wissen, was der Kunde NACH dem Zubau noch allen einpacken wird?
die ganze Überlegung ist doch müßig:
Ich muß mich VOR JEDEM FAhRTANTRITT überzeugen, daß das KFZ in einem legalen, verkehrs- und betriebssicheren Zustand ist.
Fehlt das Pickerl, ist die Kennzeichentafel unleserlich, ist das Restprofil der Reifen zu gering oder das Gewicht zu hoch, dann bist du das nicht.
Punkt. Ende der Diskussion.
die ganze Überlegung ist doch müßig:
Ich muß mich VOR JEDEM FAhRTANTRITT überzeugen, daß das KFZ in einem legalen, verkehrs- und betriebssicheren Zustand ist.
Rechtlich klar, praktisch aber zwischen unpraktisch, unmöglich und vor allem von niemandem immer gemacht. Das meiste wird in der Praxis nie oder nur sehr selten gemacht. Oder machst du wirklich nach jedem Halt eine komplette Lichtprüfung und legst dich unter das Auto um die Bremsen zu checken ? Und gleich noch das Profil dabei messen ? Luftdruck checken, ob ein Loch entstanden ist (für die ohne Meßsystem). Und bei einem Autostopper läßt du ihn erstmal auf die Waage steigen, damit alles paßt ?
RK
Rechtlich klar, praktisch aber zwischen unpraktisch, unmöglich und vor allem von niemandem immer gemacht. Das meiste wird in der Praxis nie oder nur sehr selten gemacht. Oder machst du wirklich nach jedem Halt eine komplette Lichtprüfung und legst dich unter das Auto um die Bremsen zu checken ? Und gleich noch das Profil dabei messen ? Luftdruck checken, ob ein Loch entstanden ist (für die ohne Meßsystem).
RK
Es wird doch kein Werkstatt Check verlangt.
Eine Sichtprüfung ums Gespann mache ich bei jedem Halt vor der Abfahrt, und Lichtprüfung nach dem Ankuppeln.
Eine kleine Lichtprüfung geht auch während der Fahrt: alle Leuchten vom Wohnwagen vorne und seitlich sehe ich in den Spiegeln, wenn die leuchten ist es schon mal ein Zeichen dass das Anhängekabel noch dran ist und funktioniert
praktisch aber zwischen unpraktisch, unmöglich und vor allem von niemandem immer gemacht.
unpraktisch: ja
unmöglich: keineswegs
Unters KFZ muß dazu keiner kriechen, keine Ahnung, wie du auf das kommst.
Ob und wie oft es wer macht, liegt in der Eigenverantwortung des Fahrzeughalters und auch des Lenkers. Denn bei gewissen Verstößen zahlen am Ende dann ja beide!
Beim Hänger mache ich tatsächlich vor JEDEM Fahrtantritt eine Lichtprüfung. Nicht nur beim Wohnwagen, sondern bei jedem Hänger. Denn Wackler in der Steckerkupplung sind leider alltäglich.
Profil messen vor jeder Fahrt ist unnötig, so schnell nutzen sich Reifen ja nicht ab. Aber Reifendruck kontrollieren: ja. Dazu braucht man kein Meßgerät, ob ein Reifen drastisch weniger Druck hat als der andere, das hört man am Klang.
Das kontrolliere beim Hänger auch bei jedem (Tank)Stopp. Einfach mal mit offenen Augen rund ums Gespann gehen.
Das Gewicht muß man eigentlich auch nur 1x wirklich kontrollieren. 1x messen und dann wiegen, was man einlädt. Schon ist man auf der sicheren Seite.
Wer fliegt, muß ja auch seinen Koffer abwiegen wegen Übergewicht. Und genau so haben wirs beim Camper gemacht: gewogen, eingeräumt, gerechnet und noch mal kontrolliert. Hat auf 10kg gepaßt.
Seither wissen wir: wir haben beim voll eingeräumten Camper etwa 65kg für Kleidung übrig. Seither brauchen wir nicht mehr wiegen, denn so viel Gewand haben wir NIEMALS mit.
eigentlich auf den Punkt gebracht - aber "zu diesem Zeitpunkt" hat man(n) das Gefährt ja schon - und womöglich, wie schon mehrmals im Threat erwähnt/vermutet - in gutem Glauben gekauft das sich eh alles ausgeht.....
Ich muß mich VOR JEDEM FAhRTANTRITT überzeugen, daß das KFZ in einem legalen, verkehrs- und betriebssicheren Zustand ist.
Fehlt das Pickerl, ist die Kennzeichentafel unleserlich, ist das Restprofil der Reifen zu gering oder das Gewicht zu hoch, dann bist du das nicht.
Punkt. Ende der Diskussion.
Also ich selbst machte mir eigentlich nie (zumindest ganz selten) Gedanken über das Gesamtgewicht - habe den Kübel gebraucht gekauft - außer eingerichteter Heckgarage (Spannplatten mit Teppich verkleidet), einem 70-Liter-Zusatztank und einem Riffelblech-Radträger waren keine Extras verbaut......EG: 2800 kg ohne die erwähnten Sachen...
...da blieben ja "rein rechnerisch" 600 - 700 kg..
Nun - da ich "fahrfertig" auf der Rückreise mit 3400 kg gewogen wurde, weis ich das sich das nie und nimmer ausgehen kann!
600 kg hört sich vielleicht viel an; ABER was da von Haus aus an Bord ist:
- eine 4,5 Meter lange Markise!!
- Diesel (140 Lt. wären möglich)
- Wasser (meist nur 30 Liter bei uns)
- Campingmöbel
- Campingzeug (Kabel bis Heringe, Auffahrkeile....., Werkzeug, Wagenheber, Kompressor,...)
und dann halt noch was man mitnimmt:
Getränke, Kleidung, jede Menge Handtücher, Schlauchboot (nicht verwendet), Reiseführer, Campingführer, Straßenkarten, Notebook, .....und, und, und)
Wir haben keine Satschüssel, keine Klima und der Radträger samt Rädern blieb auch zu Hause....
Bei der nächsten Ausfahrt werde ich wohl auch besser "achtgeben"!
Zur Kontrolle vor Fahrantritt:
Ich schaue meist nur Lichter und Reifen an; überprüfe ob alle Fenster und Klappen zu sind und ob die Nummertafeln oben sind!
Luftdruck wird beim volltanken vor Urlaubsantritt geprüft!
Heuer hätte ich andere Reifen nehmen sollen - angeblich sind in Italy Allwetter-Reifen nicht gern gesehen....habe ich versäumt...:)
aber "zu diesem Zeitpunkt" hat man(n) das Gefährt ja schon - und womöglich, wie schon mehrmals im Threat erwähnt/vermutet - in gutem Glauben gekauft das sich eh alles ausgeht.....
Dann ist es zwar in der Tat "etwas" spät, aber lieber spät als nie. Also spätestens da weiß man dann, wie viel (oder wenig) man noch zuladen darf.
Ich hab auch den Anfängerfehler gemacht: unser (auch gebnraucht gekaufter) Wilk hat am Papier reichliche 320kg Nutzlast. Also ich vor der 1. Reise voll gefreut und den Camper wirklich komplett vollgeräumt, mit Getränken, Flaschen, usw usf.
ZUM GLÜCK zur Kontrolle gewogen: fast 200kg Übergewicht und 180kg auf der Deichsel - das hätte ordentlich schief gehen können.
Dann hab ich zu forschen begonnen, warum der so schwer ist und im Typenschein hab ichs dann gefunden: als der typisiert wurde, war der "nackt":
kein SAT
kein Mover, damit auch keine Versorgungsbatterie
Kein Boiler (und womöglich auch kein Wassertank??)
Kein RAdträger
keine Klima
kein Reservereifen
und was weiß ich was damals alles noch nicht drinnen war
DANN war mir klar, woher das Gewicht kommt.
Aber was solls: auch wenn man einen großen Kofferraum hat, kann man deshalb nicht 100 Packeln mit 10kg Holzbricketts in den Kofferraum legen. Auch wenn sie reingehen, so fahren ist nicht. Dafür gibts auch keine Ausrede.
Ich hab in IT auch mal nachgerechnet, wie das mit der Nutzlast des PKW aussieht - BEVOR ich die 35 Karton Wein reingeschlichtet hab.
Heuer hätte ich andere Reifen nehmen sollen - angeblich sind in Italy Allwetter-Reifen nicht gern gesehen....habe ich versäumt...:)
Solange der Speedindex zum Fahrzeug paßt, ist alles gut.
RK
FRAS1976
22.08.2019, 16:59
Dann ist es zwar in der Tat "etwas" spät, aber lieber spät als nie. Also spätestens da weiß man dann, wie viel (oder wenig) man noch zuladen darf.
Ich hab auch den Anfängerfehler gemacht: unser (auch gebnraucht gekaufter) Wilk hat am Papier reichliche 320kg Nutzlast. Also ich vor der 1. Reise voll gefreut und den Camper wirklich komplett vollgeräumt, mit Getränken, Flaschen, usw usf.
ZUM GLÜCK zur Kontrolle gewogen: fast 200kg Übergewicht und 180kg auf der Deichsel - das hätte ordentlich schief gehen können.
Dann hab ich zu forschen begonnen, warum der so schwer ist und im Typenschein hab ichs dann gefunden: als der typisiert wurde, war der "nackt":
kein SAT
kein Mover, damit auch keine Versorgungsbatterie
Kein Boiler (und womöglich auch kein Wassertank??)
Kein RAdträger
keine Klima
kein Reservereifen
und was weiß ich was damals alles noch nicht drinnen war
DANN war mir klar, woher das Gewicht kommt.
Aber was solls: auch wenn man einen großen Kofferraum hat, kann man deshalb nicht 100 Packeln mit 10kg Holzbricketts in den Kofferraum legen. Auch wenn sie reingehen, so fahren ist nicht. Dafür gibts auch keine Ausrede.
Ich hab in IT auch mal nachgerechnet, wie das mit der Nutzlast des PKW aussieht - BEVOR ich die 35 Karton Wein reingeschlichtet hab.
Die älteren Wilk waren immer link typisiert, was aber die meisten anderen Hersteller früher auch gemacht haben. Da wurde mit ausgebauten Kühlschränken und tw. demontierten Möbeln typisiert/gewogen. Das hat sich mittlerweile gottseidank schon geändert.
Unser jetziger Wilk hat lt. Typenschein leer 1260kg, gewogen aber tatsächlich 1300kg. Inwieweit die Waagen da ungenau sind kann ich nicht sagen, aber das ist schon eine klare Indikation das es tendentiell immer mehr als weniger wird. In weiser Voraussicht haben wir ab Werk die 1700kg Achse bestellt, was uns jetzt ausreichend Zuladung beschert (trotz nachgerüstetem Mover und Klima), mit der standardmäßig verkauften 1500er Achse wärs von Anfang an knapp gewesen.
Einen großen Familienwohnwagen für 5 Personen mit heißen 200kg Zuladung zu verkaufen halte ich nicht für optimistisch, sondern eigentlich schon fast für fahrlässig......auf Dauer wird sich das auch ohne mover etc. kaum realistisch ausgehen.
Auf die Waage sollte man mit so einem Wagen immer nach dem Kauf fahren, bei großen Abweichungen die die Nutzung wesentlich einschränken kann man zumindest dem Händler Feuer unter dem Hintern machen und im schlimmsten Fall zurücktreten.
Möchte dazu auch meinen „Senf“ geben :). Da wir uns 2014 blauäugig ein Womo mit 7,40m gekauft haben und keinesfalls auf die Idee kamen, die 3,5 to je zu erreichen (Leergewicht lt. Typenschein 2960 kg), haben wir das Auto mit allem Komfort ( Klima, Solar, Sat, TV, AHK,Radträger mit 2 Rädern ...) ausgestattet. Dann wurde uns in Arnoldstein auf einer Rückreise die Wahrheit präsentiert. 3520 kg - 2 Personen, Hund mit 8 kg, Ausstattung w.o. erwähnt, sonst nichts besonderes dabei - Tank 1/4 voll und - blöderweise - den Wassertank 1/2 voll :mad:. Nun gut, die 20 kg waren für das „Kontrollorgan“ kein grosses Problem, zumal ich Wasser hätte ablassen können und gut ist. Die Schwierigkeit an diesem Gewicht lag aber daran, dass das Fahrzeug ein 15er Fahrwerk hatte und es waren 205 irgendwas - Reifen verbaut, die eine maximale Traglast (Index 109) von 1030 kg pro Reifen zulassen und diese wurde im hinteren Bereich überschritten. Und genau hier fängt es für mich an, am Hersteller zu zweifeln. Dass ich ein Gesamtgewicht selbst zusammenrechnen muss, ok, das gehört mir, aber dass ich mir überlegen muss, ob ich in die Garage oder die (allesamt im Heck verbauten) Schränke meine Sachen legen darf überfordert ein wenig.
Im o.g Fall habe ich dann das Wasser abgelassen und kam knapp „um den Traglastindex“ zum stehen ;) . Zwischenzeitlich bin ich dann immer mal auf eine Brückenwaage gefahren um die Beladung zu „optimieren“ und schlussendlich habe ich mir heuer ein leichteres Fahrzeug mit 16er Fahrwerk gekauft.
Ein interessanter Vergleich wäre z. B. Ein Golf - kennt jeder, gabs vor vielen Jahren schon, gibts noch immer:
Was war beim 1er Golf damals das Eigengewicht, das höchstzulässige Gesamtgewicht,
Wie schaut das beim neuen Golf aus?
Die 3,5 t für den B-Schein sind jedenfalls geblieben (bei LKW wurde es erhöht?). A weng könnt ma do scho mit da zeit gehn. :)
Und noch was: Es gibt auch viele PKW, die weniger als 3,5 t als HZGG eingetragen haben, da hilft der Führeschein a net - schauts einmal in den Typen- oder Zulassungsschein. ;-)
Was war beim 1er Golf damals das Eigengewicht, das höchstzulässige Gesamtgewicht,
Wie schaut das beim neuen Golf aus?
Und was hat das mit dem Womo zu tun ? Praktisch alle Fahrzeuge werden ständig schwerer, breiter, länger. Nur bei den PKW sind die 3,5t meist weit entfernt.
Die 3,5 t für den B-Schein sind jedenfalls geblieben (bei LKW wurde es erhöht?). A weng könnt ma do scho mit da zeit gehn. :)
Was wurde bei LKW erhöht ? Selbst wenn eine Erhöhung der 3,5t breitere Zustimmung erhalten würde, müßte das zumindest EU-weit erfolgen, von den anderen Ländern ganz zu schweigen. Da sehe ich wenig Aussicht.
Und noch was: Es gibt auch viele PKW, die weniger als 3,5 t als HZGG eingetragen haben, da hilft der Führeschein a net - schauts einmal in den Typen- oder Zulassungsschein. ;-)
Fast alle haben weniger als 3,5t. Aber das ist da auch nicht der Punkt, sondern eben der zulässige Wert. Aber da dürfte es noch weniger Kontrollen geben, solange nicht die Stoßstange am Boden schleift, weil der Kofferraum voll mit Ziegeln ist. Und zumindest 4 Personen mit normalem Gepäck dürften die meisten PKW anstandslos packen. Zumal es nur wenig schweres Zubehör gibt, das man nachrüsten würde, das nicht den Platz von Personen einnimmt.
Meiner hat 1530kg Eigengewicht. K.A. wie das bei PKW definiert ist (Treibstoff?). 2160kg max. D.h. 630kg oder 126kg jeweils bei 5 Personen. Wenn wir also zu 5 mit Tauchzeug unterwegs sind (das dann keinen Platz mehr hätte), wird es knapp mit dem Gewicht.
Etwas OT: mir fällt gerade auf, daß beim PKW nur 450kg ungebremste Anhängelast zulässig sind. Ist das üblich ? Zum Glück hat mein Hänger nur 400kg.
RK
Etwas OT: mir fällt gerade auf, daß beim PKW nur 450kg ungebremste Anhängelast zulässig sind. Ist das üblich ? Zum Glück hat mein Hänger nur 400kg.
RK
ungebremst darfst anhängen was du willst, solange das Momentangewicht des Hängers die zugelassene (ungebremste) Anhängelast des Zugfahrzeugs nicht überschreitet.
Soll in deinem Fall heißen, du darfst auch einen ungebremsten 750kg-Anhänger ziehen, wenn er momemntan nicht schwerer als die in deinem Zugfahrzeug angegebenen 450kg ist.
ungebremst darfst anhängen was du willst,
Leichte ungebremste Anhänger (Klasse O1) dürfen nur gezogen werden, wenn die um 75 kg erhöhte Eigenmasse des Zugfahrzeugs doppelt so schwer ist, wie die momentane Gesamtmasse des Anhängers - und die angaben im zulassungsschein nicht übersteigen.
@r_kopka: kommt eben auf das fahrzeug an. ich habe 750kg eingetragen.
was de facto aufs gleiche rauskommt
würde mich auch wundern wenn es ein Auto gibt, wo die zulässige Anhängelast für ungebremste Anhänger mehr als die Hälfte der um 75kg erhöhten Eigenmasse des Zugfahrzeuges ist ;)
würde mich auch wundern wenn es ein Auto gibt, wo die zulässige Anhängelast für ungebremste Anhänger mehr als die Hälfte der um 75kg erhöhten Eigenmasse des Zugfahrzeuges ist ;)
Was bei mir aber 800kg wären.
RK
wir reden hier vom Führerscheingesetz!
lt. diesem darfst eben zB auch einen leeren 08/15-Forstinger/Obi/Hornbach-750kg-Anhänger (ungebremst und "leicht") ziehen, auch wenn du "nur" 450kg Anhängelast eingetragen hast.
was der Fahrzeughersteller vorschreibt kann aber mitunter auch deutlich weniger als "die Hälfte der um 75kg erhöhten Eigenmasse des Zugfahrzeuge sein" die du lt. Führerscheingesetz ziehen dürftest
wenn das bei dir theoretisch 800kg wären (was ja dann eig. schon wieder ein "schwerer" und damit zwangsläufig gebremster Hänger wäre), dann hat der Autohersteller zB bei den Bremsen gespart und erlaubt daher nur 450kg ungebremste Anhängelast
alles klar? ;)
@r_kopka (http://www.campingforum.at/campingforum/member.php?6709-r_kopka)"wie die momentane Gesamtmasse des Anhängers " - darum gehts. warum bei dir nur so wenig eingetragen ist? keine ahnung? wenns so ein alkobombermopedauto ist, dann verstehe ich das. :D
Bin Jahrzehnte mit WOMOs unterwegs gewesen. Mit bis 3,5t bin ich meist nur bei Wochenendtrips ausgekommen. Vor zwei Jahren hätten wir kein taugliches neues WOMO für uns gefunden, welches mit entsprechender Zuladungskapazität mit 3,5t das Auslangen gefunden hätte. Wir sind dann aufgrund anderer Überlegungen (bevorstehende Pensi, zukünftiges Reiseverhalten, uäm.) auf WOWA umgestiegen und da sind wir ebenfalls bei deutlich über 4t gelandet. Also egal, neuer Führerschein wäre/war sowieso notwendig. Der einzige Nachteil dabei war/ist, dass ich bislang einen unbefristeten Führerschein hatte und jetzt einen befristeten habe. Ich hoffe nur, dass ich dann mit 75 eine Verlängerung bekomme, ansonsten müssen wir wieder mit Zelt fahren und meine Frau fährt (die hat noch ihren unbefristeten)!
Aber vielleicht fahren wir zukünftig alle mit Zelt, da elektrisch;)!?
Pautschis Familie
25.12.2019, 22:37
Hallo Peppal.
Ich glaube, du irrst, was die Gültigkeit des Führerscheins angeht.
Schau mal hier:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/dokumente_und_recht/fuehrerschein/6/Seite.040101.html
LG, Andreas
Pautschis Familie
25.12.2019, 22:38
Sorry, zwei mal das selbe gepostet.
Danke Andreas,
du hast natürlich recht!
Es handelt sich lediglich um eine administrative Frist mit dem Zweck der Erneuerung des Führerscheindokuments. Weiters ist auch festgehalten, dass anlässlich der Fristverlängerung im Regelfall keine ärztlichen Untersuchungen oder Fahrprüfungen stattfinden.
Leider taucht aber bei Berichten über Verkehrsunfälle durch ältere/alte Fahrer immer öfters die Frage nach Fahrtüchtigkeit im Alter auf.
Und bis ich 75 bin, gehen noch 15 Jahre ins Land … und wer weiß!?
Wünsch noch schöne Rest-Feiertage!
und wenn, dann ist ist eh nur C oder CE befristet. A+B sind ja leider weiter ohne jeglichen Befähigungsnachweis unbefristet.
und wenn, dann ist ist eh nur C oder CE befristet. A+B sind ja leider weiter ohne jeglichen Befähigungsnachweis unbefristet.
Ich denke, dass wird aber auch noch kommen!
Ich denke, dass wird aber auch noch kommen!
ganz sicher leider nicht.