Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drohnen Fliegen und Filmen in Bosnien
dreamflyer
07.02.2019, 20:53
Hallo Camper!
Ist von Euch schon jemand in Bosnien mit einer Drohne geflogen? Was muss ich beachten? Brauche ich eine Genehmigung von einem Amt?
Danke für Eure Hilfe!
Schert dort keinen, und es gibt auch eine informative Website: klick (https://www.uavsystemsinternational.com/drone-laws-by-country/bosnia-drone-laws/).
dreamflyer
07.02.2019, 23:03
Danke!!!!!!
Das es keinen Interessiert habe ich mir fast gedacht, aber es könnte ja sein, dass ein Uniformträger besonders motiviert ist :p:p:p:p
herienoe
07.02.2019, 23:29
Danke!!!!!!
Das es keinen Interessiert habe ich mir fast gedacht, aber es könnte ja sein, dass ein Uniformträger besonders motiviert ist :p:p:p:p
interessiert sich wohl niemand, außer es kennt sich wer aus. Ich weiß, dass ich aus beruflichen Gründen übervorsichtig bin. Aber ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen. (Sprichwort) Es gibt eine Reihe YouTube Videos, was eine Drohne alles kann, ohne den Piloten zu fragen. Folgendes Szenario: Die Verbindung zur Fernbedienung reißt ab, die Drohne fliegt Vollgas auf und davon. Im günstigsten Fall eliminiert sie sich selbst. Rast sie aber in 2-3m Höhe über eine Straße/AB und verursacht einen Unfall (Massenkarambolage) mit Vorletzten Personen oder gar Toten, wird man alles daran setzen, den Piloten ausfindig zu machen. Und dann gehts zur Sache. Versichert? Registriert? Zu nah an einer Verkehrsader? (Flugverbotszone) Falls nicht professionell das GPS deaktiviert wurde, aber sonst fliegt das Ding ja selten, wird jeder Flug in Google Map registriert (Start, Flughöhe, Geschwindigkeit ...). Also wenn sie sich Mühe geben, finden sie Dich. Jetzt steigt die Haftpflicht vielleicht noch aus, weil man sich nicht an die Spielregeln gehalten hat, dann bleibst auf den verursachten Kosten des angerichteten Schadens sitzen. Wie die Burschen in London, ohne erwischt zu werden, tagelang den Flughafen außer Gefecht gesetzt haben, ist mir noch unklar. Waren Profis. Österreich hat die strengsten Regeln in der EU. Demnächst soll ein EU-Länder übergreifendes Gesetzt kommen. In AT beläuft sich die Strafverfügung bei Nichtregistrierung oder Fliegen in einer Flugverbotszone bis zu 24.000,- €. Das beantwortet jetzt nicht Deine Frage, wie es in Bosnien funktioniert. Ich hab meine Drohne nach dem Studium der Gesetzeslage sofort an den Händler zurück geschickt. Interessiert wohl niemand, solange nichts passiert.
herienoe
07.02.2019, 23:29
Alle noch online, freut mich:rolleyes:
dreamflyer
08.02.2019, 19:18
interessiert sich wohl niemand, außer es kennt sich wer aus. Ich weiß, dass ich aus beruflichen Gründen übervorsichtig bin. Aber ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen. (Sprichwort) Es gibt eine Reihe YouTube Videos, was eine Drohne alles kann, ohne den Piloten zu fragen. Folgendes Szenario: Die Verbindung zur Fernbedienung reißt ab, die Drohne fliegt Vollgas auf und davon. Im günstigsten Fall eliminiert sie sich selbst. Rast sie aber in 2-3m Höhe über eine Straße/AB und verursacht einen Unfall (Massenkarambolage) mit Vorletzten Personen oder gar Toten, wird man alles daran setzen, den Piloten ausfindig zu machen. Und dann gehts zur Sache. Versichert? Registriert? Zu nah an einer Verkehrsader? (Flugverbotszone) Falls nicht professionell das GPS deaktiviert wurde, aber sonst fliegt das Ding ja selten, wird jeder Flug in Google Map registriert (Start, Flughöhe, Geschwindigkeit ...). Also wenn sie sich Mühe geben, finden sie Dich. Jetzt steigt die Haftpflicht vielleicht noch aus, weil man sich nicht an die Spielregeln gehalten hat, dann bleibst auf den verursachten Kosten des angerichteten Schadens sitzen. Wie die Burschen in London, ohne erwischt zu werden, tagelang den Flughafen außer Gefecht gesetzt haben, ist mir noch unklar. Waren Profis. Österreich hat die strengsten Regeln in der EU. Demnächst soll ein EU-Länder übergreifendes Gesetzt kommen. In AT beläuft sich die Strafverfügung bei Nichtregistrierung oder Fliegen in einer Flugverbotszone bis zu 24.000,- €. Das beantwortet jetzt nicht Deine Frage, wie es in Bosnien funktioniert. Ich hab meine Drohne nach dem Studium der Gesetzeslage sofort an den Händler zurück geschickt. Interessiert wohl niemand, solange nichts passiert.
Du hast ja grundsätzlich nicht unrecht, aber zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Natürlich kann immer etwas passieren, aber es kommt schon auch auf das Gerät an. Meine z.B. fliegt zum Startplatz zurück sobald sie den Kontakt länger als 90 sec mit der Fernsteuerung verloren hat, ansonsten bleibt sie in der Luft stehen. Wenn der Akku ausgeht, landet sie dort wo sie gerade steht (natürlich ist das der Job des Piloten) die Drohne mit niedrigen Akkustand schon vorher zurück zu holen. Außer dem fliege ich nie über Personen (-gruppen) und meine Drohen hat 6 Motoren und ein Notprogramm wenn einer ausfällt. Also - wie gesagt - es kommt schon auch auf das Gerät an. Natürlich ist eine billige E-Diskonter-Drohne durchaus gefährlich, aber ab einer gewissen Größe und technischer Ausstattung ist das Risiko kalkulierbarer.
herienoe
09.02.2019, 11:17
Guten Morgen an alle Leser. Jetzt sind wir im Camperforum schon beim Drohnenfliegen gelandet. In der Hoffnung niemanden zu langweilen, würde ich das Thema gern noch ein wenig diskutieren. Mir persönlich ginge es ja nicht um das Fliegen allein. Ich liebe einfach Luftaufnahmen. Solche Szenen wie, das einfahrende Wohnwagengespann am Campingplatz im Follow my Modus oder mit dem Kanadier am Fluß und ein Clip aus 30m Höhe, oder beim Radeln und die Yorkybande von der Leine usw. (Damit wäre der Zusammenhang zum Campen wieder hergestellt.) Michi, den Satz "zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben" mag ich so wenig, wie den Satz aus meiner Berufsgilde "Mut kann man sich nicht kaufen". Ich vergleiche es auch gern mit dem Autofahren. Auch ein Premiumfahrzeug von 150.000,00€ kann einen Unfall oder eine Panne haben und danach ziemlich schlecht ausschauen. Um die Risiken ein zu schränken, haben halt ein paar kluge Köpfe Gesetze erlassen, die den Wildwuchs ein wenig im Zaum halten sollen. Bei mir in der Siedlung ließ ein Nachbar die Drohne steigen. Mir hat's gefallen, einem weiteren Nachbarn überhaupt nicht und drohte mit Anzeige. Geht Die durch, gibt es eine Verwaltungsstrafe bis zu 24.000 (in Worten Vierundzwanzigtausend)€. Ich wohne ungefähr 6 km Luftlinie vom Flugplatz Wiener Neustadt entfernt. Als ich meine Drohne freudestrahlend ausgepackt hatte, suchte ich mittels Satellitenbild einen Platz zum Fliegen. Wo geht es und wo nicht: Über bewohntem Gebiet, Straßen und Autobahnen, in der Nähe von Flughäfen, Industriegebieten, militärischen Sperrgebieten, Naturschutzgebieten, bei Großveranstaltungen, Blaulichteinsätzen, in der Nähe von Flugrouten der Rettungshubschrauber, hab ich was vergessen? Und was bleibt nun noch übrig? Jetzt gibt es das App vom ÖAMTC, welche Dir korrekt anzeigt, ob Du hier an diesem Fleck, fliegen kannst oder nicht. Aufnahmen aus der Pampa, wo man dann fliegen dürfte sind meist fad. Die ASFINAG setzt Drohnen zur BrückenInspektion ein. Wir diskutierten mit der Polizei den Drohneneinsatz (zum Vermessen der Unfallstelle) nach Verkehrsunfällen mit verletzten Personen oder gar getöteten Personen. In Canada kein Problem, bei uns: Das unbemannte Fluggerät muß mehr als 4 Motoren haben. (Sollte Einer Ausfallen, fällt es nicht wie ein Stein vom Himmel), der Pilot braucht eine Ausbildung mit der er auch ein Kleinflugzeug fliegen dürfte. Wenn man ihn braucht, darf er nicht gerade dienstfrei haben. Dann muß erst noch die Autobahn in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, damit das UFG ja niemanden auf den Kopf fallen kann. Auch auf dem CP muß ich den Eigentümer fragen und alle anwesenden Camper, wegen der Rechte auf das Bild und dann fliegt das Ding doch unkontrolliert gegen Dein WoMo und hinterläßt eine Delle im Alublech, die man nicht einmal reparieren kann. Sind wir doch gleich dicke Freunde.
Des weiteren stört mich der Kostenfaktor. Da ist Österreich wieder Allen voraus. Vor 14 Jahren als die fahrleistungsabhängige Maut für Kfz über 3,5t eingeführt wurde, formulierte ein Reporter den richtigen Satz: Von Österreich lernen, heißt kassieren lernen. Die ca. 60,- € Haftpflichtversicherung im Jahr sind ja noch verkraftbar. Aber die befristet Registrierungsgebühr bei der Austro Controll bringen dich in Summe ab dem zweiten Jahr (im ersten Jahr höher) auf monatliche Kosten von ca. 25,-€ pro Monat, egal ob du fliegst oder nicht. Das ist mir zu viel. Jetzt kommt noch dazu, die Drohne schmiert ab und landet im Wasser oder hängt in unerreichbarer Höhe in einer Baumkrone. Der Feuerwehreinsatz kostet dann wahrscheinlich mehr als die Drohne und wenn Du Glück hast gibt es die erwähnte Verwaltungsstrafe noch oben drauf. In DE genügt am UFG eine feuerfeste Plakette mit der Wohnadresse des Eigentümers.
Ich will ja niemandem den Spaß verderben oder ist es schon zu spät?
Es gibt Menschen die respektlos im Leben alles machen und riskieren und die meisten kommen damit sogar durch. Ich lebe leider auf der anderen Seite. Ich brauch bei einer Grenzkontrolle nur blöd aus der Wäsche schauen und bin schon ein Verdächtiger, da habe ich noch nicht mal an ein kriminelles Irgendwas gedacht. Bei meiner letzten Einreise in CZ vor Mikulov wurde mein gerade, nach 10 Jahren erneuerter Reisepass hinterfragt. Selbst das war verdächtig.
So genug für heute. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende
So kann es passieren: https://youtu.be/kq_Hgg5J-rQ
Jetzt bin ich mal ganz mutig und zeige Euch mein erstes und wahrscheinlich auch letztes (wenn sich nichts ändert) Drohnenvideo: https://youtu.be/HvQA8atJd4Q