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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Fahrzeug mit 2 Kindern



KiwiChick
23.03.2016, 15:56
Hi, ich bin kompletter Neuling, also bitte seid nett zu mir :)

Mein Mann und ich hatten pre-Kinder einen VW Liteace, den mein Mann als Camper umgebaut hat. Wir haben es geliebt. Mittlerweile sind wir von seinem in mein Land gezogen und wollen hier wieder einen Camper haben, allerdings muss der nun doch um einiges größer sein, weil wir mittlerweile eine richtige kleine Familie sind. Unser Sohn ist 2, und ein zweites Baby ist unterwegs.

Wir haben dies als längerfristiges Projekt von 2-4 Jahren angelegt, und stehen nun komplett am Anfang. Mein Mann ist Motorradingenieur, und kann alle arbeiten selbst machen, auch beheizte Werkstatt und alle Werkzeuge sind vorhanden.

Nun sind wir am Überlegen, welches Fahrzeug das Richtige für uns ist. Vor allem, wieviel Platz wir brauchen!? Gibt es hier jemanden, der mit 2 Kleinkindern im Camper unterwegs ist? Wir brauchen natürlich 2 zusätzliche, richtige Sitze, wo die Kiddies dann im Kindersitz sitzen. Da dachten wir, dass das hinter dem (Bei-) Fahrer am Besten ist, damit man sich noch gut unterhalten kann. Und vielleicht direkt am Tisch, dann können sie dort spielen.

Dann ist natürlich auch die Schlaf-Frage. Ein Alkoven wäre wohl praktisch, aber so ein Ungetüm schreckt mich irgendwie ab.

Der Camper wird ein reines Urlaubsfahrzeug, wird also nicht im Alltag für Fahrten genutzt werden. Wir denken an kurze Wochenendtrips innerhalb Österreichs, oder mal 2 Wochen nach Sardinien oder Spanien oder Norwegen.

Habt ihr Tips oder Inputs für uns? Ein Trip zur Caravanmesse in Wels im Oktober ist zur Ideensammlung auch schon eingeplant :)

Danke!

georgf.
24.03.2016, 09:06
Hallo!

Ich würde an eurer Stelle erst einmal das eine oder andere Wohnmobil mieten. Die langen Wochenenden passen genau dafür. Erst, wenn ihr mit ein paar Tagen Wohnen und Reisen eine gewisse Ahnung gewonnen habt, könnt ihr genauer sagen, was ihr braucht uns was nicht. Die Lösungen von anderen sind für euch zwar interessante Denkansätze, mehr aber nicht. Es geht rein um eure Bedürfnisse.

Zur Größe des Fahrzeuges: Je nach Einsatz gibt es auch da große Unterschiede: Wollt ihr auf Campingplätzen bleiben, oder auch wild campen bzw. auf Stellplätzen? Campt ihr auch länger bei kalten Dreckswetter? Ich würde an eurer Stelle mit eher kleineren Wohnmobilen zum Testen beginnen. Erst, wenn man weiß, was gerade noch oder eben nicht mehr passt, kann man sagen, wie groß die Kiste werden soll bzw. muss. Wer gleich am Anfang mit einer Riesenkiste startet, findet oft gar nicht heraus, ob es kleiner auch gut geht.
Ich möchte euch damit nicht zu einem Kleinfahrzeug raten. Was eures ist, könnt ihr nur selbst heraus finden. Vergesst nur nicht, dass alles, was mit will und muss, sowohl Lust als auch Last ist.

Zu passenden Wohnmobilen kann ich selbst nicht viel sagen, wir sind durch Zufall an Wohnwagen geraten und dabei geblieben. Der erste war ein Puscherl (kleiner geht kaum mehr), der zweite ein nur wenig größerer Rapido. Auch mit 3 Kindern hatten wir mit dem Puscherl keine Probleme.

lg!

damfino
24.03.2016, 09:52
Selber einen Wagen ausbauen? Das geht mittlerweile nicht mehr so einfach wenn man zugelassene Sitzplätze im Wohnbereich benötigt. Da sind stabile Befestigungen für den Sicherheitsgurt vorgeschrieben, mit Abnahme Gutachten etc.

Ansonsten ist ein Alkoven das typische Familien Wohnmobil. Alkoven mit 4 Schlafplätzen gibt es ab 6m Länge, nur halt etwas höher als andere Wohnmobile. Alternativ gehen noch Vollintegrierte mit Hubbett und Festbett. Die ganzen Teilintegrierten halte ich für Familien nicht geeignet. Da wird es schon mit 4 Sitz oder Schlafplätzen eng.
Bei gebrauchten darauf achten das 3-Punkt Gurte im Wohnbereich für die Kindersitze vorhanden sind.

Ferdlnand
24.03.2016, 09:56
Hi, ich bin kompletter Neuling, also bitte seid nett zu mir :)

OK, sind wir.. :)

Mein Mann und ich hatten pre-Kinder einen VW Liteace, den mein Mann als Camper umgebaut hat. Wir haben es geliebt. Mittlerweile sind wir von seinem in mein Land gezogen und wollen hier wieder einen Camper haben, allerdings muss der nun doch um einiges größer sein, weil wir mittlerweile eine richtige kleine Familie sind. Unser Sohn ist 2, und ein zweites Baby ist unterwegs.

Mit 2 Kinder wird es in einem Kastenwagen unter 3,5t eher eng, würde ich also nicht empfehlen.

Mein Mann ist Motorradingenieur, und kann alle arbeiten selbst machen, auch beheizte Werkstatt und alle Werkzeuge sind vorhanden.

Das ist immer ein Vorteil!

Nun sind wir am Überlegen, welches Fahrzeug das Richtige für uns ist. Vor allem, wieviel Platz wir brauchen!? Gibt es hier jemanden, der mit 2 Kleinkindern im Camper unterwegs ist? Wir brauchen natürlich 2 zusätzliche, richtige Sitze, wo die Kiddies dann im Kindersitz sitzen. Da dachten wir, dass das hinter dem (Bei-) Fahrer am Besten ist, damit man sich noch gut unterhalten kann. Und vielleicht direkt am Tisch, dann können sie dort spielen.

Sitz hinter dem Fahrersitz für die Kids finde ich besser, da sich der Beifahrer nicht komplett umdrehen muss um die Kleinen zu sehen. Der Fahrer sollte ohnehin auf die Straße gucken. (Sitze hinter Beifahrersitz sind auch selten, außer bei einer Pantry mit gegenüberliegenden Längssitzen).
Das mit "während der Fahrt am Tisch spielen" kannst eigentlich vergessen, da die Kinder gut in den Kindersitzen fixiert sein sollten.

Dann ist natürlich auch die Schlaf-Frage. Ein Alkoven wäre wohl praktisch, aber so ein Ungetüm schreckt mich irgendwie ab.

Ich würde zu einem guten gebrauchten Vollintegrieten raten.

Der Camper wird ein reines Urlaubsfahrzeug, wird also nicht im Alltag für Fahrten genutzt werden. Wir denken an kurze Wochenendtrips innerhalb Österreichs, oder mal 2 Wochen nach Sardinien oder Spanien oder Norwegen.

Habt ihr Tips oder Inputs für uns? Ein Trip zur Caravanmesse in Wels im Oktober ist zur Ideensammlung auch schon eingeplant :)

Danke!

lg Ferdl

.............:)

seiwer
24.03.2016, 10:09
Hallo!
Wie georgf. schon schreibt, einmal ausborgen...
Es hängt natürlich von den Reisezeiten ab; d.h.
nur im Sommer: Das Fahrzeug kann klein sein, denn man hält sich ohnehin im Freien auf
Frühling und Herbst: Wenn es draussen kühl wird, soll es drinnen gemütlich werden; also eher etwas größer
Alkhofen: Bei einem Familienfahrzeug ideal (Fixe Betten und Spielwiese, Stauraum ...)
Fahrzeuggröße: Während der Fahrt ist die Fahrzeugbreite entscheidend; die Fahrzeuglänge ist egal.
Wohnwagen oder Wohnmobil: Für "normale" Urlaubsgebiete ist es egal, da meist Autobahnen oder gute Straßen die Reise problemlos machen
Bei eher stationären Urlauben ist der Wohnwagen von Vorteil, da auch ein PKW zur Verfügung steht;
bei Rundreisen oder Kurzurlauben ist das Wohnmobil von Vorteil.
Egal wofür Ihr euch entscheidet, alles hat Vor- und Nachteile und Camping hat immer etwas mit Abenteuer zu tun; d.h. es ist niemals perfekt.
Schöne Urlaube Werner

KiwiChick
24.03.2016, 12:03
Hallo,

wow ihr seid toll, gleich so viele tolle Antworten, vielen Dank!!

Stimmt, das hab ich ganz vergessen, zu schreiben: Der Plan ist wohl, zu 85% auf Campingplatzen zu übernachten, ist wohl mit Kids einfach praktischer. Die eine oder andre Nacht wild campen wird wohl drin sein, wird aber auch drauf ankommen, wo wir sind.

Im Winter möchten wir nicht wegfahren, aber zB über Ostern, und da kann es abends doch noch kühl werden.

Wir tendieren zu Wohnmobil/Camper, als zu einem Wohnwagen, wir wollen nix rumziehen.

Jetzt hab ich noch eine blöde Frage, die mich als völligen Anfänger enttarnt: Was ist der Unterschied zwischen teil- und vollintegriert?

Klingt als wäre ein Alkoven doch eine gute Wahl. Eins mieten für ein langes Wochenende ist sicher eine super Idee! Mein Mann und ich wissen ja von vor ein paar Jahren, was für uns ok ist, aber mit Kind (und dann ab Sommer zwei) ist die Dynamik doch wieder eine andere.

Der Grund, warum wir eigentlich zum Selbstausbau tendieren, ist das Geld. WIr müssen auch am Haus noch was machen, und bei einem Selbstausbau könnten wir stückerlweise arbeiten. Zerst das Fahrzeug kaufen, dann da was machen, dann da was machen. Ein fertiges Wohnmobil kostet ja einen Batzen Geld, der auf einmal bezhalt werden muss. Und Spaß macht das selber gestalten und bauen auch :) Das mit den Sitzen ist natürlich was ganz Wichtiges, da habt ihr Recht!

georgf.
24.03.2016, 13:30
Hallo!

Beim Selbstausbau werdet ihr ziemlich sicher nicht ums Typisieren herum kommen. Und das machen sie meistens nur mehr mit einem Gutachten eines Zivilingenieurs und das kostet. Aber machbar ist viel. Im Forum gibt es einige, die das schon gemacht haben. Ob es sich finanziell lohnt, habe ich Zweifel. Wenn ihr nicht eine reine Schlafschachtel bauen wollt, kosten die Innereien (Sitzbank mit Sicherheitsgurten für die Kinder, Herd, Kühlschrank, ev. auch Nasszelle und Heizung, etc.) ziemlich viel Geld.
Was ich mir weit besser vorstellen kann wäre, ein beschädigtes oder sehr abgewohntes Wohnmobil entsprechend billig zu kaufen und zu reparieren oder umzubauen.

Nach meiner Einschätzung passt für euch ein Wohnmobil weit besser als ein Wohnwagen. Nur, wenn ihr mit dem Geld kein halbwegs passendes Wohnmobil mit vernünftiger Restlebenszeit finanzieren könnt, würde ich mir an eurer Stelle einen Wohnwagen für eine gewisse Übergangszeit überlegen. Wir haben das damals auch so gemacht und sind beim Wohnwagen geblieben. Aber unser Rapido ist ein ausgesprochen reisetauglicher Floh mit überraschend viel Platz, der auch bei Fahrten durch Bosnien und Albanien nicht stört. Wohnwagen ist halt nicht gleich Wohnwagen.

lg!

damfino
24.03.2016, 13:40
Der Grund, warum wir eigentlich zum Selbstausbau tendieren, ist das Geld.

Dann ist aber ehrlich gesagt ein Wohnwagen besser, wenn ein Auto mit ausreichender Anhängelast vorhanden ist. Bekommt man gebraucht recht günstig. Wohnmobile mit Sicherheitsgurten im Wohnbereich gibt es erst ab BJ2000 und jünger, die kosten noch ab 20.000€ aufwärts. Um das Geld gibt es schon nagelneue Wohnwägen.

Mit so kleinen Kindern ist in den nächsten Jahren noch eher Strand als Besichtigungstouren angesagt, da hat der Wohnwagen sogar Vorteile.

Selbstausbau Kastenwagen für 4 Personen wird eng, und wie gesagt vor allem die Befestigungen für Sicherheitsgurte sind ein riesen Problem. Viele Kastenwägen haben die Befestigungen nur in der Busversion verbaut. Für nachträgliche Einbauten wird Gutachten verlangt, da muss man erst mal einen Gutachter finden der sich sowas zutraut. Am Besten mal mit der Landesprüfstelle reden bevor ihr überhaupt ein Fahrzeug ohne Gurte kauft.


Außerdem wollt ihr vermutlich bald fahren, und nicht erst in 5 Jahren wenn das Wohnmobil fertig gebaut ist.

Vollintegiert: Fahrerkabine ist voll im Wohnbereich, dh kein original Fahrerhaus mehr.
Teilintegiert: Original Fahrerhaus noch vorhanden, dh wie Alkoven ohne Alkoven

KiwiChick
24.03.2016, 13:50
Danke euch, wie immer total hilfreich.

Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass das mit den Sitzen so schwierig ist. Vielleicht deshalb, weil ich noch unseren LiteAce (der ja für 4, oder selbst für 3, viel zu klein ist) im Kopf habe. Der hat ja ganz normale Sitze, die wir rausgenommen haben. Ich möchte/brauche auch keine Sitzbank, sondern ich dachte, dass hinter Mama und Papa noch zwei normale Autositze sind, idealerweise nebeneinander, wo man die Kindersitze wie in einem normalen Auto befestigen kann. Das scheint momentan echt DER Knackpunkt zu sein, hm?

Hm, vielleicht schauen wir uns Wohnwägen auch mal an, daran haben wir bis jetzt gar nicht gedacht. Mit den Zug-Autos ist es lustig. Wir haben/brauchen zwei Autos: Einen kleinen Toyota Corolla und einen Windelbomber, einen VW Touran. Eines der Autos hat eine Anhängekupplung, ratet mal, welches :) Aber selbst der Touran hat nur 90PS, also mit Wohnwagen übr einen Berg wäre wohl sportlich :/

Mieten für einen KUrzurlaub im Sommer (haben eh zB geplant, nach Bled/Triglav NP zu fahren, halt mitm Auto) und auf die Caravenmesse schauen für "was gibts alles" und Ideen sammeln sind wohl unsere nächsten Schritte. Ah und sparen :)

georgf.
24.03.2016, 14:10
Ähm, unser Caddy, die LKW-Version des Touran, hat bullige 75 PS und zieht locker über Pässe, aber unser Wohnwagen ist leicht und handlich. Der Caddy ist übrigens ein Diesel, das macht viel aus. (Die PS oder Kilowatt sind unwichtig, es kommt auf das Drehmoment an.)

Autositze oder eine entsprechende Sitzbank zu kaufen ist leicht, aber die wollen gemäß Norm montiert sein mitsamt der Sicherheitsgurten. Spätestens da kommen die Zivilingenieure wieder ins Spiel....

lg von Georg, der sich für ein paar Tage in den Urlaub verabschiedet!

damfino
24.03.2016, 14:36
Hab auch nicht gerade ein Geschoss als Zugwagen...

Wenn man im Kastenwagen original Sitze einbaut geht das einfacher. Aber genau der Platz fehlt einem dann für die Schlafplätze, da man diese Sitze dann nicht mehr zum Bett umbauen kann.

Was sind die Anforderungen? Normalerweise hat man Küche, Kühlschrank, Bad, WC eingebaut. Was ich mal für Urlaub mit Kindern als unentbehrlich halte.
Im LiteAce war es wahrscheinlich nur eine Schlafgelegenheit mit Kühlbox, oder? Wenn wieder nur sowas gefordert wird ist es einfacher, dann genügt ein VW Bus mit Hubdach. Aber ehrlich gesagt wäre mir das mit 2 Kindern zu klein, vor allem bei Regenwetter.

Ach ja, noch ein Punkt: Wohin mit den Kindersitzen beim Wohnmobil? Hatte die damals (Alkoven) am Stand im Fahrerhaus gelagert, war aber nervig die da rauszuholen und hinten wieder zu befestigen. Bei Fahrzeugen wo die Fahrer/Beifahrersitze zum Wohnbereich gehören wüsste ich gar nicht wo man die dann verstauen soll. Die Kindersitze sind ja recht sperrig.
Da hat jetzt das Wohnwagengespann seine Vorteile, Sitze bleiben im PKW und stören nicht.

Allesfahrer
24.03.2016, 16:02
Hallo!

Für Selbstausbau fällt mir da auf die Schnelle nur ein Teilverglaster Kastenwagen (DoKa-Kasten) wie zB Sprinter Extralang mit 4.325 mm Radstand und hinterem Überhang von 2.015 mm, Superhochdach ein. Laderaumhöhe 214cm und fast 4m zum Ausbauen.
Kompakt ist dann allerdings was Anderes und ein Raumwunder wird's auch nicht werden.
Wenns ein Mobil werden soll würde ich euch einen Alkoven empfehlen. Da bei euch aber schon ein Zugfahrzeug vorhanden ist würde ich mich eher in Richtung WoWa orientieren.
Leider hast du dein Profil noch nicht bearbeitet daher weiß ich nicht von wo du bist, aber eine gute Möglichkeit viele Tipps von netten Campern zu bekommen wäre hier:

http://www.campingforum.at/campingforum/showthread.php?16238-Das-22-Forumstreffen-ist-fix

Und der Eine oder Andere Blick in ein Mobil oder WoWa im Praxisgebrauch wär vielleicht auch drin. ;)

Ps.: wir ziehen 1.500Kg mit 90 Diesel-PS

saltun
24.03.2016, 16:15
Jetzt hab ich noch eine blöde Frage, die mich als völligen Anfänger enttarnt: Was ist der Unterschied zwischen teil- und vollintegriert?

Das ist ein Vollintegrierter (https://www.hymer.com/de/modelle/reisemobile/integrierte/hymer-exsis-i/highlights.html) - das ganze Häusl ist vom Wohnmobilhersteller
und hier ein Teilintergrierter (https://www.hymer.com/de/modelle/reisemobile/teilintegrierte/hymer-exsis-t/highlights.html) - da ist das Fahrerhaus noch (großteils) vom Autohersteller.

Die Grundrisse können ziemlich ähnlich sein und über die Vor- und Nachteile gibt es
seitenweise verschiedene Meinungen.

Ein Selberausbau ist mit beiden Typen so gut wie nicht möglich.

Mit einem Kastenwagen schon, aber mit einem Neuwagen und Neuteilen wird das
erheblich teurer kommen als ein Standard-Ausbau.

herbo
25.03.2016, 01:15
Servus KiwiChick,

Auch hier kannst schon mal Infos sammeln und Fahrzeuge vergleichen: http://www.urlaub-camping.at/ne13/?pn=6100027

Wir fahren einen Alkoven mit 6,4 m Länge Bj. 2002, ohne Kinder und sind am Gewichtslimit, obwohl wir minimalistisch packen (unsere 2 Mountainbikes wiegen unter 25 kg und sind in der Garage, nicht am Fahrradträger außen untergebracht, das untere Heckbett ist komplett ausgebaut und wir haben keinen Roller dabei).

Daher mein Tipp: Bevor ihr euch für einen Alkoven entscheidet, beachtet das GEWOGENE Gewicht des Fahrzeuges, am besten für die probefahrt gleich eine Wiegung ausmachen bzw. vom Händler organisieren lassen, wo ihr dabei seid!!

Einen Alkoven der mit 2 Kindern und der dafür nötigen Urlaubsausrüstung unter 3,5 t ist m. M. unmöglich, zumindest ein preislich günstiges und daher älteres Modell.

Der Führerschein ist meist nicht das Problem aber es ist eine Geldfrage: Wenn man über 3,5 t ist braucht man für Autobahnen in Ö die Go Box = km-abhängige Maut.

Wir sind noch berufstätig und fahren daher sehr häufig an den Wochenenden weg (6 Wochen Urlaub sind einfach zu wenig :)).
Das ist ohne Autobahnfahrten praktisch sinnlos, um einen größeren Aktionsradius zu haben.

Wowa ist auf jeden Fall günstiger in der Beschaffung und auch in der Erhaltung, und man hat immer ein Fahrzeug für Ausflüge dabei.
Es gibt wohl sehr, sehr wenige Familien mit 2 Kindern und Womo, die damit einen Ausflug machen.

Vielleicht sieht man sich in Wels am 3.4.

damfino
25.03.2016, 11:30
Es gibt wohl sehr, sehr wenige Familien mit 2 Kindern und Womo, die damit einen Ausflug machen.


Das liegt an den €, wenn ich daran denke wieviel mir der Kindergarten kostet wird mir ganz anders. Kaum verdient man was zahlt man voll, in meinem Fall gleich 3fach. Nicht ganz voll, im ersten Jahr immerhin 15€ Rabatt. Wenigstens im 2. Jahr wurde es einiges billiger da dann das Kindergeld aus der Berechnung raus viel. Jetzt sind es nur mehr 400€/Monat für Halbtag. Hatte mir mal ausgerechnet, wenn ich kündige zahlt das AMS den Kindergarten, Nettoeinkommen wäre bis aufs 13 und 14. gleich geblieben.

Da bleibt kein Geld für ein vernünftiges Womo übrig, bin froh das sich der alte Wohnwagen ausgegangen ist.

ktm628
31.03.2016, 14:43
@kiwichick: ich war vor einigen jahren in der gleichen situation: 2 kleine kinder und lust auf urlaub, aber kleine geldbörse (ebenfalls hausbau)
da war für uns zumindest eindeutig der wohnwagen die beste entscheidung.
gebraucht ist man um < 5000,- gut dabei und hat alles mit was man braucht. viel platz und vor allem bei den mit kleinen kindern relativ stationären urlauben auf campingplätzen. auch bei regenwetter ist platz genug und man hat das auto dabei.

später wurde der zweite wohnwagen größer (das zugfahrzeug auch).
als die kinder größer waren und auch für städtetrips etc. interessiert waren kauften wir uns ein gebrauchtes alkovenmobil. da musst aber schon eher 12-15 tausend für was vernünftiges auslegen, eher mehr.

aktuell haben wir einen selbstausgebauten sprinter. der ausbau braucht einige monate und viel viel geld. wenn man alles selber machen kann (so wie es klingt bei euch) dann kannst mit knapp 20k nur für den ausbau rechnen. und noch dazu brauchst einen bus der schon von haus aus ein doppelkabiner (also mit zweiter sitzreihe) ist. sonst wird es noch um einiges mühsamer.
diese zeit würde ich in einer situation wenn man gerade haus baut nicht haben.

90ps diesel sollte normal kein problem mit einem wohnwagen haben. anhängekupplung für den touran ist ~ 500,- euro.

r_kopka
01.04.2016, 10:39
Dann ist natürlich auch die Schlaf-Frage. Ein Alkoven wäre wohl praktisch, aber so ein Ungetüm schreckt mich irgendwie ab.
Vielen gefällt es optisch nicht. Ich halte es aber für das praktischste. Die Höhe spielt kaum wo eine Rolle und auch die Alternativen sind nicht soviel niedriger. Breite und Länge hast du überall und ein Alkoven ist nicht soviel schwerer. Durch den gewonnenen Platz kann der Alkoven aber wesentlich kürzer sein und man muß nicht umbauen. Schaut euch bei den (Teil)Integrierten oder Kastenwagen die Betten 3+4 und deren Verwendung an !


Wir denken an kurze Wochenendtrips innerhalb Österreichs, oder mal 2 Wochen nach Sardinien oder Spanien oder Norwegen.
Gerade weitere Ziele mit dem Womo sind nicht wirklich das richtige für 2 Wochen. Allein schon die Anfahrt nach Norwegen kostet mindestens 2 Tage (die durchgefahren werden muß), dazu die Fähre/Brücke und damit noch mal fast ein Tag. Damit bleibt von den 2 Wochen nur noch knapp über eine Woche und der Rest ist Streß. Spanien ähnlich. Mit 2 Wochen fahre ich heute eher Nah(?)ziele an mit maximal etwa 1000km Entfernung.


Wenn ihr nicht eine reine Schlafschachtel bauen wollt, kosten die Innereien (Sitzbank mit Sicherheitsgurten für die Kinder, Herd, Kühlschrank, ev. auch Nasszelle und Heizung, etc.) ziemlich viel Geld.
Was ich mir weit besser vorstellen kann wäre, ein beschädigtes oder sehr abgewohntes Wohnmobil entsprechend billig zu kaufen und zu reparieren oder umzubauen.
An Innereien kann man auch günstig bei Unfallwagen kommen oder wenn das Womo undicht und nicht mehr zu reparieren ist. Mein erstes Womo (Kastenwagen) hat am Ende jemand gekauft, der nur an den Innereien interessiert war.

RK

Karl Schmidhuber
10.04.2016, 18:28
Hallo Kiwi,

würde entweder einen WOWA ins Auge fassen oder ein etwas älteres WOMO. Als Idee, ein Modell für eine Liebe auf den zweiten Blick: Due Erre Start, auf Nissan Trade. Sehr praktischer Aufbau mit viel Stauraum, nur 6 m lang. Fahrzeug absolut unzerstörbar, solange Wasser und Öl im Motor sind.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=224199480&scopeId=MH&isSearchRequest=true&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&makeModelVariant1.makeId=7900&pageNumber=1&fnai=prev&ticket=ST-23722551-mjrBEogGIKdrQPufJuG1-mycas47-2_c01_4201
nur zum Ansehen, als Idee
Wir fahren das Auto jetzt 8 Jahre und haben keinen Tag bereut!
Näheres gerne telefonisch nach PN

LG Karl

LG Karl

heinili
14.04.2016, 18:32
Hallo!

Ich würde Euch auch einen Alkoven empfehlen, schon wegen der Länge des Gefährtes (im Gegensatz zu Integrierten die immer länger werden) - mit der Höhe gibt es nicht so viele Probleme wie mit der Länge (Stadtfahrten, Einparken, Umdrehen usw.) Auch ist die Schattenbildung des Führerhauses ein Argument, besonders bei Kindern - so wird es doch nicht so heiß.....außerdem ist die Ablage riesig - Betten braucht man nicht zu machen und kann oben alles ablegen - bei Teilintegrierten jedes Mal ein Umstand mit dem Hubbett. Also meine Empfehlung: Ein günstiger Ducato od. alte Ford (Vorsicht vor Bj. um 2005 mit 140Ps!), nicht zu lange - ideal Stockbetten - für die Kinder!

Viel Glück!

jonnytheonly
18.04.2016, 16:13
Hallo Kiwi, wir (2 Erwachsene und 1 Jugendliche) hatten bis Ende 2015 einen alten (Bj. 1983) Knaus Südwind Wohnwagen. Der war super und war in der Disziplin Preis/Leistung absolut das Beste. Wir sind nun auf ein teilintegriertes Wohnmobil umgestiegen. Wir sind zufrieden, aber es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.