Tests gibts!?!

[georgf.]

Hallo!

Ich bin da über einen Test gestolpert:
http://www.youtube.com/watch?v=QRZqeuBtBok

Man kann ja einen Test auch so anlegen, dass er mit der Realität nicht mehr viel zu tun hat, wie die Fahrt über die Paletten-Schanze. Aber die Fahrt über die niedrige Bordsteinkante war schon realitätsnah. Sie zeigt schön, wie auch relativ kleine Ursachen große Auswirkungen haben können.

Nur die Behauptung, dass der geringere Radstand kleinerer Anhänger das Gespann anfälliger für Fahrfehler macht, erstaunt mich etwas. Warum soll ein kurzer Wohnwagen leichter schleudern als ein langer? Im gezeigten Fall frage ich mich, ob der Unterschied nicht in der geringeren Breite des Eriba, verbunden mit dem relativ hohen Schwerpunkt liegt.

lg!

[Flüsterer]

Den "Test" kenne ich auch - ist ja kompletter Humbug…
Das sich ein kürzerer WoWa wegen des kürzeren Radstandes zwischen der HA des Zufgahrzeuges und der WoWa Achse leichter aufschaukelt, stimmt schon. Nur darf man nicht vergessen, das ein kleinerer und damit hoffentlich auch leichterer WoWa durch die geringere Masse leichter wieder "einzufangen" ist wie ein großer - unterm Strich ist es also egal, wie und womit ich ein stabil laufendes Gespann erzeuge...

[georgf.]

Genau so stelle ich mir das auch vor.

Unser Rapido hat jedenfalls noch nie irgendwelche Mätzchen gemacht, und das Puscherl davor auch nicht. Das sind immerhin 17 Jahre Gespannfahren mit kurzen, leichten Wohnwagen ohne Problemen. Soooo schlimm können sie also doch nicht sein. Und ich habe, mangels Bedarf (siehe oben) nicht einmal eine Antischlingerkupplung.

Das Puscherl hätte ich bei seitlichen Kräften eher im Verdacht gehabt, mit der relativ schmalen Spur und dem relativ hohen Schwerpunkt. Der Rapido dagegen ist konkurrenzlos niedrig und hat ein breites Fahrwerk. Das ist nur in Albanien lästig: Bei vielen Schlaglöchern kann ich mir nur aussuchen, ob das Auto hinein rumpelt, oder der Wohnwagen. Das Puscherl ist in der selben Spur nach gelaufen.

lg!