Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frühjahrsfahrt 2014 Frankreich und England
Spittelberg
02.04.2014, 18:20
So, es ist so weit. Wir starten zu unserer Frühjahrsfahrt 2014. Geplant ist eine Fahrt durch Frankreich zur Kanalküste und nach der Kanalüberfahrt soll es über Cornwall weiter Richtung Lake District, Yorkshire, nach Schottland in die Highlands und vor allem auf die inneren und äußeren Hebriden gehen. Wir haben das schöne Wetter der vergangenen Tage ausgenützt und unser WOMO fit gemacht, außen und innen einer gründlichen Reinigung unterzogen und alles Notwendige im Fahrzeug verstaut.
Beim Einpacken
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Alles verstaut
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Zuerst geht es über den Elsass nach Dijon, das soll eine sehenswerte Stadt sein. Anschließend werden wir gemütlich durch Frankreich Richtung Kanalküste fahren und dort wo es uns gefällt Station machen. Nach Ostern wollen wir dann nach England übersetzen.
Wir werden wieder regelmäßig von unseren Erlebnissen berichten und das eine oder andere Foto einstellen.
elgenial
02.04.2014, 19:07
Servus Gerhard und Hanna
wir wünschen Euch eine schöne Reise und kommt gesund wieder nach Hause :):):):):)
PS: und ned nur das ein oder andere Bild einstellen sondern Bilder, Bilder und Bilder schicken :D:D:D:D:D
hallo ihr beiden,
wir wünschen euch eine tolle reise mit vielen schönen eindrücken!
ja klar, bilder und gemachte erfahrungen sind immer interessant.
Allesfahrer
02.04.2014, 21:23
Hallo!
Gute Reise und kommt gut wieder!!!!!!!
Bilder? Bitte bitte bitte bitte! ;):):D
Hallo ihr Lieben - GUTE FAHRT !!
Reisebericht wird schon "sehnsüchtig" zwecks Nachahmung erwartet :D:D
Tirolergruß
gerilu
Hallo Gerhard und Hanna!
Schönen Urlaub; bzw. schöne Reise und viele Erlebnisse!
Auch wir freuen uns schon auf die Bilder!
Schulgarten1
02.04.2014, 23:02
Servus Hanna und Gerhard!
wir wünschen euch beiden eine gute schöne sichere unfallfreie einbruchsfreie Troublefree Schönwetterreise! mehr weiss ich nicht!
PS: Frankreich Bilder und Eindrücke freue ich mich schon jetzt, da es ja (hochwahrscheinlich) für uns im Juni nach F geht...:)
Skorpion
03.04.2014, 09:04
Hallo Gerhard u Hanna
Wir wünschen Euch eine schöne Reise und kommts gsund wieder heim
Ich wünsche eine Knitterfreie und schöne Reise.
Auch wir wünschen euch eine wunderbare Reise mit großartigen Eindrücken, die wir per Fotos gerne mit euch teilen!
Werde euch im Mai vermissen!
Kommt gesund und heil wieder zurück!
PS: und ned nur das ein oder andere Bild einstellen sondern Bilder, Bilder und Bilder schicken :D:D:D:D:D
Na kloar, damit unsere Tastaturen wieda vom Speichl versaut san.
Hallo Ihr Beiden
Schöne, eindrucksvolle Reise mit dem dazupassenden Wetter.
lG Zotty
auch wir wünschen euch eine unvergessliche wunderschöne und gute reise!
Hallo ihr beiden!
Auch von uns alles gute für die Reise, schönes Wetter und kommt auch wieder irgendwann gut Heim! ;);):)
Ferdlnand
03.04.2014, 19:39
:)
Hallo ihr 2
♫♪ ...gute Reise, gute Reise, ....und kommt gesund zurück ♫♪
Wir wünschen euch eine schöne Ausfahrt auf einer tollen Route!!!!!
:)
Liebe Hanna, Gerhard...:)
Wir wünschen euch eine wunderschöne, sonnige und knitterfreie Reise.
Auch wir würden uns auf einen täglichen (wenn möglich) Livebericht von eurer Reise freuen.
Alle Gute, gesund bleiben und auch wieder gesund heimkommen.
Lg aus dem Murtal
Andreas u. Brigitte
Spittelberg
16.04.2014, 20:05
1.Bericht:
Unsere Anreise nach Frankreich erfolgte Richtung Bodensee über Breisach am Rhein. Weiter ging es dann über Colmar nach Dijon in Burgund, die Stadt mit dem berühmten Senf. Das Zentrum besteht zu einem großen Teil aus alten, schön restaurierten Fachwerkhäusern. Den Dijon-Senf muß man fast mit Goldstaub bezahlen, da werden ganz schön geschmalzene Preise verlangt.
Reisebeginn in Burgund
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Dijon, Kathedrale
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Dijon, Straßencafe
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Dijon, Altstadt und Karussell
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Karussel von Gustav Eiffel
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In weiterer Folge setzten wir unsere Fahrt nach Beaune fort. Abgesehen von den herrlichen alten Häusern, ist das alte, im spätgotischen Stil errichtete Hospiz, das im Jahr 1451 eingeweiht wurde, der größte Anziehungspunkt für Touristen. Eigentlich unglaublich, dass es bis in die 1960er Jahre als Spital genutzt wurde. Heute ist es ein absolut sehenswertes Highlight mit seinem riesigen Krankenbettensaal, sowie der alten Apotheke, in der viele Naturheilmittel selbst produziert wurden. Auch die alte Spitalsküche ist fast unverändert erhalten. Viele Situationen wurden mit Wachsfiguren realistisch nachgestellt. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die uralten medizinischen Geräte, mit denen heute sicher keiner mehr behandelt werden will.
Hospiz Beaune, Innenhof
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Hospiz Beaune, Krankensaal
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Hospiz Beaune, Krankenbetreuung
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Hospiz Beaune, alte, medizinische Instrumente
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Hospiz Beaune, Küche
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Hospiz Beaune, Apotheke
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Am weiteren Weg kamen wir durch das kleine Städtchen Autun mit seiner imposanten Kirche.
Kirche von der Kleinstadt Autun
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Ein uralter Hydrant
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Im kleinen mittelalterlichen Städtchen Flavigny sur Ozeriain, das noch mit der alten Stadtmauer umgeben ist, gibt es so gut wie keine Bausünden, sodass in diesem Ort schon mehrere Filme, die in dieser Epoche spielen, gedreht wurden. Zum Beispiel „Chocolat“ mit Juliette Binoche und Johnny Depp in den Hauptrollen.
Ein schöner, alter Renault Lieferwagen
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Die nächste Sehenswürdigkeit war dann Vezelay, ein bereits im Mittelalter bekannter Wallfahrtsort für Reiche und Arme, in den schon Richard Löwenherz gepilgert ist. Die Stadt mit seiner Wallfahrtskirche liegt auf einem Hügel und bietet eine gute Aussicht auf die Umgebung.
Die Wallfahrtskirche von Vezelay
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Unsere weitere Fahrt führte uns in das Mekka der Weingenießer, nach Chablis. Der berühmte Wein wird dort von unzähligen Winzern zu unverschämten Preisen an jeder Ecke angeboten und von den Touristen in ganz schönen Mengen konsumiert, Das führt dann dazu, dass viele ziemlich benebelt und mit sehr unsicherem Gang unterwegs waren!
In Tonnere besichtigten wir dann den Fosse de Dionne. Der Fluss hat seinen Ursprung in einem kreisrunden, mit Naturstein eingefassten Becken. Aus dem tiefen Loch kommt eine ganz schön große Menge Wasser. Das Becken wurde noch in der Nachkriegszeit als Waschplatz benutzt.
Das Quellbecken der Dionne
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Am weiteren Weg Richtung Normandie hat es uns am Sonntag,13.4. in das obere Loiretal nach Silly sur Loire verschlagen, wo wir nahe dem Chateau am dortigen SP Station machen.
Hallo Spittelberg's
Danke für den ersten Zwischenbericht und weiterhin allzeit gute Fahrt..... :D:D
Auch ich bedanke mich für den ersten "Zwischenbericht"!
Super geschrieben; tolle Fotos - FR wird mir immer "sympatischer":D -nein- es würde mir eh´ gefallen - aber es gibt ja noch so viel "anderes" zu sehen und ich habe nicht so viel "Freizeit" wie ihr...:)
Schöne Reise weiterhin!
Allesfahrer
17.04.2014, 09:47
Hallo!
Auch von mir danke für den Zwischenbericht! :)
Und gute Fahrt noch!
Spittelberg
20.04.2014, 20:05
2.Bericht
Nach einem kurzen Aufenthalt im Loiretal ging es rasch weiter in die Normandie. Wir besuchten im Vorbeifahren einige Chateaus, die am Weg lagen.
Manoir de Corboyer
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Chateau de Carrouges
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Im mittelalterlichen Städtchen Domfront gab es einige schöne, alte Häuser und Geschäfte zu sehen.
Altes Lokal in Domfront
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Altes Zunftschild
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Altes Geschäftsportal
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Wir suchten das Städtchen Honfleur auf, das wir bereits im vergangenen Herbst besuchten. Auch heuer meinte es das Wetter gut mit uns und wir genossen die Sonne. Natürlich hat Hanna wieder einige Fotos gemacht, unter anderem eine tolle Piratenbraut.
Honfleur
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Piratenbraut
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Diesem 4x4 WOMO sind wir am SP in Honfleur begegnet
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Am nächsten Tag fuhren wir am direkten Weg nach Calais, wo wir auch bald auf die Fähre kamen. Nach 1,5 Stunden waren wir bereits in Dover. Die Überfahrt erfolgte (leider) wieder bei sehr ruhigem Seegang. Ich war schon öfters mit der Fähre nach GB unterwegs, bis jetzt ist es mir nicht gelungen, Schaumkronen auf den Wellen zu erleben!!!
Abendstimmung bei der Ankunft in Dover
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Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Stellplatz in Canterbury, ein P+R Parkplatz am Stadtrand. Um ganze 3,00 Pfund inklusive V+E und gratis Busshuttle in das Stadtzentrum. Am nächsten Tag machten wir eine ausgiebige Stadtbesichtigung und fühlten uns in GB sofort (wieder) wie zu Hause. Der Kauf eines Pre Paid Internetsticks (T-Mobile, 29,00 Pfund für 3 Monate unbegrenzte Internetnutzung und 1GB Downloadvolumen) war kein Problem und rasch erledigt.
Kathedrale von Canterbury
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Pub in Canterbury
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Ein müder Homeless
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Ein Straßenmusikant mit einer Drehleier
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Hi Hanna, hi Gerhard
wonderful report of your trip, thank you....:):)
danke fuers teilhaben lassen!
florentine
21.04.2014, 10:33
tolle fotos, tolle berichte, tolle tips......und bei beaune kommen erinnerungen hoch....
DANKE !
florentine
Spittelberg
02.05.2014, 21:04
3. Bericht
Nach wenigen Tagen fühlten wir uns in GB sofort wieder wie zu Hause. Wir sind dem National Trust um 95,00 Pfund Jahresgebühr (für 2 Personen) beigetreten. Damit können sämtliche Besitzungen des Trusts gratis besichtigt werden. Das zahlt sich bei durchschnittlichen Eintrittspreisen von 10,00 Pfund pro Person bereits nach sehr kurzer Zeit aus. Der National Trust hat mehr als 400 Objekte zu besichtigen!!!! Die Mitgliedschaft ist wirklich jedem GB Urlauber zu empfehlen.
Wir haben bereits viele Kathedralen (Salisbury, Winchester, Exeter, etc), Castles, Houses und Gardens besichtigt. In den Gärten sind gerade die Rhododenren, Kamelien, Calas, Magnolien, Narzissen und viele, uns unbekannte Blumen in voller Blüte. Ergänzt wird alles noch von Mammutbäumen, Riesenfarnen, Palmen. Sogar Bananenstauden haben wir gesehen.
Kathedrale von Salisbury
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St. Michaels Mount, das britische Gegenstück zum französischen Mont Saint Michel ist absolut sehenswert, aber nur bei Ebbe zu Fuß erreichbar, bei Flut muß ein Fährboot genommen werden.
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Am Festland, vis-a-vis von St. Michaels Mount befindet sich das kleine Örtchen Marazion.
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Bibliothek, ein Bad im Schrank und ein uraltes WC in einem Castle
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Dieser wunderschöne Strand befindet sich in GB und nicht am Mittelmeer.
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Ein typischer, kleiner Dorffriedhof.
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Englische Gartenpracht Ende April
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Nicht vorbei kommt man natürlich an den unzähligen Pubs in GB.
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Darauf haben wir uns schon lange gefreut, ein Fish & Chips Gelage
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Ein alter Rolls Royce als Nachbar beim Parken
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Eine englische Spezialität, ein WOMO für Mensch und Pferd!!!! Solche Fahrzeuge haben wir öfter gesehen.
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Die Tarr Steps, eine Steinplattenbrücke aus der Bronzezeit!
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Der Attentäter
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Das Attentat
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Ein besonderer Gruß an Marsi: Cricket spielende Gartenzwerge. Na wäre das etwas für Dich?
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Bei unserer Fahrt durch das berühmte Dartmoor hatten wir leider Regenwetter und daher gibt es von dort keine brauchbaren Fotos. Wir haben auch das berühmte, frühere Dartmoor Gefängnis in Princetown gesehen.
Demnächst geht es weiter Richtung Yorkshire.
toller bericht! wir wünschen euch noch eine angenehme und unfallfreie reise!
lg vom breznik senden sylvia und arnold
Allesfahrer
03.05.2014, 07:55
Danke für den Bericht und die Bilder!
Schulgarten1
04.05.2014, 23:17
Servus Gerhard und Hanna!
danke für Eure Bilder und Berichte...macht Lust auf mehr!
Spittelberg
12.05.2014, 20:35
4.Bericht
Auf unserem Weg haben wir das hübsche kleine Dorf Lacock besucht. Das komplette Dorf steht unter Denkmalschutz und unter der Patronanz des National Trust. Ein schönes, einheitliches Erscheinungsbild von uralten Häusern und Geschäften. Die dazugehörige Abtei wurde nach deren Auflösung durch Heinrich VIII zu einem stattlichen Herrenhaus umgebaut. In der kleinen Dorfkirche hat übrigens die Tochter von Camilla Parker-Bowles (die jetzige Frau von Prinz Charles) geheiratet, einen Mann mit Familiennamen Talbot. Talbot hießen auch die früheren Besitzer von Lacock, es dürfte sich um ein Mitglied dieser Familie handeln. Ein Talbot aus dieser Familie hat übrigens für die Fotografie das Negativ erfunden.
Lacock
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Eine alte Bäckerei
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Lacock Abbey
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Hat der Gulaschkessel die richtige Größe für das nächste Forumstreffen?
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Ein alter Feuerlöscher
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Ein viktorianischer Spiritusherd, ein Vorgänger der Mikrowelle
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In Stratford upon Avon erwarteten uns Unmengen von Touristen. Ein Grund war sicher auch ein runder Geburtstag von William Shakespeare, der dieser Tage ausgiebig gefeiert wurde. Außerdem war Bankholiday-Montag und es gab einen Oldtimer Autocorso. Bei diesem waren eine Unmenge von teilweise sehr alten Autos zu sehen. Alle natürlich betriebsbereit und in einem perfekten Zustand.
Stratford upon Avon
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Alt, schief, aber es steht noch immer
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Das älteste Pub in Stratford aus dem Jahr 1594
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Welche Faßgröße soll es sein für das nächste Forumstreffen?
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Alt, aber sie fahren noch immer
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Ein altes, offenbar noch immer verliebtes Pärchen, bewundert die Traumautos ihrer Jugendtage beim Oldtimer Autocorso.
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Unser neuer Freund, ein lammfrommer, aber sehr kräftiger, irischer Wolfshund
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Lyme Hall, ein riesiges Anwesen in einem noch riesigeren Park. Allein die Zufahrt von der Straße zum Schloss war gut 1,5km lang war.
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Eine alte, viktorianische Küche in Lyme Hall
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Weiter geht es dann Richtung York.
Ein alter Feuerlöscher
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das schaut aus wia a kübelspritze, die ist auch heute noch bestandteil eines feuerwehrautos, da man bei einem endstehungsbrand mit der, ohne großen wasserschaden zu verursachen, diesen löschen kann
Danke
fürs virtuelle mitreisen!
Super Berichte - tolle Fotos!
Schöne Fahrt noch!
..immer wieder schön aus aller Herren Länder tolle Bilder zu sehen und Berichte zu lesen..
Campergruß
Bruce
Spittelberg
17.05.2014, 13:40
5. Bericht
In York haben wir eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht. Im Castle Museum werden alle möglichen Szenen aus der viktorianischen Zeit nachgestellt. Wohnzimmer, Esszimmer, Küchen, Kinderzimmer, alles sowohl von wohlhabenden, als auch von bitterarmen Menschen. Ganze Straßenzüge mit Geschäften, Handwerksläden, Straßenleben, etc. wurden penibel und sehr naturgetreu nachgestellt. Auf den Fotos wirkt das beängstigend realistisch. Wir haben dort einige Stunden verbracht und haben uns nicht sattsehen können.
Straßenleben
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In der Gosse
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Viktorianisches Wohnzimmer
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Ärmliche Kleinwohnung
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Eine alte Apotheke
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Ein alter Greißler
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Robin Hood Bay, ein kleines, ehemals sehr wohlhabendes Fischerdorf an der Nordseeküste, nahe von Whitby. Direkt an einer Steilküste gelegen, die Zufahrt ist nur Einheimischen erlaubt, die Touristen müssen die bis 30% steile Straße zu Fuß runter und wieder rauf gehen. Ein ausgesprochen hübsches Dörfchen mit einem winzigen, malerischen Hafen. Rechts und links vom Dorf, bzw. Hafen reicht die Felsküste, mit Ginster und Heidekraut bewachsen, bis an die Küste heran. Das alles konnten wir bei herrlichem Wetter, strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von gut 20° bewundern.
Einige Fotos von Robin Hood Bay
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Eine Sitzbank mit Widmung
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Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Schottland, wir können es nicht mehr erwarten diesen Teil von GB zu erreichen.
Wunderbare Fotos. Das beste ist das mit den Gartenzwergen. Vielen DANK!
Schöne Reise weiterhin!
20 Grad? Ist ja wärmer als bei uns....:)
Hallo Hanna, Servus Gerhard
Bedanke mich neidvoll für den schönen Zwischenbericht wünsche euch noch ein schöne sonnige Reise.
Wir haben derzeit 12Grad und noch rundum viel Schnee auf den Bergen...:D:D
Schulgarten1
19.05.2014, 09:41
Zitat: Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Schottland, wir können es nicht mehr erwarten diesen Teil von GB zu erreichen.
........
solange es noch ein Teil von GB ist....:)
Ferdlnand
20.05.2014, 00:23
:eek:
Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Schottland, wir können es nicht mehr erwarten diesen Teil von GB zu erreichen.
Auf der Stelle umdrehen und Heim fahren!!!!!
ICH KANN DA NICHT MEHR HINSEHEN!!!! :eek::eek::eek::eek:
Neid frisst Tastatur:mad::o:mad:
Eine schöne Reise noch und Danke für den tollen Livebericht!!!!
:):D:)
Rupert Unterwurzacher
20.05.2014, 14:20
:eek:
Auf der Stelle umdrehen und Heim fahren!!!!!
ICH KANN DA NICHT MEHR HINSEHEN!!!! :eek::eek::eek::eek:
Neid frisst Tastatur:mad::o:mad:
Eine schöne Reise noch und Danke für den tollen Livebericht!!!!
:):D:)
Mir geht es genauso wie Ferdinand,
aber es ist einfach schön, mit euch mitzufahren ...
lg
Rupert
Spittelberg
26.05.2014, 09:15
6.Bericht
Kurz nachdem wir Schottland erreichten, kamen wir nach Gretna Green. Wer sich noch an die 60er Jahre erinnern kann: Das war einmal das Heiratsparadies für Jugendliche. Hier wurden alle getraut, die mindestens 16 Jahre alt waren. Nach schottischem Recht war keine Zustimmung der Eltern erforderlich. Heute ist Gretna Green eine einzige riesige Touristenabzocke, inklusive Vorführungen mit „Schauspielern“, die darstellen, wie sich damals die 20minütigen Zeremonien abgespielt haben. Diese wurden vom damaligen Dorfschmied durchgeführt, der gleichzeitig Friedensrichter war und damit ein gutes Geschäft machte. Weiters gab es einen Dudelsackspieler, der für das eine oder andere Pfund Trinkgeld für 1 oder 2 Minuten aufspielte. Speziell Japaner nahmen das gerne in Anspruch. Wir sind recht rasch von diesem Ort geflüchtet.
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Weiter ging es am Loch Fyne – ein Meeresarm - entlang nach Oban, eine kleine, hübsche Hafenstadt,wo die Fähren zu den diversen Hebrideninseln ablegen. Wir besichtigten das Städtchen ausgiebig, begutachteten auch die Destillerie, wo der gute Oban Single Malt Whisky hergestellt wird. Whisky darf man in Schottland, bzw. GB nicht kaufen, er ist hier generell fast doppelt so teuer als bei uns!Außerdem haben wir das beeindruckend auf einer Klippe liegende Culzean Castle besichtigt. In der Eingangshalle gibt es eine tolle Waffensammlung.
Culzean Castle
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Loch Fyne
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Oban
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Nach einer Übernachtung in Fort Williams und der Besichtigung von „Neptuns Staircase“ – eine Kette von 13 unmittelbar aufeinander folgenden Schleusen des Caledonien Canal, der die irische See mit der Nordsee verbindet, ging es dann endlich auf die erste Hebrideninsel, nach Mull. Mit einer winzigen Fähre ging es von Lochaline über den Sound of Mull nach Fishnish. Auf der Insel gibt es mit einer kurzen Ausnahme ausschließlich einspurige Straßen (max. 2,3m breit!) mit Ausweichmöglichkeit. Das System funktioniert aber überraschend problemlos. Jeder bleibt bei einem entgegenkommenden Fahrzeug sofort in einer Ausweiche stehen. Auf Mull gibt es fast nur winzige Ortschaften, aber seeehhhhr viel wunderschöne und atemberaubende Gegend und kaum Touristen. Schafe und Kühe laufen überall frei herum, da heißt es aufpassen beim Fahren. Alle paar hundert Meter stürzen Wasserfälle von den Bergen herunter.
Die Insel Mull
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Getrübt wurde alles leider vom Regenwetter. Kein Tag ohne Regen, aber zwischendurch immer Regenpausen und manchmal kam sogar die Sonne hervor. Wir haben die Insel ausgiebig erkundet und viele beeindruckende Landschaften erlebt. Unser „Stammstellplatz“ lag direkt am Meer und bot uns einen herrlichen Ausblick auf die Abendsonne (an einem Tag war sie zu sehen), die hier erst sehr spät unterging, finster wurde es erst gegen 23 Uhr, hell wurde es bereits um ca. 4 Uhr.
Unser SP auf Mull und Abendstimmung
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Außerdem konnten wir von unserem WOMO aus unzähligen Meeresvögel zusehen (Möwen, Kormorane, Wildgänse, Austernfischer, etc). Die winzige Inselhauptstadt Tobermory liegt malerisch an einem Meeresarm und ist Treffpunkt der wenigen Touristen, die auf Mull anzutreffen sind. Das Städtchen wartet mit einer sehr bunten Häuserzeile am Hafen auf, in denen natürlich auch einige Pubs angesiedelt sind. Außerdem haben wir auf Mull das sehr gut nach alten Plänen restaurierte Castle Duart besichtigt, dem Stammsitz des McLean Clan.
Tobermory
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Castle Duart
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Nach Beendigung unseres Besuchs auf Mull sind wir wieder zurück nach Fort Williams gefahren und sind nach einer Nächtigung am Fuße des Ben Nevis am nächsten Tag Richtung Isle of Skye gefahren. Am Weg dorthin haben wir auch das wohl bekannteste und meistfotografierte Schloss von Schottland, das Eilean Donan Castle, besichtigt.
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Kurz danach ging es bereits über die Brücke bei Kyle of Lochalsh auf die Insel Skye. Auch hier wurden wir nicht gerade mit Schönwetter verwöhnt, ganz im Gegenteil. Außerdem bläst auf den Hebriden fast immer ein ziemlich heftiger Wind. Trotzdem haben wir die Insel mit ihren schönen Landschaften auf einer küstennahen Straße in 3 Tagen umrundet. Zum Glück hatten wir beim Besuch des westlichsten Punktes der Insel, einem Leuchtturm auf Neist Point herrlichen Sonnenschein. Von dieser Landzunge hat man einen herrlichen Ausblick auf die spektakuläre Küstenlandschaft in der Umgebung. Mit dem Feldstecher konnten wir auch einige Robben, am Strand in der Sonne liegend, beobachten.
Auf der Insel Sky und der Leuchtturm auf Neist Point
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Außerdem mußten wir natürlich auch die Destillerie der bekannten Whisky Marke Tallisker besuchen. Uns ist aufgefallen, daß hier wesentlich mehr ausländische Touristen zu finden sind, also anderswo in GB oder Schottland. Auch zwei Fahrzeuge aus Tirol haben wir angetroffen und mit den Insassen geplaudert. Im Gegensatz dazu waren wir auf Mull die einzigen Ausländer. Wir überlegten kurz, ob wir von Uig aus eine Fähre nach Lewis, die größte Insel der äußeren Hebriden nehmen sollten, aber die nicht berauschenden Wetteraussichten haben uns davon abgehalten. Außerdem wäre das Fährticket sauteuer gewesen. Wir haben also auf die äußeren Hebriden schweren Herzens verzichtet und haben uns auf den Weg Richtung Inverness gemacht, um von dort in weiterer Folge das Spey-Valley mit seinen diversen Destillerien am sogenannten „Whisky Trail“ zu inspizieren.
wow... bin sprachlos, vor allem was Mull betrifft. so schoen.
weiterhin gute reise und danke.
Hallo - ohaheh - is des "geil" ... !!
lasts uns ja noch was "übrig" :D:D:D
gerilu
Schulgarten1
31.05.2014, 12:12
Servus Hanna und Gerhard,
sehr schön, einsam und viel Landschaft. Wünschen euch schöneres Wetter und vile spass am Trail (die Lebermarterung :D)
Spittelberg
09.06.2014, 12:34
7.Bericht
Am Weg in das Spey Valley und den Whisky Trail sind wir natürlich auch durch Inverness gekommen. Diese Stadt hat uns nicht unbedingt beeindruckt, da hier in den letzten Jahren einfach viel zu viele Bausünden begangen und auch im Zentrum zu viele Neubauten hingeklotzt wurden.
Dudelsackspieler in Inverness
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Wir sind daher umgehend zum Spey Valley weitergefahren. Als erstes kamen wir in das Scottish Folk Museum in Newtonmore. Ein riesiges Freilichtareal, wo unzählige alte Gebäude aus ganz Schottland zusammengetragen und hier wieder aufgebaut wurden. In einigen Häusern wird auch noch Betrieb gemacht. Das Ganze erinnert an das Freilichtmuseum in Stübing bei Graz, ist aber um ein Vielfaches größer. Wir haben hier viel mehr Zeit verbracht als geplant, aber es hat sich ausgezahlt. Hier wurde auch gezeigt, weil lange welche Lebensmittel nach dem 2. Weltkrieg noch rationieret waren und wie die Wochenration eines Erwachsenen ausgesehen hat. Weiters war hier ein wunderschöner, alter Autobus zu sehen.
Freilichtmuseum Newtonmore
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Danach haben wir die Rundfahrt zu den diversen Destillerien gemacht und unter Anderem folgende Whisky Brennereien besucht:
Glenfiddich Destillery, Glenlivet Destillery, Strathisla Destillery
Glen Grant Destillery, Aberlour Destillery, Glenfarclas Destillery
Glendronach Destillery, Cardow Destillery, Tomnavoulin Destillery
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Anschließend haben wir wieder etwas für die Kultur gemacht und ein paar Castles besichtigt, zum Beispiel Fivie Castle und Crathe Castle. Bei den schottischen Castles ist uns aufgefallen, daß die meisten außen recht einfach und ohne Prunk gebaut sind, innen aber sehr gemütlich uund zum Teil auch mit einigem Luxus eingerichtet sind.
Fivie Castle
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Crathe Castle
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Bei Aberdeen haben wir einen schönen Stellplatz in der Nähe vom alten Leuchtturm gefunden, mit schönem Blick auf die Stadt.
Der alte Leuchtturm von Aberdeen
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Am nächsten Tag machten wir dann einen Besuch bei den Royals auf Schloss Balmoral. Wenn niemand von der königlichen Familie anwesend ist, kann man das Schlossareal und den Ballroom besuchen. Das von Queen Victoria und ihrem Mann restaurierte Schloss ist recht beeindruckend.
Schloss Balmoral
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Am darauffolgenden Tag stand der nächste noble Ort am Programm: St. Andrews. Die Stadt, in der angeblich das Golfen erfunden wurde und wo auch die royalen Kathi und Willi studiert und zueinander gefunden haben.
St. Andrews
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St. Andrews Abbey
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An der Nordseeküste gibt es einige wunderschöne, kleine, alte Fischerhäfen und auch das alte Städtchen Culross, das mit Unterstützung des National Trust im jahrhunderte alten Originalzustand mustergültig restauriert wurde.
Pittenween
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Culross
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Knapp vor Edinbourgh fuhren wir dann über den Firth of Forth, wo neben der Straßenbrücke die beeindruckende, alte Eisenbahnbrücke steht und nach wie vor in Betrieb ist.
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Die Nordseeküste entlang fahrend, gelangten wir in das Küstenstädtchen North Berwick, wo wir einen traumhaften Stellplatz direkt am Meer fanden. Bei einer Küstenwanderung fiel uns dann eine vorgelagerte Felseninsel mit Leuchtturm auf, um die tausende Vögel kreisten. Mit dem Feldstecher konnten wir dann erkennen, daß die weißliche Farbe der Insel von zigtausenden Basstölpel hervorgerufen wurde, die auf der Insel brüten. Das erklärte auch den Namen der Insel: Bass Rock.
Die Bass Rock Insel
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Das ist nicht etwa Rovinj, oder eine andere Stadt an der Adria, sondern North Berwick
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Hiermit verlassen wir Schottland und bewegen uns in Richtung Lake District weiter.
Spittelberg
16.06.2014, 11:02
8.Bericht
Wir haben Schottland in Richtung Cumbria, Lake District verlassen. Eigentlich wollten wir uns in dieser Gegend etwas genauer umsehen, aber das wurde uns von einigen sehr unerfreulichen Dingen verleidet. Leider waren in dieser Gegend bereits unzählige (einheimische) Touristen unterwegs. Viel schlimmer war jedoch der Versuch, überall gewaltig abzucashen. Auf jedem noch so winzigem Parkplatz waren saftige Parkgebühren zu berappen. Sogar an einer Hauptstraße mit einem kleinen Aussichtspunkt wollte man Bares sehen! Zusätzlich wurde sogar für die Benützung der öffentlichen WC Anlagen Geld verlangt. Das gibt es sonst nirgends in England, Schottland oder Wales.
Wir sind daher umgehend in eine südliche, wärmere Gegend aufgebrochen und haben den dortigen strahlenden Sonnenschein und das „italienische Flair“ genossen. Über die Schrulligkeit eines reichen Walliser haben wir Tränen gelacht. Mit viel Liebe zum Detail hat er hier mit allen Mitteln versucht, eine kleine italienische Welt zu schaffen. Der daraus entstandene Kitsch ist einfach unbeschreiblich! Zwischendurch sind dann auch Buddha-Statuen und Säulen mit balinesischen Tempeltänzerinnen aufgestellt. Heute ist Port Merion, so heißt dieses Örtchen an der walisischen Ostküste in der Nähe von Porthmadog, ein Touristenmagnet sondergleichen. Außerdem gibt es in Port Merion ein feudales Hotel, sowie einige exklusive Cottages zu mieten, was auch fleißig in Anspruch genommen wird. Wir haben uns nicht satt sehen können, an dieser Karikatur eines italienischen Dorfes. Hanna hat jede Menge Fotos geschossen und ich habe die Videokamera zum Glühen gebracht.
Wir hoffen, Ihr bekommt an Hand der Bilder zirka eine Vorstellung davon, wie exzentrisch und schrullig der Erbauer dieser, seiner kleinen Traumwelt, gewesen sein musste. Laut Beschreibung war er nie in Italien, aber so hat er sich das Land eben vorgestellt.
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Übrigens: Wenn das ein Ortsname ist, so ist das ein Grund, sich in einem Ort mit einem kürzeren Namen anzusiedeln!
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In Denbigh ist mir Dr. Livingstone über den Weg gelaufen.
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danke fuers mitreisen duerfen.
das denkmal gilt dem, der doktor L. gesucht hat.... (Sir Henry Morton Stanley, auch Bula Matari, war ein britisch-amerikanischer Journalist, Afrikaforscher und Buchautor. Stanley wurde bekannt für seine Suche nach David Livingstone und die Erschließung des Kongo. Wikipedia)
wie man an deinem foto sieht, treffen sich grosse entdecker immer wieder :)
Hallo Hanna, Servus Gerhard
sowie Bernd bedanke ich mich recht herzlich für das Mitreisen dürfen.....:cool:;);)
Schulgarten1
17.06.2014, 16:45
Servus Hanna und Gerhard,
nach langem hin und her habe ich es jetzt geschafft, meine SFR Card zu aktivieren. Wir stehen momentan in einem Wäldchen bei dem Ecomuseum Alsace, das wir morgen besuchen werden. Es geht uns gut und alles ist OK. Danach geht es jetzt nach Mulhouse... dort das Automuseum oder Eisenbahnmmuseum, mal sehen. zum Ende der Woche zurück nach Speyer, da wir uns dort mit Freunden aus D treffen werden. Den Rest des Urlaubs über den Bodensee (natürlich neben dem B odensee :-) ) und Tirol nach Hause.
Eure berichte sind suuper und machne Lust auf England.
Gute Reise noch!
Spittelberg
18.06.2014, 10:08
danke fuers mitreisen duerfen.
das denkmal gilt dem, der doktor L. gesucht hat.... (Sir Henry Morton Stanley, auch Bula Matari, war ein britisch-amerikanischer Journalist, Afrikaforscher und Buchautor. Stanley wurde bekannt für seine Suche nach David Livingstone und die Erschließung des Kongo. Wikipedia)
wie man an deinem foto sieht, treffen sich grosse entdecker immer wieder :)
Hallo Bernd!
Du hast natürlich recht!
Das Denkmal stellt Sir Henry Morton Stanley dar.:o Er hat Dr. Livingston dann am Tanganyikasee getroffen und mit den Worten "Dr. Livingston, I presume" (Dr. Livingston, wie ich vermute) begrüßte
Ist aber auch egal, wir haben uns mit ihm gut und lange unterhalten.:D:D:D
Ferdlnand
23.06.2014, 23:04
:(
...schön langsam wird es unerträglich... :mad:
Bitte weitermachen und Dankeschön...!!!!
:)
Schulgarten1
23.06.2014, 23:28
Servus ihr 2!
wir sind schon fast wieder zu Hause. Hier in Tirol kalt und fest regnen tuts.
Gute Reise noch!
Spittelberg
29.06.2014, 20:56
Rückreise
Auf der Fahrt von Wales nach Südengland haben wir noch einige schöne Ortschaften und Castles besichtigt.
Die Kleinstadt Ruthin
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Salon im Chirk Castle
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Das Örtchen Ludlow
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Ein wunderschönes Dorf: Burton on the Water
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Der Bedford Eisverkaufswagen ist noch in Verwendung
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Gute 75, auf 17 getrimmt, aber noch immer gut unterwegs
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Das kleine „Gartenhäuschen“ namens Waddeston Manor, wurde von einem Mitglied der Rothschild Familie erbaut. Die Anfahrt vom Parkplatz, der bereits am Schlossareal liegt, erfolgte mit einem Shuttlebus und dauerte ca. 5 Minuten (knappe 3 Kilometer!!!). Die komplette Schloss- und Gartenanlage, inklusive der teuer und luxuriös eingerichteten Räumlichkeiten, ist bestens gepflegt und sicher eines der schönsten Anwesen, die wir jemals besichtigt haben. Ohne Gratiseintritt durch unsere Mitgliedschaft beim National Trust hätten wir ca. 50,00 Pfund berappen müssen!!!!
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Das kleine Schlößchen Polesden Lacey in Kent. Hier verbrachte Queen Mum (Mrs. Gin-Tonic!!!) mit ihrer großen Liebe die Flitterwochen und sehr viele Ferien. Ein angeblicher Ausspruch von ihr: „Das schrecklichste an diesem Ort ist, daß wir ihn immer wieder verlassen müssen.“ Das Anwesen liegt wirklich in einer ausgesprochen romantischen Umgebung.
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Die Rundreise in Großbritannien haben wir dort beendet, wo sie begonnen hat, in Canterbury.
Ein sehr „schräges“ Geschäft.
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„MIND YOUR HEAD“ ist hier wirklich angeraten!
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Kurz darauf legten wir die letzten Kilometer nach Dover zurück und waren wenig später bereits wieder in Frankreich. Auch hier gab es wieder schöne Ortschaften mit Fachwerkhäusern.
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Die weitere Rückfahrt erfolgte über die Normandie, Burgund und Elsass, wo wir noch einen Stopp bei Colmar einlegten. Diese sehenswerte Stadt muß man einfach immer wieder besuchen, ebenso das in der Nähe befindliche, mittelalterliche Riquewihr. In beiden Orten waren bereits sehr viele Touristen unterwegs. Die Hauptsaison beginnt, Zeit daß wir nach Hause kommen, um uns und unser WOMO auf die nächste Reise vorzubereiten.
Super; wie immer!
Ja, es geht los mit der Hauptreisezeit und die Touristen kommen....
Wir hatten auf Korsika auch gerade noch die Zeit vor dem großen "Sturm" erwischt; bei unserer Heimreise trudelten dann schon jede Menge Camper aus D ein - Pfingstferien.........
Da hattet ihr ja eine schöne Zeit; viel gesehen und erlebt; wie "immer" - ich sag´ schon mal
willkommen zu Hause
auch wenn ihr noch ein paar Tage unterwegs seid!
Und nochmal Danke das wir anhand der informativen Berichte und der schönen Fotos "mitfahren durften"!
Schulgarten1
03.07.2014, 00:12
Servus ihr 2,
ja Colmar war superschön, wünschen viel Vergnügen. wir haben in der Nähe auch schön Wein eingekauft. Sehr guten Grauburgunder 6,-- die Flasche und Muskat 9 die Flasche.
Gute Heimreise! (wolltet ihr nicht Anfang Juli schon zu Hause sein ????)
Spittelberg
09.07.2014, 15:07
Geschafft!!!!
Nach 97 Tagen sind wir am vergangenen Sonntag wieder wohlbehalten zu Hause angekommen!
In den letzten 3 Tagen der Heimreise haben wir unser WOMO innen und außen wieder auf Hochglanz gebracht, damit einer neuen Ausfahrt nichts im Wege steht. Na ja, ein Service mit Ölwechsel muß noch durchgeführt werden und noch ein paar Kleinigkeiten.
Unterwegs hatten wir 2 Probleme. In Schottland fiel Hanna auf, daß bei unserem WOMO unten Wasser herunter tropft. Erst nach 2 Tagen haben wir den Schaden dann entdeckt, der Wasseranschluß bei der Waschtischarmatur ist unreparierbar gebrochen. Zum Glück war nur 40km entfernt, in der Nähe von Dundee, ein Adria WOMO Händler. Der hat uns sehr rasch geholfen und eine neue Armatur eingebaut.
Das nächste Problem tauchte am Weg vom Lake District nach Wales auf. Ein kratzendes und scherendes Geräusch (im Bereich der Hinterachse) beim Bremsen tauchte plötzlich auf und wurde immer lauter. Bei einem Problem mit den Bremsen gibt es nur eines – ab in eine Werkstatt. Per Internet haben wir auch bald eine FIAT Professional Werkstatt in der Nähe gefunden. Am nächsten Tag waren wir dort und es wurde festgestellt, daß Bremsscheiben und Bremsklötze an der Hinterachse hinüber sind. Die defekten Teile wurden mir gezeigt, sie haben ganz schön wild ausgesehen. Nach 2,5 Stunden konnten wir mit neuen Bremsen wieder weiter fahren.
Resümee der GB Reise:
-) Wer viele Burgen, Schlösser, Castles und Gardens besuchen will sollte unbedingt ein Jahresticket des National Trust kaufen. Mit diesem kann man alle Besitzungen des Trust kostenlos besuchen (inklusive Besitzungen des National Trust of Scotland), das zahlt sich bereits ca. ab dem 4 Besuch aus, da manche Eintritte schlicht sauteuer sind. Der Jahresmitgliedsbeitrag für 2 Personen kostete 95,00 Pfund.
-) Die Spritpreise in GB sind geschmalzen. Ein Liter Diesel kostet zwischen € 1,62 und 1,79!! Am billigsten tankt man bei den SB Tankstellen der großen Supermarktketten wie Tesco, Morrisons oder Sainsbury.
-) Lebensmittel, Supermärkte und Pubs sind ebenfalls teuer. Wer will, sollte sich noch in Frankreich mit Lebensmittel eindecken. Dort ist es wesentlich billiger und die Qualität viel besser. Die Campingplätze können auch ganz schön teuer kommen. Unter ca. 20,00 Pfund/Tag auf einem einfachen Platz für WOMO, 2 Personen und Strom ist kaum etwas zu bekommen. Österreicher, die wir in GB getroffen haben, erzählten uns von einem besser ausgestatteten Campingplatz die dafür 48,00 Pfund verlangt hätten!!!
Wir haben während unserer Reise nur 7 Tage auf einem CP verbracht, den Rest sind wir auf SP (in Frankreich) und frei gestanden. Unsere 2x 11kg Gas haben exakt gereicht. Am letzten Tag der Heimreise war die zweite Gasflasche zu Ende. In Breisach/Deutschland haben wir bei einem Obi Baumarkt unsere leere Gasflasche um € 22,49 (!!!) gegen eine volle getauscht.
-) Wer die Zeit hat, sollte unbedingt die Hebriden besuchen, die Landschaft ist ein Traum. Wobei Skye von Touristen sehr überlaufen ist. In Mull ist es wesentlich gemütlicher und ursprünglicher. Noch schöner ist es sicher auf den äußeren Hebrideninseln, z.B. auf Lewis oder Harris. Aber dorthin ist die Anreise mit den Fähren weit und mit WOMO sehr teuer.
-) Wir waren entsetzt über den Fast Food Konsum der Briten. In den Supermärkten werden zum größten Teil nur Fertigmenüs für die Mikrowelle oder das Backrohr gekauft. Jede Menge Fast Food Läden auf den Straßen, vom traditionellen Fish & Chips Laden, über Kebap-, Pizza-, Burger-, Indische-, thailändische-, oder chinesische-Take Away Shops ist alles in Unmengen zu finden und alle sind recht gut frequentiert. Entsprechend viele, extrem übergewichtige Einwohner sind zu sehen.
-) Positiv überrascht waren wir über die vielen, zum Teil sehr alten und gebrechlichen Besucher. Die älteren Personen waren zum Teil mit Rollator, Gehhilfen oder akkubetriebenen 1 Mann Fahrzeugen unterwegs.
-) Weiters ist uns aufgefallen, daß die Autofahrer in GB sehr disziplinieret und zuvorkommend sind. Ein Fahrbahnwechsel, auch im letzten Moment, z.B. in der Stadt, ist überhaupt kein Problem. Blinker raus und spätestens der übernächste Fahrer macht Platz. Gewöhnungsbedürftig sind die einspurigen Straßen mit Ausweichstellen (Single Track Road with Passing Places). Es hat nie Probleme bei einer Begegnung gegeben, jeder steuert sofort den nächsten Ausweichplatz an. Verkehrsvorschriften werden üblicherweise penibel eingehalten.
-) Stellplätze sind in GB absolut unbekannt. Es gibt in vielen Fällen die Höhenbegrenzungen auf 2,1m bei Parkplätzen, oder auch die Hinweisschilder „No Overnight Parking“. In Schottland ist es aber kein Problem ein schönes Plätzchen zu finden. Öffentliche Toiletten gibt es auf fast jeden Parkplatz.
Uns hat es in England, speziell in Schottland (Hebriden!!!) und Wales sehr gut gefallen, auch wenn wir vieles von mehreren, früheren GB Aufenthalten anders in Erinnerung hatten.
Für eventuelle weitere Auskünfte oder Fragen bitte eine PN schicken.