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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Batterieladen die Xte...



Ferdlnand
15.02.2014, 14:04
:)

Hallo!


Auf der Homepage von Banner beim "technischen Ratgeber" (http://www.bannerbatterien.com/banner/infocenter/ratgeber/index111.php) auf Seite 46 zu lesen:

"Banner empfiehlt herkömmliche Batterien außerhalb des Fahrzeuges mit 16V für 24 Stunden zu laden."

Am Datenblatt der Banner Buffalo Bull 62034 (http://www.bannerbatterien.com/backend/datasheets/DE/010620340101.pdf) ist wieder von einer maximalen Ladespannung von 13,8V die Rede.
Was ist davon zu halten?
Die 13,8V sollten doch eher die Erhaltungsladung sein. Andererseits erscheinen mir 16V für 24 Stunden auch als recht viel und kann mein Fraron-Ladegerät gar nicht.
Mit der Einstellung für Calcium/Calcium Batterien würde ich mit 15,5V laden können.
Diese Einstellung sollte für Nassbatterien jedoch der Entsulfatierung dienen.

Handelt es sich bei diesen Angaben um Druckfehler oder wie.... :confused::confused::confused:


:)

rotti
17.02.2014, 19:22
Hab ich noch nie gehört. Interessant. Vielleicht kannst du Banner direkt anschreiben?

Flüsterer
18.02.2014, 10:42
Ganz einfach, beim Kleingedruckten steht unter der Bemerkung 2) "Mit einem externen, spannungsgeregeltem Ladegerät"

Heisst im Klartext, das das nicht für ein Kennlinienladegerät gilt, sondern für ein einfaches Laden mit Konstantspannungsquelle - da stimmen die 13,8 V durchaus.

Das passt ja für eine STARTER Batterie durchaus, die ja nicht zyklisch ge- und entladen wird, sondern immer voll ist, um nur beim Starten kurzzeitig einen hohen Strom zu liefern und dann von der LiMa mit einer konstanten Spannung unabhängig vom Ladezustand und Temperatur versorgt wird und nur bei nicht ausreichender Leistung dieser als kurzzeitiger Puffer verwendet wird … die willst Du ja eh nicht als Versorgungsbatterie einsetzen, oder?

Ferdlnand
18.02.2014, 20:33
Ganz einfach, beim Kleingedruckten steht unter der Bemerkung 2) "Mit einem externen, spannungsgeregeltem Ladegerät"

Heisst im Klartext, das das nicht für ein Kennlinienladegerät gilt, sondern für ein einfaches Laden mit Konstantspannungsquelle - da stimmen die 13,8 V durchaus.

Das passt ja für eine STARTER Batterie durchaus, die ja nicht zyklisch ge- und entladen wird, sondern immer voll ist, um nur beim Starten kurzzeitig einen hohen Strom zu liefern und dann von der LiMa mit einer konstanten Spannung unabhängig vom Ladezustand und Temperatur versorgt wird und nur bei nicht ausreichender Leistung dieser als kurzzeitiger Puffer verwendet wird … die willst Du ja eh nicht als Versorgungsbatterie einsetzen, oder?

Nö, die will ich nicht als Versorgungsbatt. verwenden aber ich habe eine Buffalo Bull mit 120Ah als Starterbatterie in Verwendung. Die Batterie ist 4 Jahre alt und scheint momentan ausgelutscht zu sein. Hab sie über 24 Std. im WetBat-Modus geladen und hatte nach einigen Std. ohne zu laden ca. 12,8V. Beim Startversuch ist sie dennoch in die Knie gegangen. Ich denk eine LKWbat. sollte schon etwas länger halten, war sie dich nie tiefentladen.
Nach der Suche im Net bin ich auf diese Vorgaben von Banner gestoßen.
Klar würde ich sie vom Fahrzeug trennen. Ich finde bei Banner allerdings keine Angaben über die Dauer der Desulfatierung. Wenn diese Batterie im ausgebauten Zustand mit 16V über 24Std. geladen werden sollte erübrigt sich diese Desulfatierung ohnehin.
Mein Ladegerät liefert im Ca/Ca-Modus 15,5V. Sind auch keine 16V aber besser als 14,4.
Nun meine Frage:

Hat schon jemand seine Starterbatterie mit 16V über 24 Std. geladen?


Die nächste Frage:

In Verwendung steht das 20A-Ladegerät von Fraron. Ist der 15,5V Ca/Ca-Modus auch Ladegeregelt oder nicht?

Ich finde diesbezüglich leider in der Bedienungsanleitung nichts. Wenn dieser Modus Ladegeregelt ist würde dies ja bedeuten dass beim erreichen der Ladeschlussspannung von 15,5V der Lader in Erhaltungsladung schaltet. Also wieder keine 15,5V über 24 Std.

Frage Nr. 3:

Wäre es am besten die Starterbatterie über 24Std. mit einem normalen Ladegerät zu laden das 16V liefert?



Klar wäre es am einfachsten eine neue Batterie zu kaufen. Aber ich bin halt nicht der Wegwerftyp.

:)

Softifex
18.02.2014, 20:45
Dieses Überladen dient zur Ausgleichsladung. Wenn eine der 6 Zellen etwas schwächelt, wird sie mit dieser Methode wieder an den vollen Ladezustand herangebracht. Die restlichen guten Zellen köcheln derweil halt vor sich hin. Also Stoppeln aufmachen, gut Lüften und anschließend Dest-Wasser nachfüllen.

Manche Lader haben diesen Modus zum Auswählen. Ansonsten ein regulierbares Netzgerät verwenden.

lg Helmut

Flüsterer
19.02.2014, 12:16
Nö, die will ich nicht als Versorgungsbatt. verwenden aber ich habe eine Buffalo Bull mit 120Ah als Starterbatterie in Verwendung. Die Batterie ist 4 Jahre alt und scheint momentan ausgelutscht zu sein. Hab sie über 24 Std. im WetBat-Modus geladen und hatte nach einigen Std. ohne zu laden ca. 12,8V. Beim Startversuch ist sie dennoch in die Knie gegangen. Ich denk eine LKWbat. sollte schon etwas länger halten, war sie dich nie tiefentladen.
Nach der Suche im Net bin ich auf diese Vorgaben von Banner gestoßen.
Klar würde ich sie vom Fahrzeug trennen. Ich finde bei Banner allerdings keine Angaben über die Dauer der Desulfatierung. Wenn diese Batterie im ausgebauten Zustand mit 16V über 24Std. geladen werden sollte erübrigt sich diese Desulfatierung ohnehin.
Mein Ladegerät liefert im Ca/Ca-Modus 15,5V. Sind auch keine 16V aber besser als 14,4.
Nun meine Frage:

Hat schon jemand seine Starterbatterie mit 16V über 24 Std. geladen?


Die nächste Frage:

In Verwendung steht das 20A-Ladegerät von Fraron. Ist der 15,5V Ca/Ca-Modus auch Ladegeregelt oder nicht?

Ich finde diesbezüglich leider in der Bedienungsanleitung nichts. Wenn dieser Modus Ladegeregelt ist würde dies ja bedeuten dass beim erreichen der Ladeschlussspannung von 15,5V der Lader in Erhaltungsladung schaltet. Also wieder keine 15,5V über 24 Std.

Frage Nr. 3:

Wäre es am besten die Starterbatterie über 24Std. mit einem normalen Ladegerät zu laden das 16V liefert?



Klar wäre es am einfachsten eine neue Batterie zu kaufen. Aber ich bin halt nicht der Wegwerftyp.

:)

Die wichtigste Frage ist: ist die LiMa ok? Irgendwo Übergangswiderstände im Ladestromkreis? Italienische KFZ Elektrik hat da so ihre Tücken…wird die Batt dauerhaft mit nur 0,1 V zu wenig geladen, knabbert das ganz gewaltig an der Lebensdauer. Ausgleichsladung ist hier ein sehr guter Tipp - ist die Batt aber geschädigt, würde ich das Problem wie gesagt mal im Ladestromkreis und hier vor allem bei der Verkabelung/den Kontakten suchen (Korrosion…)

Ferdlnand
22.02.2014, 21:15
Die Ladung mit der Lichtmaschine erfolgt mit 14,8V, dachte eigentlich es wäre zu viel, sollte aber normal sein.

Eine Anfrage bei Fraron wurde gewohnt schnell beantwortet.


Guten Tag Herr ....
eine 24 Stunden Desulfatierung ist mit dem Ladegerät nicht möglich.
Diese Möglichkeit ist auf max. 3 Stunden begrenzt.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß
FraRon electronic GmbH

Überlege nun die Anschaffung eines CTEC MXS 25

Auf eine Antwort von Banner bez. der Richtigkeit der Angaben (Ladung über 24 Std. mit 16V) warte ich noch...:confused:

:)

Allesfahrer
22.02.2014, 21:36
Hallo!

Falls jemand an der Anschaffung eines Prof.-Ladegerätes Interesse hat ( vielleicht auch Gemeinschaftsanschaffung):

http://www.fronius.com/cps/rde/xchg/SID-DA301F80-6993338D/fronius_international/hs.xsl/17_3219_DEU_HTML.htm#.Uwj7sbUrncs

Gibt's auch bei Banner!

campingfamily
23.02.2014, 17:00
Ich habe das Ctek mxs10 ..... das kann bis 15,8V im Wiederherstellermodus, allerdings kann man die Dauer nicht beeinflußen, es geht nach erfolgreicher Rgeneration (vom Batteriezustand abhängig) in den automatischen Ladezyklus.
Ich pflege mit dem ctek im Winter monatlich meine Autobatterie weil durch die Standheizung und den Kurzstrecken/Stadtverkehr die Batterie stark strapaziert wird.

Vielleicht kannst Du Dir ein Ctek mit dieser Funktion mal zum Testen ausleihen ....... für den Dauergebrauch ist diese hohe Ladespannung aber nur bei offenen Säurebatterien sinnvoll da der Säurepegel nachgefüllt werden kann.

Wenn die Starterbatterie zugänglich ist dann fahr doch mal beim Boschdienst oder Banner vorbei und lass die Batterie prüfen mit einem Tester bzw Säureheber. Könnte ja sein das die Batterie nicht mehr zu retten ist (hatte ich bei einer Banner mit 23 Mon. Alter) und getauscht werden muss.
lg
chris

Ferdlnand
02.03.2014, 17:59
Dieses Überladen dient zur Ausgleichsladung. Wenn eine der 6 Zellen etwas schwächelt, wird sie mit dieser Methode wieder an den vollen Ladezustand herangebracht. Also Stoppeln aufmachen, gut Lüften und anschließend Dest-Wasser nachfüllen.

Manche Lader haben diesen Modus zum Auswählen. Ansonsten ein regulierbares Netzgerät verwenden.

lg Helmut

Ja danke, bin erst heute dazugekommen diese "Ausgleichsladung" zu versuchen.
Die restlichen guten Zellen köcheln derweil halt vor sich hin.

Ja stimmt, wie in der Hexenküche, hatte ich so nicht kennengelernt! 2 Zellen sprudeln nicht so richtig, sind das jene die "schwächeln"?

Die wichtigste Frage ist: ist die LiMa ok? Irgendwo Übergangswiderstände im Ladestromkreis? Italienische KFZ Elektrik hat da so ihre Tücken…wird die Batt dauerhaft mit nur 0,1 V zu wenig geladen, knabbert das ganz gewaltig an der Lebensdauer. Ausgleichsladung ist hier ein sehr guter Tipp - ist die Batt aber geschädigt, würde ich das Problem wie gesagt mal im Ladestromkreis und hier vor allem bei der Verkabelung/den Kontakten suchen (Korrosion…)

Da hast schon recht, mit der Elektrik hams die Spaghetti nicht sonderlich. So leuchtet die Ladekontrolle gerne zwischendurch schwach mit. Die Ladespannung liegt dennoch bei 14,2 bis 14,6V. Den angeblichen Massefehler konnte ich noch nicht lokalisieren... :eek:


Die Ladung mit der Lichtmaschine erfolgt mit 14,8V, dachte eigentlich es wäre zu viel, sollte aber normal sein.

Eine Anfrage bei Fraron wurde gewohnt schnell beantwortet.



Überlege nun die Anschaffung eines CTEC MXS 25

Auf eine Antwort von Banner bez. der Richtigkeit der Angaben (Ladung über 24 Std. mit 16V) warte ich noch...:confused:

:)

Auf die Antwort von Banner warte ich auch jetzt noch, die Niederlassung in Klagenfurt ist sowieso immer der Meinung das die Batterie im Narwana weilt eine Neue am billigsten kommt. Vermutlich haben sie auch recht... !!!!!:rolleyes:;)


Hallo!

Falls jemand an der Anschaffung eines Prof.-Ladegerätes Interesse hat ( vielleicht auch Gemeinschaftsanschaffung):

http://www.fronius.com/cps/rde/xchg/SID-DA301F80-6993338D/fronius_international/hs.xsl/17_3219_DEU_HTML.htm#.Uwj7sbUrncs

Gibt's auch bei Banner!

Wüsste nich was das Fronius besser kann als das CTEK, abgesehen davon das es für "IVO" im IVO nicht zu gebrauchen ist außer das es mit 35 anstelle der 25A ladet. Sollte ein reiner Werkstattlader sein mit einem Preis den Gewerbliche halt dafür zahlen, das sie vom Vertreter zu Weihnachten einen Kalender erhalten... ;);):rolleyes::rolleyes::eek:


Ich habe das Ctek mxs10 ..... das kann bis 15,8V im Wiederherstellermodus, allerdings kann man die Dauer nicht beeinflußen, es geht nach erfolgreicher Rgeneration (vom Batteriezustand abhängig) in den automatischen Ladezyklus.
Ich pflege mit dem ctek im Winter monatlich meine Autobatterie weil durch die Standheizung und den Kurzstrecken/Stadtverkehr die Batterie stark strapaziert wird.

Vielleicht kannst Du Dir ein Ctek mit dieser Funktion mal zum Testen ausleihen ....... für den Dauergebrauch ist diese hohe Ladespannung aber nur bei offenen Säurebatterien sinnvoll da der Säurepegel nachgefüllt werden kann.

Wenn die Starterbatterie zugänglich ist dann fahr doch mal beim Boschdienst oder Banner vorbei und lass die Batterie prüfen mit einem Tester bzw Säureheber. Könnte ja sein das die Batterie nicht mehr zu retten ist (hatte ich bei einer Banner mit 23 Mon. Alter) und getauscht werden muss.
lg
chris

Säureheber hab ich selbst und der hat 2 Zellen beanstandet ;), dies sind auch jene Zellen die sich von jenen der sprurelnden Hexenküche unterscheiden. Mein Lader ladet halt in der Ausgleichsladung nur für 3 Stunden. Die erste 3 Stunden Ladung brachte leichte Besserung aber noch nicht den gewünschten Erfolg. Jetzt kocht der Akku weiter.


Mich interessiert mitlerweile mehr ob eine solche Entsulfatierung manchmal Wirkung zeigt oder ob es dabei eher um einen Promotiongag handelt.

Werde weiter berichten!

:)

thoreau
02.03.2014, 19:40
Mich interessiert mitlerweile mehr ob eine solche Entsulfatierung manchmal Wirkung zeigt oder ob es dabei eher um einen Promotiongag handelt.

Werde weiter berichten!

:)

Das Sulfat hat eine geringe Leitfähigkeit, wodurch sich der Innenwiderstand der Batterie erhöht und es dadurch wiederum zu einem größeren Spannungsabfall bei Belastung kommt. Wenn Deine Batterie eine Sulfatierung aufweist und Du diese durch dementsprechendes Lademanagment wegbekommst (ned die Batterie, das Sulfat :)), zeigt sich in jedem Fall Wirkung, weil sich dann der Innenwiderstand wieder verringert, die Batterie wieder weniger mit sich beschäftigt ist und und und .......

Liebe Grüße

thoreau