juer
02.05.2013, 14:40
Hallo Camper!
Da wir mit unserem WOMO bis jetzt nur in Papa und jetzt beim 16. Treffen in Stadl waren, stellen wir einen Bericht unserer letzten Tauchreise ins Forum.
Am Ende des Berichtes gibt es vier Links, mit einigen Bildern.
Tauchbericht SULAWESI von Erwin & Judith
[
Sulawesi, früher Celebes, liegt zwischen Borneo und Neuguinea und gehört zu Indonesien. Die Insel gliedert sich in sechs Provinzen, in denen 67!!!! verschiedene Sprachen gesprochen werden, die sich in drei große Gruppen unterteilen lassen: philippinische-, celebes- und südsulawesische Sprachen.
Sulawesi ist mit 174 600km² doppelt so groß wie Österreich und hat eine Einwohnerdichte von 92 EW/km² ( Österreich hat 100,2 EW/km² ).
Die Hauptreligion auf Sulawesi ist der Islam mit einem Anteil von 63%. Weitere Religionen sind: Protestanten (28%), Katholiken (4%) und indigene Religionen mit einem Anteil von 5%.
Da wir spät entschlossene „Bucher“ waren und außerdem drei Wochen verweilen wollten, mussten wir vorerst ohne Günter Lorenc und Gruppe, schon am 18.12.2012 abfliegen. Für den 21.12.2012 waren keine Flüge mehr zu bekommen. Judith und ich bildeten daher die Vorhut.
Unsere Flugroute führte uns mit Emirates über Dubai nach Jakarta, wo wir im Flughafen-Hotel die Nacht verbrachten. Am nächsten Tag ging die Reise weiter mit einem Inlandsflug über Makassar nach Palu, unserem Zielflughafen. Palu ist die Haupt-, und einzige größere, Stadt in der Provinz Tengah (Zentralsulawesi).
Am Flughafen wurden wir schon erwartet und nach einer ca. einstündigen Autofahrt hatten wir unser Ziel, das PRINCE JOHN DIVE RESORT erreicht. Wir konnten unseren Bungalow beziehen, anschließend an der Bar ein Getränk zu uns nehmen und Alex den Ressortleiter kennenlernen.
Er zeigte uns anschließend die Tauchbasis, die derzeit mit neuem WC und Dusche ausgestattet wird, und erklärte uns die Organisation der Tauchgänge. Getaucht wird mit 12 Liter Aluflaschen. Leider gibt es kein NITROX.
Auf der Basis werden TG am Haus-Riff, sowie mit einem kleinen und einem größeren Boot angeboten.
Insgesamt sind 6 Tauchguides auf der Basis beschäftigt. Die TG mit den Booten werden, je nach Anzahl der Taucher von einem oder zwei Guides begleitet. TG am Haus-Riff kann man alleine oder auf Wunsch auch mit Guide absolvieren.
Die Wasserversorgung erfolgte bei den renovierten Bungalows über externe Wassertanks. Aufgewärmt wird das Wasser durch die Sonne.
Unser Bungalow hatte ein „Mandi“ (=gemauertes Wasserbecken mit Schöpfkelle)
unsere Warmwasseraufbereitung bestand darin,
leere Trinkwasserflaschen zu füllen und auf der Terrasse in die Sonne zu stellen. Das Wasser war dann sogar wärmer als in den Bungalows mit Dusche. Strom gibt es in den Bungalows nur zwischen 18h und 6Uhr früh.
Uns ist der LUXUS der renovierten jedenfalls nicht abgegangen. Unser Ausblick von der Terrasse war traumhaft, der Weg zum offenen Speisesaal und zur Basis jedoch etwas länger. Daher konnte man bei der „Anreise“ zur Basis (ca 300-350m)gleich einige Kalorien abbauen.
Am 22.12.2012 begrüßten wir gegen Mitternacht Günter mit Gruppe (10 Taucher), uns schon bekannten, aber auch neuen Gesichtern. Nun waren wir komplett.
Anmerkung von Erwin:
Da für meine Judith Weihnachten ohne Christbaum und der dazugehörenden Dekoration kein Weihnachten ist,
hatten wir dementsprechendes im Gepäck. Am 24.12.2012 wurde dekoriert und wir konnten in tropischer Hitze neben unserem Weihnachtsbaum zu Abend essen.
Silvester haben wir ruhig verbracht, uns aber doch alle um Mitternacht am Strand versammelt, das dortige treiben und die Silvesterraketen bestaunt. Der Tag danach war ein allgemeiner Ruhetag, danach wurde wieder getaucht.
Für einen Tag haben einige von uns das Ressort verlassen und in Palu den Markt und ein Kaufhaus besucht.
Judith war mit Günter noch einmal in Palu um unter anderem das dortige Museum zu besichtigen, dieses wurde extra für sie geöffnet und sie wurden sogar vom Direktor persönlich begrüßt…………..
Die Tauchgänge waren nicht spektakulär was Fischeschwärme angeht, aber die Riffe wirkten sehr gesund, waren sehr schön mit den unterschiedlichsten Weich- und Hartkorallen bewachsen. Zu sehen gab es neben einer Unzahl verschiedener Schnecken, große Barsche, viele Krokodilfische, große Büffelkopfpapageienfische, Sepien in allen Größen, Oktopusse, Muränen und Skorpionfische, Steinfische, Schaukel- und Frogfische, einzelne größere Haie und unter Tischkorallen versteckte Babyhaie.
Einige von uns hatten ein absolutes „Highlight“ nur fünf Minuten vom Haus-Riff entfernt…….
eine Begegnung mit einem jungen Walhai, der sich die Luftblasen der Taucher über seine Brust gleiten ließ und somit für längere Zeit bei der Gruppe blieb…….Judith hatte Glück, sie war auch dabei.
Bei den Ausfahrten mit dem größeren Boot wurden zwei Tauchgänge absolviert. Zwischen den TG gab es Mittagessen und man hatte Zeit zu lesen, zu schlafen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen.
Um 16h gab es jeden Tag suuuuper Eiskaffee oder Kaffee, Tee und Kuchen.
Erwähnenswert sind die Nachttauchgänge am Haus-Riff die mit einer Zeit von einer Stunde theoretisch, in der Praxis aber nur durch die Kapazität der Lampe begrenzt wurde. Tauchguides blieben über 70 Minuten mit uns unter Wasser. Zu sehen gibt es dabei Schnecken, eingeschleimte Fische, Krebse mit den unterschiedlichsten Gehäusen, Sepien, Kraken, Kalmaren, usw.
Die Angestellten des Ressorts sind alle sehr freundlich, die Guides mit Augen wie Falken ausgestattet und für jeden Spaß zu haben.
Markus, der Koch und Bruder von Alex, versteht sein Handwerk, man konnte sich über das Essen nicht beschweren, lediglich die Auswahl war etwas gering, aber immer ausreichend und schmackhaft.
Nachdem uns die Gruppe wieder verlassen hatte, verbrachten wir noch ruhige Tage, bevor auch wir die Heimreise antraten.
Würden wir das Prince John Dive Resort nochmals besuchen? Diese Frage können wir mit JA beantworten. Für Leute die aber gewissen Luxus wie z.B. Klimaanlage, Warmwasser, ganztägig Strom, etc. brauchen, ist es eher nicht geeignet.
lg
Juer
Zum Abschluß gibt es jetzt noch vier Links für die Fotos
Link 1:
https://plus.google.com/photos/117502558...=CLGh1KL-xcnwWw (https://plus.google.com/photos/117502558545025827316/albums/5838075035191694433?authkey=CLGh1KL-xcnwWw)
Link 2:
https://plus.google.com/photos/117502558...=CMD_n9W_y5jpdg (https://plus.google.com/photos/117502558545025827316/albums/5838262805264948129?authkey=CMD_n9W_y5jpdg)
Link 3:
https://plus.google.com/photos/117502558...CJDonLrm0fyLoAE (https://plus.google.com/photos/117502558545025827316/albums/5838269767419597137?authkey=CJDonLrm0fyLoAE)
Link 4:
https://plus.google.com/photos/117502558...CJyun4eehO6lpwE (https://plus.google.com/photos/117502558545025827316/albums/5838266486564059585?authkey=CJyun4eehO6lpwE)
Da wir mit unserem WOMO bis jetzt nur in Papa und jetzt beim 16. Treffen in Stadl waren, stellen wir einen Bericht unserer letzten Tauchreise ins Forum.
Am Ende des Berichtes gibt es vier Links, mit einigen Bildern.
Tauchbericht SULAWESI von Erwin & Judith
[
Sulawesi, früher Celebes, liegt zwischen Borneo und Neuguinea und gehört zu Indonesien. Die Insel gliedert sich in sechs Provinzen, in denen 67!!!! verschiedene Sprachen gesprochen werden, die sich in drei große Gruppen unterteilen lassen: philippinische-, celebes- und südsulawesische Sprachen.
Sulawesi ist mit 174 600km² doppelt so groß wie Österreich und hat eine Einwohnerdichte von 92 EW/km² ( Österreich hat 100,2 EW/km² ).
Die Hauptreligion auf Sulawesi ist der Islam mit einem Anteil von 63%. Weitere Religionen sind: Protestanten (28%), Katholiken (4%) und indigene Religionen mit einem Anteil von 5%.
Da wir spät entschlossene „Bucher“ waren und außerdem drei Wochen verweilen wollten, mussten wir vorerst ohne Günter Lorenc und Gruppe, schon am 18.12.2012 abfliegen. Für den 21.12.2012 waren keine Flüge mehr zu bekommen. Judith und ich bildeten daher die Vorhut.
Unsere Flugroute führte uns mit Emirates über Dubai nach Jakarta, wo wir im Flughafen-Hotel die Nacht verbrachten. Am nächsten Tag ging die Reise weiter mit einem Inlandsflug über Makassar nach Palu, unserem Zielflughafen. Palu ist die Haupt-, und einzige größere, Stadt in der Provinz Tengah (Zentralsulawesi).
Am Flughafen wurden wir schon erwartet und nach einer ca. einstündigen Autofahrt hatten wir unser Ziel, das PRINCE JOHN DIVE RESORT erreicht. Wir konnten unseren Bungalow beziehen, anschließend an der Bar ein Getränk zu uns nehmen und Alex den Ressortleiter kennenlernen.
Er zeigte uns anschließend die Tauchbasis, die derzeit mit neuem WC und Dusche ausgestattet wird, und erklärte uns die Organisation der Tauchgänge. Getaucht wird mit 12 Liter Aluflaschen. Leider gibt es kein NITROX.
Auf der Basis werden TG am Haus-Riff, sowie mit einem kleinen und einem größeren Boot angeboten.
Insgesamt sind 6 Tauchguides auf der Basis beschäftigt. Die TG mit den Booten werden, je nach Anzahl der Taucher von einem oder zwei Guides begleitet. TG am Haus-Riff kann man alleine oder auf Wunsch auch mit Guide absolvieren.
Die Wasserversorgung erfolgte bei den renovierten Bungalows über externe Wassertanks. Aufgewärmt wird das Wasser durch die Sonne.
Unser Bungalow hatte ein „Mandi“ (=gemauertes Wasserbecken mit Schöpfkelle)
unsere Warmwasseraufbereitung bestand darin,
leere Trinkwasserflaschen zu füllen und auf der Terrasse in die Sonne zu stellen. Das Wasser war dann sogar wärmer als in den Bungalows mit Dusche. Strom gibt es in den Bungalows nur zwischen 18h und 6Uhr früh.
Uns ist der LUXUS der renovierten jedenfalls nicht abgegangen. Unser Ausblick von der Terrasse war traumhaft, der Weg zum offenen Speisesaal und zur Basis jedoch etwas länger. Daher konnte man bei der „Anreise“ zur Basis (ca 300-350m)gleich einige Kalorien abbauen.
Am 22.12.2012 begrüßten wir gegen Mitternacht Günter mit Gruppe (10 Taucher), uns schon bekannten, aber auch neuen Gesichtern. Nun waren wir komplett.
Anmerkung von Erwin:
Da für meine Judith Weihnachten ohne Christbaum und der dazugehörenden Dekoration kein Weihnachten ist,
hatten wir dementsprechendes im Gepäck. Am 24.12.2012 wurde dekoriert und wir konnten in tropischer Hitze neben unserem Weihnachtsbaum zu Abend essen.
Silvester haben wir ruhig verbracht, uns aber doch alle um Mitternacht am Strand versammelt, das dortige treiben und die Silvesterraketen bestaunt. Der Tag danach war ein allgemeiner Ruhetag, danach wurde wieder getaucht.
Für einen Tag haben einige von uns das Ressort verlassen und in Palu den Markt und ein Kaufhaus besucht.
Judith war mit Günter noch einmal in Palu um unter anderem das dortige Museum zu besichtigen, dieses wurde extra für sie geöffnet und sie wurden sogar vom Direktor persönlich begrüßt…………..
Die Tauchgänge waren nicht spektakulär was Fischeschwärme angeht, aber die Riffe wirkten sehr gesund, waren sehr schön mit den unterschiedlichsten Weich- und Hartkorallen bewachsen. Zu sehen gab es neben einer Unzahl verschiedener Schnecken, große Barsche, viele Krokodilfische, große Büffelkopfpapageienfische, Sepien in allen Größen, Oktopusse, Muränen und Skorpionfische, Steinfische, Schaukel- und Frogfische, einzelne größere Haie und unter Tischkorallen versteckte Babyhaie.
Einige von uns hatten ein absolutes „Highlight“ nur fünf Minuten vom Haus-Riff entfernt…….
eine Begegnung mit einem jungen Walhai, der sich die Luftblasen der Taucher über seine Brust gleiten ließ und somit für längere Zeit bei der Gruppe blieb…….Judith hatte Glück, sie war auch dabei.
Bei den Ausfahrten mit dem größeren Boot wurden zwei Tauchgänge absolviert. Zwischen den TG gab es Mittagessen und man hatte Zeit zu lesen, zu schlafen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen.
Um 16h gab es jeden Tag suuuuper Eiskaffee oder Kaffee, Tee und Kuchen.
Erwähnenswert sind die Nachttauchgänge am Haus-Riff die mit einer Zeit von einer Stunde theoretisch, in der Praxis aber nur durch die Kapazität der Lampe begrenzt wurde. Tauchguides blieben über 70 Minuten mit uns unter Wasser. Zu sehen gibt es dabei Schnecken, eingeschleimte Fische, Krebse mit den unterschiedlichsten Gehäusen, Sepien, Kraken, Kalmaren, usw.
Die Angestellten des Ressorts sind alle sehr freundlich, die Guides mit Augen wie Falken ausgestattet und für jeden Spaß zu haben.
Markus, der Koch und Bruder von Alex, versteht sein Handwerk, man konnte sich über das Essen nicht beschweren, lediglich die Auswahl war etwas gering, aber immer ausreichend und schmackhaft.
Nachdem uns die Gruppe wieder verlassen hatte, verbrachten wir noch ruhige Tage, bevor auch wir die Heimreise antraten.
Würden wir das Prince John Dive Resort nochmals besuchen? Diese Frage können wir mit JA beantworten. Für Leute die aber gewissen Luxus wie z.B. Klimaanlage, Warmwasser, ganztägig Strom, etc. brauchen, ist es eher nicht geeignet.
lg
Juer
Zum Abschluß gibt es jetzt noch vier Links für die Fotos
Link 1:
https://plus.google.com/photos/117502558...=CLGh1KL-xcnwWw (https://plus.google.com/photos/117502558545025827316/albums/5838075035191694433?authkey=CLGh1KL-xcnwWw)
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