Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unsere Frühjahrsreise 2013
Spittelberg
02.04.2013, 19:08
Eigentlich wollten wir ja bereits am Donnerstag aufbrechen, aber wegen des Wetters :mad::mad::mad:haben wir den Start jetzt auf kommenden Sonntag verschoben.
Wir wollen eher rasch bis ins südliche Albanien und nach Mazedonien fahren um dort diese Länder im Frühling (sofern das Wetter heuer mitspielt) zu erkunden. Vorigen Herbst hat es uns so gut gefallen, daß wir der Meinung sind, das wir das unbedingt auch in der Blütezeit wiederholen sollten.
Beim langsamen zurück fahren Richtung Norden wollen wir nach Montenegro. Besonders das Durmitorgebirge und die Taraschlucht wollen wir uns etwas näher anzusehen. Natürlich werden wir auch der Bucht von Kotor wieder einen Besuch abstatten.
Danach geht es dann nach Bosnien – Hezegowina, um uns dort das Tal der Una, Banja Luka, Jaice, Mostar, etc zu besuchen.
Über Kroatien und das Storchendorf Cigoc werden wir dann gegen Ende Juni wieder Richtung Heimat fahren, damit wir die Urlauber in der Haupturlaubszeit nicht behindern.
Natürlich werden wir regelmäßig von unserer Fahrt berichten, Fotos inklusive.
Ist vielleicht noch jemand zu dem Zeitpunkt in dieser Gegend?
Hallo Gerhard, dann wünsche ich euch eine gute Fahrt und kommt wieder "Gsund" nach Hause.
In Albanien gibts nen sehr guten whiskey... in flachen die mit bast umwickelt sind. Bitte wenn das Zeug anders heißt ausbessern.
Allesfahrer
02.04.2013, 21:12
in flachen
Bitte wenn das Zeug anders heißt ausbessern.
OK:
FLASCHEN!!!!! :D:D:D:D:D
Spittelberg
02.04.2013, 21:22
Was dort wirklich gut ist, das ist der Cognac namens "Skanderbeg", bzw. die gleichnamige, billigere Brandy Variante. Ähnlich wie 3*, 5* und 7* Metaxa in GR.
Knaus Road
02.04.2013, 21:28
Was dort wirklich gut ist, das ist der Cognac namens "Skanderbeg", bzw. die gleichnamige, billigere Brandy Variante. Ähnlich wie 3*, 5* und 7* Metaxa in GR.
Oje ,
Da seh ich ja Ur lang den schönen Adria nicht mehr geparkt wenn ich am 48A im Dienst bin ;-)
Na dann wünsch ich Euch einen schönen wenn auch vespätesten Urlaubsbeginn und viel Spaß mit eurem Kasten ;-) hört sich sehr interessant an die Reise,genau richtig mit so einem Fahrzeug ;-)
Meiner wartet noch immer auf seine Abholung beim Händler,hoffe aber das ich auch bald starten kann....
Lg.walter
Allesfahrer
02.04.2013, 21:55
Na ich wünsch euch auf jeden Fall eine schöne Reise!!!
Freu mich schon auf schöne Bilder und spannende Erzählungen!!! ;):)
hallo spittelberg`s,
eure reise trifft sich gut...
habe dazu gleich ein frage ->
wir (4 MTB er) werden am 24.5. in Montenegro und Albanien ein MTB tour starten - dazu wird meine WOMO als "begleitfahrzeug" dienen.
nunmehr habe ich grundsätzlich gute strassenkarten (Freytag - 1:150 000)
da gibt es rote, gelbe und weiße strassen...
wie sind die mit WOMO zu beurteilen???
ach ja und noch was - wie ist da die g`schicht mit den Campingplätzen
viele fragen
aber vielleich hast du noch zeit kurz zu antworten
jedenfalls vielen dank dafür
lg
aus dem derzeit saukalten mühlviertel
Sahra901
03.04.2013, 07:11
Hallo Spittelberg,
wünschen Euch eine wunderschöne Reise und kommt gut wieder heim. Auch wir wollten am Ostermontag unsern WW aus dem Winterquartier holen und am 8.04. für eine Woche zum Ancampen nach Ungarn fahren. Aber wenn ich jetzt beim Fenster hinaussehe, oh graus. Unsere große Reise führt uns heuer in den hohen Norden, Polen, Baltikum, Finnland und Schweden retour. Geplant ist es von Mitte Mai - Mitte Juli, aber laut Wetterbericht muss die Sonne noch kräftig zuschlagen, weil die Schneeschaufel möchte wir nicht mitnehmen.
Lg. Christine
Hallo Hanna, hallo Gerhard
Ich beneide euch.....:eek:...ich wünsche euch beiden eine schöne Reise und kommt wieder G'sund nachhause...:):)
Lg aus den verschneiten (:mad:) Murtal
Andreas
Spittelberg
03.04.2013, 10:31
habe dazu gleich ein frage ->
wir (4 MTB er) werden am 24.5. in Montenegro und Albanien ein MTB tour starten - dazu wird meine WOMO als "begleitfahrzeug" dienen.
nunmehr habe ich grundsätzlich gute strassenkarten (Freytag - 1:150 000)
da gibt es rote, gelbe und weiße strassen...
wie sind die mit WOMO zu beurteilen???
ach ja und noch was - wie ist da die g`schicht mit den Campingplätzen
Hallo flaumis!
Straßen sind in Montenegro ganz ordentlich. Wie es mit ganz kleinen (weißen) Nebenstraßen aussieht, weiß ich nicht.
In Albanien sieht es ein bißchen viel schlechter aus. Auch auf der Hauptstraße vom Ohridsee Richtung Adria war die Hauptstraße (rot) so schlecht, daß wir teilweise nur mit 15 bis 20kmh fahren konnten. Eine große Bodenfreiheit beim Fahrzeug ist wegen der teilweise kinderbadewannengroßen Schlaglöcher sehr vorteilhaft. Weiße Straßen kannst Du normalerweise vergessen, gelbe Straßen sind auch sehr kritisch, am besten vor Ort erkundigen.
Campingplätze sind eher wenige vorhanden, frei stehen ist aber kein Problem, speziell in Albanien. Wasserversorgung war auch nie ein Problem (Tankstelle). Wenn Du willst kann ich Dir als pdf meine CP und SP Listen mailen, mußt mir Deine e-Mail Adresse als PN schicken.
In Albanien ist es vorteilhaft wenn einer italienisch kann, das sprechen relativ viele.
Ansonst kann ich Dir das Taschenwörterbuch AL/DE DE/AL von Armin Hetzer, Verlag Buske, ISDN Nr. 9783875485363 sehr empfehlen. Klein, handlich, ca. € 17,00
Internet funktioniert in Albanien auch super, wir haben einen Pre Paid Internet Stick dort gekauft (ca. € 20,00), funktionierte auch im letzten Winkel. Wir sind daher fast immer per Mail erreichbar.
Wir wünschen Euch ebenfalls viel Spass auf Eurer Fahrt, Ihr werdet hoffentlich genau so von diesen Ländern begeistert sein, wie wir.
Hermann_H
03.04.2013, 14:11
Hallo Gerhard,
Albanien werd ich auch im machen. Im Mai mit dem Motorradgespann.
Fahr mit der Fähre von Triest nach Igomenitsa und daan über Albanien, Montenegro und Kroatien wieder nach Salzburg.
Bin schon auf Eure Berichte gespannt.
LG
Hermann
Ist vielleicht noch jemand zu dem Zeitpunkt in dieser Gegend?
falsche frage.
richtig muesste es heissen: Wäre vielleicht noch jemand zu dem Zeitpunkt gerne in dieser Gegend?
ja. ich. wir. viele. gute reise! :D
hallo hanna und Gerhard,
vorerst mal herzlichen dank für deine übersicht
naja - da bin ich ja auch mal gespannt wie es uns so vor ort ergeht.....
habe mir mal vorsorglich neue reifen gekauft....:o:o
danke mal für deine Infos
haltet uns auf den laufenden
lg
Ferdlnand
04.04.2013, 22:38
Wir wünschen euch eine bstimmt interessante Reise und kommts wieder gesund zurück!
.
Schulgarten1
05.04.2013, 12:24
... wünschen Euch Walter und Etelka!
wir sitzen hier in XiAn. Es ist Freitag. jetzt sind hier 3 chinesische Feiertage, die nicht vorherzusehen waren und auf den Strassen sind wirklich Millionen Chinesen. soviele menschen auf einemFleck siehst Du hier bei uns nur, wenn die Rolling Stones ein Konzert geben. wir wollten heute ins Shanxi Museum, da waren auf der Strasse die Leute in Viererreihen zur kasse angestellt---->Länge der Schlangen soweit das Auge reicht ( 1km oder länger :mad:)
Kommt gut heim!
Spittelberg
06.04.2013, 20:15
So, wir haben unseren Start Richtung Balkan wegen des bisher nicht gerade freundlichem Wetter noch einmal verschoben!
Wir werden jetzt endgültig am kommenden Donnerstag (das soll ja der wärmste Tag der Woche werden) von Wien nach Unterschwarza, zum SP von Thomas und Ulli fahren, um dann am Freitag endgültig die Heimat zu verlassen.:):)
Wer am Donnerstag ab spätem Nachmittag Zeit und Lust auf das eine oder andere Bier in Unterschwarza hat, kann uns gerne besuchen kommen. Wir würden uns freuen!:rolleyes::)
Allesfahrer
06.04.2013, 20:52
Also so gegen Abend sollte sich das einrichten lassen. :)
Spittelberg
06.04.2013, 21:59
Na das freut uns aber sehr!
Kurbeln wir eben bei Thomas den Umsatz an, wir erwarten Euch.
Schöne Reise euch beiden, haben eine änliche Strecke schon gemacht. Heuer im September wieder. In Albanien wurde in den letzten 3 Jahren sehr viel an den Straßen gebaut
Hallo Camper!
Sind die letzte 2 Tage Albanien durchgefahren.Einreise ohne Probleme,sehr freundlich.Pässe Zulassungsschein,grüne Karte eingescannt.Geldwechsel 1.-€=128 LEK
Diesel 175 LEK.Schlafen nähe Durres am Strand(südl Durres Stellplatz mit hohen Mauern,wollten wir nicht).In der früh freundlicher Polizist der die Personalien aufnahm.
Strassen von Autobahn,dann Querrinnen gegraben,bis Schotterstrassen mit tiefen Schlaglöchern.Nicht in der Nacht fahren.Leute sehr freundlich.In den Geschäften bekommt man alle Lebensmittel,am Markt alles aus dem Land.Abseits der Hauptstrassen nur langsames Fahren möglich.Fahrstil wie in Arabien.
Gruss aus Lefkas Jo+Li
Spittelberg
20.04.2013, 16:51
Wir sind am Samstag, dem 13.4. von Unterschwarza gestartet und nach Cigoc , dem Storchendorf an der Save, gefahren. An der Save gab es Land unter, d.h. bis vor 1 oder 2 Tagen gab es Hochwasser. Bei unserer Ankunft standen noch immer einige Häuser unter Wasser. In Cigoc selbst war es nicht ganz so schlimm, offenbar liegt der Ort ein Stückchen höher als die Nachbarorte. Es war herrliches Frühlingswetter und die vielen Störche waren eifrig unterwegs und auch aus nächster Nähe zu bestaunen.
http://up.picr.de/14181907pa.jpg
http://up.picr.de/14181908dh.jpg
Nach 2 Tagen sind wir dann weiter nach Bosnien gefahren und haben in Jajce unser Quartier aufgeschlagen. Leider war es dort nächtens noch so saukalt, daß wir beschlossen haben, uns hier bei der Rückfahrt näher umzusehen.
Wassermühlen bei Jajce
http://up.picr.de/14181909ep.jpg
Also ging es am nächsten Tag weiter über Nebenstraßen, die in Bosnien in überraschend gutem Zustand sind, weiter nach Zivgosce, ca. 20km südlich von Makarska.
Von hier machten wir am nächsten Tag einen Ausflug nach Sveti Jure, das am zweithöchsten Berg Kroatien im Biokovo Gebirge liegt. Dort führt eine über 20km lange, sehr schmale Mautstraße, bis auf 1.724m Seehöhe. Oben war noch jede Menge Schnee und das keine 5km Luftlinie von der Adria entfernt. Hier tiefer Winter und dort blühende Bäume. Die Straße war so extrem, daß ich in einigen Haarnadeln reversieren musste um die Kurven zu schaffen. Der Ausblick von oben war aber unbeschreiblich. Die Inseln Brac, Hvar und Korcula, sowie Makarska und ein Teil der dalmatinischen Küste lagen uns zu Füßen.
http://up.picr.de/14181910tx.jpg
http://up.picr.de/14181911gk.jpg
Am Freitag 19.4. fuhren wir wieder nach Bosnien. Da es direkt am Weg Richtung Mostar lag, konnten wir es uns nicht verkneifen, einen Abstecher zum berühmten Wallfahrtsort Medugorje zu machen. Jetzt wissen wir endlich, wie der Drehbuchautor der Serie „Braunschlag“ zu seiner Idee kam. Dieser Ort liegt ebenfalls in einer uninteressanten Gegend.
Das Thema lautete daher: Kein Fremdenverkehr, ein Wunder muß her!
Wir fuhren einmal durch den Ort und haben panikartig die Flucht ergriffen! 4.300 Einwohner und 15.000 Gästebetten(!!!!!), das sagt wohl alles!
Dafür hat uns dann das nicht weit entfernte Pocitelj an der Neretva mehr als entschädigt. Ein wunderschön renovierter Ort mit sehr vielen alten Häusern im osmanischen Stil und einer riesigen, alten, zum Großteil verfallenen Burganlage am Berg über dem Städtchen. Absolut sehenswert!
Pocitelj:
http://up.picr.de/14181912hb.jpg
http://up.picr.de/14181913ej.jpg
In Blagaj, ca. 12km von Mostar entfernt, haben wir dann einen winzigen CP gefunden, das Rivercamp Aganovac ( www.camping-blagaj.com (http://www.camping-blagaj.com/) ). Platz für max. 3-4 WOMOs, aber der Besitzer ist unwahrscheinlich hilfsbereit und fütterte uns mit sämtlichen Informationen über alle Sehenswürdigkeiten, die es in der Umgebung gibt. Der Platz liegt am Ufer der Buna, die ca. 1km zuvor als großer Fluß direkt aus dem Karst entspringt. Auf der anderen Flussseite des CP gibt es ein sehr gutes Restaurant, das wir natürlich sofort zu unserer vollen Zufriedenheit getestet haben.
Hier ist der ganze CP zu sehen:
http://up.picr.de/14181916fe.jpg
Nach einer kurzen Wanderung am nächsten Tag waren wir bei der Bunaquelle angekommen. Direkt aus dem Felsen schießt der relativ breite Fluß. Unmittelbar daneben steht ein altes, recht gut erhaltenes Derwischhaus im osmanischen Stil.
http://up.picr.de/14181914fe.jpg
Hier sahen wir das erste Mal einen tauchenden Hund!!!!
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Bis jetzt sind wir begeistert von der Freundlichkeit und absoluten Unaufdringlichkeit der Bosnier. Keine lästigen Souvenirverkäufer usw.
Wunderschön dieser Urlaubsbericht, ich geniesse jedes einzelne Bild, wir haben schon richtig lange Zähne bekommen, auf Urlaub und Adria usw.usw., weiterhin noch eine gut knitterfreie Fahrt wünschen Euch Karin und Gerhard
2 tage cigoc :D ... ich kann mir lebhaft den grund vorstellen.
schoen, dass es euch gut geht. we stay tuned.
na geh....i goar nix neidisch....:mad::mad:
Gerhard danke für die Bilder und den Bericht!!
Ferdlnand
21.04.2013, 20:10
Hey! Danke für den Zwischenbericht!
Ja, auf den Rivercamp wollten wir auch, da waren aber schon 3 Zelte und ein Kastenwagen....;):):D
Noch eine schöne Reise!
.
Allesfahrer
21.04.2013, 22:24
TOLL!!!
Danke dafür und bis bald! ;)
Schulgarten1
21.04.2013, 22:53
Servus Hanna und Gerhard,
danke für den bericht und die die interessanten Bilder! Gute Weiterreise!
Eigentlich wollten wir ja bereits am Donnerstag aufbrechen, aber wegen des Wetters :mad::mad::mad:haben wir den Start jetzt auf kommenden Sonntag verschoben.
Wir wollen eher rasch bis ins südliche Albanien und nach Mazedonien fahren um dort diese Länder im Frühling (sofern das Wetter heuer mitspielt) zu erkunden. Vorigen Herbst hat es uns so gut gefallen, daß wir der Meinung sind, das wir das unbedingt auch in der Blütezeit wiederholen sollten.
Beim langsamen zurück fahren Richtung Norden wollen wir nach Montenegro. Besonders das Durmitorgebirge und die Taraschlucht wollen wir uns etwas näher anzusehen. Natürlich werden wir auch der Bucht von Kotor wieder einen Besuch abstatten.
Danach geht es dann nach Bosnien – Hezegowina, um uns dort das Tal der Una, Banja Luka, Jaice, Mostar, etc zu besuchen.
Über Kroatien und das Storchendorf Cigoc werden wir dann gegen Ende Juni wieder Richtung Heimat fahren, damit wir die Urlauber in der Haupturlaubszeit nicht behindern.
Natürlich werden wir regelmäßig von unserer Fahrt berichten, Fotos inklusive.
Ist vielleicht noch jemand zu dem Zeitpunkt in dieser Gegend?
Postet mal mehr von solch schönen Pics, damit wir ein Bild von Albanien machen können. Ich bin für fremde Länder sehr aufgeschlossen.
Spittelberg
26.04.2013, 10:01
Dann lies mal hier unseren Reisebericht vom Vorjahr:
http://www.campingforum.at/campingforum/showthread.php?t=12440&page=4
Ab Beitrag 73 berichten wir von Albanien.
Spittelberg
01.05.2013, 08:18
:)2. Bericht:
Nach Mostar sind wir dann mit dem Bus gefahren. Die Stadt war aber bereits von sehr vielen Touristen bevölkert und die Souvenirshops mit ihrem ganzen, überteuerten Kitsch waren allgegenwärtig. Wir haben dann ein kleines Cafe gefunden, wo fast nur Einheimische saßen und haben unseren bosnischen Kaffee genossen.
Die berühmte Brücke von Mostar
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Der Basar von Mostar
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Mostar
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Von Blagay ging unsere Fahrt nach Trebinje. In dieser kleinen Stadt legten wir eine Kaffeepause in der Altstadt ein, bevor wir weiter in Richtung der Bucht von Kotor fuhren. Nachdem wir die Bucht mit der Fähre überquerten, haben wir gleich in der Nähe unser Quartier aufgeschlagen. Ein köstliches, spottbilliges Abendessen mit gegrillten Fleischvariationen und Shopskasalat beendete den Tag.
Am nächsten Tag wollten wir auf der engen Straße auf der Südseite der Bucht nach Kotor fahren. Leider war diese 2 km vor dem Ziel wegen Bauarbeiten komplett gesperrt, also mussten wir wieder zurück und mit der Fähre übersetzen, um auf der anderen Buchtseite nach Kotor zu gelangen. Beim Umkehren ist mir dann noch etwas ganz Blödes passiert. Ich musste ca. 200m zurückschieben und fand dann eine Hauszufahrt wo ich wenden wollte. Verkehrt hinein und beim Vorfahren habe ich einen vorspringenden, alten Balkon übersehen. Das WOMO ist dann mit dem Dach leicht an diesem gestreift. Ergebnis: Einige kräftige Kratzer an der Dachkante. Glücklicherweise hat die Balkonkante ein Heki haarscharf verpasst. Kurz danach musste ich einem entgegenkommenden KFZ ausweichen und habe dabei die Omnistep so schwer beleidigt, daß sie keinen Mucks mehr machte.
Wir sind dann frustriert (d.h. ich war frustriert, Hanna hat es eher mit Humor hingenommen) über diese Ereignisse bis nach Ulcinj weitergefahren, wo wir uns am CP Safari Beach einquartierten. Dort bin ich dann am nächsten Tag unter dem WOMO gelegen und habe die Omnistep wieder provisorisch gangbar gemacht, aber da ist sehr viel verbogen und kaputt. Da muß nach dem Urlaub wohl eine neue her.
Wiedersehensfreude mit unserem Freund vom Vorjahr
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Über kleine, enge Nebenstraßen ging es dann zwei Tage später an der Südseite des Shkodrasee mit seinen kleinen Klosterinseln weiter nach Cetinje. Das war einmal die Hauptstadt von Montenegro. Deshalb gibt es auch noch einige sehr schöne, ehemalige Botschaftsgebäude aus der k und k Zeit. Unter anderem von Russland, England Österreich-Ungarn, Türkei, Serbien, Deutschland, etc. Zur Zeit werden hier sehr viele Gebäude renoviert und es gibt sogar eine Fußgängerzone mit sehr vielen Cafes und Restaurants. Genächtigt haben wir am Rand der Fußgängerzone auf einem Parkplatz direkt im Zentrum.
Am nächsten Tag ging die Fahrt über Podgorica, eine Stadt mit dem gewissen Nichts, weiter nach Albanien wo wir kurz vor Shkoder am CP Shkodra Lake Resort zu unserem Platz für die nächsten Tage ausgewählt haben. Dieser Platz stand vor 10 Tagen noch vom hochwasserführenden See komplett unter Wasser. Angeblich gab es diesen Winter extrem viel Niederschläge.
Am nächsten Tag fuhren wir von Koplik aus auf einer kleinen Nebenstraße Richtung der albanischen Alpen. Eigentlich hatten wir vor bis nach Theth zu fahren, aber nach zwei Drittel der Strecke war dann in Boge Schluss. Erstens war ab hier die Straße nur mehr eine Schotterpiste und zweitens lag auf der Paßstraße vor uns(bis auf 1.800m Seehöhe) laut den Einheimischen noch gut 1 bis 2 Meter Schnee. Schön war die Fahrt trotzdem. Die Bergketten um uns waren alle noch voller Schnee, es sah aus wie in den Alpen. Laut dem CP Chef ist ein Besuch von Theth absolut empfehlenswert, dort soll es noch aussehen wie vor 500 Jahren (Autos, Stromleitungen und TV Antennen ausgenommen). Die Straße ist normalerweise erst ab Anfang Juni zu befahren. Die zweite "Straße" ab Shkoder nur mit 4x4 Fahrzeugen passierbar.
Bachquerung
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Frühling in den albanischen Bergen
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Das nordalbanische Gebirge (Malesia e Madhe)
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Wetter derzeit inkl. der kommenden 7 Tage: wolkenlos, 29° bis 30° Tageshöchsttemperatur.:):):)
http://www.123gif.de/gifs/danke/danke-0016.gif (http://www.123gif.de/danke/) für die Zeilen und Fotos,da werden Erinnerungen wach!
Weiterhin gute Fahrt,da schon Einiges schief gegangen ist,kann's nur mehr besser werden!
auch ich bedank mich fuers update. Boge ist ja auch schon was, um alpenfeeling zu haben. wie besprochen, das Valbonatal bringt euch auf die "andere" seite von Teth... und wie ich euch kenne schaut ihr dort spaetestens auf der heimreise vorbei ;)
gute reise weiterhin und sommerlich heisse gruesse aus Egg in vollbluete.
Spittelberg
13.05.2013, 13:09
3. Bericht
Sonnenuntergang am Ohridsee
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Nachdem wir von der südlichen Seite nicht in das nordalbanische Gebirge vordringen konnten, haben wir es von der nördlichen Seite probiert.
Drin Staumauer bei Fierze
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Ein albanischer „Gemeindebau“ in Fushe
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Schöne Strandbungalows in Albanien
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Über Fierze und Bajam Curri schafften wir es, teilweise über eine Schotterpiste, fast bis an das Ende des Valbonatales. Hier standen wir bei einem Restaurant, umgeben von schneebedeckten 2.500m hohen Bergen, in einer traumhaft schönen Umgebung.
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Teilweise sind hier noch sehr alte Bauernhäuser zu sehen.
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Die neuen Restaurants und Privatunterkünfte haben sich glücklicherweise dem sanften Tourismus verschrieben. Man hat sich auch für eine angepasste Architektur bei den Neubauten entschieden. Alles wird in traditioneller Holzbauweise errichtet.
Nach ein paar Tagen sind wir dann zum Ohridsee weiter gezogen und haben uns ein paar Tage nahe von Podgorec niedergelassen. Danach sind wir nach Mazedonien weiter gefahren. Als erstes haben wir dann Ohrid einen ausgiebigen Besuch abgestattet und kamen gerade zu einer Veranstaltung des Roten Kreuzes zu recht, bei der auch viele junge Frauen in wunderschönen mazedonischen Trachten zu sehen waren.
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Ohrid
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Danach ging es in den Nordwesten. Nahe der Grenze zum Kosovo haben wir zuerst im Nationalpark Mavrovo am gleichnamigen See genächtigt.
Im Stausee versunkene Kirche
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Am nächsten Tag sind wir dann nach Tetovo gefahren. Eine nicht uninteressante Stadt mit sehr vielen kosovarischen Einflüssen. Der Großteil der Bevölkerung sind albanischstämmige, moslemische Kosovaren. Touristen sind hier praktisch keine zu entdecken. Die alten Einkaufsvierteln sind noch immer basarähnlich strukturiert, d.h. jede Branche hat ihr eigenes Viertel. Die Bevölkerung ist recht aufgeschlossen und es gibt gar nicht so wenige, die zumindest ein bisschen Deutsch sprechen, weil sie in D oder A gearbeitet haben. Das Preisniveau ist hier noch viel günstiger als am Ohridsee.
Bunte Moschee in Tetovo
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Altes Hamam in Tetovo
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Kloster Lesok bei Tetovo
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Kosovarische Damenmode
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Weiter ging unsere Fahrt dann nach Prilep, das im Zentrum von Mazedonien liegt.
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Dort haben wir dem Kloster Sveti Mihail einen Besuch abgestattet, das direkt an einer Felswand errichtet wurde.
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Die ganze Landschaft hier erinnert ein wenig an die Meteoraklöster in Griechenland, aber nicht ganz so spektakulär. Beim Rückweg hörten wir Live-Musik die fast ein wenig keltisch-irisch klang. Wir gingen der Musik nach und entdeckten 5 oder 6 ältere Zigeuner, die auf einem Balkon eines Privathauses saßen und eifrigst musizierten. Die Musik war einfach toll, wir hätten stundenlang zuhören können. Hier in dieser Gegend leben sehr viele Zigeuner und die, denen wir begegneten waren auch absolut freundlich und aufgeschlossen.
Hier haben wir auch ein tolles Gefährt entdeckt, die selbstfahrende Kreissäge!
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Die nächste Nacht verbrachten wir am Parkplatz eines Restaurants am Ezero Mladost in der Nähe von Veles. Für 1x Naturschnitzel, 1x käsegefüllte Pleskavica, 2x Pommes, 1x Shopskasalat mit viel Schafkäse und 2x Schokopalatschinken haben wir gerade einmal € 11,50 bezahlt! Zum Drüberstreuen wurde dann am Abend, bzw. in der Nacht eine mazedonische Hochzeit mit gut 120 Personen und Livemusik gefeiert. Es ging aber alles recht gesittet zu, wenn auch bis gegen 4 Uhr früh.
Generell muß man sagen, daß es im Landesinneren von Mazedonien praktisch keine brauchbare Infrastruktur für Camper gibt. Wir haben auch nie Ausländer angetroffen, ausgenommen am Ohridsee. In Mazedonien ist Improvisieren angesagt. Wasser bunkern ist kein Problem, gefasste Quellen gibt es genug und nächtigen kann man praktisch bei jedem Restaurant, oder auch frei bei einem der vielen Seen direkt am Wasser. Das wird auch absolut toleriert und ist nicht verboten.
Am Prespasee suchten wir einmal einen CP auf. Hier wurde offenbar seit seiner Errichtung, so ca. Mitte bis Ende der 70er Jahre, absolut nichts gemacht, weder repariert noch gereinigt!!!! Es war ein Erlebnis der besonderen Art, denn solche „Sanitäranlagen“ haben wir vorher noch nie gesehen!
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Die vorhandenen Bungalows sahen um keine Spur besser aus. Der Hammer war, daß sie zum Nächtigungspreis auch noch eine „Kurtaxe“ einheben wollten.
Nach einer kurzen Besichtigung haben wir dann gerne auf eine Nutzung des CP verzichtet und sind zum Ohridsee nach Struga zurückgekehrt.
Fortsetzung folgt.
Hallo Gerhard, hallo Hanna :)
Danke für die schönen Fotos und den interessanten Bericht.
Besonders die Fotos von der Sanitäranlage find ich cool. Das wahre wasch und dusch Paradies...:D:D
Sehr schöne und interessante Fotos! :)
Sehr schöner Bericht und Bilder, freu mich schon auf September, da machen wir ja fast die gleicht Tour
Danke für die schönen Bilder u. den Bericht, ich war voriges Jahr da unten ( außer Albanien ).
Hatte beim ansehen fast wieder Urlaub, und Lust auf Melonen aus Metkovic.
Ps. Medugorje ( Marienerscheinungen ) ist auch sehr schön und in Mostar kann man in der Nähe der Brücke am Parkplatz übernachten ich glaub € 20,00.
Lg
Spittelberg
22.05.2013, 07:10
4. Bericht
Nach einem Tag kulinarischer Erholung am Ohridsee sind wir wieder zurück nach Albanien gefahren und haben wieder am CP Peshku knapp vor Pogradec unser Quartier aufgeschlagen. Von hier aus haben wir in den nächsten Tagen einige Touren unternommen. Hier trafen auch 2 Wiener Neustädter ein, die mit 2 Kastenwagen unterwegs waren. Auf Anhängern führte jeder ein Quad mit, mit denen sie dann tägliche Ausflüge unternahmen.
Erst einmal versuchten wir von Korce auf einer gelb eingezeichneten Straße nach Voskopoje zu fahren. Das war einmal ein sehr wichtiges Handelszentrum, da es in der Mitte der Handelstraße von Venedig nach Konstantinopel war. Allzuviel soll nicht übergeblieben sein, aber auch das wenige konnten wir uns nicht ansehen, da die Straße in einem so katastrophalen Zustand war, daß wir nach einem Kilometer umkehren mussten.
Am nächsten Tag fuhren wir ca. 14km südlich von Korce auf eine ebenfalls gelb eingezeichnete Nebenstraße bis nach Vithkuq. Bis in das 19. Jh war dieser Ort eines der größten Handelszentren des Landes mit 24 Stadtteilen und 18 Kirchen und Klöstern. Das war landschaftlich wunderschön. Ein Stausee, eine uralte Brücke und am Ende der gar nicht so schlechten, aber schmalen Straße lag eine wunderschöne, sehr alte Kirche mit einem idyllischen Friedhof.
Alte Brücke
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Kirche aus ca. 1770
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http://up.picr.de/14565233oa.jpg
Altes Wandfresko
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Altes Bauernhaus
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Stausee bei Vithkuq
http://up.picr.de/14565236tm.jpg
Auf dem Feldweg, der von dort weiterführte, sahen wir einige Bauern mit Maultieren oder Eseln ihren Einkauf heimwärts transportieren. Dieser Abstecher hat sich absolut gelohnt.
Bei der Rückkehr zum CP erlebten wir eine böse Überraschung. Auf dem Platz, der für ca. 8 bis max. 10 WOMOS konzipiert wurde, drängten sich 18 (!!!!) WOMOs, zusätzlich die beiden Wr Neustädter und wir. Kuschelcampen war für heute Nacht angesagt! „Dracula Tours“ (passender Namen, oder?) aus Deutschland ist mit einer geführten Tour durch Albanien eingetroffen. Die CP Besitzer haben unseren Platz (der durch unsere Sessel und die Kabeltrommel als besetzt erkennbar war) wie Hyänen verteidigt, da unsere nördlichen Nachbarn nicht einsehen wollten, daß sie diesen Platz nicht okkupieren durften und darüber sehr ungehalten reagierten.
Der CP vorher
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Der CP überfüllt
http://up.picr.de/14565238hv.jpg
Wieder einen Tag später versuchten wir von Korce nach Dardhe zu fahren. Das ist eines der wenigen Schigebiete Albaniens, nahe der griechischen Grenze. Auch dieser Versuch scheiterte kläglich an den miserablen Straßenverhältnissen.
Generell mussten wir feststellen, daß heuer, offenbar auf Grund des lange und regenreichen Winters, die Straßen teilweise schwer beschädigt wurden, durch Vermurungen, abgerutschte Berghänge, Frostaufbrüche, Bodensetzungen, etc. Der Unterbau der Straßen dürfte generell nicht der Beste sein und so kommt es dann zu den extremen Schäden.
Am CP Peshku genossen wir die angebotenen Forellen (eine endemische, goldfarbene Art, die es nur im Ohridsee gibt) und die bei Bestellung direkt aus dem Zuchtbecken gefischt werden. Frischer geht es nicht mehr!!! Eine große Forelle gebraten, um € 4,50, zuzüglich Beilagen, die ebenfalls spottbillig waren.
Weiter ging es dann südwärts, entlang der griechischen Grenze zur Sotira Farm, die wir auch bereits vorigen Herbst besuchten, aber auf Grund des hervorragenden Essens noch einmal „überfallen“ haben. Für die Nutzung des Platzes inklusive Strom wird nichts verrechnet, wenn man dort ein – sehr preiswertes und gutes - Abendessen konsumiert.
CP Sotira Farm
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Albanisches Gebirge bei Perat
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Von hier fuhren wir dann in einer etwas größeren Etappe bis an die albanische Riviera und steuerten einen kleinen CP in Livadh Beach, nahe von Himare, an. Das war leider keine gute Idee, denn der Platz war gesteckt voll! Man bot uns ein Plätzchen an, aber die seitlichen Hekis hätten wir nicht mehr öffnen können und außerdem liegt uns absolut nichts am Kuschelcampen. Wir haben dankend abgelehnt und dann ein paar 100 Meter weiter bei einem Restaurant am Parkplatz ohne Nachbarn genächtigt.
Über den berüchtigten Llogara Paß sind wir dann nach Orikum, haben dort am Strand genächtigt und sind am nächsten Tag weiter nach Berat gefahren. Wir standen wieder beim Restaurant Lazaro inkl. Strom und V/E.
Der Willkommensgruß in Berat
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Unser SP in Berat bei einem Restaurant
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Ein albanischer Stromanschluß
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Dieses Tal wird auch die größte Sackgasse Albaniens genannt, da man nur mit Offroad Fahrzeugen, z.B. nach Kelcyre weiter fahren kann. Alle anderen müssen wieder zurück Richtung Küste fahren.
Am Wochenende geht es dann in den Norden von Montenegro, Richtung Durmitorgebirge und Taraschlucht.
summertime
22.05.2013, 09:27
Wünderschöne Bilder! Bekomme gleich lust auch die Gegend mal zu entdecken!:eek:
Danke für die Zeilen und Fotos,macht Lust auf's nachreisen! http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_293.gif (http://www.smilies.4-user.de)
*seufz* :D
danke fuers teilhabenlassen.
Hallo Gerhard :)
ganz ganz Toll dein Bericht......freu mich schon auf den 22.Juni..:):)
@Sto.... meinst doch einen riesen Seufzer, oder...:D:D
Spittelberg
22.05.2013, 20:46
Nachtrag zum 4.Bericht
Da wir vor 3 Tagen einen sonderbaren Regen hatten, der unser WOMO mit einer sehr gut haftenden Sand/Lehmschicht überzogen hat, haben wir unseren Wastl heute waschen lassen.
Verlangt wurden ganze 2 Euro!!!! Da auch am Dach und den Hekis jede Menge Dreck klebte, ersuchte ich auch um die Reinigung des Daches. Diese erfolgte auf unorthodoxe Weise, aber sehr effektiv, siehe Fotos. Übrigens ohne Mehrpreis!
http://up.picr.de/14575034oo.jpg
http://up.picr.de/14575035fm.jpg
Wir haben dann aber freiwillig 5 Euro bezahlt, wir waren happy und der Autowäscher ebenfalls!.
Übrigens: Die Idee auf den eingeschlagenen Vorderreifen zur Frontscheibenreinigung zu steigen, hätte mir selbst auch einfallen können, ist es aber nicht........
http://up.picr.de/14575036dg.jpg
http://up.picr.de/14575036dg.jpg
Wow der glänzt ja wie am ersten Tag, sauber sog i....:D:D
Da wir vor 3 Tagen einen sonderbaren Regen hatten, der unser WOMO mit einer sehr gut haftenden Sand/Lehmschicht überzogen hat...
der sand kam grossflaechig aus der sahara. war vor einer woche in der gegend auch schon so.
ein richtiger camper hat einen mitnahmestapler in der heckgarage! :D
da sag ich nur: dongsche fia eichan bericht und weida a guade foat.
PS: Is das mit einem "Nasenbär" mit 2,3 m Breite auch machbar, oder sind die Staßen zu schmal?
lg
herbo
hallo,
Gerhard und Hanna,
ein traum eure berichte und speziell die autowaschstrasse - werde ich wohl auch brauchen....
wir fahren am Fr, 24.5. los und sind am Samstag früh in cavtat/hr - wo unsere MTB reise losgeht.
SA/SO in Montenegro und anschließend über cetinje nach Albanien und, und - wo treffen wir uns???:):)
der passübergang theth-valbona ist nur mit Trecking möglich und dort liegt noch angeblich Schnee (lt Infos aus Albanien)
vielleicht schaffe ich auch einen bericht im Forum - sollte ich noch mächtig zum schreiben sein und nicht total fertig vom MTB;)
bis dahin
lg aus dem mühlviertel
Spittelberg
23.05.2013, 06:57
PS: Is das mit einem "Nasenbär" mit 2,3 m Breite auch machbar, oder sind die Staßen zu schmal?
lg
herbo
Ist machbar. Die Nebenstraßen sind ohnehin alle nur eineinhalb-spurig und bei Gegenverkehr muß man sehen wo man ausweichen kann, klappt aber normalerweise hervorragend.
Spittelberg
23.05.2013, 08:15
wir fahren am Fr, 24.5. los und sind am Samstag früh in cavtat/hr - wo unsere MTB reise losgeht.
SA/SO in Montenegro und anschließend über cetinje nach Albanien und, und - wo treffen wir uns???:):)
Hallo Flaumis
Wir fahren Richtung Shkodra und wollten bis Montag, 27.5.2013 am CP Shkodra Lake Ressort bleiben, ein wirklich toller Platz mit gutem Restaurant. Wird von einem Albaner mit englischer Frau geleitet. Toiletten und Duschen absolut sauber!
GPS Daten: N42°08'19'' E19°27'58,7''
Wenn Ihr also von Cetinje/MNE kommend über Podgorica Richtung Shkodra in Albanie weiterreisen wollt, so ist dieser CP die beste Wahl. In diesem Fall verlängern wir gerne unseren Aufenthalt um einen oder zwei Tage uns würden uns freuen, Euch dort zu treffen. Wir fahren dann weiter Richtung Ulcinj/MNE
Gebt uns bitte Bescheid, ob sich das mit Euren Plänen kombinieren läßt!
Schulgarten1
24.05.2013, 22:50
Servus Gerhard und Hanna,
schöne Bilder von einem einfachen leben ohne Computer und I Phone.
Ich sehe, ihr gesniesst es!
Gute weitere reise!
Spittelberg
02.06.2013, 20:28
5.Bericht
Von Berat sind wir noch das Tal des Osumit flussaufwärts über Polican bis nach Corovode gefahren. Bis auf die schöne Landschaft haft sich der Ausflug nicht ausgezahlt. Die beiden Städte bestehen zum Großteil aus hässlichen Plattenbauten aus der Zeit von Envar Hoxcha. In Polican wurden zu dessen Zeiten große Waffenfabriken, zum Teil in Bergstollen gebaut. Heute verfällt alles und rostet vor sich hin.
Hängebrücke bei Polican
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Nach dem Besuch von Berat sind wir wieder zum CP Shkodra Lake Resort gefahren. Eigentlich wollten wir nur einen Nacht bleiben, aber leider erreichte uns hier die große Schlechtwetterfront, also haben wir beschlossne das Schlechtwetter hier abzuwarten und erst dann weiter zu fahren. Hier haben wir ein junges, deutsches Pärchen kennengelernt, die autostoppend eine 10 Monate dauernder Weltreise machten. Wir haben sie dann am Weg Richtung Montenegro ein Stück mitgenommen. Sie wollen weiter nach Kotor, wir in den Norden von Montenegro.
An einem etwas schöneren Tag haben wir von Shkodra aus eine Fahrt Richtung Theth gemacht. Auch hier wurde ein ca. 25km langes Straßenstück asphaltieret. Die Strecke führte in ein schönes Tal. 5 Kilometer nach Shkodra war diese schöne, alte, von den Türken gebaute Brücke zu sehen.
Türkische Brücke über den Kimt nahe Shkodra
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Bauernhaus im Kimttal
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In Prekal war dann das Ende der (für uns) befahrbaren Strecke erreicht. 3 Landrover aus England fuhren lässig an uns vorbei, weiter in Richtung Theth. Hier gab es auch einen kleinen Fluß, der direkt aus einer Felswand an das Tageslicht kommt.
Karstquelle bei Prekal.
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Weiter ging unsere Reise nach Montenegro. Über Podgorica fuhren wir das Moracatal flussaufwärts Richtung Kolasin. Nach ca. 15 Kilometer bogen wir nach rechts auf eine kleine Nebenstraße Richtung Komovigebirge ab.
Der Fluß Moraca
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Die relativ gute, aber schmale Straße führte uns durch die wunderschöne Gebirgslandschaft des Komovigebirge.
Das Komovigebirge
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Über Mitesevo und Andrijevica erreichten wir Plav am gleichnamigen See. Im nahe gelegenen Gusinje fanden wir einen Stellplatz, den wir die nächsten beiden Nächte benutzten. Von hier aus unternahmen wir einen Ausflug in das kleine Seitental der Vruja. In Vusanje, knapp vor der albanischen Grenze war dann Endstation. Die Fahrt führte uns über eine ca. 15cm überflutete „Straße“ in eine tolle Gebirgslandschaft.
Überflutete Straße nach Vusanje
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Alte Bauernhäuser in Vusanje
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Moschee in Vusanje
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Alte Häuser, eine Moschee mit Holzminarett, Wasserfälle, Quellen zum Wasser bunkern, eine Picknickstation am Flussufer, alles was man braucht.
Wasser bunkern am Balkan
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http://up.picr.de/14706891ca.jpg
Wir erfuhren, daß es von hier einen winzigen Grenzübergang nach Albanien gibt, zu einem Ort namens Vermosh und daß diese Straße seit kurzem asphaltiert ist . Das war Grund genug für uns, diese Strecke in Angriff zu nehmen. Der Grenzübergang machte den Eindruck, als ob ihn höchstens 5 oder 6 Autos pro Tag benutzten. Der albanische Zöllner bat uns, seinen Kollegen, der gerade Dienstschluss hatte, ein paar Kilometer zu seinem Haus mit zu nehmen, was wir natürlich machten. Auch auf albanischer Seite war die Straße asphaltiert, nur über diese Brücke hätten wir uns ohne die beruhigenden Worte unseres Mitfahrers – „no problem, no problem, the bridge is OK“ – nicht zu fahren getraut.
Brücke nach Vermosh
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Vermosh ist wirklich der A.... der Welt. Die meisten Häuser sind verlassen und verfallen. Die, die noch stehen sind in einem erbärmlichen Zustand. Die Bevölkerung hier muss wirklich bitterarm sein.
Vermosh
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Auf der Rückfahrt haben wir noch die tolle „Straße“ bewundert, die nach Shkodra führt, haben dann aber doch den Weg über die bereits bekannte, baufällige Brücke zurück nach Gusinje gewählt.
Die „Straße“ nach Shkodra
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Wir erfuhren, daß es von hier einen winzigen Grenzübergang nach Albanien gibt, zu einem Ort namens Vermosh und daß diese Straße seit kurzem asphaltiert ist .
DANKE fuer diese Info!
Gute Reise weiterhin :)
Hallo Gerhard, hallo Hanna
Danke für den 5.ten Teil-Bericht.
Bei dem Aussehen der Brücke hätte ich auch ein ungutes gefühl....:D:D
Abenteuerurlaub allererster Sahne....:eek::cool::rolleyes::D
Ps: wie schaut es bei euch derzeitlich aus..bleibt es beim 22.Juni...GRAZ "SCS" ..???
Spittelberg
03.06.2013, 09:08
Ps: wie schaut es bei euch derzeitlich aus..bleibt es beim 22.Juni...GRAZ "SCS" ..???
Hllo Andy!
Natürlich bleibt es bei dem Termin! Wir kommen sicher!:):)
Hllo Andy!
Natürlich bleibt es bei dem Termin! Wir kommen sicher!:):)
Passt.......ich auch....:cool::D:D
weiterhin gute Fahrt und bleibt gesund..:):)
Spittelberg
10.06.2013, 11:31
6.Bericht
Von Plav sind wir über Berane nach Mojkovac gefahren, wo wir wieder auf den Tara Fluß gestoßen sind, den wir schon am Oberlauf als kleinen Bach kennengelernt haben. Von hier aus fuhren wir das Taratal flussabwärts entlang. Hier führt durch das Tal noch eine Straße, weiter flussabwärts wird das Tal zu einer sehr tiefen Schlucht, da gibt es dann keine Straßen und Wege mehr. Auch hier gab es schon spektakuläre Aussichten auf das grüne Wasser der Tara.
Taraschlucht
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Bei der großen Tarabrücke ging es dann weiter Richtung Zabljak und Durmitorgebirge.
Tarabrücke
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Hier ist schon wesentlich mehr Fremdenverkehr als im Grenzgebiet zu Albanien und Kosovo. In Zabljak wurden wir, kaum daß wir stehen geblieben sind, sofort von einem CP Besitzer angesprochen. Sein CP ist ADAC empfohlen, er hat Sauna und Jacuzzi, sein Personal spricht 10 Fremdsprachen und außerdem stehen bei ihm 20 holländische WOMOs. Diese Aussagen waren für ihn aber kontraproduktiv, denn ein Erlebnis a’ la Draculatour wollten wir ganz sicher nicht noch einmal erleben. Glücklicherweise haben wir im Laufe des Tages einen WOMO Fahrer aus St. Pölten getroffen, der empfahl uns einen kleinen CP, ca. 3km außerhalb von Zabljak. Dort haben wir uns einquartiert.
Die Gebirgskulisse des Durmitor ist hier sehr beeindruckend, erinnert aber natürlich an unsere Alpen.
Durmitorgebirge
http://up.picr.de/14791753gd.jpg
http://up.picr.de/14791754cd.jpg
Auch hier hat es leider relativ oft geregnet und alle Gewässer hatten Wasserhöchststände. Leider sind auch hier sehr viele Neubauhotels entstanden, wenn auch nicht ganz so schlimm wie an der Adria.
Weiter ging die Fahrt über die alte, kaum befahrene Straße Richtung Niksic, wo wir die Ostrog Klöster angesteuert haben.
Alte Bauernhäuser im Durmitor
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http://up.picr.de/14791755av.jpg
Am Parkplatz des unteren Klosters haben wir unser Nachtquartier aufgeschlagen. Am nächsten Morgen haben wir am Klosterbrunnen aufgebunkert und sind zum oberen Ostrog - Kloster gefahren. Das ist direkt an eine Felswand gebaut und schaut recht beeindruckend aus. Von der obersten Terasse gibt es eine herrliche Aussicht über die Umgebung.
SP vor dem unteren Ostrog Kloster
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Hier haben wir Wasser gebunkert
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Oberes Ostrog Kloster
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http://up.picr.de/14791760kf.jpg
Am nächsten Tag fuhren wir das Pivatal nordwärts. Am Pivastausee liegt das mit beeindruckenden, alten Wand- und Deckenfresken ausgestattete Pivakloster, das wir ausgiebig besichtigten. Wir fuhren dann noch weiter bis zur sehr hohen Staumauer des Pivastausee.
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Pivaschlucht
http://up.picr.de/14791767bg.jpg
Anschließend machten wir kehrt, um bei Niksic auf einer Nebenstraße einen kleinen Grenzübergang Richtung Foca in Bosnien Herzegowina anzusteuern. Durch eine recht schöne Berglandschaft ging die Fahrt auf einer recht guten, aber schmalen Straße Richtung Grenze.
Wohin sollen wir uns wenden?
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Unmittelbar vor der Grenze, in Bobotovo, schlugen wir auf einem großen Klosterparkplatz unser Nachtquartier auf.
SP am Kloster in Bobotovo
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Die böse Überraschung folgte am nächsten Tag am Grenzübergang. Der montengrinische Zöllner machte freundlich darauf aufmerksam daß dieser Übergang „for lokal people only“ da ist. Von ihm aus dürften wir die Grenzen gerne passieren und ging mit mir aber zu Fuß (!!!) zum bosnischen Kollegen um zu fragen, ob dieser eine Ausnahme macht und wir über die Grenze dürfen. Dieser begrüßte uns beide sehr freundlich mit Handschlag, musste aber seinen Chef fragen. Dieser sagte leider nein und wir mussten daraufhin einen Umweg über Niksic von gut 150km fahren, um dann die Grenze Richtung Bileca zu passieren.
In BiH ging es wieder nach Blagaj, in unmittelbarer Nähe zu Mostar.
Unser Stammlokal am Ufer der Buna
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Dieses Mal hatten wir beim Besuch von Mostar traumhaft schönes Wetter mit fotogenen Wolken, relativ warm war es auch. Touristen waren auch in großer Zahl unterwegs.
Mostar
http://up.picr.de/14791770ca.jpg
http://up.picr.de/14791772ua.jpg
http://up.picr.de/14791773xh.jpg
Am Rückweg hat uns dann ein gewaltiges Gewitter überrascht und wir mussten den ärgsten Regenguss im Trockenen abwarten. Die Wassermassen hatten den Eingang von unserem CP mit Schlamm ganz schön verlegt und der CP Boß hatte alle Hände voll zu tun, um alles wieder zu beiseitigen.
Hallo Hanna und Gerhard
Danke... das du diesen schönen Bericht Montag Vormittag ins Forum reinstellst.....a wenger'l gemein bist scho, gö ....:mad::p:D:D:rolleyes:
Hallo Hannah und Gerhard, :D
ein super Bericht mit hervoragenden Bildern die Fahrt und das Land anschaulich dargestellt. Vieles erinnert mich an unsere Reise im Vorjahr. Wir hatten leider die Luftzusatzfedern noch nicht eingebaut, darum blieben uns auch aufgrund unserer Länge und Breite etliche Straßen verwehrt.
Aber auch wir hatten nur sehr gute Erfahrungen mit den Einheimischen gemacht. Sicher arm aber sehr Gastfreundlich und hilfsbereit.
herzlichen dank fuers weiter berichten. kommt ihr im nationalpark una (http://nationalpark-una.ba/de/index.php) vorbei?
da kann ich nur gratulieren, wenn man die bilder sieht und die zeilen dazu liest, kommt man aus dem staunen nicht mehr heraus!
repekt und danke für's teilhaben lassen!
richard-bruce
Spittelberg
10.06.2013, 21:13
herzlichen dank fuers weiter berichten. kommt ihr im nationalpark una (http://nationalpark-una.ba/de/index.php) vorbei?
Wir sind heute am Bilacko Jezero eingetroffen. Natürlich steht die Una auch noch auf unserem Programm.
Danke für den Link.
Wir sind heute am Bilacko Jezero eingetroffen. Natürlich steht die Una auch noch auf unserem Programm.
Danke für den Link.
wieder runter in den sueden zum Bilecko J.? ich denk, ihr wart schon bis Mostar "heroben"? (oder ist der Busko Jezero gemeint?)
Ferdlnand
10.06.2013, 21:46
Hallo ihr 2!!!!
Herrliche Bilder mit einem Bericht zum Miterleben!
Ich glaub ich muss am 22. in die Steiermark!
Bis dahin...
Spittelberg
11.06.2013, 07:11
wieder runter in den sueden zum Bilecko J.? ich denk, ihr wart schon bis Mostar "heroben"? (oder ist der Busko Jezero gemeint?)
Achtung: Schreibfehler von mir.
Richtung muß es heißen Boracko Jezero!!!
Der liegtzwischen dem Visocica und den Prenj Gebirgen in der Nähe von Konjic!
Weiter gehen soll es nach Kiseljak (Mineralwasserquellen) und nach Visoko, dort gibt es eine Moschee bei der die Vorhalle und auch das Minarett aus Holz gebaut ist,
Spittelberg
20.06.2013, 12:11
7.Bericht
Von Blagaj aus fuhren wir das Tal der Neretva flussaufwärts bis nach Konjic. Hier gibt es neben einigen schön restaurierten, alten Häusern auch eine alte, wiederaufgebaute türkische Brücke über die Neretva.
Türkische Brücke in Konjic
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Von Konjic fuhren wir auf einer schmalen Nebenstraße zum Boracko Jezero, einem kleinen See, mit kristallklarem Wasser, der zwischen den Bergen liegt. Hier gab es einen sehr urigen Campingplatz am Ufer des Sees. Alle Tische, Sitzgelegenheiten, Bar, etc waren aus unbehandelten Rundholz gebaut. Außer uns war nur ein holländisches Pärchen da. Selbige waren mit einem Cabrio, Zelt und 3 Hunden (!!!) unterwegs. Sie hatten ein gewisses Platzproblem im Cabrio und Zelt.
CP Boracko Jezero
http://up.picr.de/14905856ep.jpg
Boracko Jezero
http://up.picr.de/14905857so.jpg
Zum Essen gab es keine Auswahl. Es gab nur am Rost gegrillte Forellen. Das waren aber die besten Forellen die wir je gegessen haben. Und warmen Erdäpfelsalat. Mein Gott, herrlich!!!! Die drei Burschen vom CP haben sich sooo bemüht, uns zufrieden zu stellen Da es das Personal offenbar nicht gewohnt war, Trinkgeld zu bekommen, haben sie uns mit einer Doppelrunde Bier - auf Kosten des Hauses - überrascht.
Gratisbier vom CP
http://up.picr.de/14905858je.jpg
Vom Boracko Jezero fuhren wir noch ein kurzes Stück weiter in die Berge, um uns den Oberlauf der Neretva anzusehen. Hier gab es einige abenteuerliche Hängebrücken über den Fluss.
Hängebrücke über die Neretva
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Unsere Fahrt führte uns über Kiseljak – von hier kommt das bekannteste Mineralwasser in Bosnien-Herzegowina.- weiter nach Visoko. In dieser kleinen Stadt mit starkem türkischen Flair, gibt es eine Besonderheit: Eine Moschee mit einem Minarett und einer Vorhalle aus Holz. Sieht sehr außergewöhnlich aus. Übernachten war auf einem großen Parkplatz gleich bei dieser Moschee problemlos möglich.
Holzmoschee in Visoko
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Ein Börekofen in Visoko
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Am nächsten Tag haben wir dann Jajce angesteuert. Von dort sind wir im April geflüchtet, da es noch sehr kalt war, jetzt hatten wir strahlenden Sonneschein und angenehme Temperaturen. Hauptattraktion hier ist der Wasserfall , bei dem die Pliva in die Vrbas mündet.
Wasserfall in Jajce
http://up.picr.de/14905862ez.jpg
http://up.picr.de/14905863ik.jpg
Ein kurzes Stück außerhalb von Jajce fanden wir ein tolles Restaurant, direkt an den Stromschnellen und kleinen Wasserfällen der Pliva gelegen. Hier hatten wir auch ein außergewöhnliches Erlebnis: Wir bestellten eine gemischte Platte für 2 Personen, die ausgezeichnet war und absolut ausreichend. Beim Zahlen entschuldigte sich der Wirt, daß die Küche irrtümlich nur eine Platte für eine Person gerichtet hat und daher auch nur die Hälfte dafür zu bezahlen ist. Unklar war, wer eine doppelt so große Portion essen hätte können. Wir durften dann außerdem die Nacht auf seinem Privatparkplatz vor dem Restaurant mit dem WOMO stehen bleiben.
Restaurant nahe Jajce
http://up.picr.de/14905901ry.jpg
Die Pliva bei Jajce
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Eine Moschee an der Buna
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Bei der Rückfahrt Richtung Heimat machte wir noch einmal in Kroatien Station an der Save im Storchendorf Cigoc.
Eine Platte für den kleinen Hunger
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Spittelbergs bei einer Lieblingsbeschäftigung
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Unsere Balkanrundreise haben wir wieder beim Dorfheurigen in Unterschwarza in der Steiermark beendet und haben ein saftiges steirisches Backhendl genossen. Hier wird auch unser WOMO wieder auf Hochglanz gebracht und fit für die nächste Ausfahrt gemacht, inklusive Wäsche waschen, bügeln, etc. (bei Hanna geht alles nur verzögert, da sie gerade Grippe hat, aber nur die Härtesten kommen durch!).
Waschtag bei uns
http://up.picr.de/14905909zy.jpg
Abschlussbetrachtung zu Kroatien, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina:
Sicherheit: Wir fühlten uns nirgends unsicher, auch nicht beim Freistehen. Die Polizei ist oft gegenwärtig, bei Verkehrskontrollen werden Ausländer normalerweise vorbeigewunken und nicht kontrolliert.
Landschaft: Am spektakulärsten ist sicher Montenegro und Albanien. In Albanien ist allerdings für viele Ziele ein 4x4 Fahrzeug nötig. Aber auch in Mazedonien und Bosnien gibt es genug schöne Plätzchen zu finden.
Freistehen: Mit Ausnahme von Kroatien nirgends ein Problem.
Campingplätze: In Mazedonien sehr spärlich vorhanden, wenn, dann oft in sehr schlechtem Zustand. In Kroatien zum Teil unverhältnismäßig teuer.
Wasser: Wir fanden überall ausreichend gefasste Quellen mit hervorragendem Wasser zum bunkern.
Preise: In Montenegro und Kroatien - in Küstennähe - werden zum Teil geschmalzene Preise verlangt.
Bevölkerung: Wenn man den Leuten mit Freundlichkeit und Respekt begegnet, wird man auch überall freundlich aufgenommen.
Die Albaner sind sehr neugierig und freuen sich sehr, wenn sie hören daß man nicht das erste Mal hier ist.
Bei den Montenegrinern kann es etwas dauern bis sie auftauen, die sind eher abwartend, das kann sogar unfreundlich wirken.
Die Bosnier sind ein ausgesprochen freundliches, ehrliches und liebenswertes Volk. Bosnien ist es jederzeit wert, näher erforscht zu werden. Außer bei den Highlights wie Mostar, sieht man kaum Touristen. Außerdem ist das Land sehr preiswert. Wer Interesse hat, sollte das Land bald besuchen, wir hatten den Eindruck, das der Tourismus stark im Ansteigen ist. Das trifft auch auf Albanien zu.
Die Mazedonier sind uns ebenfalls sehr positiv aufgefallen. Außer rund um den Ohridsee steckt der Tourismus erst in den Kinderschuhen.
Jetzt denken wir darüber nach, welche Ziele uns für den Herbst anspringen. Sehr wahrscheinlich wird es Frankreich - vielleicht Normandie und Bretagne - werden.
berghamer
20.06.2013, 12:20
Das war sicherlich eine wunderschöne Reise. Danke für den umfangreichen Bericht. Was mich interssieren würde. Habt ihr in Bosnien in den abgelegenen Gegenden mit KM (Konvertible Mark) bezahlt, oder in Euro?
Spittelberg
20.06.2013, 12:27
Wir haben fast immer mit KM bezahlt, außer CP. Generell kann man aber eigentlich überall wahlweise mit KM oder € bezahlen (2KM = 1 Euro).
Hallo Gehard, hallo Hanna :)
schön das ihr gesund und munter wieder in der Heimat seid.....Danke für den Abschlussbericht......:D:D
PS Bei diesen schönen Fotos würde ich gerne ins Wasser springen....es ist so warm im Büro....:(:D:rolleyes:
Mensch da möchte man gleich auch hinfahren. So schöne landschaft und un die historischen orten, echt hammer. Das nehm ich mir fürs nächste jar auch vor. echt super
Spittelberg
21.06.2013, 22:04
Nachtrag
Nachdem wir schon im Laufe unserer Balkanrundfahrt unsere elektrische Omnistep Treppe in die ewigen Jagdgründe (durch dreimaliges Aufsitzen) geschickt haben, mussten wir uns mit der manuellen Variante begnügen.
Das ging auch die längste Zeit gut, aber das gute Essen am Balkan und in Unterschwarza hat uns offenbar so sehr zugesetzt, daß wir für dieses Plastikding „etwas“ zu schwer geworden sind. Das Zeug ist offenbar nur für Magermodels geeignet, das sind wir leider nicht ganz. Das Ergebnis ist auf den beiden Fotos zu sehen.
http://up.picr.de/14921631lp.jpg
http://up.picr.de/14921632lw.jpg
Ein Toller Bericht mit herrlichen Fotos.
Ist eine Reise mit einem "Nasenbären", gemeint ist ein Alkovenmobil mit 6,4 - 3,0 - 2,3 m (L-H-B) auch möglich oder ist so ein Womo für eine Reise in diese Länder nicht geeignet?
Ein Toller Bericht mit herrlichen Fotos.
Ist eine Reise mit einem "Nasenbären", gemeint ist ein Alkovenmobil mit 6,4 - 3,0 - 2,3 m (L-H-B) auch möglich oder ist so ein Womo für eine Reise in diese Länder nicht geeignet?
Hallo herbo,
Meiner Meinung nach ja. Wir sind selbst voriges Jahr mit unserem Womo in Albanien gewesen.
Allerdings soltest Du Zeit haben. Eine solche Reise ist sicherlich nicht geeignet für eine rasche An- und Abfahrt. Du mußt auch in Dein Mobil gut beherschen, denn enge Straßen oder in Ortsdurchfahrten parkende Fahrzeuge, tiefe Balkone und schlechte Straßenzustände kommen vor. Du kannst auch unsere Webseite gugls.eu besuchen dort ist die Albanienfahrt zu sehen.
Spittelberg
26.06.2013, 14:48
Hallo herbo!
Ich kann mich womogue nur anschließen. Wir haben genug "normale" WOMOs gesehen (Alkoven, Teilintegrierte und Vollintegrierte). Eine gewiße Bodenfreiheit ist bei den schlechten Straßen natürlich von Vorteil.
Geparkt wird zum Teil sehr eigenwillig, warum die Parklücke 20 Meter weiter verwenden, wenn er hier einkaufen muß.
Viele Straßen, besonders die Nebenstraßen, sind nur ein- maximal eineinhalbspurig, d.h. bei Gegenverkehr heißt es aufpassen und vorausschauend fahrend um rechtzeitig eine Ausweichstelle anzusteuern.