Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haltbarkeit Tauschmotor
dreamflyer
19.02.2012, 10:44
Hallo zusammen!
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Tauschmotor für den Ford Transit 140 PS. Hatte das Vergnügen, dass ich im Vorjahr bei knapp 35tsd. Kilometer einen veritablen Motorschaden hatte und daher den Motor getauscht habe. 2 Zylinder (Kolben) waren durchgeschmolzen. Dann tauschten wir den Motor (2 Wochen nach Ablauf der Garantie - 25 % Kulanz durch Ford - das hebt die Kundenzufriedenheit :mad::mad::mad:).
Nun stellt sich die Frage: Wie lange wird dieser Motor halten und gibt es Möglichkeiten einen eventuellen Zylinderschaden schon im Vorfeld zu entdecken.
Danke für Eure Antworten!
LG
Michi
Hallo zusammen!
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Tauschmotor für den Ford Transit 140 PS. Hatte das Vergnügen, dass ich im Vorjahr bei knapp 35tsd. Kilometer einen veritablen Motorschaden hatte und daher den Motor getauscht habe. 2 Zylinder (Kolben) waren durchgeschmolzen. Dann tauschten wir den Motor (2 Wochen nach Ablauf der Garantie - 25 % Kulanz durch Ford - das hebt die Kundenzufriedenheit :mad::mad::mad:).
Nun stellt sich die Frage: Wie lange wird dieser Motor halten und gibt es Möglichkeiten einen eventuellen Zylinderschaden schon im Vorfeld zu entdecken.
Danke für Eure Antworten!
LG
Michi
Hallo Michi!
Der Motor müsste doch wie ein Neumotor halten. Wenn nicht dann ist bei dieser Serie evtl. ein Konstruktionsfehler.
Ich würde mal in einem Ford - bzw. Ford Transitforum mich schlau machen ob dieser Motorentyp Konstruktionsfehler hat.
Wir in der Firma fahren seit Jahren nur Ford Transit und Galaxy´s und hatten noch nie einen Motorschaden. Mein Galaxy 2,0 TDCi mit 130PS hat nun 185,000km ohne jede Reparatur am Tacho.
LG
Mathias
dreamflyer
19.02.2012, 18:42
ich glaube, dass durch die Auslegung auf 140 PS die Motorkonstruktion nicht auf die Belastungen des Wohnmobilgebrauchs eingegangen wurde. Lange Fahrten, Stehzeiten im Kolonnenverkehrs etc. wird wahrscheinlich den Motor übermäßig stark beansprucht haben.
Habe ich einigen Foren gesucht, weil ich ja mit Ford über eine höhere Kulanz verhandelt habe. Dieser Fehler ist bei dieser Motorisierung schon öfters aufgetreten. Ich kenne auch zahlreiche Firmen mit großen Ford Transitflotten, die hatten auch nie Probleme mit ihren Fahrzeugen.:rolleyes::rolleyes:
deshalb habe ich damals (2010) für dieses Modell entschieden - und bin prompt eingfahren:eek::eek:
LG
Michi
tojamata
19.02.2012, 18:51
servus dreamflyer,
sch***** ist das schon, ich kenne das mit defekten an neufahrzeugen un keiner unterstützung.
ich denke das dein fall ein einzelfall ist und leider hat es dich erwischt, wo ich schon noch nachsetzen würde ist bei der kulanz von ford, ich finde dass 25% einfach zu wenig sind bei 35t laufleistung.
die putzen sich meist mit "nicht bestimmungsgemaesser verwendung" und ähnlichen floskeln ab - wenn sich überhaupt jemand des falles annimmt.
Flüsterer
19.02.2012, 20:12
die putzen sich meist mit "nicht bestimmungsgemaesser verwendung" und ähnlichen floskeln ab - wenn sich überhaupt jemand des falles annimmt.
Spätestens wenn die Karre einer abwiegt ist es Essig.
Was war denn der Grund für die durchgebrannten Kolben? Ölspritzdüsen verstopft? Oder Injektoren undicht und haben dadurch getröpfelt?
Meine Empfehlung ist das Öl öfter als vorgeschrieben zu wechseln, gutes zu verwenden und eben das bekannte 2-Takt-Öl dem Diesel beimischen - das schmiert eben das Einspritzsystem.
Eine Garantie, dass die Maschine dann hält, gibt es ned, aber die Symptome weisen eben auf einen dieser Defekte hin. (oder was wirklich grobes in der Ventilsteuerung oder der Einspritzelektronik - mal auslesen lassen - wenn die auf zwei Häferln zu viel einspritzt, kann das auch zum Motortod führen)
dreamflyer
20.02.2012, 19:03
Spätestens wenn die Karre einer abwiegt ist es Essig.
Was war denn der Grund für die durchgebrannten Kolben? Ölspritzdüsen verstopft? Oder Injektoren undicht und haben dadurch getröpfelt?)
Gute Frage, habe selbige auch mehrfach an die Werkstatt gestellt, bekam aber immer zu hören: "das Wissen wir nicht warum dieser Defekt aufgetreten ist" :(:(
Meine Empfehlung ist das Öl öfter als vorgeschrieben zu wechseln, gutes zu verwenden und eben das bekannte 2-Takt-Öl dem Diesel beimischen - das schmiert eben das Einspritzsystem.
Eine Garantie, dass die Maschine dann hält, gibt es ned, aber die Symptome weisen eben auf einen dieser Defekte hin. (oder was wirklich grobes in der Ventilsteuerung oder der Einspritzelektronik - mal auslesen lassen - wenn die auf zwei Häferln zu viel einspritzt, kann das auch zum Motortod führen)
Wie oft soll man das Öl wechseln? Fahrzeug fährt nur rund 5000 km im Jahr. Ist es da wirklich notwendig, das Öl jährlich zu wechseln? Welches 2Takt Öl meinst Du?
Flüsterer
20.02.2012, 19:52
Egal, was die Hersteller aus marketingtechnischen und Wettbewerbs-Gründen heraus für Wechselintervalle angeben - einmal im Jahr raus mit dem Zeugs, am Besten im Frühjahr. Es sieht typischerweise beim WoMo ja so aus: lange Stehzeiten und wenn gefahren wird, dann eigentlich immer über dem technisch zulässigem Gesamtgewicht, also de facto immer unter erhöhtem Ladedruck, dadurch wird der Turbo heisser, damit das Öl, mit dem dieser geschmiert und vor allem gekühlt wird. Das passiert eben mit dem Motoröl und das altert im Zeitraffer mit erhöhter thermischer Belastung. Ich kaufe meine Öle um einen Pappenstiel in D ein und das Zeug kostet mit Lieferung weniger als bei unseren Ölmultis....
Zum 2T - Öl: Nimm das billigste, dass Du kriegen kannst, kein synthetisches undschütte das Zeugs in etwa 1:100 bis 1:200 vor dem Tanken rein - Du wirst beim Kaltstart am nächsten Morgen eine Überraschung erleben...
Ich glaube übrigens nicht, dass e der Werkstatt unbekannt ist, woran es lag - die wollten keine Herumrennereien und Kulanzanträge stellen. Wir hatten selber mal mit einer großen Fordwerkstatt in Wien, der Bezirk heisst so ähnlich wie ein Berg zwischen Nö und der Stak., so ein Erlebnis: Das fzg nahm keine Vorglühung vor, was er aber unter 5°C machen sollte (wobei die Karre eine Flammstarteinrichtung hatte). Bei besagtem Betrieb testen lassen, Befund: Alles in Ordnung. Dauerte immerhin zwei volle Tage - Garantie.
Ein wenig später funktionierte das Zeugs noch immer ned, daraufhin wieder erbost zur Werkstatt und bei der Analyse anwesend geblieben. Nachdem der hohe Werkstattmeister eine Weile suchend im Motorraum verbracht hatte, fragten wir ihn, ob wir ihm bei der Suche nach dem Motor behilflich sein könnten - er ist direkt vor ihm. Mit hochrotem Kopf sagte er dann, dass das Auto gar keine Vorglüh/Flammstartanlage hätte - auf die Frage, wie er denn zuvor darauf gekommen wäre, dass diese in Ordnung sei, antwortete er nur: Wir haben die Zündung eingeschaltet und da leuchtete kein Kontrolllämpchen auf, das auf einen Fehler hindeutete.
Die Crux war, dass das Fzg an Chausson geliefert wurde und die franz. Modelle damals eben ned für den Winterbetrieb seitens Ford ausgelegt waren....haben es dann nach einiger Streiterei auf Kulanz eingebaut bekommen....
derfranze
20.02.2012, 23:36
Ich habe einen V6 Renault Espace mit 181 PS der angeblich auf 30 bis 40t km einen Motorschaden garantiert - siehe diverse Foren.
Abhilfe brachte ein Lüftungsloch in der Plastik-Geräuschdämmplatte hinten unten für bessere Luftzirkulation - auch aus Internetforen und schon bei der Wagenübernahme gemacht
Vollsynthetisches 2Takt Öl (vom Motorradmarkt) mische ich der Commonrail Technologie im Verhältnis von 1:240 bis 1:300 bei (250 cm³ auf 60 bis 80 l Diesel) bei. Vollsynthetisch deshalb, weil ich einen Partikelfilter habe und dieses Öl aschfrei verbrennt. Der Werkstättenvorschlag lautete übrigens ich solle den teureren Spezialdiesel nehmen weil seit der Bio-Beimischung der normale Diesel schlechter schmiert.
Den Wagen habe ich mit 110t km gekauft, eine Einspritzdüse tat so als ob sie nachtropfte (Motorgeräusch mit so einer Art Nachzündungsgeräusch auf einem Zylinder). Verschwand nach der 2. Tankfüllung mit 2Taktöl und ward seither (45t km) nicht mehr gehört.
Fazit:
Wenn ich den Motor stärker belaste gönnen ich ihm eine mindestens 20 minütige Kühlphase (z.B.reduziertes Tempo vor der Autobahnabfahrt) vor dem Abstellen und nähere mich mit schnurrendem Motor problemlos dem 160t er Service.
lg Franz
PS.: Es darf aber jeder machen was er will und für richtig hält.
Flüsterer
21.02.2012, 00:24
Ich habe einen V6 Renault Espace mit 181 PS der angeblich auf 30 bis 40t km einen Motorschaden garantiert - siehe diverse Foren.
Abhilfe brachte ein Lüftungsloch in der Plastik-Geräuschdämmplatte hinten unten für bessere Luftzirkulation - auch aus Internetforen und schon bei der Wagenübernahme gemacht
Vollsynthetisches 2Takt Öl (vom Motorradmarkt) mische ich der Commonrail Technologie im Verhältnis von 1:240 bis 1:300 bei (250 cm³ auf 60 bis 80 l Diesel) bei. Vollsynthetisch deshalb, weil ich einen Partikelfilter habe und dieses Öl aschfrei verbrennt. Der Werkstättenvorschlag lautete übrigens ich solle den teureren Spezialdiesel nehmen weil seit der Bio-Beimischung der normale Diesel schlechter schmiert.
Den Wagen habe ich mit 110t km gekauft, eine Einspritzdüse tat so als ob sie nachtropfte (Motorgeräusch mit so einer Art Nachzündungsgeräusch auf einem Zylinder). Verschwand nach der 2. Tankfüllung mit 2Taktöl und ward seither (45t km) nicht mehr gehört.
Fazit:
Wenn ich den Motor stärker belaste gönnen ich ihm eine mindestens 20 minütige Kühlphase (z.B.reduziertes Tempo vor der Autobahnabfahrt) vor dem Abstellen und nähere mich mit schnurrendem Motor problemlos dem 160t er Service.
lg Franz
PS.: Es darf aber jeder machen was er will und für richtig hält.
Die 181PS - Variante hat das Problem mit den Laufbuchsen nimmer - nur die Denso-Pumpen machen fallweise Probleme - aber das 2T Öl hilft ja...kennst Du den Beitrag vom Sternendocktor (ja, mit ck) einfach googeln, m.M. nach der beste Beitrag zu dem Thema...
[COLOR=Blue]Ich habe einen V6 Renault Espace mit 181 PS der angeblich auf 30 bis 40t km einen Motorschaden garantiert - siehe diverse Foren.
noe
das war ein anderer ..
der 181PS ist nimmer das elende isuzu derivat welches viele jahre lang in diversen renaults (vor allen velsatis und espace), saabs und nochwo (ist mir grad entfallen) eingebaut war
und alle 30.000 km waere uebertrieben, manche haben auch 50.000 km intervalle zwischen den motorschaeden geschafft ...
lg
g
Flüsterer
21.02.2012, 01:26
noe
das war ein anderer ..
der 181PS ist nimmer das elende isuzu derivat welches viele jahre lang in diversen renaults (vor allen velsatis und espace), saabs und nochwo (ist mir grad entfallen) eingebaut war
und alle 30.000 km waere uebertrieben, manche haben auch 50.000 km intervalle zwischen den motorschaeden geschafft ...
lg
g
und nochwo: SAAB 9-5 3.0 TiD (Sch**ß-GM - Glumpert - haben´s ja geachafft, die innovativen Jungs in Trollhättan mit dem faden Opelmist in den Ruin zu treiben - könnt auszucken als echter SAAB Fan) und auch so manche Raubkatze (Jaguar) verlor damit ihre Krallen
2-Takt-Öl dem Diesel beimischen - das schmiert eben das Einspritzsystem.
ist das Temperatur- und Hoehenlageunabhaengig?
Flüsterer
21.02.2012, 09:45
Wie meinst das jetzt?
Na ich sag mal ins Blaue hinein folgendes: Unsere heutigen Dieselkraftstoffe haben nimmer die Schmierfähigkeit, die diese früher hatten. Gleichzeitig sind mechanisch deutlich mehr beanspruchte Präzisionsteile in den Einspritzungen (Drücke um die 2000 bat sind schon fast normal - früher waren es 200....) verbaut, die sich obendrein auch noch mehrmals pro Arbeitstakt öffnen müssen, damit der Direkteinspritzer eben ned wie der letzte Traktor klingt. Hohe Präzision, hoher Druck, oftmaliges Öffnen aber nur mangelhafte Schmierung führen hier eben zu früheren Ausfallen an den beanspruchten Bauteilen. Am frühesten trifft es da zumeist die japanischen Denso - Pumpen, die franz. Lucas halten ein wenig kärger und die Bosch Teile sind die robustesten. Du brauchst Dir mit deiner alten Bosch - Reiheneinspritzpumpe da keinerlei Sorgen machen, sowohl diese als auch die Düsen halten es problemlos aus - sind eben klug konstruiert und wirklich altbewährt. Mache aber trotzdem mal das Experiment und verpass der Karre mal ein Gemisch so um die 1:100 und Du wirst Dich trotzdem wundern, was für einen Unterscheid es macht.
Ich habe es bei meinem Winterauto (Mercedes 190D, Vorkammer Saugdiesel mit natürlich dieser Bosch-Technik) mal auch ausprobiert - da war tatsächlich ein Unterschied merkbar - ein geringer zwar, weil ja der Vorkammerdiesel eine ganz andere, viel angenehmere Geräuschkulisse als die Direkt-Nagler an den Tag legt, aber wie leise die Kare dann selbst bei -18°C geschnurrt hat, war schon nett - und auch der Blick auf die vielen, hochmodernen CR-Dieseln, die so herumgestanden sind, weil die ebne den Diesel durch den Filter saugen und ned wie der Benz mit 1.8 bar Druck durch den Filter drücken......
ok.... war von mir nicht praezise ausformuliert.
dass es der performance guttut war mir klar, ich wollt als laie nur wissen, ob es zu einem leistungsverlust kommen kann, der auf den zusatz und nicht auf eine "falsche" einstellung zurückzuführen waere - aus deiner antwort lese ich ein sehr logisches und fundiertes "nein". danke fuer die infos :)