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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer erinnert sich noch an den ersten Campingurlaub?



bigfamily
23.01.2012, 14:59
Wir haben nun unseren ersten Campingurlaub überhaupt gebucht. Mit 4 Kindern und Hund wollten wir das Risiko "mehrere Campingplätze anreisen und nehmen was man kriegt" einfach nicht eingehen.

Nun schön und gut. Jetzt stellt sich bei mir so die Frage was wirklich nötig ist zum mitnehmen und was wohl besser zu Hause bleibt um Gewicht zu sparen.
Gibt es Dinge auf die ihr gut verzichten könnt und Sachen die euch ganz wichtig sind und unbedingt bei jedem Urlaub dabei sein müssen???

Irgendwie werden die Sachen die "fix" in den Wohnwagen müssen immer mehr,...

STO
23.01.2012, 15:04
vielleicht hilft das hier (http://unsere-campingwelt.de/html/camping_packliste.html), die verwirrung noch etwas zu vergroessern :D
dann das hier (http://www.campsite.at/Service/Informationen/Camping_Checkliste.pdf), und zum schluss nochnmal in der suchfunktion "packliste" eingeben, dann hast erstmal viel zu lesen :D

hope it helps,

46erkurt
23.01.2012, 15:06
hi!

schwer zu beantworten da jeder andere befindlichkeiten hat. was für den einen wichtig ist, kann für einen anderen unsinnig sein.

kurt

bigfamily
23.01.2012, 15:10
hi!

schwer zu beantworten da jeder andere befindlichkeiten hat. was für den einen wichtig ist, kann für einen anderen unsinnig sein.

kurt

Hallo!
Genau das meine ich! Die einen brauchen einen Fernseher und können gar nicht ohne, die anderen können nicht ohne ihre Fahrräder oder ihren heissgeliebten Liegestuhl,...

bigfamily
23.01.2012, 15:12
vielleicht hilft das hier (http://unsere-campingwelt.de/html/camping_packliste.html), die verwirrung noch etwas zu vergroessern :D
dann das hier (http://www.campsite.at/Service/Informationen/Camping_Checkliste.pdf), und zum schluss nochnmal in der suchfunktion "packliste" eingeben, dann hast erstmal viel zu lesen :D

hope it helps,


Oh danke! So war das zwar nicht gemeint, aber hilfreich sind diese Listen bestimmt!

garmin12
23.01.2012, 15:13
Bei uns wars so das wir erst nach 3 bis 4 CP Wochenenden / Urlauben alles hatten.
Manches zuvor als unbedingt notwendig gedachtes hatten wir nie verwendet, anderes unterwegs zugekauft nachdem wir es bei den CP Nachbarn gesehen hatte.

bigfamily
23.01.2012, 15:14
Wir haben nun unseren ersten Campingurlaub überhaupt gebucht. Mit 4 Kindern und Hund wollten wir das Risiko "mehrere Campingplätze anreisen und nehmen was man kriegt" einfach nicht eingehen.

Nun schön und gut. Jetzt stellt sich bei mir so die Frage was wirklich nötig ist zum mitnehmen und was wohl besser zu Hause bleibt um Gewicht zu sparen.
Gibt es Dinge auf die ihr gut verzichten könnt und Sachen die euch ganz wichtig sind und unbedingt bei jedem Urlaub dabei sein müssen???

Irgendwie werden die Sachen die "fix" in den Wohnwagen müssen immer mehr,...


Okay, wenn ich mir das jetzt so durchlese könnte man wirklich meinen ich brauche eine Packliste ;-) Na die hab ich doch schon längst,...

bigfamily
23.01.2012, 15:15
Bei uns wars so das wir erst nach 3 bis 4 CP Wochenenden / Urlauben alles hatten.
Manches zuvor als unbedingt notwendig gedachtes hatten wir nie verwendet, anderes unterwegs zugekauft nachdem wir es bei den CP Nachbarn gesehen hatte.


So in etwa stell ich mir das eh vor,...

gerilu
23.01.2012, 15:16
Oh Gott - erinnere mich ja nicht daran ....

jedes Jahr solls um vieles spartanischer werden - die Urlaubsfahrtsausrüstung ....

Aber trotzdem wirds jedes mal mehr - halleluja :D:D:D

Keine Ahnung warum ..... :D:D:D:D

gerilu

STO
23.01.2012, 15:17
ein wochenende "trockentraining" im garten oder nicht zu weit von zu hause weg ist auch hilfreich - v.a., wenn man was vergessen hat ;)

bigfamily
23.01.2012, 15:18
Oh Gott - erinnere mich ja nicht daran ....

jedes Jahr solls um vieles spartanischer werden - die Urlaubsfahrtsausrüstung ....

Aber trotzdem wirds jedes mal mehr - halleluja :D:D:D

Keine Ahnung warum ..... :D:D:D:D

gerilu


Na du machst mir Hoffnungen,... ;)

bigfamily
23.01.2012, 15:20
Danke für die Tipps,... aber was ist mit euch? Es hat bestimmt jeder von euch irgendetwas was auf keinen Fall vergessen werden darf, oder???:)

STO
23.01.2012, 15:23
Es hat bestimmt jeder von euch irgendetwas was auf keinen Fall vergessen werden darf, oder???:)

nachdem die kiste ganzjaehrig fahrbereit dasteht, eigentlich nix essentielles.

Wienerwald-Jo
23.01.2012, 15:34
Danke für die Tipps,... aber was ist mit euch? Es hat bestimmt jeder von euch irgendetwas was auf keinen Fall vergessen werden darf, oder???:)

:p;)Volles Geldbörsl und natürlich die "Göttergattin", da wird`s Börsl
schneller leer!:p;)
JO:)

Flüsterer
23.01.2012, 17:18
Ganz einfach: so wenig wie möglich, zu viel wird es dann sowieso. Die Listen sind sehr mit Vorsicht zu geniessen, viele Dinge davon hab ich schon lang wieder rausgesxhmissen, andere fehlen.

Sind jetzt seit 1977 campenderweise unterwegs und die Ausstattungen veränder sich halt immer wieder...ich würde mich nicht trauen, eine Liste zu verfassen oder posten, die dann allgemeine Gültigkeit hat ausser:

Auto + WoWa
Family
Kreidtkarte

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

as61828
23.01.2012, 18:13
Hallo!
Genau das meine ich! Die einen brauchen einen Fernseher und können gar nicht ohne, die anderen können nicht ohne ihre Fahrräder oder ihren heissgeliebten Liegestuhl,...

Wen Du etwas brauchst, dann schau in die Börse, da habe ich viel reingestellt das uns zu viel ist. Und zu einem Spottpreis, meint adolfo:p:p:p:p

as61828
23.01.2012, 18:15
nachdem die kiste ganzjaehrig fahrbereit dasteht, eigentlich nix essentielles.

Außer dem Bier und den Henderln, meint adolfo:D:D:D:D:D

STO
23.01.2012, 18:31
Außer dem Bier und den Henderln, meint adolfo:D:D:D:D:D

bei den henderln geb ich dir recht :cool::rolleyes::D

AndyT
23.01.2012, 18:32
Hallo bigfamily :):)


ein wochenende nicht zu weit von zu hause weg ist auch hilfreich - v.a., wenn man was vergessen hat ;).....das haben wir auch gemacht die ersten Ausfahrten zu den Verl.WE wurden im eigenen Land getätigt. Hier findet ihr dann auch heraus was euch noch fehlt bzw. zuviel an Bord ist.

Beim jeweiligen Umstieg (Motorrad+Zelt, Auto+Zelt, Auto+Zeltanhänger,WoWa und WoMo) wurden die Utensilien mehr. Mittlerweile sortiere ich jedes Jahr ein paar Teile aus oder versuch die Telie nach neuesten Stand (leichtere Utensilien) zu tauschen.

Verzichtbarer Gegenstand für uns......der Fernseher...:D:D

gary
23.01.2012, 19:34
Wen Du etwas brauchst, dann schau in die Börse, da habe ich viel reingestellt das uns zu viel ist. Und zu einem Spottpreis, meint adolfo:p:p:p:p

dann kannst um einen spottpreis etwas kaufen was nicht mal mehr der adolfo braucht. :p

(duck... und schon weg!)

bigfamily
23.01.2012, 20:30
:p;)Volles Geldbörsl und natürlich die "Göttergattin", da wird`s Börsl
schneller leer!:p;)
JO:)


:D:D:D:D:D

zotty
23.01.2012, 21:26
Hallo im Forum
Das wichtigste beim Campinganfang ist für mich Erfindungsgabe und Fantasie.
zB. war unser erstes Nudelsieb nur eine durchstochene Alufolie und als wir denn endlich mal ein Sieb hatten, haben wir sofort den Griff abgesägt, dann ließ es sich besser verstauen. Griffe von Kochlöffel und Schöpfer sind ebenfalls verkürzt.
Einige Stücke Antirutschmatten verhindern zuverlässig das lästige Geklapper von Reindln. Einige Stücke angeschraubter Hosengummi in den Kastln bewirken das nichtherumfliegen von div. Teilen.
Da unsere holde Weiblichkeit (und vermehrt auch die Männer) ja ohne Tiegeln mit Creme und Schampoflaschen nicht auskommt, wenn die leer sind, ordentlich auswaschen, mit Essig geruchsfrei machen, fertig sind div. Kunststoffbehälter, gut verschließbar und viel leichter als die üblichen Gläser und Flaschen. Die Apotheker verwenden für angerührte Salben ebenfalls Schraubdosen aus Kunststoff.
Die guten, alten Filmdosen sind sehr gute Aufbewahrungsdosen f. div. Kleinigkeiten.
Außerdem gibt es im Baumarkt gut verschließbare Aluflaschen, die auch wieder leichter als gläserne sind.
Ein bißchen Kreativität und schon laafts.
lG Zotty

Fee
23.01.2012, 23:37
Hallo big family!
Wir haben im Hänger fix eine Box mit allerlei Kleinkram, den wir wieder Erwarten schon oft gebraucht haben und möchten das Kisterl nicht mehr missen. Da ist z.B. drin : Taschenlampe(zum Kurbeln), Klebeband, Kabelbinder, Batterien, Taschentücher, Schere, Schraubenzieher, Eurostecker, Verteilersteckdose,Wäscheklammern,Schwammtuch, Taschenmesser,Tischtuchklammern, Servietten,... Kann man sich nach Belieben aufrüsten. Das, was verbraucht wurde, wird vor dem Einwintern wieder aufgefüllt (nur die Batterien nicht, die kommen erst vor dem Urlaub wieder rein).

soul
24.01.2012, 02:20
hallo!

eines ist sicher. von dem einen hast du zu wenig und von dem anderen zu viel mit ;)
ich bin da reingewachsen:
https://lh6.googleusercontent.com/-aK_QZkXKIvI/S7if0ueDHmI/AAAAAAAAGEA/F217H7vX1fI/s400/zelt1.jpg
zelt und motorrad. da war nicht viel mitzunehmen...und wir hatten doch unnötiges dabei und etwas, dass uns fehlte. sicher ist aber, wenn du dich ein wenig stresslos darauf einlässt wird es ein toller urlaub...wenn der platz für euch passt.

lg

gary
24.01.2012, 10:51
ich glaub, am besten ist ihr geht mal virtuell eure "normalen" prioritäten durch und richtet
euch danach.
muss zum frühstück der kaffee aus der nespresso kommen oder kann es auch ein nescafe
sein oder tee oder müsli?
reicht euch zum sitzen eine bastmatte oder isomatte, ein kleiner hocker oder muss es der
komfortsessel sein.
genauso am strand, komfortliege oder handtuch im sand? seid ihr leidenschaftliche köche
und griller oder ist essen im restaurant vorgesehen. bratet ihr gern in der sonne oder ist
der sonnenschirm unverzichtbar? spiel- und spasszeugs für euch und die kids wie federball,
spielkarten und wasserball, luftmatratzen, hängematte...
am besten jeder von euch stellt sich mal einen tagesablauf vor und notiert was er dazu
brauchen würde. diese listen dann so lange kürzen bis alles auch stauraum- und gewichts-
kompatibel ist.... und ihr seid für den anfang sicher nicht schlecht ausgerüstet.

nicht zu viel in katalogen blättern, sonst verzettelt ihr euch in nutzlosen haben-wollen-dingen.

Hawky
24.01.2012, 21:59
Hallo im Forum
Das wichtigste beim Campinganfang ist für mich Erfindungsgabe und Fantasie.
zB. war unser erstes Nudelsieb nur eine durchstochene Alufolie und als wir denn endlich mal ein Sieb hatten, haben wir sofort den Griff abgesägt, dann ließ es sich besser verstauen. Griffe von Kochlöffel und Schöpfer sind ebenfalls verkürzt.
Einige Stücke Antirutschmatten verhindern zuverlässig das lästige Geklapper von Reindln. Einige Stücke angeschraubter Hosengummi in den Kastln bewirken das nichtherumfliegen von div. Teilen.
Da unsere holde Weiblichkeit (und vermehrt auch die Männer) ja ohne Tiegeln mit Creme und Schampoflaschen nicht auskommt, wenn die leer sind, ordentlich auswaschen, mit Essig geruchsfrei machen, fertig sind div. Kunststoffbehälter, gut verschließbar und viel leichter als die üblichen Gläser und Flaschen. Die Apotheker verwenden für angerührte Salben ebenfalls Schraubdosen aus Kunststoff.
Die guten, alten Filmdosen sind sehr gute Aufbewahrungsdosen f. div. Kleinigkeiten.
Außerdem gibt es im Baumarkt gut verschließbare Aluflaschen, die auch wieder leichter als gläserne sind.
Ein bißchen Kreativität und schon laafts.
lG Zotty

das sind Tipps, die man gern annimmt...Hosengummi - gute Idee :D

zotty
24.01.2012, 22:21
das sind Tipps, die man gern annimmt...Hosengummi - gute Idee :D
Hallo Hawky
Ja, aber nimm die schwarzen Gummi, ca. 2 cm breit, die halten viel länger die Spannung als die weißen, warum? - nix wissen.
lG Zotty

Ferdlnand
25.01.2012, 01:18
http://www.abload.de/img/gr0001uhoep.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=gr0001uhoep.jpg)



Zwar bei weitem nicht unser erster Campingurlaub, aber der 1. Campingurlaub mit Kind.

Naja, mit Zelt kommt da was zusammen...:eek::D
Natürlich gings nach Griechenland:)

lg Ferdl

haka
25.01.2012, 09:54
Hallo,
unseren erster Campingurlaub ausserhalb Österreich war in Griechenland
mit dabei waren unsere zwei Söhne.
Habe darüber unter Rückblicke einige Reiseberichte über unsere Anfänge auf meiner Homepage.

http://www.edacurf.at/haka/rueckblicke/1983_griechenland/1983%20Griechenland.html

Hawky
25.01.2012, 09:55
@ Fedlnand ....sieht nach einem Rekordversuch aus ;):D

@ Zotty ....Danke! Kommt gleich auf die Einkaufsliste :)

AndyT
25.01.2012, 12:28
Hallo :)

@ Ferdinand war die Schibox am Autodach auch noch voll,wenn ja dann ist es WR (Weltrekord).:eek::cool:

Mein erster Campingurlaub mit Freundin und Auto war auch so ähnlich. Freundin u. Schwiegertiger waren für das leibliche zuständig somit war mein damaliges Auto (626 Hatchback) bis zur Kopfstütze vollgeräumt. Auf Thassos habe ich dann einiges entsorgt, weils kein Schw..n brauchte.
Mit die Motorräder hatten wir beide, jeder nur einen Seitenkoffer mit 40l Fassungsvermögen, einen Travellerbag (inh.Zelt,Schlafsäcke,Luftmatr. u. Strandmatte) und einen Tankrucksack für Kleinteile, Papiere u. Fotoausrüstung. Hat auch gereicht und wir hatten super schöne Urlaube in ganz Europa.

Ps: erster Campingurlaub (nur mit Freunden u. Motorräder) 1979 auf Kreta.

garmin12
25.01.2012, 13:19
mein erster Campingurlaub war 1986 mit einer alten silbernen xt500 in Syros am CP Yianna in Galissas(Kykladen). Ein guter Freund und ich sind mit zwei gleichen Motorrädern, einem ausgeborgten Zelt, zwei 20 Liter Blechkanister mit Benzin (wegen dem kleinen Tank) und einem Topcase und Tankrucksack voll mit Gewand, die Autoput durch Jugoslavien nach Athen und von dort mit der Fähre auf Syros gefahren . In Summe waren wir 2 Wochen unterwegs, davon An- und Abfahrt ca. 6 Tage. Geplant war nichts und bis auf ein paar Straßenkarten hat es auch nicht wirklich eine Vorbereitung gegeben. Es war einfach eine Schnapsidee, im Wirtshaus in den Schulferien geboren, dass wir eine Bekannte die dorthin ausgewandert ist, besuchen wollten (sehr zur Freude unserer Eltern). Die XT meines Freundes hat bei der Heimreise in Belgrad den Geist aufgegeben und ab da bin ich dann alleine gefahren. Er und sein Motorrad sind zwei Tage später mit dem Zug gekommen. Der Campingplatz auf der Insel hat mit den heutigen CP Plätzen auch nicht wirklich eine Ähnlichkeit gehabt. Vermutlich würde er im ADAC CP Führer heute keinen Punkt bekommen . Damals waren die Prioritäten halt noch etwas anders.:D
Alles was gezählt hat war dass es eine Disko und eine Taverne in der Nähe gegeben hat.

Das größte Problem war eigentlich dass die xt500 das Tempo der LKW auf der Autoput nicht halten konnte und wir laufend überholt wurden :-) und der 8,9 Liter Tank bei 6 Liter Verbrauch.
Heute würd ich mich unter diesen Rahmenbedingungen das nicht mehr trauen, damals war es aber ein Abenteuer an dass ich mich gerne erinnere. Und außerdem hat mir das Campen so zugesagt, dass ich heute noch Camper bin. :D:D

bigfamily
25.01.2012, 15:20
mein erster Campingurlaub war 1986 mit einer alten silbernen xt500 in Syros am CP Yianna in Galissas(Kykladen). Ein guter Freund und ich sind mit zwei gleichen Motorrädern, einem ausgeborgten Zelt, zwei 20 Liter Blechkanister mit Benzin (wegen dem kleinen Tank) und einem Topcase und Tankrucksack voll mit Gewand, die Autoput durch Jugoslavien nach Athen und von dort mit der Fähre auf Syros gefahren . In Summe waren wir 2 Wochen unterwegs, davon An- und Abfahrt ca. 6 Tage. Geplant war nichts und bis auf ein paar Straßenkarten hat es auch nicht wirklich eine Vorbereitung gegeben. Es war einfach eine Schnapsidee, im Wirtshaus in den Schulferien geboren, dass wir eine Bekannte die dorthin ausgewandert ist, besuchen wollten (sehr zur Freude unserer Eltern). Die XT meines Freundes hat bei der Heimreise in Belgrad den Geist aufgegeben und ab da bin ich dann alleine gefahren. Er und sein Motorrad sind zwei Tage später mit dem Zug gekommen. Der Campingplatz auf der Insel hat mit den heutigen CP Plätzen auch nicht wirklich eine Ähnlichkeit gehabt. Vermutlich würde er im ADAC CP Führer heute keinen Punkt bekommen . Damals waren die Prioritäten halt noch etwas anders.:D
Alles was gezählt hat war dass es eine Disko und eine Taverne in der Nähe gegeben hat.

Das größte Problem war eigentlich dass die xt500 das Tempo der LKW auf der Autoput nicht halten konnte und wir laufend überholt wurden :-) und der 8,9 Liter Tank bei 6 Liter Verbrauch.
Heute würd ich mich unter diesen Rahmenbedingungen das nicht mehr trauen, damals war es aber ein Abenteuer an dass ich mich gerne erinnere. Und außerdem hat mir das Campen so zugesagt, dass ich heute noch Camper bin. :D:D


Wow,... coole Geschichte,....:)

Asterix
26.01.2012, 01:08
Wer erinnert sich noch an den ersten Campingurlaub?
Ja natürlich, und zwar noch sehr genau.
Obwohl dies schon zu meiner Camping „Steinzeit“ war erinnere ich mich noch immer sehr , sehr gerne daran.
Wir waren eine Gruppe von abenteuerlustigen Freunden, alle zwischen 10 und 12 Jahren, und sind mit 2 Begleitpersonen an einen ca. 60 km entfernten Bergsee gefahren. Als Transportmittel standen uns nur die Fahräder zur Verfügung, daher wurde die auch die bescheidene Zeltausrüstung gewichtsmäßig aufgeteilt. Die persönliche Ausrüstung beschränkte sich auf ein paar funktionelle Kleidungsstücke, ein einfaches Campinggeschirr, Taschenmesser, Waschzeug, Taschenlampe und einige praktische Kleinigkeiten. Als große Errungenschaft wurde ein neuer Lederfußball oben draufgepackt – das wars!!!!! Denn mehr hatte auf dem Gepäckträger nicht Platz !!!!!!!
Die Beantwortung der Frage, ob man Gasgriller, MP3 Player, Laptop, Navi, Handy, Gameboy, Digitalkamera u.dgl. mitnehmen sollte war sehr einfach: Diese Dinger gab es einfach nicht!!!!
Versorgt haben wir uns bei einem Bauern in der Nähe des Sees, und haben 2 herrliche Ferienwochen nicht nur er- sondern auch überlebt !!!!
Und was viele nicht glauben können: Camping war ohne Internet möglich !!!!!!
Fast alle meiner damaligen Freunde haben derartige Erlebnisse insofern geprägt, dass sie auch heute noch begeisterte Campierer sind!

Doch nun zur Neuzeit: Natürlich ist man verleitet wenn heutzutage ein 150 PS starker „Packesel“ den Transport übernimmt, dass man allerlei unnützes Zeug mitschleppt.
Aber wie schon GARY vortrefflich formulierte: „Nicht zu viel in Kataloge gucken!!!“
Wir handhaben es so, dass wir verschiedene Listen -welche laufend aktualisiert werden-
für entsprechende Reiseziele (Winter- Sommer- Gebirge-Meer- Stadt-Land u.ä.)
angelegt haben, und wir sind damit bis jetzt immer bestens gefahren.
Ein weiterer praktikabler Tipp: Wenn jeder versucht, den Umfang des fertigen Reisegepäcks um etwa 1/3 zu reduzieren, packt man unweigerlich viel bewusster ein und man kann die Probleme mit Überladung getrost vergessen!
Eine persönliche Packliste hängt natürlich sehr von den individuellen Bedürfnissen ab-
einfach kurz überlegen:“Wie wollen wir unseren Urlaub gestalten?“
Und unter dem Motto: „Weniger ist mehr!“ kann nichts mehr schief gehen.
P.S. Zur Not kriegt man das Notwendigste sogar in jedem Campingshop!
Und nun viel Spaß bei der Urlaubsplanung
wünscht euch Asterix

Bea
26.01.2012, 15:04
Unser erster Campingurlaub.... mein Mann kommt aus einer Camperfamilie und ich aus einer Hotelfamilie und unser erster Urlaub war nicht etwa ein Wochenende in Lignano oder so... nein, wir sind gleich mal für ein halbes Jahr mit einem VW LT durch Südeuropa gefahren. In dem VW Bus war weder ein Clo noch ein Waschbecken - nur ein Bett. Geduscht hab ich unter einer Gießkanne die mein Mann ober mit auskippte indem er sich auf einen Klappsessel stellte. Noch Fragen? Vermisst habe ich dabei in den ersten 2 Wochen vor allem weiße Handtücher, diese schnuckligen Bademäntel, das Pool, das Salatbuffet und .... ;)

Aber nach 2 Wochen hat es mir angefangen richtig Spaß zu machen. Ich begann das Abenteuer zu genießen wollte jeden Tag woanders schlafen und möglichst viel vom Land sehen. Ich wollte dort hin wo nicht jeder schon war und das ursprüngliche in einem Land kennen lernen. Ich lernte wie wenig man braucht um zu leben und das auch noch voll zufrieden. Ich lernte das man sich nicht gleich ins Hemd machen muß wenn man vor dem Bus Geräusche hört - das nicht jeder kleine Sturm einen weg weht und einem niemand ausraubt oder überfällt oder sonst was böses wil. Es war wie eine Therapie für mich. Seither bin ich Camperin!

Was du unbedingt brauchst ist gute Laune und Humor und das wissen das man in anderen Ländern auch so ziemlich alles kaufen kann was man zum Leben braucht - oder was man sich halt einbildet das man braucht :D

Viel Spaß!
lg bea

Ferdlnand
26.01.2012, 16:09
Hallo :)

@ Ferdinand war die Schibox am Autodach auch noch voll,wenn ja dann ist es WR (Weltrekord).:eek::cool:



Na klar war die Dachbox auch noll plattlt voll. Da waren Flossen, Luftmatratzen, Sandspielzeug u. u. u. drinn. Der Buggy lehnt noch links am Fahrzeug, dan hab ich dann noch oben drauf gedrückt...:D:D und hinten kamen noch 2 Fahrräder drauf.
Original Thuleträger für Sharan, Galaxy Alhambra, vorschrifztsmäßig laut Anleitung für diese Fahrzeuge montiert und in Italien bei der Mautstation nach Venedig kräftig Strafe gezahlt da man angeblich das Kennzeichen nicht lesen konnte wenn man ganz knapp dabeisteht...:eek::eek::eek:, na streit amoi mit so an Carapinocchio....:D:D:D

lg Ferdl

zotty
26.01.2012, 17:54
Hallo im Forum
Auch wenn es heuer schon 30 Jahre her sind, klar erinnere ich mich noch. Habe ja noch den Reisebericht gespeichert:
Mit dem Fahrrad und dem Nylonsackel (Zelt) Wien-Paris-Lyon Marsaille. Und das alles in 5 Wochen - 2500 km.
Wie einige vor mir schon geschrieben haben: was waren wir damals genügsam, vieles hat es noch nicht gegeben und der Rest war Improvisation und Begeisterung. Hat was nicht geklappt: c´est la vie. Irgendwie gehts dann doch immer.
Da wir nur einen Bus haben, geht nicht alles, was es zu kaufen gibt dort hinein, Spaß macht das Campen aber noch immer.
lG Zotty

zweigerl
26.01.2012, 21:57
Tja mittlerweile ists > 50 Jahre her, daß ich die ersten Campingerfahrungen machte mit den Eltern.
Damals mit einem Fiat 600 Zelt und minimalsten Aufwand. Unser erster Urlaub war damals in Lignano, ein Jahr später Jugoslawien. Wie Ihr an den damaligen Bildern seht, ist unsere Ausrüstung im Vergleich zu heute spärlich, aber schön wars :):):)
Sesseln waren damals ausgebaut aus dem Fiat und als Campingsesseln in Verwendung; Ich habe im Auto übernachtet (ich bin der Bube auf dem Bild/nur als Hinweis :))
Das erste Bild stammt vom CP Zadar, das zweite Bild ist auf der Heimreise kurz vor Rijeka

lg
zweigerl

bigfamily
26.01.2012, 22:41
Wer erinnert sich noch an den ersten Campingurlaub?
Ja natürlich, und zwar noch sehr genau.
Obwohl dies schon zu meiner Camping „Steinzeit“ war erinnere ich mich noch immer sehr , sehr gerne daran.
Wir waren eine Gruppe von abenteuerlustigen Freunden, alle zwischen 10 und 12 Jahren, und sind mit 2 Begleitpersonen an einen ca. 60 km entfernten Bergsee gefahren. Als Transportmittel standen uns nur die Fahräder zur Verfügung, daher wurde die auch die bescheidene Zeltausrüstung gewichtsmäßig aufgeteilt. Die persönliche Ausrüstung beschränkte sich auf ein paar funktionelle Kleidungsstücke, ein einfaches Campinggeschirr, Taschenmesser, Waschzeug, Taschenlampe und einige praktische Kleinigkeiten. Als große Errungenschaft wurde ein neuer Lederfußball oben draufgepackt – das wars!!!!! Denn mehr hatte auf dem Gepäckträger nicht Platz !!!!!!!
Die Beantwortung der Frage, ob man Gasgriller, MP3 Player, Laptop, Navi, Handy, Gameboy, Digitalkamera u.dgl. mitnehmen sollte war sehr einfach: Diese Dinger gab es einfach nicht!!!!
Versorgt haben wir uns bei einem Bauern in der Nähe des Sees, und haben 2 herrliche Ferienwochen nicht nur er- sondern auch überlebt !!!!
Und was viele nicht glauben können: Camping war ohne Internet möglich !!!!!!
Fast alle meiner damaligen Freunde haben derartige Erlebnisse insofern geprägt, dass sie auch heute noch begeisterte Campierer sind!

Doch nun zur Neuzeit: Natürlich ist man verleitet wenn heutzutage ein 150 PS starker „Packesel“ den Transport übernimmt, dass man allerlei unnützes Zeug mitschleppt.
Aber wie schon GARY vortrefflich formulierte: „Nicht zu viel in Kataloge gucken!!!“
Wir handhaben es so, dass wir verschiedene Listen -welche laufend aktualisiert werden-
für entsprechende Reiseziele (Winter- Sommer- Gebirge-Meer- Stadt-Land u.ä.)
angelegt haben, und wir sind damit bis jetzt immer bestens gefahren.
Ein weiterer praktikabler Tipp: Wenn jeder versucht, den Umfang des fertigen Reisegepäcks um etwa 1/3 zu reduzieren, packt man unweigerlich viel bewusster ein und man kann die Probleme mit Überladung getrost vergessen!
Eine persönliche Packliste hängt natürlich sehr von den individuellen Bedürfnissen ab-
einfach kurz überlegen:“Wie wollen wir unseren Urlaub gestalten?“
Und unter dem Motto: „Weniger ist mehr!“ kann nichts mehr schief gehen.
P.S. Zur Not kriegt man das Notwendigste sogar in jedem Campingshop!
Und nun viel Spaß bei der Urlaubsplanung
wünscht euch Asterix


Das war sicher ein wahnsinns Erlebnis!!!

bigfamily
26.01.2012, 22:43
http://www.abload.de/img/gr0001uhoep.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=gr0001uhoep.jpg)





Zwar bei weitem nicht unser erster Campingurlaub, aber der 1. Campingurlaub mit Kind.

Naja, mit Zelt kommt da was zusammen...:eek::D
Natürlich gings nach Griechenland:)

lg Ferdl

:D:D:D:DPerfekt,...

bigfamily
26.01.2012, 22:45
Hallo im Forum
Das wichtigste beim Campinganfang ist für mich Erfindungsgabe und Fantasie.
zB. war unser erstes Nudelsieb nur eine durchstochene Alufolie und als wir denn endlich mal ein Sieb hatten, haben wir sofort den Griff abgesägt, dann ließ es sich besser verstauen. Griffe von Kochlöffel und Schöpfer sind ebenfalls verkürzt.
Einige Stücke Antirutschmatten verhindern zuverlässig das lästige Geklapper von Reindln. Einige Stücke angeschraubter Hosengummi in den Kastln bewirken das nichtherumfliegen von div. Teilen.
Da unsere holde Weiblichkeit (und vermehrt auch die Männer) ja ohne Tiegeln mit Creme und Schampoflaschen nicht auskommt, wenn die leer sind, ordentlich auswaschen, mit Essig geruchsfrei machen, fertig sind div. Kunststoffbehälter, gut verschließbar und viel leichter als die üblichen Gläser und Flaschen. Die Apotheker verwenden für angerührte Salben ebenfalls Schraubdosen aus Kunststoff.
Die guten, alten Filmdosen sind sehr gute Aufbewahrungsdosen f. div. Kleinigkeiten.
Außerdem gibt es im Baumarkt gut verschließbare Aluflaschen, die auch wieder leichter als gläserne sind.
Ein bißchen Kreativität und schon laafts.
lG Zotty

Naja, man ist im Alltag so verwöhnt von dem ganzen Plunder das einem das Leben erleichtert, dass man fast vergisst was wirklich wichtig ist!!??

bigfamily
26.01.2012, 22:46
Hallo big family!
Wir haben im Hänger fix eine Box mit allerlei Kleinkram, den wir wieder Erwarten schon oft gebraucht haben und möchten das Kisterl nicht mehr missen. Da ist z.B. drin : Taschenlampe(zum Kurbeln), Klebeband, Kabelbinder, Batterien, Taschentücher, Schere, Schraubenzieher, Eurostecker, Verteilersteckdose,Wäscheklammern,Schwammtuch, Taschenmesser,Tischtuchklammern, Servietten,... Kann man sich nach Belieben aufrüsten. Das, was verbraucht wurde, wird vor dem Einwintern wieder aufgefüllt (nur die Batterien nicht, die kommen erst vor dem Urlaub wieder rein).


Danke für den Tip!

bigfamily
26.01.2012, 22:58
Ich muss schon sagen,.... wow,... ich bin begeister! Vielen Dank für die ganzen Antworten mit euren tollen Erlebnissen und Tips!!!! Wahnsinn!!!!:):rolleyes::):rolleyes::):rolleyes:

Fee
27.01.2012, 00:19
Ich erinnere mich noch sehr genau an mein erstes Camperlebnis. Es war 1970 und in Venedig.
Meine Eltern hatten keinen Führerschein und auch kein Auto, allerdings war mein Vater ÖBB-Bediensteter und so war das einzig erschwingliche Fahrzeug der Zug.
Mein Vater, ein begabter Bastler, hat aus dünnem Sperrholz eine große Kiste gebaut, in der das Zelt samt Gestänge und Geschirr und Kochern untergebracht war. Die hatte ein gscheites Gewicht, da die damaligen Steilwandzelte noch aus schwerer Baumwolle gefertigt waren. Diese Kiste wurde auf einer selbsgeschweißten Rodel(mit angebauten Kinderwagenrädern) zum Bahnhof gebracht samt Koffern und von dort aus als Bahngepäck nach Mestre verschickt. Der notwendige Rest war in Reisetaschen und Rucksäcken verpackt. Mit dem Nachtzug ging es im Liegewagen mit der Rodel unter der untersten Liege nach Venedig. Ich weiß nicht wie oft mein Vater zwischen Bahnhof und Campingplatz unterwegs war, bis wir alles am Stellplatz hatten. Meine Mutter hat auf zwei Gaskochern drei Wochen lang die österreichische Hausmannskost durchgekocht und die Aufmerksamkeit eines italinischen Restaurantbesitzers entfacht, der sich vorallem für das Rezept der mütterlichen Marillenknödel brennend interessierte. Er kam dann regelmäßig kosten und lud zum Dank meinen Vater zum Muschelessen ein. Voller Freude nahm mein Vater an, wir haben schon mal dankend abgelehnt. Was Papa nicht wusste: die haben die Miesmuscheln roh geschlürft und er konnte dann schwer nein sagen. Bis heute vergesse ich den Gesichtsausdrucik nicht, und es gäbe noch einige Geschichten von diesem dreiwöchigen Urlaub. In der Zwischenzeit habe ich schon alle Arten von Urlaub gemacht, Hotel, Flugreise, Apartment und bin für alles offen, aber seit 2010 sind wir zum Campen zurückgekehrt und ich hab mir meinen langen Wunsch nach einem Zeltanhänger erfüllt.

Ich denke es war ein Camp am Lido, es gab dort große Steine vor dem Sandstrand, die hatten teilweise sehr waagrechte Oberflächen, auf denen man gut liegen konnte, der Strand war nicht sehr breit. Weiß jemand, wo das gewesen sein könnte? Hab schon gegoogelt, finde aber keine Plätze mir solchen Steinen. Ob die die letzten 40 Jahre schon
zerbröselt sind?

Hallo Ferdl!
Unser Auto schaut immer so aus, nur is es nicht so geräumig wie deins. Wir sind ewig vollgestopft bis oben. Aber ich muss dir ein Kompliment aussprechen: gut geschlichtet!

AndyT
27.01.2012, 12:07
Hallo

Das erste mal Camping 1972....Zeltlager mit der Pfadfindergruppe "DonBosco" (Graz) war in Leibnitz nahe der Sulm. Die ganze Woche hat es dahin geregnet bis dann am Sonntag morgen das große Wasser kam und die Sulm trat über die Ufer. Alles, wirklich alles schwamm im Wasser wir mußten in kürzester Zeit alles abbauen und wurden in ein naheliegendes Wohnhaus untergebracht dort warteten wir bis die Eltern mit den Fahrzeugen von Graz kamen. Die zweite Ferienwoche wurde dann natürlich bei schönen Wetter auf der Hütte in Übelbach verbracht.

Ein verflixtes Campingwochende gab es noch in der Jugendzeit das immer in Erinnerung bleibt. Wir fuhren öfter auf ein Campingwochenende zum Packerstausee. Ein Wochenende (3Tg) fuhren wir wieder mit die Moped's zum Stausee wir benötigten 6 Stunden für diese Strecke. Unterwegs mußten wir zweimal Moped's reparieren, Zylinderkopf- Dichtungsschaden. Wir mußten zuerst die Bierdosen leeren denn aus diesen Material schnitzten wir uns neue Dichtungen (:D). Oben Angekommen wurden die Zelte im Wald aufgebaut. Mit einen Kanu fuhren wir immer auf die andere Seite vom See um dort beim Gasthaus die Biervorräte auszufüllen. Am Samstag abend gab es ein schweres Gewitter die Blitze schlugen direkt neben uns im Wald sowie auch im See ein. Bei einen schon bekannten Camper durften wir im WoWa warten bis das Gewitter vorbei war. Im WoWa befanden sich nun 11 Personen (drei blieben bei den Zelten), bei Tee mit Rum stieg die Stimmung auch gleich wieder (na net:D). Am Sonntag viel unser Chauffeur auch noch aus somit mußte ich, da ich das schnellste Moped besaß vorher nach Graz fahren mit einen Freund (und Auto) fuhr ich wieder zurück. wir luden die ganzen Uttensilien ein danach traten wir gemeinsam die Heimreise an, diesesmal ohne größer probleme.

1979 fuhren wir, ich gerade 18 Jahre jung der Führerschein zwei Monate alt nach Griechenland auf Kreta. Wir fuhren die Küste entlang nach GR. Im Gebiet Kosovo/ Albanien wurde wir (mit 8 Motorräder) mit Knüppel und Steinen beworfen. GSD hatte wir Helme auf....:mad:. Auf Kreta haben wir öfters einige Griechen geholfen die mit ihren Fahrzeugen (meistens ein Platten) liegengeblieben sind.
Wir wurden dann öfters von den Griechen eingeladen ich muß euch sagen das war der für mich schönste GR-Urlaub, freundliche Griechen, natur Pur, keine Hotelketten die Strassen zu 80% nur Schotterpisten und traumhaft schöne unberührte Strände. Seidem ist Griechenland mein Urlaubsland..:cool::cool::):)

BeRo
28.01.2012, 19:02
Hallo!
Unser erster Campingurlaub (auch nicht gezeltet) führte uns mit den zwei Kleinkindern nach Cavallino ans Meer. Der Platz war sehr voll, wir fanden aber trotzdem einen Stellplatz in Meernähe.:D:confused::D Warum dieser frei war, wussten wir bald. Wir standen in der prallen Sonne. Ich musste dann in der Gluthitze im WoWa, bzw Vorzelt über die Mittagszeit das Schläfchen unserer Tochter überwachen. Alle Ventilatoren in der Umgebung waren ausverkauft.
Heute wirds immer ein Schattenplatz, wir haben eine Klima und die Kinder fahren nicht mehr mit. Trotzdem sind wir im Sommer noch immer auf diesem Platz.:cool::cool::cool:

bigfamily
29.01.2012, 20:06
Wow, was ihr alles erlebt habt,... davon kann man heute nur noch träumen,.... Danke für die vielen, tollen Antworten!!!
:):):):):):)

Asterix
29.01.2012, 21:55
Wow, was ihr alles erlebt habt,... davon kann man heute nur noch träumen,.... Danke für die vielen, tollen Antworten!!!
:):):):):):)
Hallo Bigfamily!
Ich sehe das absolut nicht so daß man von manchen geschilderten Erlebnissen nur mehr träumen kann. Denn wenn man nicht den ausgetretenen "Trampelpfaden" der Campingmehrheit folgt, und meint man müsse dorthin fahren wo alle hinfahren, dann kann man zwar vielleicht in etwas abgespeckter Form, aber weiterhin tollste Erlebnisse in freier Natur genießen. Und dies vor allem nicht nur in entferntesten Gefilden sondern durchaus im Bereich von einigen hunderten Kilometern.
liebe Grüße Asterix

zotty
29.01.2012, 22:17
.. dann kann man zwar vielleicht in etwas abgespeckter Form, aber weiterhin tollste Erlebnisse in freier Natur genießen. Und dies vor allem nicht nur in entferntesten Gefilden sondern durchaus im Bereich von einigen hunderten Kilometern.
liebe Grüße Asterix
Hallo Asterix
Ich sehe das auch so, jetzt mit dem Hund, fahren wir in Gegenden, die wir früher nur schnell durchquert haben und finden alle paar Km wieder etwas neues und sehenswertes
lG Zotty

HeinzZweiDrei
30.01.2012, 13:17
Mein erster Campingurlaub war auf Elba. Ganz toll! Denke gerne daran zurück.

bigfamily
30.01.2012, 14:32
Hallo Bigfamily!
Ich sehe das absolut nicht so daß man von manchen geschilderten Erlebnissen nur mehr träumen kann. Denn wenn man nicht den ausgetretenen "Trampelpfaden" der Campingmehrheit folgt, und meint man müsse dorthin fahren wo alle hinfahren, dann kann man zwar vielleicht in etwas abgespeckter Form, aber weiterhin tollste Erlebnisse in freier Natur genießen. Und dies vor allem nicht nur in entferntesten Gefilden sondern durchaus im Bereich von einigen hunderten Kilometern.
liebe Grüße Asterix


Vielleicht fehlt vielen (uns auf jeden Fall) der Mut dazu. Ich würde nie mit unseren vier Kindern und den Hund auf "gut Glück" irgendwo hinfahren und hoffen das noch etwas frei ist für uns. - In unserem Fall würde das eher Stress pur als Abendheuer bedeuten. Wir müssen auch nicht dorthin wo alle sind, sonder dort hin wo wir uns wohl fühlen und in unserem Fall ist und bleibt das Kärnten. ;)

georgf.
09.02.2012, 09:05
Hallo!


Vielleicht fehlt vielen (uns auf jeden Fall) der Mut dazu. Ich würde nie mit unseren vier Kindern und den Hund auf "gut Glück" irgendwo hinfahren und hoffen das noch etwas frei ist für uns. - In unserem Fall würde das eher Stress pur als Abendheuer bedeuten. Wir müssen auch nicht dorthin wo alle sind, sonder dort hin wo wir uns wohl fühlen und in unserem Fall ist und bleibt das Kärnten. ;)

Glücklicherweise müssen ja nicht alle alles gleich machen wollen! Das wäre ja grottenfad!

Meine erste Campingreise: Da war ich 3 Jahre alt, und wir (meine Eltern, meine Geschwister und ich) waren im Burgenland unterwegs. Die erste Nacht bedeutete wild Campen an einem steinigen Seeufer, natürlich ohne Luftmatratzen, echten Schlafsäcken oder ähnlichem verweichlichenden Luxus. Ich war mit meinem großen Bruder im vom Vater selbstgenähten Mini-Bergzelt ohne Boden, meine Eltern mit meiner Schwester im größeren Zelt. In der Nacht gabs ein Gewitter mit saukaltem Waschelregen. Das große Zelt hats ausgehalten, unser kleines ist kollabiert, mein Bruider hat sich in den Fetzen eingewickelt. Dann habe ich die restliche (und lange) Nacht in meinem dünnen Flanellschlafsack auf den Steinen im Regen verbracht, brrrr! -das war ein wenig frisch!

Seitdem ist viel Zeit vergangen. Meine erste eigene Campingreise verlief 20 Jahre später mit dem Radl von Holland nach Schottland und wieder retour, diesmal deutlich besser ausgerüstet, nur zu einem wasserdichten Zelt hats nach wie vor nicht gereicht. Was in Schottland nicht so ganz unerheblich sein soll, habe ich mir sagen lassen. Aber schön wars!
Etwas später haben wir in Lappland gecampt, das war durchaus lustig: Für 4-6 Personen reichte 1 Kochtopf mit dünner Kette (um ihn übers Feuer zu hängen), eine Lawinenschaufel und ein Fuchsschwanz. Dazu pro Mensch ein Schlafsack und eine dünne Liegematte, das wars schon. Na, ich muss dazu sagen, wir haben den Krempel mit Langlaufschiern am Rücken geschleppt, da lässt man gerne einmal was daheim. Und im Iglu schläft sichs ohnehin besser als im dünnen Zelt, wenns draußen kalt ist.

Meine erste Campingreise mit Familie war eine reine Notlösung, da wir nicht nach Kroatien mitten in den gerade startenden Krieg fahren hätten müssen. (Unser Bungalow lag direkt neben einem großen kroatischen Flughafen, da hätten wir auch etwas abbekommen können.) Als Notlösung haben wir mit gefundenem und geborgten und aus der Großfamilie hergeschenktem Zeug einen Campingurlaub in Grado gemacht. So etwas hätte sich meine Frau davor nie und nimmer vorstellen können.
Na, und seitdem campen wir nach wie vor und ich kann mir immer weniger vorstellen, wieder in ein Hotel oder sowas übersiedeln zu müssen. Igitt!
Nur so spartanisch sind wir bei Weitem nicht mehr unterwegs. Wir habens immer schön warm und trocken, sitzen gemütlich auf unseren Sesseln statt am Boden und eine große Bücherkiste (manchmal sogar 2) ist auch mit, wenns weiter weg geht.

lg!

gary
09.02.2012, 09:24
mein erster campingurlaub...

da war ich zehn, durfte mit onkel und tante mit nach ravenna. ich erinnere mich
noch an viel pinien, an ein grosses restaurantzelt mit tischfussball, zum strand
mussten wir eine strasse überqueren, "unseren" täglicher gelati-verkäufer mit dem
dreiradmoped am strand und dass mein onkel viel grillte.
am strand waren noch keine liegen, fast niemand hatte aufblasbares spielzeug,
muscheln sammeln und damit riesige sandburgen verschönern und immer
wieder eincremen (ich hasste das!).
damals hab ich auch das erste mal das meer gesehen und war davon unheimlich
beeindruckt. geschlafen habe alle in zelten (ich in einem kleinen dreieckszelt
ohne boden).

schön wars!

italophilia
09.02.2012, 12:56
Hmm, meine ersten "Campingurlaube" fanden so ab dem Alter von ca. 9 Jahren bei uns im Garten statt - ich durfte jedes Jahr im Sommer das Baumwollsteilwandzelt meiner Mutter aufbauen. Urlaubsmäßig machten wir damals mehr zweiwöchige Flugreisen.
Mit 15 Jahren zwang uns dann Geldmangel - meine Mutter hatte ihre Arbeit verloren - nach einem Sommer ganz ohne Wegfahren - zum Billigurlaub. Meine Mutter packte das Baumwollzelt, 2 Liegebetten, Decken, etwas Geschirr in einem Kübel und unser Gewand ins Auto, und ab gings für eine Woche zum CP Malibu nach Jesolo - der hatte in dem Jahr ganz neu eröffnet. Der Platz war bummvoll, wir bekamen keine reguläre Parzelle, sondern ein Stückchen Wiese hinter dem Supermercato - trotzdem wars eine tolle Woche - hauptsache, viele junge Leute und eine tolle Disco war da :D:D:D:D:D

Mit diesem Zelt bin ich dann 3 Jahr später mit meinem damaligen Freund auch das erste Mal auf Urlaub gefahren - nach Albenga auf den CP Delfino. Ein einfacher, aber netter Platz direkt zwischen Bahnlinie und Meer - aber was stört schon junge Liebe... An diesen Urlaub schlossen noch einige Campingurlaube an - nochmals dorthin, Tahiti, Rubicone, Punta Spin auf Grado...

Danach hatte ich einen Freund, den keine 10 Pferde in ein Zelt gebracht hätten - also Cluburlaub.
Dann Urlaub alleine - zunächst auch nur in Hotels.
Mit meiner besten Freundin bin ich später noch ein paar mal mit dem Zelt unterwegs gewesen - Tahiti, Mare Blu in Cecina Mare, Stella del Mar in Castiglione della Pescaia...
Na, und dann hab ich mich endlich allein getraut... bis nach Kalabrien und Sizilien
Und jetzt mit Benny wird halt gemischt - eine Zeit lang allein, und dann treffen wir uns irgendwo, wo man gut mit dem Flieger hinkommt *gg*

Pitzi
10.02.2012, 21:20
Der erste Campingurlaub!!

Ja da war ich 8 Jahre ,ma war das eine Aufregung,wohin natürlich Gardasee da war ich platt das es Wasser gibt was nicht salzig schmeckt(waren sonst am Meer in einer Pension)In einem 5 -Mannzelt,ich mit meiner Schwester in einer Schlafkabine auf einer Luftmatratze.Dann kam immer der Obstverkäufer mit seinem Dreiradmoped war das toll dort gabs immer die beste Wassermelone:D.Bis auf die Wespen die waren schrecklich,die Lösung war- 4 Leute saßen beim essen und zwei waren mit einem Federballschläger bewaffnet und schoßen die Wespen fort damit man essen konnte.Eines Nachts kam ein typisches Gardaseegewitter,mein Vater schaufelte einen noch größeren Wassergraben wir Kinder standen da und hielten die Zeltstangen fest das war für uns der" wahre Weltuntergang"und gleichzeitig haben wir unsere Aufgabe so ernst genommen das wir schon längst eingeschlafen waren aber die Stangen immer noch festumklammerten:rolleyes::D

DampfBahner
10.02.2012, 22:23
mein erster Campingurlaub war 1986 mit einer alten silbernen xt500 in Syros am CP Yianna in Galissas(Kykladen). Ein guter Freund und ich sind mit zwei gleichen Motorrädern, einem ausgeborgten Zelt, zwei 20 Liter Blechkanister mit Benzin (wegen dem kleinen Tank) und einem Topcase und Tankrucksack voll mit Gewand, die Autoput durch Jugoslavien nach Athen und von dort mit der Fähre auf Syros gefahren . In Summe waren wir 2 Wochen unterwegs, davon An- und Abfahrt ca. 6 Tage. Geplant war nichts und bis auf ein paar Straßenkarten hat es auch nicht wirklich eine Vorbereitung gegeben. Es war einfach eine Schnapsidee, im Wirtshaus in den Schulferien geboren, dass wir eine Bekannte die dorthin ausgewandert ist, besuchen wollten (sehr zur Freude unserer Eltern). Die XT meines Freundes hat bei der Heimreise in Belgrad den Geist aufgegeben und ab da bin ich dann alleine gefahren. Er und sein Motorrad sind zwei Tage später mit dem Zug gekommen. Der Campingplatz auf der Insel hat mit den heutigen CP Plätzen auch nicht wirklich eine Ähnlichkeit gehabt. Vermutlich würde er im ADAC CP Führer heute keinen Punkt bekommen . Damals waren die Prioritäten halt noch etwas anders.:D
Alles was gezählt hat war dass es eine Disko und eine Taverne in der Nähe gegeben hat.

Das größte Problem war eigentlich dass die xt500 das Tempo der LKW auf der Autoput nicht halten konnte und wir laufend überholt wurden :-) und der 8,9 Liter Tank bei 6 Liter Verbrauch.
Heute würd ich mich unter diesen Rahmenbedingungen das nicht mehr trauen, damals war es aber ein Abenteuer an dass ich mich gerne erinnere. Und außerdem hat mir das Campen so zugesagt, dass ich heute noch Camper bin. :D:D
Geh bitte - des is ned nur a "coole Gschicht";
des is voll der Hammer - kann ich voll mitLEBEN :-) ... !!!
BITTE Fortsetzung - bitte (noch) GENAUERes !!!
Dann erzähl ich auch was von MEINEN 1. Mal en ;-) ... !
Mit 'ner blauen Suzuki GS 750 E gen "Jugos Land";
später 'ner Honda XL 600 LM - die mit'm roten MotorBlock - in "Richtung Plitvice"
oder mit:
schwarzer XJ 900 F ... die Küstenstrasse runter bis "geht nimma weiter (=Grenze vun Albania)" .....

@garmin12 ... BITTE ich will LESEN "Fortsetzung" vun DEINER Gschicht - DANKE im Voraus !
{Übrigens hab ich nie eine "silberne XT" gefahren/besessen. Aba TAUGT hamms ma scho - DAMALS - die Dinga :-) ... !}

garmin12
11.02.2012, 17:57
@garmin12 ... BITTE ich will LESEN "Fortsetzung" vun DEINER Gschicht - DANKE im Voraus !


Freut mich das es dir gefällt, aber so viel mehr gab da nicht.
Wie schon vorher geschrieben haben wir bei einer Fete in den Schulferien beschlossen eine gemeinsame Bekannte in Griechenland zu besuchen. Wir hatten beide so ziemlich keine Ahnung von Griechenland, gerade wo es ung. liegt :D:D:D. Da ich vorher im Stahlwerk in Judenburg 6 Wochen gearbeitet hatte, hatte ich auch das nötige Geld für die Reise. Wir machten noch schnell ein Service bei den Motorrädern und haben uns ein paar Campingutensilen bei den Verwandten und Freunden geborgt und dann ging es los. Navi hat es damals noch keines gegeben, aber Landkarten und ein selbst geschriebenes „Roadbook“ hatten wir. Ein Problem war das die XT500 nur einen 8,9 Liter Tank hatte, und ca. 6 bis 6,5 Liter auf der Autobahn brauchte. Wir hatten beide einen 20 Liter Blechkanister mit 1 cm dicken Schaumgummi beklebt, und am hinteren Sitz mit Spanngurten am Topcase befestigt. Der Rest des Gepäcks war im Tankrucksack und auf dem Topcase (Zelt und Schlafsack). So hatten wir auch eine bequeme Rückenlehne für die Fahrt. Das zweite Problem war die Höchstgeschwindigkeit von knapp 120 km/h. Viel mehr als 90 km/h ist in der Hitze auf der Autoput nicht gegangen, sonst sind die Motorräder zu warm geworden und damit waren wir langsamer als viele Lastwägen und wurden dauernd überholt.
Wir sind am ersten Tag (Abfahrt sehr früh) über Graz, Marburg, Zagreb bis kurz vor Belgrad gefahren und dort von der Autoput abgefahren um einen Schlafplatz zu suchen. In einem Tankstellenkaffee wollten wir uns noch mit ein bis zwei :D:D Bier für die Nachtruhe eindecken, haben dort aber ein paar Einheimische kennen gelernt. Bei einem von denen durften wir dann im Garten übernachten. Am Morgen bekamen wir sogar noch ein Frühstück, bevor es weiter Richtung Griechenland ging. Die Strecke von Belgrad bis zur griechischen Grenze ist mir nicht mehr so richtig in Erinnerung geblieben. Es war ziemlich ereignislos, nur sehr heiß war es. Ich kann mich nur an den Stau an der Grenze erinnern, der war aber kein Problem mit dem Bike. Ein paar Kilometer hinter Thessaloniki auf Höhe Larissa haben wir im Grünen das nächste Mal übernachtet. Wir haben einfach die Motorräder mit einer Kette zusammen gesperrt und uns mit den Luftmatratzen und Schlafsäcken dazwischen gelegt. Heute würde ich mich das sicher nicht mehr trauen. Von Larissa bis Piräus war es nicht mehr so weit, nur in Athen sind wir einige Kilometer spazieren gefahren bis wir Piräus und dann das richtige Schiff nach Syros gefunden hatte.
Die Überfahrt nach Syros dauert 5 Stunden. Die Motorräder wurden mit Wäscheleinen (oder etwas was so ausgesehen hat) im Schiff angebunden, und wir haben uns mit den Luftmatratzen und den Schlafsäcken aufs Deck gelegt. Auf Syros haben wir den CP gesucht und dann ein wenig mehr als eine Woche Party gemacht. Wir waren beide so um die 20, also waren die Werte noch etwas anders als heute. Wichtig war das der CP eine Disko, eine Taverne, ein Shop und Duschen hatte, und zwar in der Reihenfolge. Die Duschen waren eine Batterie von Freiluftduschen hinterm Shop mit nur kaltem Wasser, die Toiletten Löcher im Boden mit Klotüren ohne Schloss. Das hab ich aber auch später in Griechenland noch oft gesehen. Die Heimreise war ähnlich geplant. Fähre nach Athen, erster Stopp kurz vor der griechischen Grenze. Am zweiten Tag wollten wir wieder unseren neuen Bekannten in Belgrad besuchen, es kam aber anders. Kurz vor Belgrad ist die XT meines Bekannten mit einer kaputten Zylinderkopfdichtung liegen geblieben. Ich vermute wir haben es auf der Autoput etwas übertrieben. Ich habe ihn mit einem Strick bis zum Bahnhof in Belgrad geschleppt. Er ist am nächsten Tag mit seinem Motorrad in einem Viehwagon heimgefahren. Übernachten konnte er schon im Wagon am Bahnhof. Ich hab mich dann vor lauter Frust auf die Autoput geflüchtet, und bin in der Nacht noch bis nach Hause gefahren. An diesem Tag bin ich gute 1300 Kilometer mit dem Motorrad gefahren.
In Summe war es bis auf die Probleme bei der Heimfahrt ein super Erlebnis, auch wenn wir es ziemlich planlos angegangen sind. Die Jahre darauf bin ich mit einer Supertenere XTZ750 einmal mit einer Gruppe von Freunden und zwei Mal mit meiner Frau noch den Autoput, und zwei Mal mit der Fähre und der Tenere nach Griechenland gefahren. Campen waren wir aber nur die ersten beide Male, dann haben wir uns billige Zimmer gesucht. Ich wollte auch noch ein Foto von damals einstellen, aber ich finde sie gerade nicht :confused: . Ich habe die meisten meine Papierfotos schon digitalisiert, diese aber scheinbar noch nicht. Und die Papierabzüge find ich gerade nicht.

DampfBahner
11.02.2012, 21:19
Freut mich das es dir gefällt, aber so viel mehr gab da nicht.
Wie schon vorher geschrieben haben wir bei einer Fete in den Schulferien beschlossen eine gemeinsame Bekannte in Griechenland zu besuchen. ... Ich wollte auch noch ein Foto von damals einstellen, aber ich finde sie gerade nicht :confused: . ...
DER war gut: "Da gab's eh ned viel mehr ... ."
Ich DANKE Dir von ganzem Herzen, für diese Deine FORTSETZUNG/Ergänzungen !!!
Im übrigen bin ich der Überzeugung, daß wenn man einem ZUHÖRER (=deklariert interessiertem Leser - iim konkreten Fall!) "was erzählt", einem WÄHREND des Erzählens WIEDER Details einfallen, die man schon "fast vergessen hatte (oder als "unerheblich" bisher unerwähnt ließ)"!
Zum Beispiel finde ich ZWEI Punkte der Erzählungen ganz und gar "BEMERKENSWERT":
1.) Wer gewährt "hierzulande" einer - "Tschuschen- (pardon: AUSLÄNDER-)Bekanntschaft" von der Tankstelle - Zutritt zum "Trauten Heim" und macht gar noch Frühstück UND lädt "für die RÜCK-Fahrt" ein :rolleyes: ... ?!?!?
{Ich machte 2x ähnliche Erfahrungen! Das 1.x mit meiner Freundin in Unterwäsche ein Stück neben der Hauptstrasse (Lubljana-Maribor) anlässlich eines plötzlichen nächtlichen Gewitters samt Stark-Regen ... im heutigen Slovenija ... .
Einige Jahre später eine überdachte Übernachtungsmöglichkeit in einem Rohbau - samt Ziegenfutter-Heuhaufen den ich als "Nachtlager" mißbrauchen durfte(!) - ... im tiefsten KOSOVO (irgendwo in der Gegend des Cacor-Pass (~1.800m hoch, wenn ich mich recht entsinne; jedenfalls >50km SCHOTTER-Strassen :) !!) und ANDRIJEVICA(?); auch in Pristina war ich damals ... !)!}
UND:
2.)
Glaubst DU, daß es "HEUTzutage" - innerhalb der EU - möglich ist, in einem gedeckten Güterwaggon - ERLAUBTERWEISE(!!!) - zu übernachten und dann (weil's eh wurscht is und der Wagen "ein LEER-Rücklauf gen "Heimat[z.B.: "81 - ÖBB"] ist) auch gleich noch HEIMzuFAHREN ... ;
in allerfeinster "HOBO-Manier wie seinerzeit im (nordamerikanischen "Wilden"-)Westen" :D ... ?!?
{Ich hatte mal meine praktisch NEUe "Honda XL600R" in Norwegen in einer "etwas zu gemein sich "eindrehenden" Kurve" - zumindest für jegliche WeiterReise "unbrauchbar gemacht" - ZERSTÖRT !
Aber Dank ARBÖ-SiPa konnte ich damals - samt Wrack - ganz offiziell (PersonenSchnell)Zug - gen Österreich - fahren ... .}
ICH ... glaube ... "eher nicht" :o !
Ausserdem:
Es fahren ja "heute" auch kaum noch "gemischte(!) GÜTER-Züge" ... QUER durch "die Union" :rolleyes: :mad: .....

Also: Nochmal DANKE !!!
Und ich vergess mein Versprechen nicht;
und erzähle "den Intressierten" auch a bissl was vun meine 1. "Benzin-Radl(+Zelt)-Touren";
gen SÜDEN .....

Schönen Abend noch :) !

Double Trouble
11.02.2012, 23:08
und immer
wieder eincremen (ich hasste das!)

genau!
für mich war nur eines noch schlimmer: die nassen Begrüßungsküsse der weiblichen Verwandtschaft

Double Trouble
11.02.2012, 23:15
Wir haben im Hänger fix eine Box mit allerlei Kleinkram, den wir wieder Erwarten schon oft gebraucht haben und möchten das Kisterl nicht mehr missen. Da ist z.B. drin : Taschenlampe(zum Kurbeln), Klebeband, Kabelbinder, Batterien, Taschentücher, Schere, Schraubenzieher, Eurostecker, Verteilersteckdose,Wäscheklammern,Schwammtuch, Taschenmesser,Tischtuchklammern, Servietten,... Kann man sich nach Belieben aufrüsten.
so hat´s bei mir auch angefangen. inzwischen sind aus dem Kisterl mehrere Kartons mit insgesamt geschätzten 150kg geworden

Fee
11.02.2012, 23:40
Wo host denn die gaunzn Kistn beim Fuatfoan? Tätaten beim Zeltanhänger ja gor net einegehn!
Ich hab unseren Alpenkreuzer in weiblicher Manier ordentlich eingeräumt und geschlichtet, damit mein Töchterchen und ich noch unsere im Geheimen erstandene Lampionlichterkette gut verstauen konnten. Damit überraschten wir dann meinen lieben Angetrauten, der an solchen "kitschigen Dingen" nicht unbedingt Gefallen findet. Wir habens aber eh nicht so "bunt" getreiben und eine einfärbige gekauft. Ulli und ich findens nett, Hannes hat sich schon dran gewöhnt, wir hatten jedenfalls alle unsere Unterhaltung- und so nehmen die Campingerlebnisse kein End!

STO
11.02.2012, 23:46
Wo host denn die gaunzn Kistn beim Fuatfoan?

aus mir bisher unverstaendlichen gruenden hat der peter keine dusche innen verbaut. langsam kommt licht ins dunkel, warum das so ist :D:cool:

garfield06
12.02.2012, 00:31
Da fällt mir doch was ein - ich war auch schon mal campen. und zwar vor - oh Mann, ist das lange her - fast 30 Jahren. in der Nähe vom Grimming in der Stmk wurden wir als Jugendliche für eine Woche nur von ein paar älteren (naja, so um die 18) Aufpassern betreut.

Trotz immer wieder vorkommenden Regenschauern hats mir sehr gut gefallen und wir hatten - klar ohne Eltern - irrsinnigen Spaß. Was mir rückblickend am besten gefallen hat, war diese unbestimmte Art von Freiheit. Einfach draußen sitzen, aus dem Zelt in die Sterne schauen (wenn es nicht mal regnete :rolleyes:), sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten und das am Lagerfeuer auch noch. Wir mussten nicht um 10 im Zimmer sein, mussten nicht unbedingt um eine bestimmte Uhrzeit aufstehen, weil es nur von 8 bis 9 Frühstück gab.

Es war einfach toll. und diese Freiheit oder wenigstens einen Teil davon möchte ich wieder haben!

Double Trouble
12.02.2012, 01:35
mit 13 Jahren bin ich mit einem Freund per Fahrrad zum Stubenbergsee gefahren, ca 50km von Graz. Ausgerüstet waren wir mit einem 2 Mann -Baumwollzelt, Luftmatratzen und Minikocher. Die Campingwiese neben dem See hatte kaum Toiletten, dafür daneben einen Wald... Ein paar lustige 18jährige Wiener haben uns abends mit in die Disco genommen, aber unser Interesse an den Mädchen wurde dort leider nicht erwidert. Unsere Eltern hatten uns eine Woche erlaubt, aber nach einem ziemlich heftigen nächtlichen Gewitter sind wir nach 4 Tagen wieder heim geradelt.