Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektroproblem am Wohnwagen
Hallo,
weil meine Frau und ich sehr gern Urlaub im schönen Kärnten machen, haben wir uns vor einigen Jahren entschlossen, den WoWa dort übers ganze Jahr bei einem Bauern abzustellen, damit die 1200 km lange Anreise nicht so beschwerlich ist.
Nun habe ich folgendes Problem:
Als wir im Sommer den WoWa mit einem 5m Kabel elektrisch anschließen wollten, sprang der Schutzschalter am Stromverteiler des Platzes heraus. Auch als ich alle Verbraucher ausgeschaltet hatte, sprang der Schulter sofort beim Einstecken des Kabels raus.
Nur mit einem aufgerollten 50m - Kabel als Anschlussleitung blieb der Schalter drin (wahrscheinlich wegen der Induktion > höherer Widerstand).
Meine Frage nun:
Wie kann ich im beim nächsten Urlaub mit einem Multimeter schnell die Ursache finden?
Ich bin zwar auch Techniker, habe aber von der E-Technik in Wohnwagen nur sehr wenig Ahnung.
Würde mich freuen, wenn hilfreiche Antworten kämen.
Gruß
P.S. Als mein Schwiegersohn im Herbst den WoWa nutzte, hat er die Glühlamper von zwei Strahlern (220 V, 40W) herausgedreht und der Schutzschalter löste nicht aus. Ob es da etwas mit zu tun hat?
Flüsterer
17.12.2011, 09:25
Ich glaube nicht, dass Dir jemand einen Erdschluss per Fernwartung nicht nur diagnostizieren, sondern auch beheben kann. Da hilft echt nur Fehlersuche vor Ort.
Ferdlnand
17.12.2011, 10:02
Hi!
Hast du auch das Netzgerät/Vorschaltgerät im Wohnwagen abgeschalten oder nur keine Verbraucher eingeschalten? Eventuell auch auf Feuchtigkeitsschäden im Bereich der Anschlußdose bis zumVorschaltgerät suchen...:confused::confused::confused:
lg Ferdl
Bin absolut kein E-Mechaniker aber
wenn bei der 50 m Kabelrolle der Schutzschalter nicht fliegt, dann klann doch das
Kabel einen Schaden haben, meint adolfo
Spittelberg
17.12.2011, 11:50
Was für ein Schutzschalter ist herausgesprungen?
Der Fehlerstromschutzschalter (FI Schalter) oder der Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) ?
Ist der Schutzschalter auch herausgesprungen, wenn Du nur das Kabel - also ohne dieses am Wohnwagen angesteckt zu haben - herausgesprungen? Wenn ja, dann hat das 5m Kabel einen Defekt.
Wenn der Schutzschalter nur bei angeschlossenen Wohnwagen fliegt, dann liegt der Fehler innerhalb des Wohnwagens, dann heißt es messen und suchen, oder messen und suchen lassen.
Hallo,
erstmal Danke für die schnellen Antworten.
Wenn ich meinen WoWa anschließen will springt der FI-Schutzschalter im Verteilerkasten des Campingplatzes heraus.
Die Leitungen der Anschlussdose des Wohnwagens gehen im WoWa zuerst zum Vorschaltgerät, das einen 220V und zwei 12V - Anschlüsse hat.
Das man keine Ferndiagnose machen kann ist mir klar, aber vielleicht kann mir ein Fachmann eine Arbeitsanleitung geben, aus der hervorgeht wie ich schrittweise z. B. mit Hilfe eines Multimeters, vorgehen kann, um den Fehler zu finden ?
Grüße aus Norddeutschland
Was für ein Schutzschalter ist herausgesprungen?
Ist der Schutzschalter auch herausgesprungen, wenn Du nur das Kabel - also ohne dieses am Wohnwagen angesteckt zu haben - herausgesprungen? Wenn ja, dann hat das 5m Kabel einen Defekt.
Guter Tipp: Das werde ich als erstes kontrollieren :-)
Wenn der Schutzschalter nur bei angeschlossenen Wohnwagen fliegt, dann liegt der Fehler innerhalb des Wohnwagens, dann heißt es messen und suchen, oder messen und suchen lassen.
Werde ich machen. Kann es auch sein, dass der Fehler im 12V- Netz ist oder ist dies auszuschließen ?
Gruß
Als erstes würde ich dass Anschlusskabel selbst überprüfen bzw. ein anderes Kabel als Anschluss nehmen, da ja der FI beim Stromkasten auslöst. Eventuell auch die Eingangsdose einmal genau anschauen.
Anschließend den FI im Wohnwagen ausschalten und dann testen ob der FI draußen im Stromkasten wieder fällt. Sollte dies der fall sein liegt das Problem eindeutig außerhalb des WW beim Anschluss
Ferdlnand
17.12.2011, 12:29
Würde sagen wenn es das Kabel nicht ist: die 12 V am Vorschaltgerät abklemmen. Fällt der Schutzschalter noch immer 220V am Vorschaltgrät abklemmen, fällt der Schutzschalter nicht mehr liegt der Fehler im Vorschaltgerät. Fällt der Schutzschalter auch bei abgeklemmten Vorschaltgerät Sollte der Fehler Von der Anschlußdodse bis zum Vorschaltgerät sein. Da bei scheinbar minimal geringerer Spannung nichts passiert vermute ich einen Feuchtigkeitsfehler (Massefehler) irgenwo in der Leitung oder im Vorschaltgerät.
Wurde da irgenmal was dazubgebastelt? 220V Aussensteckdosen und dergleichen, die vor dem Vorschaltgerät geklemmt sind??
lg Ferdl
Wurde da irgenmal was dazubgebastelt? 220V Aussensteckdosen und dergleichen, die vor dem Vorschaltgerät geklemmt sind??
Hallo,
ich hatte mir vor ca. 10 Jahren ein neues Vorschaltgerät gekauft, weil das serienmäßig vorhandene in der Leistung sehr klein ausgelegt war. Vor etwa 6 oder 7 Jahren hatte ich mir zwei 12V-Lüfterventilatoren hinter das obere Luftgitter des Kühlschranks gesetzt um den Wirkungsgrad zu verbessern. Diese Konstruktion lief bisher ohne Probleme.
An der 220-V-Anlage habe ich nichts verändert.
Der Vorschlag durch Probieren den Fehler zu finden wäre zwar praktisch, ist aber dann nicht so gut, wenn der Fehler im WoWa liegt, viele Versuche notwedig sind und an dem Verteiler weitere Camper hängen, bei denen dann auch jedesmal der Strom ein- und ausgeschaltet wird. Deshalb tendiere ich eher zur Messlösung. Kann man mit einem Ohmmeter bei abgeklemmten WoWa den Fehler finden? Wo müsste ich dann messen und welche Werte wären OK ?
Gruß und nochmals Danke
Ferdlnand
17.12.2011, 18:13
Wurde da irgenmal was dazubgebastelt? 220V Aussensteckdosen und dergleichen, die vor dem Vorschaltgerät geklemmt sind??
Hallo,
ich hatte mir vor ca. 10 Jahren ein neues Vorschaltgerät gekauft, weil das serienmäßig vorhandene in der Leistung sehr klein ausgelegt war. Vor etwa 6 oder 7 Jahren hatte ich mir zwei 12V-Lüfterventilatoren hinter das obere Luftgitter des Kühlschranks gesetzt um den Wirkungsgrad zu verbessern. Diese Konstruktion lief bisher ohne Probleme.
An der 220-V-Anlage habe ich nichts verändert.
Der Vorschlag durch Probieren den Fehler zu finden wäre zwar praktisch, ist aber dann nicht so gut, wenn der Fehler im WoWa liegt, viele Versuche notwedig sind und an dem Verteiler weitere Camper hängen, bei denen dann auch jedesmal der Strom ein- und ausgeschaltet wird. Deshalb tendiere ich eher zur Messlösung. Kann man mit einem Ohmmeter bei abgeklemmten WoWa den Fehler finden? Wo müsste ich dann messen und welche Werte wären OK ?
Gruß und nochmals Danke
wenn es sich um einen durch Feuchtigkeit verursachten Massefehler handelt der erst durch die 220 V zum tragen kommt, dann wirst das mit einem einfachen Handelsüblichen eventuell sogar noch Billig- Messgerät nicht leicht feststellen können.
Kannst ja auch vonder anderen Seite anfangen, zuerst die 220V beim Vorschaltgerät abklemmen und versuchen...., kann ja einerbeim Verteiler warten was passiert, dann die 12 V abklemmen... u.s.w... dann hast höchstens einen Kurzen:D und bist im Bilde wo das Problem herkommt..
lg Ferdl
hallo!
bevor du lang anfängst zu messen, nimm einmal ein neues anschlusskabel. so wie du das beschreibst liegt doch der fehler hier. eine kabeltrommel kann einen schluss auch nicht verhindern.
lg
Und?
schon ein Ergebnis?
lg
Und?
schon ein Ergebnis?
lg
Hallo,
zuerst bedanke ich mich für die vielen hilfreichen Hinweise. Wie schon geschrieben: Mein Wohnwagen steht in Kärnten bei einem Bauern, also etwa 1200 km von mir entfernt. Da ich ein sehr pragmatischer Mensch bin (wird mir jedenfalls nachgesagt) habe ich dieses Thema eröffnet, um vorab von Euch Hinweise zu bekommen, wie ich als "Nichtelektriker" den Fehler schnell und ohne dass ich den anderen Campern zur Last falle, finden kann. Aufgrund Eurer hilfreichen Beiträge habe ich mir schon einen Arbeitsplan aufgestellt, wie ich bei meinem nächsten Urlaub (vielleicht erst im Frühjahr) vorgehen werde.
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Allesfahrer
24.12.2011, 09:03
Hallo!
Also ich würde an deiner Stelle mit dem CP-Betreiber abklären ob er vielleicht wen bei der Hand hätte der dir bei diesem Problem zur Hand gehen kann wenn du es nicht selber findest.
Oder den WoWa nach dem nächsten U mit nach Hause nehmen und in Ruhe zu Hause suchen.
Ich glaube übrigens auch das es an der Anspeisung liegt. Mögliche Ursache wäre da zB verdrahtete Stecker oder Dose ohne Adernendhülsen und ein durch eine Litze ausgelöster Erdschluss.
Ich habe selber noch nie am Netz von meinem WoWa geschraubt und kenn mich deswegen auch nicht mit der Verbauten Technik aus, aber würde der Fehler im 12v-Bereich liegen müsste doch eigentlich die Sicherung im Vorschaltgerät fliegen, oder liege ich da jetzt falsch? :confused:
Hallo,
erstmal wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest :)
Ich habe mit folgenden Arbeitsplan aufgestellt:
1. Bevor ich den WoWa anschließe, messe ich mit einem guten Multimeter die Widerstände jeweils zwischen der Phase, dem Nullleiter und der Erde.
2. Ist das Ergebnis positiv, dann trenne ich zuerst das Vorschaltgerät, messe erneut, dann den 220V-Strang, jeden Verbraucher usw. Das gleich mit dem 12V-Strang.
3. Ist das Ergebnis aus 1. negativ, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als das gleiche mit angeschossenem WoWa zu machen, d. h., Vorschaltgerät ab - FI-Schalter rein, 220 V-Stang ab FI rein usw.
(alte Elektrikerweißheit: Probieren geht über Studieren, grins)
Der Nachteil dieser Methode ist, wie geschrieben, dass die Mitcamper, die ebenfalls an diesen FI-Schalter hängen, bei jedem Versuch kurz stromlos sind. Und das wollte ich eigentlich vermeiden.
Noch schöne Festtage
Gruß Arno
hi
ich hab mich hier rausgehalten
denn ferndiagnose bei 230volt bewegt sich immer am rande der verantwortungslosigkeit
trotzdem ein paar worte dazu:
1. Bevor ich den WoWa anschließe, messe ich mit einem guten Multimeter die Widerstände jeweils zwischen der Phase, dem Nullleiter und der Erde.
du wirst mit hoher wahrscheinlichkeit nichts messen
auch dann nicht wenn auf der gemessenen leitung ein ifehler vorliegt
isolationsfehler (die in 90% zum fallen des FI fuehren) treten immer erst bei der angelegten spannung auf. bei der messpannung von 6 volt bestehet eben KEIN isolationsfehler, bei 230volt aber sehr wohl
um einen isoaltions- oder feuchtigkeitsfehler messen zu koennen benoetigst du zumindestens einen kurbelinduktor oder ein anders messegeraet welches mit 230volt messpannung misst, oder diese zumindestens simuliert
diese geraete kosten mehrere 100 bis mehrere 1000 euro
jeder gute elektriker hat sie in seinem messgeraetepark, ein hobbyschrauber fast nie
die einize moeglichkeit die ich in eigenregier sehe ist mal sicherzustellen dass das anschlusskabel in ordnung ist.
also:
den wowa mit einem anderen anschlusskabel anschliessen
ist der fehler dann weg dann mit dem vermutet defekten kabel eine starken verbraucher anschliessen (zb foehn)
nun muesste beim einschalten des foehn der FI fallen
nun kann sicher davon ausgegangen werden dass das kabel defekt ist
wenn mit einem anderen kabel immer noch der FI faellt, mal an einer anderen versorgersteckdoese das anschlusskabel anstecken (an einem anderen kabelbock)
es kann durchaus auch im anschlussbock an genau dieser steckdose ein feuchtigkeitssschaden oder ein isolationsdefekt (steckdosenhalterung innen abgebrochen, ein totes nagetier oder eine legion spinnnen schliesen die anschlussstifte kurz etc ect ect
wenn das alles nix ergibt und esdefinitiv in allen kombinationen am wowa haengt ist meiner meinung nach schluss mit ferndiagnose
ob und wie weit du da selber noch weitertun willst liegt in deinem veanwortungsbereich
profis klemmen dann einen verbraucher nach dem anderen ab
nach dem lehrbuch wuerde man dem strommfluss nach abklemmen und dann wieder testen
also zuerst nach dem steckdosen anschluss des zuleistungskables im wowa
dann an jeder klemmdoese oder abzwiegung oder an jedem geraet
eine snach dem anderen abklemmen
und irgendwann schaltest dann ein und der FI haelt
das geraet dass du zuletzt abgeklemmt hattest war dann das fehlerhafte teil
in der praxis sieht die reihenfolge eher so aus:
- zuerst die am wahrscheinlichsten defekten
- dann die am besten zugaenglichen klemmdoesen bzw geraete
viel erfolg
lg
g
trotzdem ein paar worte dazu:
du wirst mit hoher wahrscheinlichkeit nichts messen
auch dann nicht wenn auf der gemessenen leitung ein ifehler vorliegt
isolationsfehler (die in 90% zum fallen des FI fuehren) treten immer erst bei der angelegten spannung auf. bei der messpannung von 6 volt bestehet eben KEIN isolationsfehler, bei 230volt aber sehr wohl
um einen isoaltions- oder feuchtigkeitsfehler messen zu koennen benoetigst du zumindestens einen kurbelinduktor oder ein anders messegeraet welches mit 230volt messpannung misst, oder diese zumindestens simuliert
diese geraete kosten mehrere 100 bis mehrere 1000 euro
jeder gute elektriker hat sie in seinem messgeraetepark, ein hobbyschrauber fast nie
Danke, das ist das was ich hören wollte !!!
Ich werde versuchen mir einen solchen Kurbelinduktor von einem Kollegen auszuleien. Dazu wird er mir sicherlich eine ausführliche Einweisung geben.
Gruß aus Norddeutschland
er begreift´s nicht.
STROM kann man(n) auch spüren...............
hoffe es ist nicht deine letzte Bastelei.
@ Ich werde versuchen mir einen solchen Kurbelinduktor von einem Kollegen auszuleien. Dazu wird er mir sicherlich eine ausführliche Einweisung geben.
ich würde den Kollegen auch um eine "Einweisung" bitten...O:)
mfG
Hi,
ideal wäre natürlich
eine Überprüfung mir einem HV-Tester, wie dieser z.B. :
http://www.schleich.com/de/produktdetail.php?ProduktID=5
Damit kommst du garantiert jeden Feinschluß gegen Erde auf die Spur.
Zum ankaufen natürlich viel zu teuer wie Kappa schon erwähnte ,- man müßte sich die irgendwo borgen
oder mal bei einer Firma die el. Geräte erzeugt anfragen ,da sind solche Überprüfungen mit HV-tester
ja zwingend vorgeschrieben . (CE-Zeichen)
grüße
Hi,
ideal wäre natürlich
eine Überprüfung mir einem HV-Tester, wie dieser z.B. :
http://www.schleich.com/de/produktdetail.php?ProduktID=5
grüße
http://www.schleich.com/de/produktdetail.php?ProduktID=47
das ist der präzisere link
grüße
Hallo schure,
guter Tipp, wusste nicht, dass es so etwas gibt. Ist für mein Problem scheinbar ideal. Ich könnte damit wahrscheinlich - unabhängig von dem CP-Anschluss - das komplette Netz des WoWa durchtesten.
Ich werde mal in unserer E-Abteilung nachfragen, ob dieses oder ein vergleichbares Gerät dort vorhanden ist.
Gruß und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Arno
Chris1959
11.01.2012, 15:06
P.S. Als mein Schwiegersohn im Herbst den WoWa nutzte, hat er die Glühlamper von zwei Strahlern (220 V, 40W) herausgedreht und der Schutzschalter löste nicht aus. Ob es da etwas mit zu tun hat?
Da auf diesen Satz von Dir noch niemand reagiert hat (oder ich habe es irrtümlich überlesen), möchte ich darauf eingehen:
Natürlich kann auch dort der Fehler liegen. Wenn Du wieder bei Deinem WW bist, versuche doch, ob Du dieses Phänomen nachvollziehen kannst. Dann wäre es nämlich sehr wahrscheinlich, dass im Gehäuse dieser Strahler (oder in der Zuleitung) ein Kurzschluss gegen Erdpotential entsteht, der sich nur bei eingeschraubter Glühbirne auswirkt. Kontrolliere auch, ob es dort in der Nähe einen Feuchtigkeitseinbruch gab, der diesen Kurzschluss verursachen könnte.
Aber wie schon einige geschrieben haben, ist eine Ferndiagnose immer nur eine Mutmaßung.
Natürlich kann auch dort der Fehler liegen. Wenn Du wieder bei Deinem WW bist, versuche doch, ob Du dieses Phänomen nachvollziehen kannst. Dann wäre es nämlich sehr wahrscheinlich, dass im Gehäuse dieser Strahler (oder in der Zuleitung) ein Kurzschluss gegen Erdpotential entsteht, der sich nur bei eingeschraubter Glühbirne auswirkt.
hi
absolut richtig
vor allem auch die komplette zuleitung (eigentlich rueckleitung) dieses verbrauchers sollte ueberprueft werden
lg
g
Hallo,
wenn´s noch interessiert:
Die ersten zwei Tage im Urlaub habe ich damit verbracht, den Fehler zu suchen. Zuerst habe ich festgestellt, dass der Zuleitungsstecker in der Kabeltrommel korrodiert war und habe diesen dann ersetzt. Trotzdem flog der FI-Schalter raus.
Dann habe ich mit einem Durchgangsprüfer festgestellt, dass im WoWa-230V-Netz ein Durchgang zwischen Phase und Schutzleiter vorhanden war. Also habe ich in der ersten Verteilerdose die Klemmen der drei Leiter geöffnet und gemessen, an welcher Leitung der Durchgang weiter geht. So bin ich von Verteilerdose zu Verteilerdose gegangen. Leider war nach einem Tag der Durchgang plötzlich weg (trockenes Wetter?), so dass ich nur bis zur letzten Dose kam, das defekte Gerät aber nicht ausfindig machen konnte. So habe ich im nächsten Jahr wieder etwas zu tun ;-)
Zum Glück stand ich in direkter Nähe zum Stromverteiler des Platzes. Der Betreiber hat den Schlüssel stecken lassen, so dass die anderen Camper immer nur kurzzeitig auf Strom verzichten mussten.
Gruß Arno