PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wowa crash S1, vorgestern ..



abo
09.06.2011, 14:07
hi

zeitgerecht vor dem antritt der urlaubsfahrt, ein paar impressionen von vorgestern auf der S1

http://www.moedling-online.at/wp-content/uploads/2011/06/DSC_8586.jpg

http://www.moedling-online.at/wp-content/uploads/2011/06/DSC_8577.jpg

http://www.moedling-online.at/wp-content/uploads/2011/06/DSC_8579.jpg

wohnwagen ins pendeln geraten
kein zweiter unfallbeteiligter

lg
g

Rupert Unterwurzacher
09.06.2011, 18:47
Hallo,
sieht absolut nicht gut aus. Hoffe, dass den Insassen nicht allzuviel passiert ist!

mfg
Rupert

Flüsterer
09.06.2011, 21:51
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.

Schulgarten1
09.06.2011, 22:36
Na schaut nicht gut aus, auto ziemlich zertrümmert. Hoffentlich habens die Insassen besser überstanden, als man nach den Bildern befürchtet...
@martin.... ja natürlich iss ein schwerer Mercel besser als die hochbeinige Kiste.

Ferdlnand
09.06.2011, 22:36
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.


Bin immer wieder froh über solche Expertenmeinungen die immer alles sofort richtig erkennen!!!!

Am 1. Bild ist die unsachgemäße Beladung des Wohnwagens eindeutig zu erkennen...,
am Bild 2 der größenwahnsinnige Golf der übrigens nicht wie in den Berichten ein Sharan sondern ein Galaxy ist, der baugleich mit dem Sharan mit einem Golffahrwerk überhaupt nichts am Hut hatte und dann noch Bild 3 auf dem ein Fahrrad vom Feuerwehrmann angeblich herausgehoben wird.

Ich sehe da ein Fahrrad am Deichselradträger, dahinter die Rückwand des Gaskastens mit dem noch vorhandenen Gasschlauch. Über die Fahrkenntnisse des Lenkers sagen diese Bilder ganzgenau überhaupt nichts aus..., eventuell wäre es besser nicht soooo laut zu schreien sondern eher dem "Nick" entsprechend zu flüstern...,

... nur so am Rande...

lg Ferdl

lupo1972
09.06.2011, 22:38
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.

... das Post finde ich nicht sehr nett Flüsterer! woher willst Du denn wissen wie's gelaufen ist? was auch immer schuld war, der Fahrer hats nicht absichtlich gemacht und auch das Fahrrad eher nicht absichtlich schlecht geladen und der VAN von Ford&Co ist auch kein schlechter Zugwagen - kann es nicht einfach sein dass er nur Pech hatte? Unguenstige Verkettung von Umstaenden? MEIN volles Mitleid hat der Fahrer sowie jeder Unfallbeteiligte bei jedem Unfall schon erst recht wenn man Ursachen nur vermuten kann ... man sollte vor dem posten denken und wenn DAS nachgedacht und absichtlich war, sorry Flüsterer ...

Rupert Unterwurzacher
09.06.2011, 23:43
... kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.

Wenn du kein Mitleid empfinden kannst, soll das dein Problem sein. Ich bin Mensch und darum tun mir auch Menschen leid, die zu Schaden gekommen sind.

Rupert

abo
09.06.2011, 23:46
hi

also mitleid hab ich schon mit jemand der in so was verwickelt wird

das zugfahrzeug ist nimmer unbedingt ein baujahr welches typischerweise vollkaskoversichert ist und der wowa ist es meist auch ned

der nachmittag hat den betroffen also vermutlich um die 20.000,- gekostet
um den betrag koennte man schon ein paarmal gut essen gehen ....

soweit ich mitbekommen habe war nur der lenker im fahrzeug und der wurde nur leicht verletzt, bin aber ned sicher...


ich glaube es ist ganz gut fallweise mal einen blick auf solche bilder zu machen

die stvo hat bloederweise einen riesenhaufen bestimmungen die fuer A und F sind

sie sind oft das ergebnis von menschen mit zu hoehem geltungsdrang die durch zufall in beamtete positionen in der gesetzeswerdung geschwemmt werden

einige dieser bestimmungen haben aber durchaus sinn
unter anderem jene mit den vorgeschriebenen gewichtsverhaeltnissen zwischen zugfahrzeug und anhaenger (die kurioserweise in kuerze ersatzlos aufgehoben werden sollen) und jene ueber die hoechstgeschwindigkeiten beim ziehen von anhaengern

die 100km/H sind nicht der durchscnitt sondern sollten das maxium sein

und jedes jahr fallen - auch kollegen hier aus dem forum, meist "neulinge" auf den ersten paar hundert km fahrt mit einem schweren wowa - wieder einige auf die falle "anhaengerbetrieb" rein....

moeglicherweise ist der betroffene ja sogar jemand der fallweise hier im forum schreibt
scheint jedenfalls ein fahrzeug aus dem bereich wien bzw der umgebung zu sein ...

bloed gelaufen jedenfalls ...

lg
g

maetti
10.06.2011, 05:48
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.

Also dieses Posting war sowas von unnötig....
So etwas kann jedem passieren!!
Es ist gut dass dem Fahrer nicht allzuviel passiert ist und kein anderer Verkehrsteilnehmer dadurch
zu Schaden gekommen ist!
Aber diese Bilder regen zum nachdenken über das eigene Fahrverhalten an.
Ich denke dass jeder hier im Forum, mich eingeschlossen, mit seinem Gespann die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit schon mal überschritten hat. Zum Glück ist halt nie etwas passiert!!

pfeil49
10.06.2011, 09:50
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.

Hier ist ein orientalischer Märchenerzähler am Werk oder ein lebenserfahrener Alleswisser. Gut, dass es bei der Schadensabwicklung Sachverständige gibt und keine selbsternannten Experten.

Weinbeisser
10.06.2011, 13:38
Ich finde auch, dass so ein Unfall wirklich jedem passieren kann. Bevor ich losfahre prüfe ich auch immer, ob alles gut verstaut ist, das Gewicht gleichmäßig verteilt ist, der WoWa ordentlich am Auto angehängt ist etc. Dann fährt man los, anfangs noch konzentriert und mit 80 km/h (ich darf nicht schneller fahren, weil das höchstzul. WoWa-Gewicht um 15 kg schwerer ist als das Auto).

Nach 2 Stunden fährt man eh schon ewig auf der Autobahn hinter einem Heizöl-LKW mit 78 km/h, überholt diesen mit 110 km/h, weil hinten eh schon einer drängt und fährt noch etwas weiter mit 110 km/h. Dann merkt man, dass es sich mit 110 km/h ganz gut fährt und lässt den Tempomaten auf 110 eingestellt, erstens weil der Tacho eh um 10 km/h zu viel anzeigt und zweitens weil man ja 100 km/h fahren dürfte, wenn der WW auf 1285 kg typisiert wäre, und weil man mit 100 sowieso in kein Radar fährt. Außerdem fragen die Kinder schon wann wir endlich da sind, und die Frau muss auch schon dringend auf’s WC. …
Zwischendurch drückt man noch am Radio, an der Klimaanlage und am Navi herum und diskutiert ob man am Abend ins Wirtshaus oder zum Mäckie geht.

Erst wenn man in eine brenzlige Situation kommt, fährt man wieder vernünftig und konzentriert mit 80 weiter.
Ich muss mich immer wieder an der Nase nehmen und mich darauf besinnen, wie labil so ein Gespann ist und wie leicht durch eine kleine Unachtsamkeit etwas passieren kann.

Harry

abo
10.06.2011, 13:52
Ich finde auch, dass so ein Unfall wirklich jedem passieren kann. .....

Nach 2 Stunden fährt man eh schon ewig auf der Autobahn hinter einem Heizöl-LKW mit 78 km/h, überholt diesen mit 110 km/h....


hi

ganz genauso faengt es an

habe neulich mit einer ziemlich bloeden fuhre nach norddeutschland muessen, schwerer PKW am schweren haneger.

haenger ein paar hundert kilo schwerer als zugfahrzeug ...

bis linz faehrst brav 89kmh mit tempomat
irgendwann vor passau ist es dann 3 uhr frueh und keine sau auf der autobahn
dann sinds schon ein bisserl ueber hundert

und das ding faehrt wie auf schienen

irgendwo bei regensburg sind es eher schon 110 als 100 und bei den kasseler bergen bergab 120 ...

und ploetzlich liegst wenn du pech hast ohne jede vorankuendigung im graben und weisst ned wie dir geschieht ...

ich glaube auch dass keiner vor solchen unfaellen gefeit ist

lg
g

Hobbycamper
12.06.2011, 18:51
Am dritten Bild sieht man den FW Mann ein Fahrrad herausholen. Das war sicher nicht am PKW Dach und auch nicht IM Auto - also irgendwie am oder im WoWa. A bisserl verrutscht, weil nicht gesichert oder es ist halt am Bett gelegen, Gewicht vorne hinten ausgeglichen, schlecht geladen, zu schnell gefahren, den größenwahnsinnigen Golf (von dem große Teile des Fahrwerks sind...) ein wenig überschätzt, die eigenen Fähigkeiten auch und voila, schon wird das Ganze sauber am Straßenrand entsorgt.
Ich verstehe solche Leute ned, kann mit solchen aber auch kein Mitleid empfinden. GSD wurde kein Unbeteiligter in Mitleidenschaft gezogen.


Oh ein Allmächtiger, wenn das wirklich deine Meinung ist na dann Gute Nacht Ihr lieben Mitmenschen

gerilu
13.06.2011, 08:23
Weiß nicht - vielleicht bin ich auch ein richtiges "Weichei", aber ich empfinde immer Mitleid mit Opfern von Unfällen !
Die kausale Ursache ist dabei für mich eigentlich nebensächlich - Fakt ist, dass etwas schlimmes geschehen ist und ein "Drama" seinen Lauf nimmt! Für die Betroffenen hat so ein Geschehnis meist weitläufige Folgen - bis hin zu langjährigen "Genesungsprozessen" jeglicher Art !

Unfallursachenerhebung ist einzig und allein Sache von den zuständigen "Organen" vor Ort !!


..... aber ist halt nur meine Meinung - kann jeder für sich sehen wie er will !

gerilu

grisu
13.06.2011, 08:58
Solche Bilder sollten uns alle zum Nachdenken anregen, ob es wirklich notwendig ist alles auszureizen was vielleicht (noch) erlaubt ist (Tempo, Gewicht, Fahrweise usw) und halten uns vor Augen wie schnell etwas passieren kann. Auch jahrelange Praxis oder Routine schützen nicht vor Unfällen, da einfach zu viele Umstände mitspielen können. Was für uns vielleicht nur ein kurzer spektakulärer Anblick ist, kann für die Betroffenen manchmal ihr ganzes Leben verändern ....


Unfallursachenerhebung ist einzig und allein Sache von den zuständigen "Organen" vor Ort !!

Genau so ist es und sogar das ist in machen Fällen gar nicht so einfach, weil sehr sehr viele Faktoren zusammenspielen .

Ist bei Unfallaufnahmen sehr oft der Fall: Jeder neugierige Vorbeifahrender erkennt scheinbar sofort warum etwas passiert ist, aber der SV muss es nachher immer auch belegen können ;)
Ist halt a bissl wie beim Fußball - es gibt sofort jede Menge Experten mit einer Meinung , warum es ja so kommen musste .......
Tatsächlich zählen aber nur die Fakten , weil ja oft Schicksale daran hängen und die Tatsachen können, müssen aber nicht, immer gleich offensichtlich sein .......

peterv
13.06.2011, 11:14
Na mir tut jeder leird, der das ganze Jahr wie ein Irrer hackelt und dann bei der Urlaubsfahrt so ein Pech hat. Stellt euch mal vor , euch passiert sowas. Wohnwagen und Auto im Ar..., vielleicht verletzte mitfahrer und das Ganze dann noch im Ausland! Ich bin beruflich viel unterwegs und sehe am Wechselabschnitt der A2 fast jedesmal sowas. Leider.

mfg Peterv

Flüsterer
13.06.2011, 12:25
Querverweis - "Anhängelast maximieren".
Ihr seht das mögliche Ergebnis - Leute, wacht doch auf und überlegt einmal ganz scharf, ob denn wirklich jeder Mist in den WoWa muß, wenn die Anhängelast eh schon ausgereitz ist. Dan bleiben die Fahrräder halt daheim (als Beispiel), das Wasser oder das Bier und die Lebensmittel kann man auch vor Ort kaufen. Und wenn das Boot mit dem Außenboarder auch noch so toll sein mögen, wenn es sich mit dem Gewicht ned vernünfitg ausgeht, dann kann man all das Zeugs am Urlaubsort auch mieten - kommt auf eden Fall billiger und ist gesünder als ein solcher Horrorcrash. Und das meinte ich mit selber schuld. Natürlich ist der Fahrer jetzt ein armes Sch***n, aber solche Bilder sollen eher aufrütteln und über die eigene Situation nachdenklich machen.
Tja, und die vielen Gespanne, die sich auf der A2 im Wechselabschnitt auf die Seite legen - woher kommt´s denn? Zu kleines und zu schwaches Zugfzf, da wird die Karre mit dem Gasfuß in der Ölwanne hinaufgetreten, daß der Turbo am 1.9er TDI helrot glüht, dann geht es endlich bergab, es geht schnell, hurra, jetzt kommen ein paar Kurven, macht ja nix, jetzt noch eine Bodenwelle und dabei den bösen LKW, der uns ja vorher überholt hat, dem zeigen wir es hetzt aber und schon schwingt ich der ganze Krempel auf, dann geben wir ja nochmal Gas, um die Fuhre zu stabilisieren, der letzte und entscheidenste Fehler in der Kette und schon hören wir wieder mal eine Meldung im Verkehrsfunk. Passiert alle Jahre wieder. Den Berg HINUNTER immer LANGSAMER fahren als hinauf. Bergauf passiert da kaum jemals etwas, weil das Gespann auf Zug ist, da ist kein LKW Überholen ein Problem, keine Krve, keine Bodenwelle. o halte ich es seit 25 Jahren und gut ist es so.

peo
13.06.2011, 13:11
Hallo!

auch wenn das Post von Flüsterer sehr hart formuliert und (etwas zu) spekulativ ist, so ganz Unrecht hat er leider nicht.
Natürlich vergönnt man niemandem wirtschaftlichen Schaden, von Schlimmeren ganz zu schweigen ...

Aber wenn man sich vor Augen führt, welche "Zustände" auf 6 Rädern einem auf der Urlaubsfahrt einem mit Geschwindigkeiten jenseits von Gut und Böse überholen, kann einem schon Angst und Bange werden.
Wowa offensichtlich überladen, noch dazu komplett verkehrt, Zugfahrzeug gerammelt voll, zu schnell, Hänger beginnt schon zu pendeln ... da geht man gerne mal vom Gas runter, Hauptsache er ist weit weg ... !

Oftmals werden einfach wirklich "simple Dinge" wie Fahrzeugzustand (Reifenalter bzw. Zustand, Luftdruck, Stoßdämpfer, ...), Beladung oder die (Höchst-) Geschwindigkeit derart missachtet, dass man sich wundern muss, das nicht mehr passiert!

Selbstverständlich kann jedem ein Unfall passieren (gibt sicher viele Gründe), aber man kann auch selbst einige Dinge dafür tun, dass es nicht soweit kommt.

Grisu hat schon Recht, dass es zu Nachdenken anregen soll und mann nicht alles bis zum Letzten ausreizen soll.

Ich finde es aber nicht richtig, einfach nur "Mangelndes Mitleid" zu beklagen, aber mögliche Ursachen grundsätzlich außer Acht zu lassen. Spätestens wenn man von einem solchen Zeitgenossen in einen Unfall verwickelt wird, vermute ich, dass sich das Mitleid bei vielen in sehr, sehr engen Grenzen halten wird ...

Mitleid habe ich vor allem mit jenen, die wirklich unverschuldet zu Schaden kommen (Mitfühlen kann ich aber mit allen in einer solchen Situation).

In diesem Sinne - knitterfreie Fahrt!

lupo1972
13.06.2011, 17:51
s.g. Flüsterer

... bei JEDEM Unfall hat einer schuld der etwas falsch gemacht hat sonst gäbe es keine Unfälle ... was hier arg ist, ist wie Du die Ursache WEiSST und Mitleid absprichst ... und selbst seit 25 Jahren keine Fehler machst ... Einfach zum nachdenken ...

Flüsterer
14.06.2011, 10:21
In Wirklichkeit gibt es immer mehrere Ursachen für einen Unfall - und die Summe dieser kleinen Fehler machen es eben dann aus. Zu schnell gefahren, kein Seitenwind und nicht schlecht beladen - kein Problem, das Ganze nochmal schlecht beladen - Entsorgung am Wegesrand. DAS und nur das wollte ich damit zum Ausdruck bringen - es ist zwar vielleicht schön, wenn der SV eien Grund nennt, aber die vielen kleinen Faktoren setzen eben dann die Maximalgeschwindigkeit, bei der es noch gut geht. Wie heist es doch so schön: Hintennach ist man immer gscheiter. Und wenn nur ein einziger auf Grund dieses Thereads ein bisserl waus auslädt oder um 5 km/h langsamer fährt und dadurch eben keinen Unfall erleidet oder verursacht, hats der Thread schon gebracht....

gary
14.06.2011, 15:29
und selbst wenn die betroffenen selber schuld sind, egal ob die potentiellen
organspender auf den schweren bikes oder mit überladenen wowa, es trifft
NIE nur die verursacher, die einem auf anhieb "nicht leid tun". aber wenn man
ein bissi darüber nachgrübelt, haben auch die alle familien, eltern, kinder,
partner, freunde - und die alle sind auch schwer mitbetroffen, oft nur emotional,
sehr oft aber auch finanziell, oder?

Pitzi
15.06.2011, 11:15
Ma bist du deppad, das ist ja wild.Da wird man wieder nachdenklich.Wünschen tut man sowas Keinem auch wenn er selber Schuld war.Es gibt zwar viele Spinner auf der Strasse die fahren als wenns kein Morgen gäbe,da fang sogar ich zum fluchen an,aber wenn der Lenker auch oftmals ein Trottel ist und durch sein Verhalten womöglich auch noch Unschuldige mitrein reisst sowas ist einfach nur schlimm.So ein Hornochse ist mir am Mo auch begegnet und hab mir nur gedacht :Hoffentlich ist der bald weit Weg!!!!!und hoffentlich bleibt seine Familie heil.Wenn er sich dastest ist das sei Bier aber die Anderen können ja nix dafür.In Diesem Sinne :Allen eine gute Fahrt und kommt gesund wieder nach Hause,Blech ist ersätzbar Menschenleben nicht.

Ferdlnand
15.06.2011, 11:54
Hallo!

Was da passiert ist weiss nur der zum Glück nur leicht verletzte Lenker.
Aber alles was man nur falsch machen kann dezidiert diesen Bildern zuzuordnen find ich einfach nicht richtig!
Der Fahrer selbst könnte da mitlesen, Familie, Freunde, Feinde..., Kunden..........u.u.u...:eek:

Wenn ihr auf die Gefahren beim Wowafahren hinweisen wollt wäre es m.E. sinnvoller einen eigenen Thread zu öffnen.
Wahnsinnige auf der Straße gibt es mit allen Verkehrsmittel, da genau auf dieser Situation herum zu hacken, wobei keiner die Ursache genau kennt..., naja...:eek:, imerhin geht es um einen Camperkollegen der bei einer der angeführten Ursachen ohnehin genug Schaden hat.

lg Ferdl

DampfBahner
03.03.2012, 20:46
UND was "besser NICHT" ... ?!?!?!?

BIN auf diesen Thread gestossen mit dem Suchbegriff "PENDELN";
und da ich nicht "blind" einen neuen starten wollte UND mich die Bilder betroffen mach(t)en ... und ich auch "brav alles gelesen habe", stelle ich die FRAGE hier:

WAS TUN - bzw. was "genau NICHT" ... ,
... WENN der Hänger zu PENDELN beginnt ?!?

Es dürften ja einige Erfahrene und Fachleute hier im Forum "unterwegs" sein;
und mich interessiert "diese FRAGE" wirklich - bzw. deren Beantwortung !

Bilder zu einem Ereignis dessen "ursprüngliche Ursache" ein zu pendeln beginnender Hänger war
{oder sein könnte zumindest ;-) - wobei dann offenbar die "Gegenmaßnahmen" nicht die richtigen waren, oder so :-( ...},
gibt's hier:
http://feuerwehr-stvalentin.at/?ID=30&bID=2324

Dass dem dem Thread zugrunde liegenden Ereignis auch ein pendeln des Hängers/WoWa "voranging" ...
... halte ich zumindest für "denkbar" :-/ ... .


... Den Berg HINUNTER immer LANGSAMER fahren als hinauf. Bergauf passiert da kaum jemals etwas, weil das Gespann auf Zug ist, ... So halte ich es seit 25 Jahren und gut ist es so.

Sind ja schon gute Gedankenanstösse;
aber wie gesagt bzw. gefragt: WAS tun WENN ... ?!?!?!?

Gibt's ANTWORTen auf meine FRAGEn :o ?!?!?

DANKE für Eure Antworten/Statements !

peterv
03.03.2012, 21:16
Na ich weis aus eigener, leidvoller Erfahrung, dass es ausser einer angepassten Geschwindigkeit kein Patentrezept gibt, dazu gibt es leider viel zu viele Parameter. Einer davon ist die vorhandende Fahrbahnbreite, ein weiterer ist möglicher Gegenverkehr, Seitenwind, auch nach dem Windschatten eines überholten Lastwagens, Radstand und Gewicht des Zugfahrzeuges, Deichsellänge usw. Am meisten Chance hat man, wenn , wir mir schon passiert auf der Autobahn 3 freie Spuren hat, da konnte ich die Fuhre schön mit einer Mischung aus "Gas weg", lenken und leichtem Bremsen stabilisieren. Aber ich brauchte alle 3 Spuren. Ein anderes mal auf einer schmalen Landesstrasse mit einem falsch beladenen Hänger, nach dem Überholen eines langsam fahrenden Mopeds mit nur ca60 km/h Eigengeschwindigkeit lag ich nach 50 m im Graben. Passiert ist zum Glück nichts. Schuld war ich jedesmal selbst, weil überladen bzw. falsche Gewichtsverteilung. Das Ganze ist jetzt fast 30 Jahre her, seitdem ist mir nichts mehr passiert, denn ich Achte auf die kleinsten Schwingungen des WoWa. Das "Popometer" hilft da schon sehr. Auch die Antischlingerkupplung war ihr Geld wert, das Fahrverhalten ist nicht mehr vergleichbar.

Wünsche allen eine unfallfreie Saison !
peterv

abo
03.03.2012, 21:38
hallo

ich hab ja in letzter zeit auch oft einen haenger

und ich glaube auch dass es kein patentrezept dagegen gibt
speed kills ....

lg
g

Allesfahrer
03.03.2012, 21:51
Hallo!

Also grundsätzlich hört man immer NIE DAS GESPANN DURCH GEGENLENKEN STABILISIEREN! Da es sich dann durch falsches Gegenlenken noch viel mehr aufschaukelt und der Crash vorprogrammiert ist.

Meine persönlichen Erfahrungen:
Auf der Autobahn hat es bei mir noch immer gereicht wenn ich einfach vom Gas gegangen bin, auf der Bundesstraße hat sich das Pendeln (ausgelöst durch einen zu schnellen Spurwechsel) von selbst wieder beruhigt.

Auch wird immer gesagt: Im zweifelsfall immer BREMSEN!

Ich würde empfehlen: Fahrsicherheitskurs!

pnj03
03.03.2012, 22:33
hallo,

OT on

...ich hab ja in letzter zeit auch oft einen haenger
in deinem alter??? :eek: :eek:
wird wohl der stress sein ...

... ich glaube auch dass es kein patentrezept dagegen gibt...
dohoch.
da es sich hier nicht um ein tragisches einzelschicksal handelt, hat sich die pharmaindustrie echt mühe gegeben, abhilfe zu schaffen: http://usermeds.com/static/c8b2e9a45cbd5eb4a2e66ac96ccc2caf.jpg

OT off

SCNR

lg v d ützis

vielis
04.03.2012, 00:42
hallo,

OT on

in deinem alter??? :eek: :eek:
wird wohl der stress sein ...

dohoch.
da es sich hier nicht um ein tragisches einzelschicksal handelt, hat sich die pharmaindustrie echt mühe gegeben, abhilfe zu schaffen: http://usermeds.com/static/c8b2e9a45cbd5eb4a2e66ac96ccc2caf.jpg

OT off

SCNR

lg v d ützis


leider zu spät gelesen sonst wäre diese antwort von mir gekommen .... ;):D:rolleyes::D:cool::D:p:D

kerstan
04.03.2012, 01:54
...
Bilder zu einem Ereignis dessen "ursprüngliche Ursache" ein zu pendeln beginnender Hänger war
{oder sein könnte zumindest ;-) - wobei dann offenbar die "Gegenmaßnahmen" nicht die richtigen waren, oder so :-( ...},
gibt's hier:
http://feuerwehr-stvalentin.at/?ID=30&bID=2324

...

DANKE für Eure Antworten/Statements !

Also dass bei dem verlinkten Unfall ein Pendeln vorausging würde ich aufgrund der Kürze des Hängers und vor allem wegen der Doppelachse bezweifeln (auch wenn der Hänger ziemlich beladen war)
gänzlich ausschließen tu ichs natürlich nicht, aber vielleicht hat ja wer mehr Erfahrung mit Doppelachsern.

Ich war zum Glück noch nie in einer derartigen brenzliegn Situation, aber ich würde versuchen das Lenkrad festzuhalten und "beherzt" abzubremsen
Dass ich dadurch jemanden hinter mir gefährde glaube ich nicht, denn der sollte selber schon längst auf der Bremse stehen!!!

schlesi66
04.03.2012, 10:38
Weis man eigentlich, was bei dem Unfall beim ersten Beitrag rausgekommen ist - also die Ursache?

Bezüglich Pendeln. Hatte in nun 8 Jahren, die ich mit Wohnwagen unterwegs bin und doch sehr viel damit fahre, erst einmal ein leichtes Pendeln.
Was die Ursache war, kann ich nicht sagen.
Bin doch auch öfters schneller unterwegs, aber bei diesem mal gar nicht mal so schnell. ich glaube, es waren 110km/h.
Aber ein kurzer Tritt aufs Bremspedal und sofort war wieder alles gut.
Also der Tip an alle: wenn man merkt, daß der Wohnwagen sich verändert, sofort vom Gas und wenn nötig, zusätzlich auf die Bremse.
Übrigens gebe ich dem Flüsterer recht.
Bergauffahren ist immer sicherer als Berabfahren.

derfranze
04.03.2012, 11:58
Anhängerpendeln vermeiden:


Ausnützen der höchsten Stütz- bzw. Deichsellast

Schwere Gegenstände am Boden lagern und sichern

Nicht einseitig beladen

Möglichst flache Lastwechselreaktionen (Spurwechsel)

Kurven ausfahren, nicht anschneiden und nachlenken


Pendelnden Anhänger wieder stabilisieren:


Lenkung festhalten und kein Versuch, das Pendeln durch Gegenlenken abzufangen

Fuß langsam vom Gas nehmen

Bremsen nur, wenn sich der anhänger GENAU HINTER dem Zugfahrzeug befindet. Und zwar KURZ und FEST. Wenn ein Knick im Gespann ist führt jede Bremsung höchstwahrscheinlich zu einem Abknicken des Gespanns und zum unkonntrollerbaren Reaktionen.

Wenn erforderlich, die kurze Bremsung wiederholen.

Trotz dieser Anleitung gibt es keine Garantie, dass der Anhänger nicht doch umkippt. Einfachste Abhilfe ist langsamer fahren.


lg Franz

Marsi
04.03.2012, 12:05
ist das wirklich ein Golf?. Ohne jetzt die experten in frage zu stellen. Aber die Heckpartie des autos sieht doch aus wien beim Sharan..

Hoffentlich sind die Passagiere nicht alzuschwer verletzt. Wenn ich mir aber die Beifahrerseite ansehe....

Flüsterer
04.03.2012, 12:32
hallo

ich hab ja in letzter zeit auch oft einen haenger

und ich glaube auch dass es kein patentrezept dagegen gibt
speed kills ....

lg
g

Solltest das nicht bei einem Arztgespräch klären....???:D:D:D:D

Tschuldigung, passt ned zum ernsten und wichtigen Thema - oba der is a Steilvorglage....werde sofort wieder ernsthaft werden...

abo
04.03.2012, 12:42
ist das wirklich ein Golf?. Ohne jetzt die experten in frage zu stellen. Aber die Heckpartie des autos sieht doch aus wien beim Sharan..



hi

die beiden haben dieselbe bodengruppe
das selbe fahrwerk

technik aus dem 90igern
zu weich gefedert
kurzer radstand
und hohe karosserie

nicht gut wenns mal fahrdynamisch zur sache geht
kippt leicht um

lg
g

PS:
an die witzbolde aus der potenzfraktion:
ich dachte immer aber der lebensmitte misst man die maennlichkeit eines mannes an der hoehe des bankkontos?
;-)

Flüsterer
04.03.2012, 12:43
Also dass bei dem verlinkten Unfall ein Pendeln vorausging würde ich aufgrund der Kürze des Hängers und vor allem wegen der Doppelachse bezweifeln (auch wenn der Hänger ziemlich beladen war)
gänzlich ausschließen tu ichs natürlich nicht, aber vielleicht hat ja wer mehr Erfahrung mit Doppelachsern.

Ich war zum Glück noch nie in einer derartigen brenzliegn Situation, aber ich würde versuchen das Lenkrad festzuhalten und "beherzt" abzubremsen
Dass ich dadurch jemanden hinter mir gefährde glaube ich nicht, denn der sollte selber schon längst auf der Bremse stehen!!!

Aus eigener ERfahrung heraus kann ich Dir versichern, dass ein Doppelachser, wenn er falsch beladen ist, und das Zugfahrzeug eine Nummer zu klein ist (obwohl es sich gesetzlich und theoretisch ausgegangen ist...) und der LKW überholt wurde, weil die Karre genug Leistung hatte zu einem wunderschönen Aufschaukeln des WoWa führte samt kurzzeitigem fast querstehen des Wowa mit rauchenden Reifen. Ich habe nicht gegengelenkt, sondern in dem MMoment, wo der WoWa wieder ziemlich gerade hinterm Zugfzg stand, kurz eine Vollbremsung hingelegt. Hat sich innerhalb einer halben Sekunde stabilisiert. Die AB in Ungarn war damals GSD frei, der LKW Fahrer hat blitzartig mitgedacht und ist in die Mitte gefahren und hat mich dadurch abgeschirmt und hat gebremst, dadurch ist mir eben nichts passiert. Aber das muß man vorher doch üben und verinnerlichen, dass man in so einer Situation eben NNICHT instinktiv gegenleckt, sondern Ruhe bewahrtm NICHTS macht und abwartet und erst dann BEHERZT in die Eisen steigt. Und danach auf einem Parkplatz das Adrenalin abbaut. Hätte ich jemals geraucht, wäre das wohl der Zeitpunkt gewesen, wo ich eine ganze Packung weggeraucht hätte.....
Wie ich schon weiter oben mal ausgeführt habe, es sind immer viele Faktoren, die zu einem Unfall oder eben dem Beginn davon führen - wenn ein Faktor wegfällt, dann passiert eben noch gar nix. Also Zugfahrzeug passt zum Anhänger, Beides richtig beladen, Geschwindigkeit passt zu Straßen- Verkehrs- und Windverhältnissen, Ladung ist gesichert, bergab immer ein bissler langsamer als bergauf (hier ist wieder das Zugfahrzeug wichtiger, weil es irgendwie eine psychologische Gschicht ist, mit zu kleinem/schwachem Fahrzeug die "verlorene" Zeit wieder aufzuholen).

DampfBahner
04.03.2012, 12:51
Also dass bei dem verlinkten Unfall ein Pendeln vorausging würde ich aufgrund der Kürze des Hängers und vor allem wegen der Doppelachse bezweifeln (auch wenn der Hänger ziemlich beladen war) ...
Doch, doch ;) ... da war "einsetzendes Pendeln" ... "im Spiel" :o ...
... aber dann offenbar die "Gegenmaßnahme" ... nicht wirklich "zielführend" :rolleyes: .....

... ich würde versuchen das Lenkrad festzuhalten und "beherzt" abzubremsen
Dass ich dadurch jemanden hinter mir gefährde glaube ich nicht, denn der sollte selber schon längst auf der Bremse stehen!!!
ICH habe immer gehört, daß abBREMSEN - zumal beherztes - genau das FALSCHE ist, WEIL man(n) den Hänger (den mit den Gummiradln dran :cool: !) praktisch NIE "erwischt", wenn er grade "GENAU auf Linie" ist ...
... und damit die Sache eher verschlimmert bzw. das Gespann "abknickt".

WAS is nun wirklich richtig :confused: ..... ?!?!?
{Bloß auskuppeln wirkt jedenfalls nicht ... - wie ich aus "teurer Erfahrung" weiß :( !}

Zustimmung zum 2. Satz !
Die "Hintermänner" müßten das Pendeln bemerken und "Abstand halten" - gar keine Frage !

Flüsterer
04.03.2012, 12:53
Anhängerpendeln vermeiden:


Ausnützen der höchsten Stütz- bzw. Deichsellast

Schwere Gegenstände am Boden lagern und sichern

Nicht einseitig beladen

Möglichst flache Lastwechselreaktionen (Spurwechsel)

Kurven ausfahren, nicht anschneiden und nachlenken


Pendelnden Anhänger wieder stabilisieren:


Lenkung festhalten und kein Versuch, das Pendeln durch Gegenlenken abzufangen

Fuß langsam vom Gas nehmen

Bremsen nur, wenn sich der anhänger GENAU HINTER dem Zugfahrzeug befindet. Und zwar KURZ und FEST. Wenn ein Knick im Gespann ist führt jede Bremsung höchstwahrscheinlich zu einem Abknicken des Gespanns und zum unkonntrollerbaren Reaktionen.

Wenn erforderlich, die kurze Bremsung wiederholen.

Trotz dieser Anleitung gibt es keine Garantie, dass der Anhänger nicht doch umkippt. Einfachste Abhilfe ist langsamer fahren.


lg Franz


JAWOLL - bis auf die Sache mit der Stütz/Deichsellast - die ist, wie ich schon oft betont habe - durchaus auch den Gegebenheiten am Zugfahrzeug anzupassen.

Hinterachsgeometrie des Zugfahrzeugs beachten. Starrachsen verändern keinen Sturz/keine Spur - können vollgeknallt werden.
Schrägleker/Zentrallenker/Raumlenkerhinterachsen aber bitte nur, wenn eine Niveauregulierung vorhanden ist, da durch den veränderten Sturz an der HA die Reifen nur auf der Innenkante laufen, was zum Einen einen extremen Verschleiss der Hinterreifen bedeutet, anderereits eine eher unruhige Hinterachse bedeutet. Vor allem, wenn der Kofferraum zum Bersten voll ist und hinten auch noch zwei Personen sitzen und dann noch 80 kg auf die HA drücken und der Tank auch noch voll ist. Davon werden übrigens die Hinterreifen auch noch brennheiss...
Also bei BMW, Mercedes und ähnlichen, Audi Allrad und ähnlich aufwändigen Hinterachskonstruktionen wenn möglich eine Niveauregulierung einbauen oder ordern und dann Stützlast und Kofferraum ausnützen oder eher auf ein geringes Einknicken an der HA achten - dann fährt sich die Fuhre ruhiger. Auch aus eigener Erfahrung mit o.g. Zugfahrzeugen/Anhängerkombinationen erlernt - das ist keine graue Theorie, das kommt aus der Praxis.

abo
04.03.2012, 13:00
ICH habe immer gehört, daß abBREMSEN - zumal beherztes - genau das FALSCHE ist, WEIL man(n) den Hänger (den mit den Gummiradln dran :cool: !) praktisch NIE "erwischt", wenn er grade "GENAU auf Linie" ist ...
... und damit die Sache eher verschlimmert bzw. das Gespann "abknickt".
!


hi

alles theorie

noch schlimmer als ihn nicht GENAU in der laengsachse des fahrzeug zu "erwischen" ist ihn rueckpendeln zu lassen

denn mit ein bisserl pech geht er da schon ueber die leitschiene

selbst wenn du ein paar grad vor oder nach dem durchschwingen vollbremst, die dynamik wird dadurch massiv rausgenommen

wichtig ist nur ORDENTLICH in die eisen zu gehen

mit etwas glueck schaffst du schon beim ersten bremser die geschwindigkeit soweit abzubauen dass die pendelbewegung schwaecher ist als die verbleibende seitenfuehrungskraft der raeder des haengers und er laeuft dann von einer sekunde auf die andere wieder sauber nach

lg
g

DampfBahner
04.03.2012, 13:02
hallo

ich hab ja in letzter zeit auch oft einen haenger

und ich glaube auch dass es kein patentrezept dagegen gibt
speed kills ....
Gerhard,
ich hab Dein Posting vollinhaltlich verstanden ...
... und wäre gar ned auf "falsche Gedanken" gekommen !
Ob das was mit MEINEM Hänger zu tun hat :rolleyes: ...
... der - wenn er zu pendeln beginnt - nach (geeigneten :confused:) Gegenmaßnahmen {abseits von "Pillen-Empfehlungen"} verlangt :) !?!?!

PS.: "speed" allein kann's nicht sein, wie auch ein andres Posting zeigt.
Mein "Auskuppel-Bummms" fand auch bei max. 50km/h statt [allerdings waren die "Gewichts-Relationen" eher ungünstig; ok, ok :-( .....].

GEGENmaßnahmen sind gefragt, bitte.
BREMSEN hielt ich bisher definitiv für UNgeeignet ... !?!!!

Flüsterer
04.03.2012, 13:02
Doch, doch ;) ... da war "einsetzendes Pendeln" ... "im Spiel" :o ...
... aber dann offenbar die "Gegenmaßnahme" ... nicht wirklich "zielführend" :rolleyes: .....

ICH habe immer gehört, daß abBREMSEN - zumal beherztes - genau das FALSCHE ist, WEIL man(n) den Hänger (den mit den Gummiradln dran :cool: !) praktisch NIE "erwischt", wenn er grade "GENAU auf Linie" ist ...
... und damit die Sache eher verschlimmert bzw. das Gespann "abknickt".

WAS is nun wirklich richtig :confused: ..... ?!?!?
{Bloß auskuppeln wirkt jedenfalls nicht ... - wie ich aus "teurer Erfahrung" weiß :( !}

Zustimmung zum 2. Satz !
Die "Hintermänner" müßten das Pendeln bemerken und "Abstand halten" - gar keine Frage !

Nochmal: NICHTS unternehmen und RUHE BEWAHREN - Pendeln beobachten (im Rückspiegel auf die Seite schauen, auf der der Hänger gerade in seiner Pendelbewegung ist), warten bis die Seitenwand gerade nimmer zu sehen ist - also nur mehr die Front (in der Nacht nimmer sie gelben Lamperln) und GENAU jetzt kurz voll ins Eisen - das ist nicht schwierig, da macht man NICHTS falsch. Aber nicht vorher in den anderen Spiegel schauen, obe er dort eh ned auftaucht - dann hast die Zeit verpasst und bist zu spät dran und mußt noch eine Bewegung abwarten - je nach Popometerempfindlichkeit kann es dann aber schon zu spät sein, weil der Hänger schon einige Pendelhübe durchgeführt hat und nach jeder Bewegung schwieriger einzufangen ist, weil sich die Amplitude ja immer weiter aufbaut....

RICHTIGES ABBREMSEN IST DIE EINZIGE MÖGLICHKEIT EIN PENDELN ZU BEENDEN !!!

Flüsterer
04.03.2012, 13:09
hi

die beiden haben dieselbe bodengruppe
das selbe fahrwerk

technik aus dem 90igern das ist kein Fehler
zu weich gefedert macht eher wenig
kurzer radstand gaaaanz schlecht
und hohe karosserie ned so schlimm im Gespannbetrieb, solo eher ein Problem
Die schmale Spur des Zugfahrzeuges im Verhältnis zur Höhe ist da eher ein Problem
nicht gut wenns mal fahrdynamisch zur sache geht
kippt leicht um

lg
g

PS:
an die witzbolde aus der potenzfraktion:
ich dachte immer aber der lebensmitte misst man die maennlichkeit eines mannes an der hoehe des bankkontos?

Dieser Meinung sind zumeist die Personengruppe, bei denen dies eben in weit mehr als ausreichender positiver Deckung vorhanden ist und eben die andere Bedingung nur in einem gewissen Defizit erfüllt wird....
;-)

Die erforderlichen 10 Zeichen...

gary
04.03.2012, 13:56
Pendelnden Anhänger wieder stabilisieren:
...Fuß langsam vom Gas nehmen


Nochmal: NICHTS unternehmen und RUHE BEWAHREN

@derfranze: lieber den fuss schnell vom gas nehmen!
@flüsterer: besser nicht gar nichts unternehmen sondern zumindest gas weg oder bremsen.

wenn man den beginn des pendelns im rückspiegel erkennt genügt es normalerweise,
wenn man vom gas geht. ich hab ein paar jahre lang ca. 1200 kg boot gezogen, allerdings
mit einem idealen zugfahrzeug. ein paarmal ist die fuhre unruhig geworden, aber ich habs
gottseidank immer rechtzeitig gesehen. ruhig geradeausfahren und gas weg hat immer
genügt. möchte es auch gar nicht erleben wie es erst ist wenn es sich volle aufschaukelt.

Flüsterer
04.03.2012, 14:07
@derfranze: lieber den fuss schnell vom gas nehmen!
@flüsterer: besser nicht gar nichts unternehmen sondern zumindest gas weg oder bremsen.

wenn man den beginn des pendelns im rückspiegel erkennt genügt es normalerweise,
wenn man vom gas geht. ich hab ein paar jahre lang ca. 1200 kg boot gezogen, allerdings
mit einem idealen zugfahrzeug. ein paarmal ist die fuhre unruhig geworden, aber ich habs
gottseidank immer rechtzeitig gesehen. ruhig geradeausfahren und gas weg hat immer
genügt. möchte es auch gar nicht erleben wie es erst ist wenn es sich volle aufschaukelt.

Vom Gas bist schon automatisch gegangen, wenn des Zeugs mal pendelt - das braucht man nicht nochmals zu erwähnen, sollte logisch sein. Dass das in vielen Fällen schon reicht (wenn das Pendeln im Anfngsstadium erkannt wird) ist auch richtig. Wenn der Anhänger aber mal auf die 45° Winkel oder mehr ausschert, ist es definitiv nimmer genug...

abo
04.03.2012, 15:05
Vom Gas bist schon automatisch gegangen, wenn des Zeugs mal pendelt - das braucht man nicht nochmals zu erwähnen, sollte logisch sein. ...


hi

naja, schadet ned es zu erwaehnen

es gibt ja genug komische voegel die meinen man muss den zug dann durch gasgeben stabilisieren ...

ist graue theorie
fuer faelle auf ewig breiten US-autobahnen
und PS im zugfahrzeug ohne abwinken

und klappt ansonsten in der praxis praktisch nie

lg
g

Flüsterer
04.03.2012, 15:12
Vom Gas bist schon automatisch gegangen, wenn des Zeugs mal pendelt - das braucht man nicht nochmals zu erwähnen, sollte logisch sein. Dass das in vielen Fällen schon reicht (wenn das Pendeln im Anfngsstadium erkannt wird) ist auch richtig. Wenn der Anhänger aber mal auf die 45° Winkel oder mehr ausschert, ist es definitiv nimmer genug...

Wobei, wenn ich es mir nochmal überlege, ist nichts machen doch besser, weil dann der BAS in dem Moment wo man vom Gas auf die Bremse springt, mithilft, ordentlich Bremsdruck aufzubauen.

tojamata
04.03.2012, 20:02
hi

die beiden haben dieselbe bodengruppe
das selbe fahrwerk

technik aus dem 90igern
zu weich gefedert
kurzer radstand
und hohe karosserie

nicht gut wenns mal fahrdynamisch zur sache geht
kippt leicht um

lg
g

PS:
an die witzbolde aus der potenzfraktion:
ich dachte immer aber der lebensmitte misst man die maennlichkeit eines mannes an der hoehe des bankkontos?
;-)

servus,

mein Bankkonto liegt sehr hoch, in der Chefetage, drauf ist trotzdem nichts!!!!!!

DampfBahner
04.03.2012, 20:20
hi

naja, schadet ned es zu erwaehnen

es gibt ja genug komische voegel die meinen man muss den zug dann durch gasgeben stabilisieren ...

ist graue theorie
fuer faelle auf ewig breiten US-autobahnen
und PS im zugfahrzeug ohne abwinken

und klappt ansonsten in der praxis praktisch nie ...
Na ja;
solch "komische Vögel" kenne ich einige :rolleyes: !
HIER im Forum lese ich erstmals vom BREMSEN - sogar vom STARK bremsen :confused: .

ICH habe mich erstmals konkret mit dem Thema "WAS tun WENN er PENDELT bzw. beginnt zu pendeln?!?" beschäftigt ...
... nachdem mir ein 2ax-Hänger der bei kaum 50 zu pendeln begann ... durch auskuppeln und Lenkrad fest halten nicht mehr unter Kontrolle zu kriegen war ... den "BERLINGO" in die Leitplanke geknallt hat und auch selbst gelegen ist :( ... .
DAMALS wurde mir von verschiedenen(!) Leuten gesagt, daß "GERADE ZIEHEN" die einzige Chance wäre (und DANN natürlich BREMSEN).
DASS Bremsen ... siehe mein obiges Posting: "Ganz schlecht" wäre UND:
Daß "Gegenlenken" praktisch sowieso in die Hose gehe ... hat eh auch schon weiter oben jemand geschrieben !
Das Ereignis selbst hat mich zwar, mangels Kasko, voll getroffen - mußte ich aber "abhaken", da die "GewichtsProblematiken" ... mich, als Techniker :o , ... schlicht dazu zwangen.
ABER:
ICH wollte den Fehler, falsch zu reagieren (bei technisch untadeligen Verhältnissen ;) !), mir NIE mehr vorwerfen müssen;
also daher für mich das Fazit:
WENN er zu pendeln anfängt, DANN ... NICHT auskuppeln oder BREMSEN ... !!!!!

14 Tage nach dem besagten Ereignis hatte ich einen mit ca. 100kg beladenen (aber extrem ungünstig hohem Schwerpunkt = 3m lange Gleis-Schablone auf 2m langem Hochborder [=entsprechend schräg] verzurrt) "750kg-Hänger" ...
... mit'nem "AX(!)" gezogen.
Die Fuhre geriet mir prompt in's Pendeln :eek: ...
... und es gelang mir mit Runterschalten auf die 4. und VOLL-GAS doch tatsächlich die Fuhre wieder "hinzukriegen".
Die in einem andren Posting weiter oben erwähnten "rauchenden Reifen" habe ICH damals auch erlebt - sinngemäß :o ... !
Aber ich GLAUBE - echt - daß es damals die einzige Chance war.

Ich würde mir nicht anmaßen, aufgrund von 4 "FFW-Fotos", ein "beginnendes Pendeln" zu "diagnostizieren".
Es darf davon ausgegangen werden, daß ich "in dem Fall" "intimere Infos" haben muß ;) :rolleyes: :o .
FAKT ist ...
... daß das "Gespann von km 148" rund 50km "zuvor" ...
... durchaus durch "Runter auf die 4. + vollGas" ... wieder stabilisiert werden konnte.
ALSO ganz daneben kann die Theorie nicht sein.
JETZT ... bin ich aber durch EUCH :) ... durchaus verunsichert :( .....

Es darf durchaus noch weiter "ERZÄHLT"/diskutiert/"durchgerechnet :cool:" werden.
Ich bin immer noch total gespannt und "am Thema" intressiert !!!!!

Flüsterer
04.03.2012, 21:12
Na ja;
solch "komische Vögel" kenne ich einige :rolleyes: !
HIER im Forum lese ich erstmals vom BREMSEN - sogar vom STARK bremsen :confused: .

ICH habe mich erstmals konkret mit dem Thema "WAS tun WENN er PENDELT bzw. beginnt zu pendeln?!?" beschäftigt ...
... nachdem mir ein 2ax-Hänger der bei kaum 50 zu pendeln begann ... durch auskuppeln und Lenkrad fest halten nicht mehr unter Kontrolle zu kriegen war ... den "BERLINGO" in die Leitplanke geknallt hat und auch selbst gelegen ist :( ... .
DAMALS wurde mir von verschiedenen(!) Leuten gesagt, daß "GERADE ZIEHEN" die einzige Chance wäre (und DANN natürlich BREMSEN).
DASS Bremsen ... siehe mein obiges Posting: "Ganz schlecht" wäre UND:
Daß "Gegenlenken" praktisch sowieso in die Hose gehe ... hat eh auch schon weiter oben jemand geschrieben !
Das Ereignis selbst hat mich zwar, mangels Kasko, voll getroffen - mußte ich aber "abhaken", da die "GewichtsProblematiken" ... mich, als Techniker :o , ... schlicht dazu zwangen.
ABER:
ICH wollte den Fehler, falsch zu reagieren (bei technisch untadeligen Verhältnissen ;) !), mir NIE mehr vorwerfen müssen;
also daher für mich das Fazit:
WENN er zu pendeln anfängt, DANN ... NICHT auskuppeln oder BREMSEN ... !!!!!

14 Tage nach dem besagten Ereignis hatte ich einen mit ca. 100kg beladenen (aber extrem ungünstig hohem Schwerpunkt = 3m lange Gleis-Schablone auf 2m langem Hochborder [=entsprechend schräg] verzurrt) "750kg-Hänger" ...
... mit'nem "AX(!)" gezogen.
Die Fuhre geriet mir prompt in's Pendeln :eek: ...
... und es gelang mir mit Runterschalten auf die 4. und VOLL-GAS doch tatsächlich die Fuhre wieder "hinzukriegen".
Die in einem andren Posting weiter oben erwähnten "rauchenden Reifen" habe ICH damals auch erlebt - sinngemäß :o ... !
Aber ich GLAUBE - echt - daß es damals die einzige Chance war.

Ich würde mir nicht anmaßen, aufgrund von 4 "FFW-Fotos", ein "beginnendes Pendeln" zu "diagnostizieren".
Es darf davon ausgegangen werden, daß ich "in dem Fall" "intimere Infos" haben muß ;) :rolleyes: :o .
FAKT ist ...
... daß das "Gespann von km 148" rund 50km "zuvor" ...
... durchaus durch "Runter auf die 4. + vollGas" ... wieder stabilisiert werden konnte.
ALSO ganz daneben kann die Theorie nicht sein.
JETZT ... bin ich aber durch EUCH :) ... durchaus verunsichert :( .....

Es darf durchaus noch weiter "ERZÄHLT"/diskutiert/"durchgerechnet :cool:" werden.
Ich bin immer noch total gespannt und "am Thema" intressiert !!!!!

Die beschriebenen Mini - Hänger haben erstens keine Bremse (denn die ist es ja, die das Fahrzeug stabilisert - die einzige Möglichkeit, einen auflaufgebremsten Anhänger mittels Streckbremsung gerade zu ziehen. Das kleine Heberl an der Lenksäule, dass man beim LKW vorfindet, haben wir da leider nicht.)

Auch ist die Massenträgheit von so einem Spielzeug so minimal, dass da sogar ein AX noch ein wenig beitragen kann und rechtzeitig einen Parameter des Pendelns nachhaltig stören konnte - aber glaube mir, mit einem von den Abmessungen her größerem Anhänger hast genau 0 Chance - egal, ob das Zugfahrzeug 200, 400 oder 800 PS hat - es geht ned.

grisu
04.03.2012, 21:39
Die einzig richtige Reaktion wurde von den Vorschreibern schon ausführlich erklärt:

Das Gespann bei möglichst gerader Ausrichtung abbremsen (gilt für gebremste Anhänger)

Ich hab doch schon einige Anhängerunfälle zu bearbeiten gehabt und noch nie hat es jemand auch nur annähernd geschafft ein pendeldes Gespann mit Gasgeben zu stabilsieren.
Solche Theorien sind eher etwas für den Stammtisch als für die Strasse ;)

Auch bei den diversen Fahrtechnik Lehrgängen haben trotz etlicher Versuche selbst die erfahrensten Instruktoren faktisch keine Chance nur mit Gasgeben oder gar Gegenlenken ein pendelndes Gespann abzufangen.

Den wichtigsten Satz hat aber Franz geschrieben:
Vorher die richtige Geschwindigkeit wählen ist die mit Abstand sicherste Variante.
Da können auch andere Faktoren wie Seitenwind, Ladung usw. nicht so schnell kritische Situationen hervorrufen.

Ich zähle mich zumindest schon berufsbedingt zu den "eher erfahreneren" Gespannfahrern, aber mir kommt mehrmals im Jahr der kalte Schauer über den Rücken wenn ich auf der Autobahn sehe was manche Urlaubspiloten zusammenfahren :(
Und bei der Unfallaufnahme wird dann ganz blass etwas von möglichen Reifendefekten, mangelnden Stabilisatorleistungen, plötzlichen Sturmböen usw. usw. herumgestottert :mad:
Die Physik kann man nicht überlisten, daher soll man sie auch nicht herausfordern ....

zweigerl
04.03.2012, 21:40
Hallo WOWA Fahrer,

zuerst sollten wir mal wissen, warum so ein WOWA zum pendeln anfängt?

Da meine Eltern einmal Ihr Auto samt WOWA auf der Süd geschrottet haben, sind wir mal den Ursachen nachgegangen:

Auto damals: Vento mit 50 kg Stützlast
WOWA Knaus Südwind 480 (ca 1100 kg)

Um die Stützlast zu erreichen hat er den WOWA eindeutig falsch bepackt, d.h. auch schwere Trümmer sind hinter der Achse des WOWAS deponiert worden.
Um den Vento nicht so in die Federn gehen zu lassen wurde auch der Kofferraum nicht zu schwer bepackt.
Was ist passiert: der WOWA pendelte bei 80 kmh, Auto wurde an der Hinterachse ausgehoben und schlitterte auf Mittelleitschiene, und zuguterletzt blieben Sie als U-Hagerl mitten auf der AB liegen. (zum Glück niemand verletzt und kein Verkehr 2 Uhr morgens)

d.h.:

um ein pendeln des WOWAS auszuschließen sollte man:

a) richtig und gleichmäßig laden
b) die volle Anhängestützlast des Autos nutzen
c) auch den Kofferraum des Autos vollladen (nicht überladen)
d) wenn möglich auch das Hänger ESP haben

Ich glaube wenn man das beherzigt, gibts kein pendeln, da wenn Auto hinten stabil kann die Pendelbewegung in Längsachse nicht entstehen.

Alfred

garfield06
04.03.2012, 21:43
Zum Pendeln kann ich nur so viel sagen, dass ich es noch nie erlebt habe - aufholzklopf!

Aber mit aufs Gassteigen das Gespann zu strecken, kommt mir etwas komisch vor, weil erst die hohe Geschwindigkeit doch meist das Pendeln erst ausgelöst hat.

Zum Unfall: das war ein VW Sharan, Fahrer alleine im Auto, wurde verletzt, Auto und Wohnwagen Totalschaden, passiert auf der S1 Richtung Vösendorf kurz vor der Abfahrt Vorarlbergerallee - Quelle FF Vösendorf

Ich weiß nur von einem Mitglied der FF Leopoldsdorf, dass anscheinend der Fahrer lt. Zeugenaussagen die Fuhre etwas verrissen hat, nachdem er zu weit nach rechts gekommen ist - Quelle Auskunft über einen Dritten!

DampfBahner
04.03.2012, 21:53
Die beschriebenen Mini - Hänger haben erstens keine Bremse (denn die ist es ja, die das Fahrzeug stabilisert - die einzige Möglichkeit, einen auflaufgebremsten Anhänger mittels Streckbremsung gerade zu ziehen. Das kleine Heberl an der Lenksäule, dass man beim LKW vorfindet, haben wir da leider nicht.)

Auch ist die Massenträgheit von so einem Spielzeug so minimal, dass da sogar ein AX noch ein wenig beitragen kann und rechtzeitig einen Parameter des Pendelns nachhaltig stören konnte - aber glaube mir, mit einem von den Abmessungen her größerem Anhänger hast genau 0 Chance - egal, ob das Zugfahrzeug 200, 400 oder 800 PS hat - es geht ned.
Tut mir leid;
weil jetzt von andren Voraussetzungen ausgegangen wurde !!!!
Hab grade nochmal nachgeschaut:
Es war ein 1.000kg-Hänger - auflaufgebremst sowieso !
Mit was andrem, sprich: UNgebremst, hätt ich mich mit dem AX eh ned fahren getraut - echt ned ... !!!
ABER ehrlich:
Die beschriebene Scheiss-Fuhre war wirklich nur mit "VOLLGAS" zu bändigen;
und das ganze bei ~100km/h und GOTT sei DANK genug PLATZ auf der B?? zwischen "KF" und "BM" :o .....

Mit "normal" beladenem - demSELBEN ... - Hänger bin ich schon mal bergab auf dt. Autobahnen ... "etwas gar flott" ... gefahren.
(Allerdings VOR diesem "Pendolino-Event" mit der Gleis-Schablone !!!)
Da war NIE(!!!) "was";
darf gar nicht dran denken :eek: :mad: :( .....

DampfBahner
04.03.2012, 22:13
Zum Pendeln kann ich nur so viel sagen, dass ich es noch nie erlebt habe - aufholzklopf!

Sei FROH !!!
Is definitiv schlimm - vor allem wenn's "bis zum unweigerlichen Ende" passiert :mad: ... !
Irgendwann bist du nur mehr "hilfloser Fahrgast" in der unseligen Fuhre ... und DANN:
GNADE dir GOTT :o !!!!!

Aber mit aufs Gassteigen das Gespann zu strecken, kommt mir etwas komisch vor, weil erst die hohe Geschwindigkeit doch meist das Pendeln erst ausgelöst hat.

Na ja - und auch irgendwie "Nein" .
Das Pendeln tritt - je nach Einwirkung von "Einfluss-Faktoren" - in bzw. ab einem bestimmten v-Bereich auf und verstärkt sich ohne "Gegenmaßnahmen" - oder "dämpfende(!) Einflüsse" - unweigerlich bis ...
... der Hänger ... bis "zum Anschlag" ... nach rechts & links ... "ausschlägt" ... !!!
{Was gewöhnlich kein Zugfahrzeug "unbeeindruckt übersteht" :cool: :rolleyes: :o ... !!!!! }
Die "Theorie" des "geradeZiehens" verstehe ich schon:
Wenn man "FEST GENUG" anZIEHT(!) verkleinert sich die Amplitude ... und "erlaubt" das BREMSEN ... OHNE dass sich der Hänger QUERstellen kann {SONDERN über die AUFLAUFbremse "(selber) in die Eisen steigt" } !
Soweit klar ?!?
Die THEORIE ;) ?!?!? ...

Ich weiß nur von einem Mitglied der FF Leopoldsdorf, dass anscheinend der Fahrer lt. Zeugenaussagen die Fuhre etwas verrissen hat, nachdem er zu weit nach rechts gekommen ist - Quelle Auskunft über einen Dritten!
Klingt für mich ABSOLUT plausibel !
Und - vonwegen "selber schuld":
DAS kann jedem(!) von uns jederzeit passieren !
Ein klitzekleiner Moment an UNaufmerksamkeit - oder "etwas Müdigkeit" ... - genügt da völlig ... !!!!!

derfranze
04.03.2012, 22:15
Nochmal: NICHTS unternehmen und RUHE BEWAHREN -

"nichts" gilt nur für die Lenkung, den Gasfuss langsam anheben.

Pendeln beobachten (im Rückspiegel auf die Seite schauen, auf der der Hänger gerade in seiner Pendelbewegung ist), warten bis die Seitenwand gerade nimmer zu sehen ist - also nur mehr die Front (in der Nacht nimmer sie gelben Lamperln) und GENAU jetzt kurz voll ins Eisen - das ist nicht schwierig, da macht man NICHTS falsch.

genau richtig. Wichtig ist die kurze Bremsung deswegen, weil der Anhänger ja nicht zum Weiterschwingen aufhört.

Aber nicht vorher in den anderen Spiegel schauen, ob er dort eh ned auftaucht - dann hast die Zeit verpasst und bist zu spät dran und mußt noch eine Bewegung abwarten

Goldrichtige Aussage!!!


- je nach Popometerempfindlichkeit kann es dann aber schon zu spät sein, weil der Hänger schon einige Pendelhübe durchgeführt hat und nach jeder Bewegung schwieriger einzufangen ist, weil sich die Amplitude ja immer weiter aufbaut....


Den letzten Satz habe ich rausgestrichen, weil bekannterweise auch Gaswegnahme zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit führt.

lg Franz

zweigerl
04.03.2012, 22:23
Zitat der Beschreibung Anhänger ESP:

Die Anhänger-Stabilitätskontrolle bietet Ihnen ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit - und hält Ihren xxx samt Anhänger jederzeit souverän und sicher in der Spur.

Bei Fahrzeugen mit Anhängern nimmt die Neigung zum Pendeln des Gespanns mit steigender Geschwindigkeit zu. Bei schweren Anhängern oder ungünstiger Gewichtsverteilung bzw. Beladung kann es sogar bei relativ geringen Geschwindigkeiten passieren, dass sich ein schlingerndes Gespann nicht mehr beruhigt, wenn nicht sofort eine stabilisierende Maßnahme ergriffen wird.
Die in die DSC integrierte Anhänger-Stabilitätskontrolle erkennt gefährliches Pendeln schon im Ansatz. Durch ein schnelles Abbremsen des Gespanns wird schnell wieder ein sicherer Fahrzustand erreicht. Dazu überwacht dieses Kontrollsystem permanent die Bewegungen des Fahrzeugs und dessen Gierverhalten über eine geeignete Sensorik.
Werden bestimmte Grenzwerte überschritten, wird an allen vier Rädern über die DSC-Hydraulik ohne Eingriff des Fahrers Bremsdruck aufgebaut, und gleichzeitig wird das Vortriebsmoment reduziert. Durch die rasche Geschwindigkeitsabnahme beruhigt sich das Gespann in kurzer Zeit.
Sobald die Pendelneigung abgebaut ist, hat der Fahrer wieder volle Verantwortung für die Fahrgeschwindigkeitswahl.
Zitat ende:



Wenn ESP nicht Gas gibt, solltens wir auch net tun

Alfred

derfranze
04.03.2012, 22:27
... nachdem mir ein 2ax-Hänger der bei kaum 50 zu pendeln begann ... durch auskuppeln und Lenkrad fest halten nicht mehr unter Kontrolle zu kriegen war ... den "BERLINGO" in die Leitplanke geknallt hat und auch selbst gelegen ist :( ... .

Hier war die Ursache definitiv eine zu geringe Stützlast/Deichsellast die Ursache. Hab ich durch experimentieren mit meinem ersten WW herausgefunden. Bei 50 km/h begann das Ding zu schwingen.

ABER:
ICH wollte den Fehler, falsch zu reagieren (bei technisch untadeligen Verhältnissen ;) !), mir NIE mehr vorwerfen müssen;
also daher für mich das Fazit:
WENN er zu pendeln anfängt, DANN ... NICHT auskuppeln oder BREMSEN ... !!!!!

Auskuppeln unterbricht den Kraftfluss und ist nicht dienlich. Bremsen sehr wohl, ab er nur kurz und zum richtigen Zeitpunkt.

14 Tage nach dem besagten Ereignis hatte ich einen mit ca. 100kg beladenen (aber extrem ungünstig hohem Schwerpunkt = 3m lange Gleis-Schablone auf 2m langem Hochborder [=entsprechend schräg] verzurrt) "750kg-Hänger" ...
... mit'nem "AX(!)" gezogen.
Die Fuhre geriet mir prompt in's Pendeln :eek: ...
... und es gelang mir mit Runterschalten auf die 4. und VOLL-GAS doch tatsächlich die Fuhre wieder "hinzukriegen".
Die in einem andren Posting weiter oben erwähnten "rauchenden Reifen" habe ICH damals auch erlebt - sinngemäß :o ... !
Aber ich GLAUBE - echt - daß es damals die einzige Chance war.

Ich würde mir nicht anmaßen, aufgrund von 4 "FFW-Fotos", ein "beginnendes Pendeln" zu "diagnostizieren".
Es darf davon ausgegangen werden, daß ich "in dem Fall" "intimere Infos" haben muß ;) :rolleyes: :o .
FAKT ist ...
... daß das "Gespann von km 148" rund 50km "zuvor" ...
... durchaus durch "Runter auf die 4. + vollGas" ... wieder stabilisiert werden konnte.
ALSO ganz daneben kann die Theorie nicht sein.

Zeigen sie mir dass mit einem WW! Da wird der Motor mangels Leistung in die Knie gehen und der Anhänger fröhlich weiterschaukeln. Ich vermute bei dieser Kombination, dass der Anhänger extrem kurz war und nur deswegen nicht umfiel. Außerdem hat ein Hochborder eine breitere Achse.

lg Franz