STO
10.05.2011, 22:48
Es war einmal..
...ein Fluss voll von Fischen, die fröhlich hin und her schwammen. Eines Tages kam ein Fischer zu diesem Fluss. Er warf ein Haken mit einem Stück Hundekot aus, und wartete. Die Fische waren erst verdutzt und dann beleidigt. "Wer ist dieser Angler", so fragten sie sich, "der glaubt, er könne uns mit Hundekot ködern?"
Ein Fisch entschloss sich dazu, diesen Angler zu fragen. Ich werde an der Leine ziehen, sagte der Tapfere. Wenn er mich dann heraufzieht und ich ihm ins Gesicht sehen kann, werde ich ihm sagen, dass wir nicht auf Hundekot hereinfallen. Der Fisch zog also an der Leine, und wurde hinaufgezogen.
Aber der Fischer warf den Fisch auf den Strand, bevor dieser auch nur A sagen konnte. Der Fisch war erbost, aber leider konnte er Land nicht viel machen.
So sprang er hin und her und japste nach Luft.
Die anderen Fische erschauderten bei diesem Anblick. Aber vielleicht hatte der Fischer sie nur nicht richtig verstanden? Fisch um Fisch zog an der Leine, und es erging ihnen allen wie dem ersten.
Dabei hatten einige wirklich gute Argumente, die den Angler mit Sicherheit hätten überzeugen müßen.
Nach einer Weile hörten die Fische damit auf. "Es bringt ja doch nichts!", sagten sie sich.
Der Angler bemerkte, daß kein Fisch mehr anbiß. Er holte den Haken ein und warf einen neuen aus, diesmal mit Pferdekot als Köder.
"Pferdekot?!", riefen die Fische. Und mach einer dachte sich: "Was denkt sich dieser Idiot? Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden!"
Die Fische zogen also wieder an der Leine, und bald lagen sie in einem noch größerer Haufen auf dem Strand. Einige waren wütend, andere freundlich bestimmt, wieder andere wollten dem Angler nur helfen, aber alle lagen nun japsend am Strand.
Die Tage kamen, die Tage gingen, aber der Fischer wurde des Fischens nicht müde. Manchmal lud er sogar noch Freunde ein. Die kamen dann und warfen Angelhaken mit Hasenköteln oder Schafscheiße ins Wasser.
Nur wenige Fische entschlossen sich, den Kot in Frieden zu lassen, und stattdessen lieber schmackhafte Insekten zu essen.
Die anderen waren einer fixen Idee verfallen. Jeder wollte derjenige sein, der den sturen Angler überzeugte.
Aber später, auf dem Ufer, bereuten sie diesen Ehrgeiz.
Der Fischer schien die ganze Zeit über gänzlich unbeeindruckt von den Argumenten, aber vielleicht sollte man von einem, der mit Pferdekot fischt, auch nicht zu viel Verständnis erwarten.
So ging es jahrelang, bis es eines Tages keinen Fisch mehr gab, der dem Angler an den Haken ging. Die Fische fraßen nur noch leckere Insekten und beachteten den Angler mit seiner Scheiße nicht länger.
"Fischen ohne Fische ist langweilig!" dachte der Angler, stand auf, ging und ward nie mehr gesehen.
Den Fischen war das zuerst völlig egal, da sie ihn ja sowieso ignorierten. Doch nach und nach bemerkten sie, daß das Wasser nun auch wieder schön sauber war.
Erinnert euch das an was? ;-)
...ein Fluss voll von Fischen, die fröhlich hin und her schwammen. Eines Tages kam ein Fischer zu diesem Fluss. Er warf ein Haken mit einem Stück Hundekot aus, und wartete. Die Fische waren erst verdutzt und dann beleidigt. "Wer ist dieser Angler", so fragten sie sich, "der glaubt, er könne uns mit Hundekot ködern?"
Ein Fisch entschloss sich dazu, diesen Angler zu fragen. Ich werde an der Leine ziehen, sagte der Tapfere. Wenn er mich dann heraufzieht und ich ihm ins Gesicht sehen kann, werde ich ihm sagen, dass wir nicht auf Hundekot hereinfallen. Der Fisch zog also an der Leine, und wurde hinaufgezogen.
Aber der Fischer warf den Fisch auf den Strand, bevor dieser auch nur A sagen konnte. Der Fisch war erbost, aber leider konnte er Land nicht viel machen.
So sprang er hin und her und japste nach Luft.
Die anderen Fische erschauderten bei diesem Anblick. Aber vielleicht hatte der Fischer sie nur nicht richtig verstanden? Fisch um Fisch zog an der Leine, und es erging ihnen allen wie dem ersten.
Dabei hatten einige wirklich gute Argumente, die den Angler mit Sicherheit hätten überzeugen müßen.
Nach einer Weile hörten die Fische damit auf. "Es bringt ja doch nichts!", sagten sie sich.
Der Angler bemerkte, daß kein Fisch mehr anbiß. Er holte den Haken ein und warf einen neuen aus, diesmal mit Pferdekot als Köder.
"Pferdekot?!", riefen die Fische. Und mach einer dachte sich: "Was denkt sich dieser Idiot? Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden!"
Die Fische zogen also wieder an der Leine, und bald lagen sie in einem noch größerer Haufen auf dem Strand. Einige waren wütend, andere freundlich bestimmt, wieder andere wollten dem Angler nur helfen, aber alle lagen nun japsend am Strand.
Die Tage kamen, die Tage gingen, aber der Fischer wurde des Fischens nicht müde. Manchmal lud er sogar noch Freunde ein. Die kamen dann und warfen Angelhaken mit Hasenköteln oder Schafscheiße ins Wasser.
Nur wenige Fische entschlossen sich, den Kot in Frieden zu lassen, und stattdessen lieber schmackhafte Insekten zu essen.
Die anderen waren einer fixen Idee verfallen. Jeder wollte derjenige sein, der den sturen Angler überzeugte.
Aber später, auf dem Ufer, bereuten sie diesen Ehrgeiz.
Der Fischer schien die ganze Zeit über gänzlich unbeeindruckt von den Argumenten, aber vielleicht sollte man von einem, der mit Pferdekot fischt, auch nicht zu viel Verständnis erwarten.
So ging es jahrelang, bis es eines Tages keinen Fisch mehr gab, der dem Angler an den Haken ging. Die Fische fraßen nur noch leckere Insekten und beachteten den Angler mit seiner Scheiße nicht länger.
"Fischen ohne Fische ist langweilig!" dachte der Angler, stand auf, ging und ward nie mehr gesehen.
Den Fischen war das zuerst völlig egal, da sie ihn ja sowieso ignorierten. Doch nach und nach bemerkten sie, daß das Wasser nun auch wieder schön sauber war.
Erinnert euch das an was? ;-)