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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : anhängerkupplung ....seufz



leachim
05.05.2011, 21:41
hallo,

blöde frage...
ich hab mir eine gebrauchte anhängerkupplung ans auto geschraubt und bin jetzt draufgekommen das die nur 52kg stützlast hat ich aber für mein 460kg schweres puscherl
75 kg brauch :(. da führt kein weg vorbei oder ?
also im typenschein vom wohnwagen steht bei anhängevorrichtung:

kober ak7, anhängelast :750kg , stützlast 75 kg

bezieht sich das jetzt auf die anhängevorrichtung die am wohnwagen montiert ist oder welche am auto montiert ist ???

bitte um hilfe !!!

schnezi
05.05.2011, 23:38
Hi Leachim

Das Puscherl darf da dran :D, die Angaben beziehen sich immer drauf mit welchen Gewicht das Bauteil im Ruhezustand maximal belastet werden darf, also dürftest Du das Puscherl so einräumen daß es sich mit maximal 75kg am Zugfahrzeug abstützen darf, da die Zugvorrichtung am Fahrzeug aber nur 52 kg darf ist das auch der entscheidende Wert wobei die Stützlast (immer die kleinere der beiden möglichen natürlich) möglichst ausgenützt werden sollte da das gespann sonst meist unruhig läuft
schnezi

georgf.
06.05.2011, 08:53
Hallo!

Interessant! Unser altes Puscherl hatte nur eine Stützlast von 50kg, es war auch an der Deichsel entsprechend leicht mit der Hand anzuheben.
Um die Stützlast zu messen, kannst du übrigens entweder eine teure Stützlastwaage kaufen, oder eibnfach ein Stück Holz wischen eine (vielleicht alte) Badezimmerwaage und die Diechsel klemmen, und du hast das Gewicht. Die Waage kann dann zu Hause bleiben, aufs Gramm genau brauchst du ja nicht austüfteln.

Mit der Stützlast brauchst du dir wirklich keine grauen Haare wachsen zu lassen, wir fahren mit unserem schwereren Rapido auch mit 75kg Stützlast seit vielen Jahren. Bei uns liegen einfach am hinteren Bett das Sonnendach und die Bücherkiste, das reicht bei uns für die Entlastung der Deichsel.

lg!

wmh-camper
06.05.2011, 11:29
Mit der Badezimmerwage haben wir es auch immer gemacht, funktioniert super. Ich habe diese allerdings immer Dabei bei unserem Wohnwagen, wenn es vorne zu schwer wird verlager Dinge nach hinten. Nur pass bitte auf, dass nicht zu wenig Gewicht vorne drauf ist, dann schaukelt sich das Gespann auf.

trademark
06.05.2011, 12:46
wenn es vorne zu schwer wird verlager Dinge nach hinten. .

:eek::eek::eek: Bitte nicht! max über der Achse. Heck niemals als Gewichtsausgleich verwenden.

leachim
06.05.2011, 20:28
puhhhh...da bin ich erleichtert.
hab mir extra ein schrott auto gekauft zwecks der anhängerkupplung und ein paar anderer teile.hab irgendwie befürchtet das mir die polizei bei einer kontrolle dann verbietet weiter zufahren.

ja danke für die antworten !!! :)

georgf.
07.05.2011, 16:25
Hallo!

In Antwort auf:

:eek::eek::eek: Bitte nicht! max über der Achse. Heck niemals als Gewichtsausgleich verwenden.

Wieso?
Irgendwie sollte jeder Wohnwagen vom Gewicht her ausgeglichen werden, egal, ob vorne oder hinten. Schließlich sollte ja die zulässige Stützlast auch annähernd erreicht werden, um das gespann zu stabilisieren. Schief kann die Sache natürlich gehen, wenn mit hohen Gewichten und die noch weitab der Achse gearbeitet wird. (Dazu würden mir spontan einmal Fahrradträger, und die v.a. am Heck montiert, einfallen. Aber auch eine solche Lösung kann völlig sicher sein.)
Beim Puscherl wäre ich mir, wenn ich an unser altes denke, nicht einmal sicher, ob überhaupt ein Ausgleich mit einer Last im Heck nötig wäre. Und wenn, liegt diese aufgrund des kurzen Puscherls immer noch sehr nahe an der Achse und kann daher im Fahrbetrieb wenig Unfug anstellen, außer, das Zugfahrzeug wäre gerade ein Puch 500.

Aber du hast natürlich recht mit deiner Warnung, dass in einem Gespann nicht einfach frei Haus Lasten hin und her geschoben werden dürfen, ohne die Auswirkungen auf die Fahrstabilität des Gespannes zu beachten. Da wird, fürchte ich, nach wie vor viel Mist gebaut. In diesem speziellen Fall habe ich aber keine Bedenken.

lg!

schnezi
07.05.2011, 21:02
Ist grundsätzlich schon richtig daß Lasten möglichst achsnahe verstaut werden sollten, bei unserem Triton ist allerdings die einzige vernünftige Verstaumöglichkeit der Bettkasten im Heck und ich muß zumindest 20kg Deichsellast wegbringen was mit 20kg Campingutensilien im Heck wunderbar funktioniert, näher an der Achse müßten wir wesntlich mehr zuladen und das auch noch im Gang, mit zumeist 50kg verbliebener Deichsellast ist das Fahrverhalten sehr angenehm ohne wippen oder schlingern und auch bei starken Seitenwind sind Überholmanöver auch etwas über erlaubt ebensowenig ein Problem wie auch starke Fahrmanöver, wie der Caravan aber optimal beladen ist muß wohl da sehr Gespannabhängig eh jeder selber erproben und vielleicht auch mal auf der ersten Tour ein paar Sachen umschlichten
schnezi

wmh-camper
09.05.2011, 11:44
:eek::eek::eek: Bitte nicht! max über der Achse. Heck niemals als Gewichtsausgleich verwenden.

Stimmt, uns ist mal bei der Fahrt was nach ganz hinten gerutscht (kleines aber schweres Fahrrad), der Wagen fängt dann richtig an zu schaukeln, wir haben es dann an der Raststätte wieder Richtung Achse gestellt und ordentlich festgemacht.

georgf.
09.05.2011, 18:57
Hallo!

Klar, wenn etwas verrutscht, ist das Gespann aus dem Lot. Wahrscheinlich hängt es auch davon ab, was wo liegt, um den Wohnwgen auszutarieren. Wir haben meistens die Bücherkiste und das Sonnendach am hinteren Bett liegen (die Kiste zwischen dem Sonnendach und Pölstern eingekeilt), das ist uns auch auf miserabelsten griechischen Straßen nie verrutscht. Beim Puscherl erwarte ich mit da keine echten Probleme, das ist kurz.

lg!

wmh-camper
10.05.2011, 11:11
Nach einiger Zeit findet alles seinen richtigen Ort für die Fahrt, kann ich nur sagen. Der Fernsehr kommt bei uns immer in die Nasszelle :D. (weil dort bei und sie Achse ist und gegenüber die Heizung ) Zudem kann er sich dort nicht wegbewegen da wir in auch mit Decken und Karton sichern und die Tür wird auch verschlossen.